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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wundervoll, wie immer!

Lillesang - Das Geheimnis der dunklen Nixe
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Tja, bei Nina Blazon braucht man ja eigentlich nicht viel zum Schreibstil zu sagen und dennoch - ich liebe es, wie sie mit jedem Satz Spannung aufbaut, diese durch viel Humor auflockert und ihrem Buch ...

Tja, bei Nina Blazon braucht man ja eigentlich nicht viel zum Schreibstil zu sagen und dennoch - ich liebe es, wie sie mit jedem Satz Spannung aufbaut, diese durch viel Humor auflockert und ihrem Buch mit wunderschönen Beschreibungen der Stadt Kopenhagens und der Märchenwelt von Hans Christian Andersen Leben, ja Magie einhaucht!

Natürlich merkt man, dass dieses Buch für jüngere Leser ausgelegt ist, es ist aber trotzdem auch eine tolle Lektüre für Jugendliche und alle, die im Herzen jung geblieben sind. Und auch den ein oder anderen Überraschungsmoment hat Nina Blazon mir beschert.

Die Kombination des altbekannten Märchens "Die kleine Meerjungfrau" mit volkstümlichen Sagen über diese Meereswesen, einer Prise Fantasie und modernem Leben hat mich begeistert, da ich einige Elemente wiedererkennen durfte, aber dennoch nicht den Ausgang der Geschichte kennen konnte.

Ein riesen Pluspunkt ist für mich das Setting, da Kopenhagen nicht nur eine wunderschöne und magische Stadt ist, sondern weil Nina Blazon das auch so wunderbar vermitteln konnte, sodass ich die Stadt vor dem inneren Auge hatte und auch noch neue Ecken entdecken durfte. Beeindruckend!!!





Fazit:
Zwar eindeutig ein Kinderbuch, aber wunderschön und magisch!


I ♥ CPH!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ungewöhnlich, aber gut!

Rot wie das Meer
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Ihr fragt euch jetzt bestimmt, wieso ich für dieses Buch so lange gebraucht habe? Nun, der Schreibstil war recht zäh, trocken und langgezogen, was aber, wie ich im Laufe des Buches entdeckte, ziemlich ...

Ihr fragt euch jetzt bestimmt, wieso ich für dieses Buch so lange gebraucht habe? Nun, der Schreibstil war recht zäh, trocken und langgezogen, was aber, wie ich im Laufe des Buches entdeckte, ziemlich gut zur Geschichte passte.

Und die hatte es in sich! Diese Verschmelzung von keltisch anmutenden Sagen, alten germanischen Legenden und dem "normalen" Inselleben, dieser Kontrast von alltäglicher Arbeit und dem Wahnsinn um das Scorpio- Rennen, sowie der Langeweile und dem Blutrausch ist absolut erstaunlich. Da konnte man doch verzeihen, dass die Protagonisten allesamt etwas schräg, grantig und merkwürdig sind und allgemein ein bisschen zu wenig redeten.

Ich bin ja kein Pferdefan, aber diese Scorpio- Pferde fand ich total faszinierend, da ich so etwas tatsächlich noch nie gelesen habe - und in der letzten Zeit habe ich ja echt viel Fantasy gelesen!

Charakteristisch für dieses Buch sind nicht nur die ungewöhnlichen Protagonisten, sondern auch die Handlung. Oder eher: Die fehlende Handlung. Kurz vor dem Ende war ich ziemlich verwundert, da nur noch wenige Seiten übrig waren und gefühlt noch gar nichts passiert ist. Und trotzdem ließ sich das Buch schnell weglesen, da man dann doch immer wissen wollte, ob noch etwas Unerwartetes geschieht. Das Finale war dann wirklich spannend, wenn auch irgendwie nicht so unerwartet ;)





Fazit:
Geniale Verschmelzung von Legende und Wahrheit, Leben und Tod, Meer und Blut... wenn auch mit ein paar Längen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gegensätze ziehen sich an... oder aus!

Road to Hallelujah
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Vorneweg ein riesengroßes Dankeschön an die Autorin für das Posten der Zitate, ohne die ich das Buch ja vermutlich nie begonnen hätte!!!

Ich konnte nach den ersten paar Sätzen nicht anders und habe das ...

Vorneweg ein riesengroßes Dankeschön an die Autorin für das Posten der Zitate, ohne die ich das Buch ja vermutlich nie begonnen hätte!!!

Ich konnte nach den ersten paar Sätzen nicht anders und habe das Buch einfach weitergelesen, nein verschlungen. Es war einfach nur genial, wie von der ersten Begegnung Sarah und Johnnys an sich dieses Prickeln aufgebaut, bei dem man nur wissen wollte, ob und was als nächstes passiert...

Und auch diesen martina-riemer-typische Schreibstil, der vor Humor und Sarkasmus nur so trieft, musste ich nicht lange suchen und konnte so immer wieder schmunzeln, lächeln oder einfach lauthals lachen. Besonders als Sarahs Freundin den "Wetterbericht" las... Geschickte Eigenwerbung!:D

Genialer Schreibstil. Viel Spannung. Dieses leichte, Prickeln. Was hat mir noch gefallen?! Ach ja, dass man in Sarah und Johnny Loreen und Slash aus "Essenz der Götter" wiedererkennen konnte, zumindest meiner Ansicht nach - Und wo wir schon bei den Charakteren sind: Ich bin total begeistert von allen und verliebt obendrein (wobei ich mich gar nicht entscheiden kann ob in Kelsey, Johnny oder Nat :P), da sie unter ihrer kratzigen, teilweise sogar oberflächlichen Art, eine verletzte Persönlichkeit voller Ängste, Sorgen und Kummer versteckten. So konnte mich gerade Johnny immer wieder überraschen, nein überzeugen, dass er der Richtige für Sarah ist. Besonders gut gelang das, durch die wechselnden Perspektiven (und auch durch die Songtitel am Anfang jedes Kapitels, die die richtige Stimmung aufgebaut haben).




Fazit:
Tja ja, Gegensätze ziehen sich halt an... oder eben aus!

Ich liebe, liebe, liebe es!!! Extrem sarkastisch-humorvoll, berührend und prickelnd (die Königsdisziplin von Martina Riemer ^^)! ❤❤❤

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nochmal ein Auge zugedrückt ;)

Alia
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Die Grundidee dieses Buch ist ja als solches nicht besonders neu, dafür aber der Gedanke, dass die Hauptprotagonistin mal nicht die alleskönnende Erwählte ist, sondern ein unscheinbares Mädchen ohne besondere ...

Die Grundidee dieses Buch ist ja als solches nicht besonders neu, dafür aber der Gedanke, dass die Hauptprotagonistin mal nicht die alleskönnende Erwählte ist, sondern ein unscheinbares Mädchen ohne besondere Kräfte. Das finde ich als solches richtig genial, aber leider blieb es irgendwie dabei. Alia entwickelte keinerlei magische Begabung, was ich spannend fand, aber eben auch kein anderes Talent und besonderen Charakterzug. Sie blieb für mich irgendwie blass und uninteressant - ein klassischer Nebencharakter, der leider die Hauptrolle bekommen hat... Zudem war Alia oft so unglaublich schwach, naiv und ängstlich und hatte nur ganz selten ihre "Mutmomente". Und so kam mir dann auch die Lovestory etwas an den Haaren herbeigezogen, denn was fand den Mister Perfect aka Reyvan aka der Elf an ihr? Positiv an dieser, sich so rasant entwickelnden Liebesgeschichte war, dass es kaum unnötiges Hin-und-her gab (außer diese Szene gegen Ende des Buches, bei der ich Alia am liebsten wachgerüttelt hätte ^^).

Die Welt, die die Autorin erschaffen hat konnte mich mit all ihren fantastischen Wesen und Gestalten absolut in den Bann ziehen, auch wenn sie recht komplex und manchmal verwirrend war. Glücklicherweise gab es ein Glossar! Besonders faszinierend fand ich die Elfenwelt, da hat die Autorin einige wundervoll bildliche Beschreibungen geliefert -

Es passiert auch immer recht viel, sodass es eigentlich immer spannend blieb. Ein paar Längen gab es leider trotzdem, denn wenn die Elemente näher beschrieben wurden, ist die Autorin auf jedes in seiner Länge und Breite eingegangen. Mir hätte da eine kürzere Variante gereicht. Ein Element, dass mir so gar nicht gefallen hat, war das Tunier. Es erinnerte nicht nur stark an das Trimagische Turnier, bzw. die Hungerspiele und ein bisschen auch an Soneas Kämpfe, sondern war für mich langweilig. Das Endergebnis war mir von Anfang an klar und irgendwie wirkten die Prüfungen (bis auf die Feuerprüfung) auf mich auch gar nicht gefährlich. Entweder hätte das Turnier in wenigen Sätzen abgearbeitet werden oder mehrere Kapitel bekommen sollen, sodass da richtig Spannung aufkommt.

Der Schreibstil hätte für mich lebendiger sein und mehr Charme und Witz haben können, denn so war er zwar leicht zu lesen, aber irgendwie auch unspektakulär. Während manche Sätzen so banal und sind ziemlich simpel klingen, sind anderen so hochtrabend, dass ich innerlich die Augen verdrehen musste. Da dieses Buch aber ein Debüt ist, ist das verzeihbar und ich hoffe einfach, dass da noch mehr kommt, die Sätze flüssiger und anmutiger werden, oder gestelzt zu klingen.

Dem zweiten Band gebe ich auf jeden Fall noch eine Chance und erhoffe mir einen aufregenderen Schreibstil, eine gereifte Alia, die irgendein Talent oder Stärke entwickelt und mehr Informationen über ihre Herkunft, denn dieses Thema ist in diesem ersten Teil leider total untergegangen.





Fazit:
Ein Reihenauftakt, der leider das Potential der fantastischen Welt von Altra nicht ausschöpft, gerade in Bezug auf die Charaktere... Weil es ein Debüt ist, bin ich dem Buch versöhnlich gestimmt und gebe der Reihe noch ein Chance. Sollte der zweite Band aber nicht um Längen besser sein, werde ich die Reihe wohl nicht beenden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Düster überzeugend!

Rise - Die Ankündigung
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Ja, es ist Kim Nina Ocker wieder gelungen! Sie hat mich gefesselt, eine unglaublich komplexe Welt, düstere Atmosphäre und eine berührende, verbotene Liebe zu schaffen, die wirklich einzigartig sind und ...

Ja, es ist Kim Nina Ocker wieder gelungen! Sie hat mich gefesselt, eine unglaublich komplexe Welt, düstere Atmosphäre und eine berührende, verbotene Liebe zu schaffen, die wirklich einzigartig sind und nicht einfach nur ein Abklatsch der vielen Dystopien. Schmunzeln musste ich, als die Mutter ins Spiel kam - die Autorin scheint wohl ein Fable für absolut unmögliche, unterirdisch gemeine, und "hassbare" Mütter zu haben. Wie schon bei "Dark Smile" habe ich richtig mit den Zähnen geknirscht und mich fürchterlich über sie aufgeregt :P

Freya ist ebenfalls ein toller Charakter, der zwar große Veränderungen durchläuft, aber bereits zu Beginn ein angenehmes, starkes und kritisches Mädchen ist, das sich nicht so leicht beeindrucken lässt - schon gar nicht von Männern! Wie bereits bei ihrem Debüt, durfte der Leser auch hier wieder beide Perspektiven erleben, was die Geschichte besonders aufregend und reizvoll macht, da man den schleichenden Prozess der Annäherung zweimal erleben darf und nebenbei auch Duncan näher kennenlernen konnte - und auch er war mir sympathisch, gerade weil er so wild, frei, unnahbar scheint, und dann seinen weichen und verletzten Kern enthüllt. Schön war auch, dass es keine zu überstürzte Lovestory oder bedingungslose Liebe wurde, sondern eben eine vorsichtige, ehrliche Verliebtheit.

Ja, all das hat mir super gut gefallen, aber da gibt es etwas, was Kim nina Ockers Bücher wirklich besonders macht, sie auszeichnet: Ihr Schreibstil. Denn sie schafft es, mit ihren Worten eine unglaublich düstere, bedrückende und gefährliche Welt zu erschaffen, die es so noch nicht gab, und die man sich trotzdem gut vorstellen kann (was mir ja eigentlich schwer fällt!).



Fazit:
Eine tolle Dystopie, mit viel düsterer Dramatik, berührender Emotionalität und unglaublicher Spannung. Top! Nichts auszusetzen ;)