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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2024

Insgesamt ein super Buch

Stars In Your Eyes
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Ich bin mit hohen Erwartungen an das Buch gegangen und sie wurden alle erfüllt! "Stars in your eyes" ist nicht nur ein prickelndes enemies-to-lovers-Buch, sondern auch voller Gefühle und - was mir besonders ...

Ich bin mit hohen Erwartungen an das Buch gegangen und sie wurden alle erfüllt! "Stars in your eyes" ist nicht nur ein prickelndes enemies-to-lovers-Buch, sondern auch voller Gefühle und - was mir besonders gut gefallen hat-, man bekommt sehr viele Einblicke in die Filmwelt!

Alle Szenen am Set (und auch drumherum, z.B. Interviews und Auftritte) sind unglaublich authentisch und gut beschrieben, da war ich richtig begeistert! Als ob man sich direkt vor Ort befindet, man kann das alles als Leser sehr gut nachvollziehen.

Das Cover ist ja ohnehin ein Traum, das empfand ich schon von Anfang an so! Die Geschichte passt aber auch sehr zum Cover und ich muss nochmal betonen, was für ein schönes Design das Cover hat! :)

Der Schreibstil ist sehr flüssig und ebenfalls sehr authentisch. Man kann sich in die Figuren sehr gut hineinversetzen. Sie sind manchmal ganz okay, aber haben auch Ecken und Kanten.
Tatsächlich fand ich die Jungs beide nicht so sympathsich, da sie mir oftmals zu widersprüchlich gehandelt haben. Die Handlung ging zum Teil auch etwas zu schnell und die expliziten Szenen waren irgendwie nicht verständlich.
Immerhin haben sich die beiden Figuren nicht wirklich verstanden, es ist wenig Zeit vergangen und auf einmal ist alles wieder gut zwischen ihnen? Na ja.
Zudem verhält sich gerade Mattie nicht unbedingt so, wie man es von ihm erwartet hätte. Aus diesem Grund 1 Stern Abzug - da ich mit den Charakteren nicht warm wurde und am Ende viele Fragen offenblieben...

Das Fake Love Thema war schön umgesetzt. Auch wenn man diesen Trope schon kennt, hatte ich nicht das Gefühl, dass es etwas altes war. Es las sich neu und erfrischend und machte Spaß.

Insgesamt ein nettes Buch für zwischendurch. Das Setting war sehr realistisch und detailreich ausgearbeitet. Die Nebenfiguren kamen auch nicht zu kurz. Ein super Buch!

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Veröffentlicht am 20.09.2023

Nette Idee, aber nein

Und wir tanzen, und wir fallen
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Es fällt mir schwer, diese Rezension zu schreiben, denn sie fällt leider nicht besonders positiv aus. Ich möchte es aber loben, denn ein Buch über das Thema Krebs und Tod generell zu schreiben, ist nicht ...

Es fällt mir schwer, diese Rezension zu schreiben, denn sie fällt leider nicht besonders positiv aus. Ich möchte es aber loben, denn ein Buch über das Thema Krebs und Tod generell zu schreiben, ist nicht einfach. So Bücher gibt es selten und es war eine intensive Leseerfahrung - oder so ähnlich.

Denn was im Klappentext und in der Leseprobe als emotionales und auch trauriges Buch dargestellt wurde, entpuppt sich im Buch eher als ein "gewöhnlicher" Roman.

Klar, die Handlung dreht sich oft um die Erkrankung von Edi und vieles spielt sich im Hospiz oder im Krankenhaus ab. Zeitweise scheint sich die Handlung auch immer um dasselbe Thema zu drehen. Aber ansonsten kam es mir vor, als würde ich einen ganz normalen Roman lesen.

Es war oft soft und auch mal lustig. Die großen Gefühle haben mir jedoch gefehlt und ich konnte nicht jeden Handlungsstrang nachvollziehen, weil ich persönlich das ein oder andere in der Situation anders gemacht hätte.

Der Schreibstil war nicht besonders, es war eher langatmig und man wartet sehr lange auf die Spannung. Es passiert das halbe Buch über einfach viel zu wenig und dann alles auf einmal. Dadurch hatten die Charaktere für mich auch keine besondere Tiefe und waren nicht greifbar.

Der ein oder andere Nebencharakter ging ganz in Ordnung, aber die beiden Hauptfiguren mochte ich nicht sonderlich. Dann ging es irgendwo doch wieder um Romance, wähernd man eigentlich einen reinen Freundschaftsroman erwartet hat.

Das Potenzial war ja da und es hätte ein sehr emotionales Buch werden können, aber aufgrund des Schreibstils und der Charaktere wurden die Emotionen für mich nicht greifbar und ich bin eher enttäuscht, da ich so auch zu einem anderen Buch hätte greifen können, wenn ich vorher gewusst hätte, wie langatmig es werden wird...

Eine Empfehlung für alle, die sich trotzdem darauf einlassen wollen, die viel Geduld mitbringen und die sich in die Thematik hineinlesen möchten. Man darf aber nicht zu viel Erwartungshaltung mitbringen.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Leider enttäuschend

Tasmanien
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Ich bin enttäuscht. Von dem Buch habe ich mir viel mehr erwartet. Die Leseprobe wirkte interessant und wie ein hochaktuelles, wichtiges Buch, aber ich bleibe enttäuscht zurück. Für den Versuch und für ...

Ich bin enttäuscht. Von dem Buch habe ich mir viel mehr erwartet. Die Leseprobe wirkte interessant und wie ein hochaktuelles, wichtiges Buch, aber ich bleibe enttäuscht zurück. Für den Versuch und für die Botschaft, gebe ich zwei Sterne, aber schöne Lesestunden waren es leider nicht.

Wirklich gut gefallen hat mir höchstens die Message dahinter und der Versuch, die Leser dazu zu bewegen, sich mehr um ihre Lebensgestaltung und um die Umwelt zu kümmern. Man wird zum Nachdenken angeregt und es wird einem aufgezeigt, welche schlimmen Dinge im Leben passieren können.

Somit kommen wir zu der Hauptkritik. Das Buch ist viel "brutaler", als ich gedacht habe. Teilweise gibt es Beschreibungen über Todesfälle, die mich als Leserin sehr mitgenommen haben und wo ich mir echt eine Triggerwarnung gewünscht hätte.

Zudem ist vieles in dem Buch sehr pessimistisch ausgelegt und manchmal habe ich mich schlecht gefühlt. Als ob man mit dem Finger auf mich zeigen würde. Im Kontrast dazu steht der extrem sachliche und nüchterne Schreibstil, der mir jede Freude am Buch genommen hat.

Die Leseprobe war in Ordnung, das erste Kapitel auch. Aber auf Dauer war es nur noch, als würde ich ein Sachbuch lesen und der Schreibstil war sehr trocken.

Genau wie Paolo, die Hauptfigur. Er kam mir zu keinem Zeitpunkt im Buch greifbar vor. Selbst die kleinen und großen Dramen, die ihm so passieren, zum Beispiel der unerfüllte Kinderwunsch, lassen einen dadurch kalt. Ich konnte weder mitfühlen, noch nachvollziehen, was an dem Buch in Italien so begeistert.

Paolo grübelt viel, hinterfragt viel und es ist ein ständiges Hin und her. Ich könnte nicht mal konkret erzählen, was in dem Buch passiert ist, weil für mich eigentlich "gar nichts" passiert ist und das finde ich ultra schade.

Zudem gibt es keine Zeichensetzung in der wörtlichen Rede, einige Rechtschreibfehler und viele Fragen, die für den Leser nicht genug geklärt werden.

Das Buch machte auch mir keinen Spaß und war Lebenszeit, die ich anders hätte investieren sollen. Keine Ahnung, ob die anderen Bücher von Paolo Giordano auch in diesem Stil geschrieben sind und ob die Italiener einfach andere Ansprüche haben, aber vielleicht gefällt das Buch ja trotzdem dem ein oder anderen. Man darf nur nicht zu viel erwarten. Mein eigenes Tasmanien habe ich in dem Buch zwar nicht gefunden, dafür aber in der Bücherwelt generell.

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Veröffentlicht am 01.08.2023

Herzklopfen und Spannung - aber mit Kritikpunkten

Seaside Hideaway – Unsafe
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"Unsafe" ist genauso spannend, wie ich es mir vorgestellt habe! Wir lernen alles über Nevah und ihre Vergangenheit, genau wie über Jackson. Dabei kommen auch spannende Rückblicke nicht zu kurz.

Wer hier ...

"Unsafe" ist genauso spannend, wie ich es mir vorgestellt habe! Wir lernen alles über Nevah und ihre Vergangenheit, genau wie über Jackson. Dabei kommen auch spannende Rückblicke nicht zu kurz.

Wer hier ein reines Romantikbuch erwartet, ist falsch. Denn es gibt ordentliche Spannung und Herzklopfen aufgrund von Nevahs Vergangenheit. Sie erlebt die ein oder andere ihr unangenehme Situation, bekommt es auch mal mit der Angst und weiß erst gar nicht so recht, wem sie trauen kann. Und dann ist da noch Jax.

"Unsafe" ist ein richtig gutes Enemies-to-Lovers-Buch. Man spürt als Leser das Prickeln zwischen den Figuren, es gibt witzige Dialoge und natürlich auch mal Streitereien. Vor allem Miller, Nevahs Bruder, spielt immer wieder mal eine Rolle in dem Buch und das war sehr erfrischend zu lesen. Da geht es mal nicht nur um das Liebespaar.

Das Cover ist natürlich sehr schön und auch passend zur Geschichte. Was mir besonders gut gefallen hat, ist die bildliche Sprache der Autorin. Ich konnte ihren Worten gut folgen und mich in die Handlung hineinversetzen. Der Schreibstil selbst ist zwar eher einfach gehalten und manchmal war mir das ein oder andere Klischee dann doch zu viel, aber ich mochte vor allem die Beschreibungen der Location.
Man bekommt Summerfeelings, Strandatmosphäre und "riecht" fast das Meer. Richtig gut gelungen! Genau wie die Gefühle der Charaktere, die immer authentisch und intensiv dargestellt wurden.
Manchmal war es mir dann aber doch zu viel Drama, zu viele Wiederholungen und ich kam mir so ein bisschen vor, als würde die Autorin mir nicht zumuten, dass ich einige Fakten behalten kann. Nevahs Erlebnisse wurden doch sehr oft thematisiert und es hat sich immer im Kreis gedreht. (Panikattacken, kann keinem vertrauen, sieht nur die Gefahr, keiner darf davon wissen, etc.)

Insgesamt ein super Buch für zwischendurch. Man kann es lesen und sich an den Strand träumen. Der letzte Funke ist aber leider nicht übergesprungen und mir schien Nevahs Vorgeschichte viel zu sehr im Mittelpunkt zu stehen, im Vergleich zu der eigentlichen Liebesgeschichte. Leider schwebt man als Leser aber erst mal sehr lange im Dunkeln und weiß gar nicht, was eigentlich das Problem ist und was in New York passiert ist. Da hätte ich mir mehr Details zu Beginn gewünscht, gerne auch mit ausführlichen Rückblicken.

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Veröffentlicht am 24.06.2023

Leider nicht meins

Love Always Hopes
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Ich habe mich so sehr auf das Buch gefreut und muss nun leider feststellen, dass es mich am Ende des Tages nicht zu 100% überzeugen konnte.

Dabei ist das Cover echt süß und auch der Klappentext klingt ...

Ich habe mich so sehr auf das Buch gefreut und muss nun leider feststellen, dass es mich am Ende des Tages nicht zu 100% überzeugen konnte.

Dabei ist das Cover echt süß und auch der Klappentext klingt erst mal spannend. Ein Konkurrenzkampf, leise Gefühle, große Träume - alles schön und gut. Nur leider passt der Klappentext nicht ganz zum Buch. Ich habe ein New Adult Buch erwartet, bekommen habe ich irgendwas anderes.

Auch wenn Leopold und Juna über 20 sind, haben sie sich sehr kindisch und oft auch naiv benommen. Durch den sehr einfachen Schreibstil hatte ich auch oft das Gefühl, eher ein Kinderbuch zu lesen. Es war sehr leicht geschrieben und an manchen Stellen war ich durch die Dialoge und die Handlung sehr genervt. Ich habe lange nicht mehr ein Buch gelesen, das so geschrieben ist, als hätte es ein Kind geschrieben.

Das Buch ist nicht schlecht - aber es hat mir einfach nicht gefallen. Zudem werden Themen aufgegriffen, von denen im Klappentext nicht steht. Erst später habe ich herausgefunden, dass es sich wohl um ein christliches Buch handelt. Vermutlich mangelte es deswegen an Spice...

Ich habe nichts gegen eine zarte und leichte Liebesgeschichte, aber diese wirkte leider komplett unauthentisch und für mich nicht greifbar. Ich bekam nur schwer Zugang zu den Charakteren und konnte nicht wirklich mitfühlen. Das hat es sehr schwer gemacht, denn leider wirkte die Liebe der beiden auch mich dadurch auch nicht so spannend, wie man es von anderen Büchern kennt. Da ist der Funke einfach nicht übergesprungen.

Ich vergebe (auch aus Mitleid) zwei Sterne. Das Buch verdient keine bösen Kritiken, nur weil es mir selbst nicht zugesagt hat. Es hat eine nette Geschichte, ab und zu gibt es lustige oder interessante Momente und manche Stellen sind auch ganz okay geschrieben. Außerdem ist das Setting schön und manche Charaktere waren ganz nett.

Eine Leseempfehlung für alle, die eine zarte Liebesgeschichte mit christlichen Aspekten suchen. Meins war es leider nicht.

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