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Veröffentlicht am 21.10.2023

Ben und Winnie

The Marmalade Diaries
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Zuerst dachte ich, es geht hauptsächlich um Orangenmarmelade. Das ist falsch. Es geht um Menschen und Menschlichkeit.

Das Buch ist als Tagebuch geschrieben und absolut nicht langweilig, obwohl in erster ...

Zuerst dachte ich, es geht hauptsächlich um Orangenmarmelade. Das ist falsch. Es geht um Menschen und Menschlichkeit.

Das Buch ist als Tagebuch geschrieben und absolut nicht langweilig, obwohl in erster Linie alltägliche Tätigkeiten und Beobachtungen beschrieben werden.

Faszinierend dabei ist aber die Erkenntnis des Autors, der beschreibt, wie er Schritt für Schritt in das Denken und Fühlen seiner Vermieterin Winnie hineinkommt.

Winnie ist eine total schrullige, aber sehr liebenswerte 95 Jahre alte Dame, zu deren Unterstützung Ben im Haus Unterkunft zu einem sehr guten Preis bekommen hat.

Und dann kommt der Lockdown und macht alles ein bisschen intimer und persönlicher, weil man noch näher zusammen bleibt.

Winnie hat zwei Söhne, Arthur und Stewart und eine Tochter, Rebecca. Arthur leidet an Zerebralparese, Winnie fühlt sich immer noch schuldig und sorgt sich rührend um ihn, er wohnt in einer eigenen Wohneinheit in einem Altersheim.

Die Tage vergehen und Ben, mittlerweile schon an die Eigenheiten der alten Dame gewöhnt, hat sich an den Tagesablauf in Windy Ridge, so heisst das Haus in Wimbledon, gewöhnt.

Eine sehr berührende, liebenswert geschriebene wahre Geschichte des Autors, Reiseschriftstellers und Journalisten Ban Aitken. Es ist sein viertes Buch.

Und natürlich gibts ein Orangenmarmeladerezept a la Winnie!

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Schmerzhafte Trennung

Dunkelwasser
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In Teil zwei der Dunkelwasser-Geschichte wird es wieder recht spannend.

Ayme ist nun fest entschlossen, sich von seiner Vergangenheit als Schattenkrieger zu trennen, aber so einfach ist das nicht. Zu ...

In Teil zwei der Dunkelwasser-Geschichte wird es wieder recht spannend.

Ayme ist nun fest entschlossen, sich von seiner Vergangenheit als Schattenkrieger zu trennen, aber so einfach ist das nicht. Zu mächtig ist der Chef der Organisation und der hat natürlich auch Bedenken, dass seine Fehler dadurch ans Licht kommen. Sein Sohn, ein echter Taugenichts, steht voll hinter ( manchmal auch vor ) ihm.

Und so muß Ayme aus Rücksicht und auch um Jack zu schützen, die Verbindung zu ihm lösen. Das wiederum gefällt Jack, dem Ayme seine ganze unglückliche Geschichte erzählt hat, gar nicht, und er plant seinerseits Hilfe für Ayme, die dieser bitter nötig haben wird.

Das Cover ist fast( aber nur fast) identisch mit dem Cover des ersten Teiles, passt auch sehr gut zur Geschichte.

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Wo Piskulla draufsteht, ist auch Piskulla drin.

Die Suche nach dem Route 66 Killer
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Und zwar zu 100 % in Reinkultur.

Nach den überaus spannend gestalteten Thrillern „ Pacific Crest Trail“ und „ Stahlwerk“ führt Piskulla seine Leserschaft nun auf einen mörderischen Trip auf die Route ...

Und zwar zu 100 % in Reinkultur.

Nach den überaus spannend gestalteten Thrillern „ Pacific Crest Trail“ und „ Stahlwerk“ führt Piskulla seine Leserschaft nun auf einen mörderischen Trip auf die Route 66.

Eine Straße, die ihren Glanz schon lange verloren hat, die 3945 Kilometer quer durch Amerika führt. Dort treibt in seinem Thriller ein irrer Mörder seine Spielchen.

Gleich zu Beginn trifft man einige alte Bekannte aus dem PCT. Thriller, den man aber nicht zwingend gelesen haben muß, denn das Buch ist keine Fortsetzung.

Da ist der inzwischen pensionierte Leiter der Mordkommission des FBI Los Angeles, Steve Cortez.

Und natürlich der Held aus PCT, Mark Stetson, ebenfalls aus dem Polizeidienst ausgeschieden.

Er und seine Freundin Rebecca gründen aus Langeweile eine Detektiv-Agentur, es dauert nicht lange und die erste Kundin tritt auf den Plan. Sie vermisst ihren Sohn, der sich mit einem wunderschönen Motorrad seinen Traum erfüllen möchte, die Route 66 zu befahren.

Und dann geht es los, typisch Piskulla, gleich in die Vollen.

Mit viel Sachwissen über Dinge, die den Benutzern dieser Fahrstrecke aber jederzeit zum Verhängnis werden können, mit einer ordentlichen Prise Erotik, die durchaus dazugehört, mit Ortskenntnis. die er sich beim Befahren der Route erworben hat, und viel böser Fantasie zieht er seine Leser derart in den Bann der Geschichte, dass man das Buch nur sehr schwer und nur in dringenden Fällen aus der Hand legt.

Flüssig geschrieben, alles so erklärt, für Leser, die sich diesem Thema nicht so nahe fühlen, die Spannung steigert sich mit jedem der kurzen Kapitel, in denen jeder der Protagonisten sein eigenes Süppchen zu kochen scheint, mit Bildern, die er in unsere Köpfe zaubert und Lust macht, doch einmal dort hin zu fahren, gleich darauf aber entzaubert er diese Strecke wieder, so präsentiert er sein Buch.

Denn da ist nicht nur einer böse und es gibt auch nicht nur einen verschwundenen Menschen.

Der Killer der Route 66 wird noch lange nach dem Ende des Buches in den Köpfen der Leser bleiben.

Wunderschön ist das Coverbild. Eine menschenleere Gegend, eine kerzengerade Strasse und ein Himmel, der gleich explodieren wird.

Ein Buch, das man lesen muss.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Der Serienmörder

Tödliche Wandlung
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In seinem neuen Roman hat der Autor das Thema Wandlung
Zuerst hatte ich den Eindruck, zwei unterschiedliche Bücher zu lesen, aber bald war der rote Faden gefunden. Da sind auf der einen Seite die Guten, ...

In seinem neuen Roman hat der Autor das Thema Wandlung
Zuerst hatte ich den Eindruck, zwei unterschiedliche Bücher zu lesen, aber bald war der rote Faden gefunden. Da sind auf der einen Seite die Guten, Kommissar Rafael van Almsick mit seinem Team und seinem Chef.
Und auf der Gegenseite treibt ein Serienmörder sein grausames Spiel.
Jedes der Opfer ist schuldig, aber jedes der Opfer hat ein Schlupfloch gefunden, um frei zu kommen. Der Mörder muss wohl ein Gerechtigkeitsfanatiker sein.
Auch eine private Spalte gibt es, denn Rafael hat im Privatleben durchaus Freunde und Familie.
Und plötzlich gibt es jede Menge Rätsel zu lösen, auch im privaten Umfeld tut sich so einiges, und nicht nur zum Guten.
Der Autor versteht es brillant, Spannung zu erzeugen und auch zu halten. Man muss einfach weiterlesen, damit der rote Faden nicht reisst.
Das Cover ist wie ein Spiegelbild, aber es spiegelt sich die dunkle Seite des Menschen.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Elmas zweiter Fall

Verlogen
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Die sehr sympathische Kommissarin Elma aus dem isländischen Akranes ermittelt diesmal in einem Fall, der eigentlich schon als abgeschlossen galt.

Die Autorin Eva Björg Aegisdottir hat in ihrem ...

Die sehr sympathische Kommissarin Elma aus dem isländischen Akranes ermittelt diesmal in einem Fall, der eigentlich schon als abgeschlossen galt.

Die Autorin Eva Björg Aegisdottir hat in ihrem zweiten Buch " Verlogen" wieder Spannung und Island-Feeling gekonnt vermischt.

Ein Cover, das Kälte vermittelt, lässt Leselust aufkommen.

Es gibt mehrere Erzählstränge, die mit viel Feingefühl zu einem recht dicken Zopf verflochten sind, den es für den Leser zu entwirren gilt.
Marianne, eine alleinerziehende, alkoholabhängige Mutter eines Mädchens, verschwindet eines Tages auf mysteriöse Weise und wird nach Monaten, in denen der Fall als Selbstmord als geklärt galt, in eine Lavahöhle durch Zufall gefunden.

Elma und ihre Kollegen Saevar und Hjördur sind mit Hochdruck an der Arbeit.
Besonders Elma will unbedingt herausfinden, was damals passiert ist, zumal sich bei der Obduktion der aufgefundenen Leiche herausstellt, dass es kein Selbstmord war.

Akribisch beginnt Elma mit der Suche.

Diese wird von der Autorin derart spannend gestaltet, und der Leser von ihr auf so manch falsche Spur geführt, dass man wirklich nicht mehr mit dem Lesen aufhören möchte.
Schon der Vorgänger-Krimi hat in mir den Wunsch geweckt, dieses Buch unbedingt zu lesen. Und es gibt Hoffnung, ein dritter Krimi ist in Vorbereitung.

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