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Veröffentlicht am 11.11.2016

(Zirkus)Leben in Australien - Eine spannende Reise

Clown Under
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Cover:
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Im Coverbild sind leichte Höhenunterschiede spürbar, das macht haptisch einen schönen Eindruck. Die Farben passen gut zu Australien und durch das Bunte wird man gleich auf das Buch aufmerksam. ...

Cover:
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Im Coverbild sind leichte Höhenunterschiede spürbar, das macht haptisch einen schönen Eindruck. Die Farben passen gut zu Australien und durch das Bunte wird man gleich auf das Buch aufmerksam. Wenn der Autor auch noch eine Clownsnase getragen hätte, wäre es meines Erachtens perfekt gewesen.
Der Einband ist für ein Taschenbuch recht stabil, als Klappenbroschur mit Klappen vorne und hinten und hinterlässt einen hochwertigen Eindruck.

Inhalt:
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Nachdem er den Schulabschluss in der Tasche hat, stellt sich für den Autor, wie für viele andere die Frage: was nun? Wie viele andere möchte er erstmals die Welt kennenlernen, seine Wahl fällt auf Australien. Was seine Wahl von anderen unterscheidet: Um die Reise zu finanzieren, entscheidet er sich für "Work and Travel" bei einem Zirkus! Den liebt er seit seiner Kindheit und ein Traum ist es, eines Tages selbst in der Manege zu stehen. Doch ob dies gelingt? Auf jeden Fall erwarten ihn erst mal jede Menge harte Arbeit, doch Andreas gibt nicht auf.

Mein Eindruck:
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Ich habe ja schon einige Reiseberichte bzw. -abenteuerberichte gelesen. Aber zum einen ist Clown in Kombi mit Australien natürlich schon ein besonders gewähltes Thema, zum anderen habe ich selten einen so emotional packenden und gleichzeitig humorigen Schreibstil dabei vorgefunden. Als Leser hat man das Gefühl, ihm permanent über die Schulter schauen zu dürfen. Das betrifft sowohl die harte Zirkusarbeit, seine Nebenjobs in der Winterpause in der Deko-Branche oder auf einer Farm, aber auch seine Gedanken und Gefühle, sein Heimweh und noch anhaltende Trauer über den Tod seiner Mutter sowie überhaupt seine euphorischen und niedergeschlagenen Momente während der Reise.
Trotz der harten Arbeit entpuppt er sich immer wieder als Stehaufmännchen. So schreibt er nach einem stressigen Tag: "Vielleicht war ich nur ein kleines Licht im Zirkus. Aber immerhin eins, dem nicht die Sicherung durchgebrannt war, als es brenzlig wurde." (S. 51). Überhaupt wirkt der Autor sehr sympathisch auf mich. Er widerlegt auf jeden Fall das Klischee, junge Leute wollten nur Spaß haben und feiern, bei ihm hat das Zwischenmenschliche einen hohen Stellenwert. Kleine Momenten, wie der Blickkontakt mit einem behinderten Jungen in der Manege oder das Herumalbern mit kleinen Kindern bedeuten ihm sehr viel.
Der Blick hinter die Kulissen des Zirkuslebens haben mir sehr gut gefallen, zumal nicht nur die schönen, sondern auch die unangenehmen Seiten geschildert werden. Viele Dinge waren mir vorher einfach nicht bewusst, auch nicht, dass es eine Art Zweiklassengesellschaft (Arbeiter vs. Artisten) gibt und wie viel Vorarbeit notwendig ist, bis das Zelt erst mal steht und eine Vorstellung beginnen kann. Es gab auch rührende Momente und sehr intensive Gespräche mit Mitgliedern der Zirkusfamilie, zu der Andreas am Ende (temporär) gehört, die einen zum Nachdenken gebracht haben, auch die eigenen Wertvorstellungen betreffend.

Auch der Rest der Reise hat mir sehr gut gefallen. Alles ist sehr detailreich beschrieben, was daran liegt, dass Andreas zeitnah alles in seinem Blog dokumentiert hat. Man lernt sehr viel über Land und Leute, aber vor allem natürlich über das Zirkusleben. Tolle Fotos mit teilweise auch sehr lustigen Unterschriften ergänzen den Text hervorragend. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die in den Kapiteln befindlichen QR-Codes mit URL und ggf. einer kurzen Quellenbeschreibung (Bild oder Video) versehen worden wären. So hätten a) auch Smartphone-Verweigerer was davon, und b) könnte man generell beim Lesen entscheiden, ob man sich den Link angucken möchte oder nicht. (Tipp: wenn man die QR-Codes selbst durchnummeriert, gelangt man über www.andreasschaible.de/qrcode01 bzw. .../qrcode02 usw. auch zu den Quellen). Doch auch ohne QR-Codes liest sich das Buch sehr anschaulich und spannend.

Ich freue mich jedenfalls, dieses Buch entdeckt zu haben und hoffe, bald mal wieder mit dem Autor auf seinem "Rollercoaster des Lebens" fahren zu dürfen!

Fazit:
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Fesselnd geschrieben mit Humor und tollen Fotos - ein ganz besonderes Reiseerlebnis!

Veröffentlicht am 11.11.2016

Anregung, die Welt und auch den eigenen Glauben in einem neuen Licht zu sehen

Was soll ich hier?
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Cover:
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Das Weiße des Covers ist etwas hervorgehoben, auch der eine Mensch, der aus der Masse hervorsticht - das ICH innerhalb der restlichen Männlein, angeordnet zu einer (Welt)Kugel.
Das ...

Cover:
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Das Weiße des Covers ist etwas hervorgehoben, auch der eine Mensch, der aus der Masse hervorsticht - das ICH innerhalb der restlichen Männlein, angeordnet zu einer (Welt)Kugel.
Das Neon-Orange des Covers fällt sofort auf. Im Laden wäre mir das Buch direkt aufgefallen: die Farbe, der Titel, die Grafik, es wirkt fast so auf mich, als würde das Buch mich anschreien: nimm mich mit, lies mich, ja DU bist gemeint! Alle ist perfekt aufeinander abgestimmt.

Inhalt:
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Herr Kotulla ist von Hause aus Wirtschaftswissenschaftler, interessierte sich aber schon früh für psychologische, philosophische und religiöse Fragestellungen. Eine schwere Krankheit gab den Anstoß, sich mit den großen Sinnfragen zu beschäftigen. Dazu gehören u. a. :"Wie entstand die Welt", "Woher kommen wir Menschen und warum?", "Sind wir Menschen von Grund auf gut oder böse oder beides und warum?" bis hin zu "Was soll ich hier, was ist der Sinn meines Lebens?" und "Wie kann ich Glück finden?" Schritt für Schritt aufeinander aufbauend, nähert sich der Autor den Antworten auf diese Fragen in 10 Kapiteln.

Mein Eindruck:
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Ich habe mich schon länger mit "Glücksliteratur" und dem Thema Sinnfindung beschäftigt. Durch das auffällige Cover und vor allem den Untertitel "Eine Begründung der Welt" wurde ich fast provoziert, dieses Buch in die Hand zu nehmen. Ich war neugierig, ob der Autor mir hier was Neues bietet und ich am Ende tatsächlich eine Begründung der Welt parat habe.
Positiv überrascht war ich über den strikten logischen Aufbau des Buches. Der Autor beginnt mit grundsätzlichen Fragen, wie die Welt und die Menschen entstanden sein könnten. Dabei behandelt er sowohl wissenschaftliche als auch religiöse Theorien und nähert sich durch logische Gedankenketten nach und nach dem Thema an. Im zweiten Teil widmet er sich dann der Sinnfrage.

Besonders gut gefiel mir der Schreibstil: Obwohl dies eine wissenschaftliche Abhandlung des Themas ist (mit vielen Fußnotenangaben), konnte auch ich als Laie den Ausführungen gut folgen und sie verstehen. Der Stil war flüssig und die gewählten Beispiele so anschaulich, dass es Spaß machte, weiterzulesen. Die Kapitel sind von der Länge bzw. Kürze her genau richtig für ein Thema und am Ende ist die Überleitung zum nächsten Kapitel so gut gelungen, dass man am liebsten immer weiter lesen möchte. Zudem verzettelt der Autor sich nicht, sondern kommt immer wieder auf die Ausgangsfrage zurück und durch zwischenzeitliches Wiederholen der zuvor behandelten Erkenntnisse ist stets ein roter Faden im Buch erkennbar.
Anfangs bin ich langsam vorangekommen, da das Verständnis der Grundlagen erst mal bei mir einsetzen musste. Doch nach den ersten 3 Kapiteln war ich gut eingelesen und der Rest des Buches ist im Fluge vergangen.

Je mehr Kapitel ich gelesen hatte, desto mehr fiel mir auf, dass letztendlich das Christentum doch einen starken Fokus hat. Der Autor versteht es, den Leser logisch dorthin zu leiten. Auch wenn er viele Gedanken und Fragen aufwirft und im Konjunktiv formuliert, merkt man die starke christliche Orientierung des Autors. So wundert es nicht, dass die Schlussfolgerung der Weltbegründung ebenfalls in diese Richtung läuft.
Ich fand die Gedankenspiele, aufgeworfenen Fragen und deren Antworten faszinierend. Mich hat es inspiriert, meinen Glauben in einem anderen Licht zu sehen bzw. von bestimmten Glaubensaspekten noch überzeugter gemacht. Das Buch ist somit eine gute Inspiration für gläubige Christen und gleichzeitig eine generelle Anregung, sich mit den philosophischen und religiösen Sinnfragestellungen auseinanderzusetzen.

Fazit:
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Inspirierende Gedanken zur Entstehung der Welt und dem Sinn des Lebens - klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 02.11.2016

Meine, Deine, unsere Stacheln - Tipps für eine bessere Konfliktlösung in der Partnerschaft

Stacheln in der Partnerschaft
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Cover:
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Das Cover hebt sich von den vorigen Stachelbüchern ab, da diese eher in Brauntönen gehalten sind. Die Stacheln der Partnerschaft sind mit einer Rose und ihren Dornen perfekt ...

Cover:
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Das Cover hebt sich von den vorigen Stachelbüchern ab, da diese eher in Brauntönen gehalten sind. Die Stacheln der Partnerschaft sind mit einer Rose und ihren Dornen perfekt symbolisiert. Zunächst stehen im Hintergrund die roten Blüten als Zeichen der Liebe, im Vordergrund hier die Dornen, der unangenehme Teil der Partnerschaft, um den es hier geht. Am Ende des Buches, auf der Rückseite, sind die Dornen verschwunden, die Rose ist leicht aufgeblüht. Ein schönes Zeichen, dass es sich lohnt, an der Partnerschaft zu arbeiten. Das Bild passt also perfekt und wegen der leuchtend roten Farbe der Rose und des Titels wäre es mir das Buch im Laden direkt ins Auge gesprungen.

Inhalt:
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In einer Partnerschaft erwartet man Geborgenheit, Verständnis, Romantik und natürlich Liebe und Akzeptanz des Anderen. Doch der Partner ist auch nur ein Mensch und hat zuweilen andere Bedürfnisse als man selbst. Dadurch kommt es im Alltag oft zu Konflikten, als Schutzmechanismus stellt man seine Stacheln auf, wertet den anderen ab, blendet, vermeidet, schüchtert den anderen ein, raubt ihm (oft unbewusst) Energie, überschreitet die persönliche Grenze des Partners oder übt (heimlich) Rache für dessen Verhalten aus. All das schadet auf Dauer der Beziehung und entfernt uns vom Ziel der glücklichen Partnerschaft immer mehr. Oft kann dies auch zu einer Trennung führen. Um dies zu vermeiden, zeigt Jörg Berger Strategien auf, sich selbst besser kennenzulernen sowie Wege, mit den eigenen Stacheln und denen des Partners sinnvoller umzugehen.

Mein Eindruck:
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Dies ist der 3. Band aus der Stachelreihe, von denen ich bisher nur den Vorgänger "Meine Stacheln" kannte. Diesen muss man aber nicht vorher gelesen haben, denn Herr Berger erklärt die 7 Stacheltypen auch hier wieder ausführlich und veranschaulicht sie sehr schön mithilfe der Illustrationen von Herrn Carstens.
Zunächst fiel mir auf, dass es beim Vorgänger noch die Menschen ohne Stachel gab, hier wird diese Kategorie nicht weiter beleuchtet. Ich vermute, da es hier um die Konfliktbewältigung geht, ist dieser Typus hier nicht relevant. In diesem Band werden im Prinzip die beiden Themen "eigene Stacheln" und "Stacheln des Anderen" perfekt miteinander zusammengeführt. Denn das Buch folgt immer der Struktur: Beschreibung der Stacheln mit Beispielen untermauert, gefolgt vom Umgang des betroffenen Partners mit seinen Stacheln und im Anschluss Tipps für den Partner, mit dem "Stachelpartner" umzugehen. Abgerundet wird jedes Kapitel mit einer passenden Bibelauslegung, die besonders für religiöse Menschen sehr hilfreich ist, mit der Situation besser umzugehen.
Diese stetige Reihenfolge gefiel mir sehr gut, allerdings fand ich den Übergang zwischen den beiden Seiten in der Partnerschaft nicht eindeutig gekennzeichnet, sondern optisch eher fließend. Es erforderte Konzentration, um zu erkennen, dass nun von dem anderen Partner die Rede war. Hier hätte ich mir eine stärkere Trennung durch entsprechende Überschriften gewünscht. Ansonsten finde ich diesen Band wirklich gut gelungen. Durch die Beispiele werden die Stacheltypen sehr gut herausgearbeitet und der Autor gibt sehr gute Tipps, wie man zu einer Verbesserung der Situation beitragen kann. Das hilft sogar, auch wenn nur ein Partner mit dem Buch unterwegs ist. Oft reicht schon eine Änderung, um die Partnerschaft in eine andere Richtung zu steuern. Diese Botschaft finde ich sehr wichtig: Jeder kann was ändern, aber einer muss den ersten Schritt tun - warum also nicht ich?
Dabei versteht es der Autor wieder einmal, den Leser da abzuholen, wo er steht. Er ermahnt nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern er ermuntert und gibt einem Werkzeug in die Hand, das hilfreich ist, aber verändern müssen wir schon selber.
Ich habe meine Partnerschaft in vielen Stachelbereichen mal mehr, mal weniger vorgefunden. Nicht alle Werkzeuge wären passend für uns, aber das Buch hat mir gute neue Ideen geliefert, von denen ich einige bereits erfolgreich umsetzen konnte. Danke Herr Berger!
Dieser Band ist für mich bisher der beste Stachelband der Reihe und ich kann ihn allen Paaren empfehlen, die ernsthaft an ihrer Beziehung arbeiten wollen. Er ersetzt keine Paartherapie, kann aber helfen, dass diese erst gar nicht notwendig ist.

Fazit:
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Guter Wegweiser für einen besseren Umgang miteinander, um eine glückliche(re) Partnerschaft zu erleben

Veröffentlicht am 31.10.2016

Tim Buktu wird Pirat

Die Piratenschiffgäng - Der fiese Admiral Hammerhäd
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Cover und Aufmachung:
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Das Cover gefiel uns besonders gut, die Illustrationen sind klasse und ein Teil der Oberfläche glänzt. Die Seiten des Hardcoverbuches sind recht ...

Cover und Aufmachung:
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Das Cover gefiel uns besonders gut, die Illustrationen sind klasse und ein Teil der Oberfläche glänzt. Die Seiten des Hardcoverbuches sind recht stabil, sodass das Buch sehr edel wirkt und auch für jüngere Kinder geeignet ist. Ein echter Hingucker!

Inhalt:
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Der kleine Tim Buktu wohnt in einem Rumfass. Sein größter Traum ist es, mit der Molly Popper mitzufahren. Sie ist das Schiff von Barti Blu, dem Piratenkapitän des Königs. Pirat wird man nicht einfach so. Doch Tim hat eine besondere Gabe, die ihm erheblich weiterhilft.

Mein Eindruck:
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Obwohl das Buch offiziell erst ab 7 Jahren empfohlen wird, ist es auch für jüngere Kinder geeignet. Ich habe das Buch zusammen mit meiner 3-jährigen Tochter gelesen. Bereits das edle Cover sowie die Illustrationen im Buch gefielen uns sehr gut. Die Autorin und der Grafiker haben klasse Ideen sehr anschaulich umgesetzt wie bspw. ein Flughühnchen mit Fliegerbrille.
Zudem sind die Sätze recht kurz und nahezu jede Seite mit einem Bild versehen. So ist es auch für die Kleineren leicht verständlich und es gibt viel zu sehen.
Die Geschichte selbst ist flüssig erzählt. Allerdings gehen die Kapitel inhaltlich nahtlos ineinander über. Die jeweiligen Überschriften haben den Vorlesefluss anfangs gestört, Absätze hätten m. E. auch genügt. Ich habe die Titel später einfach weggelassen. Für ältere, selbst lesende Kinder, können diese Überschriften jedoch sehr hilfreich sein, um sich die Lektüre besser einteilen zu können.
Das Abenteuer, dem bösen Admiral Hammerhäd zu entkommen, wartet mit kreativen Ideen und Wortspielen auf. So wird ein Teil des Schiffs lebendig, es gibt fliegende Koffer, einige lustige Missverständnisse und natürlich ein Happy End, wie es sich für ein ordentliches Kinderbuch gehört!
Toll finde ich auch, dass Tim Buktus besondere Gabe - soviel kann ich verraten - das Lesen und Schreiben darstellt. Dass dies der Schlüssel zum Erfolg ist, wird in dem Buch für Kinder gut nachvollziehbar vermittelt. So werden Kinder spielerisch zum Lesen und Schreiben ermuntert, dass gefällt mir sehr gut.
Wir haben das Buch in einem Rutsch (vor)gelesen und waren am Ende sehr traurig, von Bord der Molly Popper steigen zu müssen. Nun fiebern wir gebannt dem zweiten Abenteuer entgegen!

Fazit:
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Piratenabenteuer mit originellen Ideen, schönen Illustrationen und einer wichtigen Botschaft, auch für jüngere Kinder zum Vorlesen geeignet

Veröffentlicht am 29.10.2016

Eine ungewöhnliche Zeitreise, spannend erzählt mit philosophischen und christlichen Fragestellungen

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Cover:
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Eine Collage aus altem Gemälde, einem Buch über Geschichte, einer alten Weltkarte sowie alter Schriftstücke und Teile einer Uhr fassen den Inhalt des Buches, in dem es um eine Zeitreise ...

Cover:
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Eine Collage aus altem Gemälde, einem Buch über Geschichte, einer alten Weltkarte sowie alter Schriftstücke und Teile einer Uhr fassen den Inhalt des Buches, in dem es um eine Zeitreise geht, perfekt zusammen.
Es wirkt sehr ansprechend und auch der rote Schriftzug des Titels ist auffallend, aber nicht aufdringlich und fügt sich harmonisch in die Collage ein. Sehr gelungen!

Inhalt:
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Der Wissenschaftler Max befindet sich auf einer Silvesterfeier, als die Uhr 12 schlägt. Was ihm merkwürdig vorkommt, ist die Vertrautheit seiner eigentlichen Ex-Freundin, und als er sich plötzlich selbst auf der Party sieht, realisiert er, dass er ein Jahr in die Vergangenheit gereist ist. Ab da ist nichts mehr so, wie es war. Nach jedem Tag beginnt zwar der nächste - jedoch um 1 Jahr in die Vergangenheit versetzt. So reist er Tag für Tag zurück in die Vergangenheit und beginnt sich Fragen über den Sinn dieser Reise zu stellen. Als er eines Tages einem Mönch begegnet, der ihm rät, seine Fragen an Jesus zu stellen, richtet er seine Reise nach Jerusalem aus.

Mein Eindruck:
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Der Einstieg ins Abenteuer beginnt 1640, bevor zum Ursprung, der besagten Silvesternacht 2000 erzählerisch zurückgesprungen wird. Auch im späteren Verlauf wird teilweise zwischen Zukunft und Vergangenheit hin und her gesprungen, was ich etwas gewöhnungsbedürftig fand. Der Zeitstrahl am Ende des Buches sowie die Landkarte mit Max' Reise sind jedoch sehr hilfreich, um den roten Faden nicht zu verlieren. Nach kurzer Zeit war ich eingetaucht und es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Der Autor versteht es, flüssig zu erzählen und durch Streuen von Spuren, die erst in den nachfolgenden Kapiteln ausgearbeitet werden, den Leser bei der Stange zu halten. Zudem erfährt man viel über die Zeit, in der sich Max jeweils befindet und lernt einige interessante historische Persönlichkeiten kennen.

Toll finde ich die Weiterentwicklung, die der Leser in den insgesamt 6 Jahren Zeitreise bei Max unmittelbar miterleben kann, da die Geschichte aus seiner Perspektive erzählt wird. Anfangs hadert er mit seinem Schicksal, versinkt zeitweise in Selbstmitleid. Später versucht er, Einfluss auf sein eigenes Leben zu nehmen, wobei sich die Frage stellt, ob dies möglich ist und ob er sich bzw. seinem alten Ego dadurch nicht mehr schadet als nutzt. Als er diesen Einflussbereich zeitlich verlässt, irrt er zunächst ziellos umher, bis er schließlich in das Weltgeschehen eingreift, sogar einen Kriminalfall löst und letztendlich seinem Ziel, Jesus zu begegnen sehr nahe ist, als plötzlich die Geschichte eine unerwartete Wendung nimmt.
Genau diese Wendung hat mich irritiert. Nachdem ich mit Max zum Ende hin richtig mitgefiebert hatte, fand ich das Ende zwar schlüssig, hat mich aber nicht ganz befriedigen können.

Insgesamt ist dies ein sehr lesenswertes Buch. Man spürt den Flair der einzelnen historischen Epochen, fiebert bei den Ereignissen mit und beschäftigt sich mit Max zusammen mit Philosophischen und christlichen Fragestellungen auf unterhaltsame Weise. Dass es zwischendurch zu ein paar "Knoten im Hirn" kommen kann, aufgrund (scheinbarer) fehlender Logik bei der Zeitreise, hat meinen Lesespaß noch verstärkt. Das Buch hat zu Recht den Deutschen Science-Fiction-Preis gewonnen!

Fazit:
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Eine ungewöhnliche Zeitreise, spannend erzählt mit philosophischen und christlichen Fragestellungen