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Veröffentlicht am 16.11.2024

Magische Romantasy mit spannendem Plot und vielen Twists

House of Marionne
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House of Marionne ist eines dieser Romantasy Bücher, die mich komplett in ihre magische Welt einsaugen konnten. Ich habe diesen ersten Teil einer Trilogie wirklich wahnsinnig gerne gelesen und bin ein ...

House of Marionne ist eines dieser Romantasy Bücher, die mich komplett in ihre magische Welt einsaugen konnten. Ich habe diesen ersten Teil einer Trilogie wirklich wahnsinnig gerne gelesen und bin ein großer Fan von der fantastischen Welt, die J. Elle hier erschaffen hat.

Nachdem Quell aufgrund der dunklen Magie, die sie in sich trägt, auf der Flucht vor ihren Verfolgern nicht mehr weiter weiß, landet sie bei ihrer Großmutter, die eine Art magisches Internat leitet, an dem nun auch Quell unterrichtet werden soll. An diesem Ort trifft sie nicht nur Jordan, ihren Mentor, sondern auch auf so einige Hindernisse, die sie überwinden muss, um sich und ihr Geheimnis der dunklen Magie zu verbergen.
Für mich glänzt “House of Marionne” vor allem mit einem außergewöhnlichen, spannungsgeladenen Plot, der viele überraschende Enthüllungen und unvorhersehbare Twists enthält. Dafür, dass es sich hier um einen ersten Band einer Trilogie handelt, habe ich das Gefühl, dass wirklich viel passiert ist, was ich total toll finde.
Sehr gut gefallen hat mir auch die Protagonistin Quell. Sie ist mutig, stark, ehrgeizig und war mir gleich auf den ersten Seiten total sympathisch. Sie ist auch der einzige Charakter, über den wir im Verlauf der Handlung so gut wie alles erfahren, während sich zum Beispiel um Jordan oder auch Yagrin, aus dessen Perspektive einige Kapitel verfasst sind, noch so einige Geheimnisse ranken. Insgesamt kann man im Hinblick auf die Charaktere sagen, dass wir bis auf Quell niemanden so wirklich tiefgehend kennenlernen. Dies könnte durchaus ein Punkt sein, der einigen Lesenden negativ auffällt, da dadurch so gut wie alle Nebencharaktere sehr flach erscheinen. Mich persönlich hat das aber absolut nicht gestört, auch wenn ich mir gerne noch mehr Informationen und Einblicke zu Jordan gewünscht hätte. Die kleine slow-burn Lovestory zwischen Quell und Jordan konnte ich aber trotzdem total fühlen, sodass einige Szenen mein Herz richtig hüpfen lassen haben.
Der Schreibstil in diesem Buch ist mir auch als sehr positiv in Erinnerung geblieben. Die Geschichte lässt sich sehr flüßig lesen und die Welt sowie insbesondere alles rund um Chateau Soleil aka die magische Akademie von House Marionne war sehr bildlich und märchenhaft beschrieben. Da es sich hier um die deutsche Übersetzung des Buches handelt, möchte ich an der Stelle auch die wirklich gelungene Arbeit der Übersetzerin hervorheben. Es gab keine einzige Formulierung, über die man hätte stolpern könnnen und die einen merken ließ, dass es sich um eine Übersetzung handelt.

Abschließend möchte ich nocheinmal hervorheben, wie sehr mich dieses Buch verzaubert hat. Ich bin jetzt definitiv Fan dieser Reihe, auch wenn das nur der Auftakt war. Aber nach einem so spannenden Ende kann es eigentlich nur noch besser werden. Empfehlen würde ich “House of Marionne” vor allem denjenigen, die viel Wert auf einen originellen, spannenden Plot mit zahlreichen Wendungen legen. Es gibt zwar durchaus eine Liebesgeschichte, jedoch steht diese nicht im Vordergrund und setzt auch erst relativ spät ein - erwartet also nicht zu viele Romance Anteile in diesem Buch. Auch wer sich eine sehr detailierte Vorstellung der Nebencharaktere erhofft, könnte hier enttäuscht werden, da es sich wirklich hauptsächlich um Quell dreht und wir als Lesende den doch sehr großen Cast eher nur oberflächlich kennengelernen. Nichtsdestotrotz ist House of Marionne ein gelungener Reihenauftakt und hat in meinen Augen jede Menge Potenzial zu begeistern, wenn man nicht mit falschen Erwartungen an das Buch herangeht.

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Veröffentlicht am 03.09.2024

Emotional, authentisch, dramatisch - aus dem Leben der Blue Schwestern

Blue Sisters
1

Der Roman Blue Sisters geht mitten ins Herz, berührt und bewegt, und gibt uns einen authentischen Einblick in das Leben der drei Blue Schwestern. Coco Mellor thematisiert in ihrem Buch unteranderem die ...

Der Roman Blue Sisters geht mitten ins Herz, berührt und bewegt, und gibt uns einen authentischen Einblick in das Leben der drei Blue Schwestern. Coco Mellor thematisiert in ihrem Buch unteranderem die Bedeutung von Schwesternschaft, Trauerbewältigung und selbstzerstörerischem Verhalten sehr ungefiltert und echt.

Zu Beginn des Buches hatte ich zunächst Schwierigkeiten mich richtig in die Geschichte einzufinden, was vermutlich daran lag, dass auf der Handlungsebene nicht allzu viel passiert ist. Dafür wurde mehr Fokus auf die Charakterisierung der drei Schwestern als Hauptprotagonisten gelegt. Aber als ich Lucky, Avery und Bonnie dann einmal in mein Herz geschlossen hatte, las sich das Buch total flüssig und ich wollte unbedingt wissen, wie es mit ihnen weiter geht.

Was den Aufbau der Geschichte angeht, wechseln sich die Kapitel unter den drei Schwestern Lucky, Avery und Bonnie immer ab. Da die einzelnen Kapitel sehr lang sind, man also viel Zeit mit der jeweils beleuchteten Schwester verbringt, kann man sich richtig gut in sie hineinversetzen. Ich hatte zudem immer das Gefühl, dass diejenige, deren Kapitel ich in dem Moment gelesen habe, auch mein Lieblingscharakter war. Das änderte sich dann wirklich von Kapitel zu Kapitel und es war ein richtiges Hin und Her was die Sympathie für die drei betrifft.

Generell kann man zu den Charakteren sagen, dass sie sehr tief gehend beschrieben werden, man kennt ihre gesamte Gedanken- und Gefühlswelt. Vielleicht sind sie gerade deswegen so sympathisch, auch wenn sie definitiv keine leichten Charaktere sind und es einem an einigen Stellen gar nicht mal so leicht machen sie zu mögen.

Weiterhin positiv aufgefallen ist mir der Schreibstil in Blue Sisters. Es gab so viele schöne bildhafte Vergleiche und Metaphern, dass ich mir in jedem Kapitel mindestens 5 Zitate hätte markieren können, die mitten ins Herz gehen! Da ich das Buch auf Deutsch gelesen habe, muss an der Stelle auch die grandiose Arbeit der Übersetzerin gewürdigt werden. Man hat wirklich an keiner Stelle gemerkt, dass es sich überhaupt um eine Übersetzung handelt.

Auch die aufgegriffenen Themen wie Trauer, Drogenmissbrauch, Alkoholismus, Sucht, etc., die allesamt keine leichte Kost sind, wurden wahnsinning sensibel behandelt und auch mehrperspektivisch betrachtet. Das einzige, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat, ist das Ende, beziehungsweise auch die Hinführung zum Ende. Ohne zu viel zu verraten, mir ging gegen Ende einfach alles ein bisschen zu schnell und ich hätte mir da einen fließenderen Übergang zum Abschluss des Buches gewünscht.

Insgesamt konnte mich Blue Sisters vor allem auf emotionaler Ebene total mitreißen und ich habe Lucky, Avery und Bonnie sehr gerne auf ihrem Weg und durch die Geschichte begleitet. Der Schreibstil hat das Buch nochmal mehr zu einem kleinen Highlight werden lassen und ist mir als sehr bildlich und einfach nur schön in Erinnerung geblieben.

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Veröffentlicht am 06.05.2024

Wortgewaltige, emotionale Liebesgeschichte & ein absolutes Herzensbuch

Das Ende von gestern ist der Anfang von morgen
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Bereits auf den ersten Seiten dieses Buches hatte ich so ein Gefühl, dass ich hier eine ganz besondere Geschichte in den Händen halte. Und so war es auch: Das Ende von gestern ist der Anfang von morgen ...

Bereits auf den ersten Seiten dieses Buches hatte ich so ein Gefühl, dass ich hier eine ganz besondere Geschichte in den Händen halte. Und so war es auch: Das Ende von gestern ist der Anfang von morgen hat mein Herz im Sturm erobert, mich so viel fühlen lassen, mein Herz gebrochen und wieder zusammengesetzt. Dieses Buch ist nicht nur ein absolutes Jahreshighlight, sondern ein Lebenshighlight und ein Lieblingsbuch für mich geworden.

Aber nun zur Geschichte selbst beziehungsweise den beiden Handlungsebenen, denn wir haben einmal die Gegenwart, in der Gillys Geschichte spielt und 1974, in der wir von der Liebesgeschichte von Pippa und Oz lesen: Mir hat der Aufbau des Buches mit diesen zwei Zeitebenen sehr gut gefallen. Sowohl die Kapitel von Gilly als auch die von Pippa hatten auf mich eine richtige Sogwirkung beim Lesen. Am Anfang scheinen die Leben der beiden jungen Frauen sich noch nicht so recht zu überschneiden, aber ohne zu viel zu verraten, kann ich sagen, dass Kathinka Engel es schafft, beide Geschichten sinnig und fließend miteinander zu verknüpfen.

Um noch genauer auf die beiden Protagonistinnen einzugehen: Gilly ist ein wirklich sympathischer Charakter, die insbesondere durch ihre leichte Planlosigkeit viel an Authentizität gewinnt. Die Entwicklung, die sie während des Buches durchlebt, lässt sie nur noch echter und liebenswerter erscheinen. Auch Pippa, die Protagonistin der 1974 Zeitebene, entwickelt sich während ihrer Geschichte, entdeckt sich selbst, ihre eigene Meinung und ihre eigenen Wünsche. Ich fand sie persönlich auch am Anfang schon sehr sympathisch, auch wenn sie da noch kaum ihre eigene Persönlichkeit richtig zeigen kann. Aber ihre Zurückhaltung und Unsicherheit war doch sehr nahbar.

Was bei einem Buch von Kathinka Engel natürlich auch noch ungesagt bleiben darf, ist wie grandios, wunderschön, nahbar, poetisch und einfühlsam ihr Schreibstil ist. Ich könnte eine ganze Liste an Zitaten und Metaphern aus dem Buch aufzählen, die mich zum schmunzeln, zum nachdenken oder zum weinen gebracht haben. Sie hat mal auf ihrem Instagram Account gesagt, dass dies ihr absolutes Herzensbuch ist und das merkt man auch. In den Worten dieser Geschichte steckt so so so viel Liebe für Pippa und Oz aber auch für Gilly. Und mindestens genau so viel Liebe habe ich für dieses Buch auch empfunden.

Um es auf den Punkt zu bringen: Dieses Buch ist einfach ein Meisterwerk! Es lässt einen lachen, ganz viel Liebe fühlen, manchmal auch wütend sein auf die Ungerechtigkeiten dieser Welt, und die ein oder andere Träne verdrücken. Wer Kathinka Engel kennt und ihre Bücher liebt, wird hier ein neues Lieblingsbuch von ihr finden. Und wer noch nichts der Autorin gelesen hat, dem kann ich Das Ende von gestern ist der Anfang von Morgen nur ans Herz legen, denn es ist eine Geschichte, die es wert ist von der ganzen Welt gelesen und geliebt zu werden.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Schwere Themen, viel Tiefgang und ein insgesamt außergewöhnliches Leseerlebnis

Babel
5

Babel von R.F. Kuang ist kein gewöhnliches Fantasybuch - es ist inhaltlich und weltenbauerisch umfassender, tiefgehender, kritischer und schwerwiegender als alles, was ich bisher gelesen habe. Es werden ...

Babel von R.F. Kuang ist kein gewöhnliches Fantasybuch - es ist inhaltlich und weltenbauerisch umfassender, tiefgehender, kritischer und schwerwiegender als alles, was ich bisher gelesen habe. Es werden viele politische und gesellschaftliche Themen angesprochen, hinterfragt und kritisiert, das Thema Sprache, deren zu Grunde liegende Bedeutung und insbesondere der Zusammenhang mit Übersetzung wird in vielen Dialogen, die ich mir allesamt als Lieblingszitate markieren hätte können, ausführlich betrachtet. Zwischen all dem Tiefgang und den schweren Themen gibt es rund um den Protagonisten Robin aber auch noch eine Geschichte über Freundschaft und Loyalität, die mich wirklich sehr bewegt hat.
Im Kern spielt die Handlung von Babel in Oxford, genauer gesagt am Übersetzungsinstitut "Babel", wo Robin, der Protagonist des Buches, nach jahrelanger Vorbereitung unter den Fittichen von Prof. Lovell zu studieren beginnt. Dort findet er schnell eine Freundesgruppe aus gleichgesinnten Übersetzungsstudent:innen, deren Schicksal und Vergangenheit ebenso schwer wiegt, wie das von Robin, doch aber auch ganz anders ist. Schnell sorgen die Umstände dafür, dass Robin die Arbeit in Babel und für das Empire zu hinterfragen beginnt, bis er sich entscheiden muss, ob er weiterhin dem Empire dienen oder für seine eigenen Überzeugungen eintreten will.

Zunächst einmal muss ich sagen, dass Babel mich in vielerlei Hinsicht überrascht hat - teilweise im positiven, teilweise im negativen Sinne. Da es dem Genre der Fantasyromane zugeordnet wird, bin ich auch mit der Erwartung, viele fantastische und magische Elemente in der Geschichte wiederzufinden. Dahingehend wurde ich leider enttäuscht, denn auch wenn der Aspekt des Silberwerkens (was im Grunde das Magiesystem ausmacht) für die Storyline von zentraler Bedeutung ist, hatte ich nicht wirklich das Gefühl in einer Fantasygeschichte zu stecken. Im Grunde ist dies auch kein Problem, allerdings finde ich dahingehend das Marketing und den Vergleich mit Harry Potter eher ungeeignet, da dies Erwartungen bei Leser:innen schürt, die nicht erfüllt werden können.
Stattdessen hätte mit einem der zahlreichen Besonderheiten dieses Buches geworben werden können: Babel spricht komplexe politische und gesellschaftliche Themen an, die aber so gut in die Geschichte eingeflochten wurden, dass es sich immer noch flüßig und nicht wie ein Geschichtslehrbuch lesen lässt. Zudem wurde alles sehr sehr gut und ausführlich erklärt, sodass man auch ohne viel Vorwissen rund um das Empire alles verstehen konnte. Ein weiteres, in meinen Augen einzigartiges Thema ist das der Übersetzung und der Sprache allgemein. In diesem Bereich wurde so viel genannt, was mir mehr als nur einen Aha-Moment eingebracht hat. Generell fand ich die Dialoge, in denen über die Ursprünge von Sprache und die Rolle der Übersetzenden gesprochen wurde einfach nur grandios.
Um noch einen weiteren Aspekt zum Thema Sprache zu erwähnen, der Schreibstil, die Formulierungen und die Wortwahl haben mir hier wirklich sehr sehr gut gefallen! Da ich durch Babel nun sensibilisiert wurde, was das Werk des Übersetzenden angeht, muss ich an dieser Stelle auch die beiden Übersetzerinnen loben, die Babel ins Deutsche, und damit in die Version, die ich gelesen habe, übertragen haben. Der Schreibstil hat mich wirklich von Anfang bis Ende überzeugt und in meinen Augen auch sehr gut zum Inhalt des Buches gepasst. Auch wenn oft eher in einem nüchternen Ton erzählt wurde, lag in den Ausführungen so viel Tiefe, dass diese auch bei mir beim Lesen viele Emotionen wecken konnten.

Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, sind die sehr vielschichtigen Charaktere. Insbesondere Robin konnte ich über das Buch hinweg so so gut kennenlernen. Aber auch die anderen drei Student:innen aus Robins Jahrgang (Ramy, Letti, Victoire) sind sehr greifbar geworden. Tatsächlich konnte ich auch jede Handlung oder Entscheidung der vier nachvollziehen, auch wenn diese wirklich sehr fraglich waren. Aber der Autorin und den Übersetzerinnen ist es gelungen ihre Sichtweise so nachvollziehbar darzulegen, dass auch moralisch graue Aspekte aus deren Sicht verständlich erschienen.

Wenn ich die Geschichte noch einmal allgemein betrachte, dann gab es viele Phasen, die sehr spannungsgeladen waren, wohingegen einige aber auch eher ereignislos geblieben sind. Letzteres fand ich persönlich aber auch nicht schlimm, denn diese Passagen konnten beispielsweise mit informativen, poetischen Diskussionen glänzen oder Aspekte der Vergangenheit einer Person enthüllen.

Babel final mit Sternen zu bewerten fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer. Auf der einen Seite bin ich wirklich beeindruckt von der Fülle an Recherche, die in dieses Buch geflossen sein muss, wie tiefgehend viele Dialoge und Themen ausgearbeitet worden und wie treffend dieser umfangreiche Inhalt in Worten verpackt wurde. Andererseits hat mir beim Lesen die Euphorie gefehlt. Auch wenn ich die Storyline wirklich spannend fand und immer unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht, hat mir doch dieser letzte Funke gefehlt.

Abschließend kann ich Babel wirklich jedem empfehlen, der Lust hat, ein Buch mit eher schwerwiegenden Themen, die mehr zum Nachdenken anregen als der puren Unterhaltung dienen, zu lesen. Dabei sollte man aber nicht zu große Erwartungen an den Fantasy Aspekt haben. Für mich war es selbst eine spannende Erfahrung Babel zu lesen, da ich sonst eher zu leichteren Büchern greife, bei denen ich abschalten kann.
Dennoch konnte ich durch Babel viel lernen, reflektieren und ich werde in Zukunft sicher noch mehr von R.F. Kuang lesen.

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Veröffentlicht am 23.03.2024

Rockstar-Love Story mit Crime Elementen

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Zunächst hat mich das Buch aufgrund des grandiosen Covers angesprochen. Ich finde die Idee total schön, dass die Cover aller vier Bände zusammen ein ganzes ergeben - so wie auch die vier Freundinnen und ...

Zunächst hat mich das Buch aufgrund des grandiosen Covers angesprochen. Ich finde die Idee total schön, dass die Cover aller vier Bände zusammen ein ganzes ergeben - so wie auch die vier Freundinnen und ihre Geschichten zusammengehören und sich vervollständigen. Aber der Klappentext, der schon gewisse Suspense Elemente andeutet, konnte mich dann letztendlich auch überzeugen, One second to love zu lesen. Und das habe ich definitiv nicht bereut, denn es ist für mich zu einem 5-Sterne Jahreshighlight geworden. Die Autorin konnte mich schon innerhalb der ersten Kapitel von ihrem wirklich schönen, bildlichen und flüssig zu lesenden Schreibstil überzeugen. Die Gefühle und Gedanken von Jake und Avery wurden so fesselnd beschrieben, dass ich mich total in beide hineinversetzen konnte. Die beiden Charaktere wurden generell so authentisch und sympathisch dargestellt, dass mich die Liebesgeschichte zwischen ihnen wirklich abgeholt hat. Deswegen hat es mich auch gar nicht gestört, dass die Story um das Verschwinden von Josie und mögliche Ermittlungsversuche gar nicht so viel Raum eingenommen haben wie ich zunächst erwartet und gehofft hatte. Alles in allem hat mich das Buch wirklich überzeugen können und ich kann es kaum erwarten die anderen drei Freundinnen besser kennenzulernen und mehr über das Verschwinden von Josie zu erfahren. Von mir gibt es also eine absolute Leseempfehlung an diejenigen, die packende Liebesgeschichten gemixt mit ein bisschen Crime genauso sehr mögen wie ich.

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