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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2025

finster, aber doch so gemütlich und spannend

Valdombra (Bd. 1)
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Ich muss direkt vorweg anmerken, dass mir nach betrachten und dann auch nachschauen, aufgefallen ist, dass bei diesem Buch Covergestaltung, sowohl Innenillustrationen im Buch von der gleichen Künstlerin ...

Ich muss direkt vorweg anmerken, dass mir nach betrachten und dann auch nachschauen, aufgefallen ist, dass bei diesem Buch Covergestaltung, sowohl Innenillustrationen im Buch von der gleichen Künstlerin gezeichnet wurden. Habe das auch schon oft gesehen, dass es nicht der Fall war, und ich finde das so schön, wenn es mal der Fall ist, so wie hier. Davon mal abgesehen: Ich liebe die mit Liebe gestalteten Illustrationen im Text und auch das Reisetagebuch von Isa ist einfach herzallerliebst gestaltet.
Nun aber zu dem anderen Part des Inhalts. Auch der hat mir richtig gut gefallen, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und hatte das Buch in null Komma nichts durch gelesen. Der Schreibstil lässt sich unheimlich flüssig lesen und auch die Handlung regt dazu ein, immer weiter lesen zu wollen.
Ich mochte die Charaktere unheimlich gerne, und auch, wenn ich anfangs wirklich Schiss hatte, Teo seiner Art wegen vielleicht irgendwann nervig finden zu können, war diese Angst wirklich unbegründet. Ich habe sie alle wirklich mit jeder Seite mehr ins Herz geschlossen.
Valdombra ist wirklich so liebevoll gemacht, sowohl gezeichnet, als geschrieben, man hat neben dem Lesen auch einfach Spaß daran, die Bilder und ihre vielen Details zu betrachten. Auch das Reisetagebuch war wirklich wunderschön, auch, wenn ich mich da frage, warum es seinen Platz nicht am Ende des Buches gefunden hat, da auch Bilder enthalte sind, die sich auf Ende des Buches beziehen, was man bis dato ja noch nicht erreicht hat. Allerdings hat das keinen Abbruch daran getan, wie viel Spaß ich wirklich beim Lesen hatte.
Ich habe mitgefiebert und konnte das Buch wirklich einfach nicht aus der Hand legen.
Nun bin ich natürlich supergespannt auf den zweiten Band der Reihe und für alle, die das jetzt lesen, nein, das Buch endet nicht mit einem Cliffhanger. Ich würde sogar behaupten, dass die Geschichte in sich abgeschlossen ist. Und wenn ich mir das Cover des zweiten Bandes so anschaue, dann würde ich fast annehmen, dass wir dort anderen Protagonisten bei ihrem Abenteuer über die Schulter schauen können. Darauf freue ich mich wirklich.
So düster Valdombra auch erscheinen mag, ich habe die dunkle Welt irgendwie ins Herz geschlossen und freue mich einfach, irgendwann wieder zurückkehren zu können.

Fazit:
Ein wirklich wundervolles Kinderbuch mit wunderschönen Illustrationen und einer wundersamen Geschichte, die mich von Anfang bis Ende in ihren Bann gezogen hat.

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Veröffentlicht am 04.03.2025

roh, echt, verletzlich

bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann
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Ich muss sagen, das Cover passt echt gut zu dem, was einen inhaltlich erwartet. Es ist so anders und ungewohnt und das hat sich, zumindest für mich, durch das ganze Buch gezogen, aber nicht im negativen ...

Ich muss sagen, das Cover passt echt gut zu dem, was einen inhaltlich erwartet. Es ist so anders und ungewohnt und das hat sich, zumindest für mich, durch das ganze Buch gezogen, aber nicht im negativen Sinne. Dieses knallige Rot zieht den Blick auf sich und so tun es die Charaktere in diesem Buch wohl auch.
Ivor, aus dessen Perspektive das Ganze erzählt wird, wenn auch anders als man das vielleicht erwartet, Marco, Jonas und Arjan sind Charaktere bei deren Begegnen ich in der Realität doch die Straßenseite, oder lieber die Straße wechseln würde. Keine Leute, mit denen ich mich abgeben würde, aus Angst, in Sachen hineingezogen zu werden, in die man nicht hineingezogen werden will. Und obwohl die ganze Geschichte so anders erzählt wird, ein bisschen wirkt, als würde dir ein Betrunkener im Vollrausch mit Aussetzern etwas erzählen, so hat man doch gut erlebt, wie fest die Bindung ist, die die Jungs zueinander haben. Diese Freundschaft ist eine, die geht wahrlich durch dick und dünn. Und auch, wenn ich sagen muss, dass gerade ihrer Umstände wegen und der gesellschaftlichen Kreise in denen die vier sich bewegen, niemals so ein Gedanke in mir hochkochen würde, wo ich mit den vieren relate, muss ich doch sagen, dass mich die ein oder andere Sache dann doch vor Mitgefühl hat Schlucken lassen. Eben weil das Ganze so echt wirkt. Weil man, ohne die ganzen Leute je wirklich kennenzulernen, auch versteht, wie wichtig sie sich gegenseitig sind. Und hier bricht irgendwann etwas aus dem Gefüge und verändert es grundlegend, das zu lesen war dann so einfach doch nicht. Und irgendwie überrascht es mich, wie mich das Buch in der Hinsicht doch berühren konnte. Davon abgesehen, dass ich mir beim Lesen die ganze Zeit gedacht habe, wie interessant ich es finde, durch Ivors Augen in eine neue Gesellschaftsschicht blicken zu können, die mir in einer privilegierteren Stellung so fernliegt.
Obwohl der Schreibstil sich so von allem unterscheidet, was ich gewohnt bin und kenne, fliegt man doch nur so durch die Seiten. Es lässt sich superflüssig lesen, auch, wenn ich anfangs befürchtet habe, über die Sprache zu stolpern, derer sich die Charaktere hier bedienen. Aber das Glossar hinten im Buch hat da schon enorm geholfen, auch, wenn ich anmerken kann, dass es ruhig hätte länger sein können, einige Sachen habe ich dort nämlich nicht gefunden. Trotzdem wirkt dieses ganze Geschichte so echt, dass ich nicht überrascht wäre, würde mir jemand erzählen, es gibt Leute, die wirklich so aufwachsen, so Leben, dass es ihre Realität ist. Ich wäre eher überrascht, würde mir jemand sagen, es sei nicht der Fall. Das mag ich an dem Buch auch irgendwie, dass es so echt und roh wirkt, so verletzlich, auch, wenn die Charaktere nicht den Eindruck machen, sie wären es.

Fazit:
‚bruder wenn wir nicht family sind, wer dann‘ ist ganz anders, als ich das kenne und genau deswegen finde ich es so gut. Ein Blick in einen anderen Teil der Gesellschaftsschichten, ein klein wenig befremdlich aber doch irgendwie zum Mitfühlen echt. Kanns echt nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.02.2025

gelungener zweiter Teil

Royal Institute of Magic, Band 2 - Auf den Spuren des Schattensuchers
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Nach Band eins musste ich unbedingt auch Band zwei lesen und das Cover hat mir auch direkt gefallen. Es passt wie schon bei „Die Hüter der verborgenen Königreiche“ perfekt zum Inhalt des Buches, auch, ...

Nach Band eins musste ich unbedingt auch Band zwei lesen und das Cover hat mir auch direkt gefallen. Es passt wie schon bei „Die Hüter der verborgenen Königreiche“ perfekt zum Inhalt des Buches, auch, wenn man das erst nach und nach wirklich versteht. Auch hier lässt sich der Schreibstil wirklich wunderbar leicht und flüssig lesen und ich hatte keine Schwierigkeiten dabei, nur so durch die Seiten zu fliegen.
Auch wenn Charlie und Ben zusammen ihre Ausbildung am Institude beginnen und einige Zeit fürs Büffeln draufgeht, habe ich selbst die Lernszenen als spannend und unterhaltsam erachtet. Ich mag die Art und Weise, wie Victor Kloss selbst diese Szenen zu beschreiben weiß und, zumindest für mich, auch diese nicht langweilig geworden sind.
Besonders gefallen hat mir an dem Buch auf jeden Fall, dass es einem der Autor unheimlich leicht macht einfach wieder in die Geschichte einzusteigen, auch, wenn einige Zeit seit dem Beenden des ersten Bandes vergangen ist. Die Charaktere haben mir in diesem Band wieder sehr gefallen, ich schließe sie immer mehr ins Herz und bin umso mehr gespannt, wie es weitergeht. Sie auf ihrem Weg zu begleiten ist unfassbar spannend und ich bin jetzt schon ganz ungeduldig, Juni kommt mir noch so weit hin vor.
Dass Ben und Charlie ihre Ausbildung am Institut beginnen, hilft unheimlich dabei, die magische Welt besser kennenzulernen und zu verstehen, weil viele Dinge erklärt werden, natürlich sind nur Dinge relevant, die auch im Laufe des Buches noch passieren, aber so schließt sich wenigstens der Kreis und man muss sich keine wirklich wichtigen Sachen für die nächsten Teile merken.

Fazit:
Alles in allem ein gelungener zweiter Teil der Reihe, durch den ich ebenso geflogen bin. Es bleibt spannend und ich werde mir den dritten Teil definitiv auch holen, bin schon gespannt, wie es nach dem Ende hier dann weitergeht!

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Veröffentlicht am 08.02.2025

Okayer Auftakt der Reihe

The Stars are Dying
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Das Cover gefällt mir richtig gut, auch, dass es etwas abgeändert aus dem Englischen übernommen wurde. Besonders liebe ich ja das Cover unter dem Schutzumschlag mit der Charakterillustration. Umso länger ...

Das Cover gefällt mir richtig gut, auch, dass es etwas abgeändert aus dem Englischen übernommen wurde. Besonders liebe ich ja das Cover unter dem Schutzumschlag mit der Charakterillustration. Umso länger ich die nämlich während des Lesens angesehen habe, desto mehr kleine Details habe ich entdeckt, deren Bedeutung ich nach und nach verstanden habe. Sowas liebe ich ja.
Der Schreibstil lässt sich auch leicht lesen. Ich muss ehrlich sagen, dass mir zumindest der Prolog im Englischen deutlich besser gefallen hat, aber mehr hab ich in der Originalsprache auch nicht gelesen. Trotzdem hat mir die Übersetzung gefallen und ich bin, einmal drin in der Geschichte, nur so durch die Seiten geflogen. Die Charaktere habe ich tatsächlich irgendwie ins Herz geschlossen, auch wenn ich meine Schwierigkeiten hatte, zu verstehen, was überhaupt vorgeht.
Im Nachhinein kann ich zum Beispiel verstehen, dass Astraea immer, dann wenn ein Problem auftaucht, auch genauso aus dem Nichts heraus, von wem auch immer Hilfe erhält, und auch wenn ich es irgendwie verstehe und es Sinn ergibt, hat mir das an der ein oder anderen Stelle wirklich ein wenig den Lesespaß genommen. Ich lese nun einmal deutlich lieber über badass weibliche Charaktere, die andere vermöbeln und für sich selbst einstehen, als sich kleinlaut hinter anderen zu verstecken, in der Hoffnung, der Konflikt möge sich in Luft auflösen. Und leider war Astraea hier nicht wirklich die Art von Protagonistin, die man gern liest, wenn man starke weibliche Charaktere zu sehen bekommt. Nein, sie war eher die Fraktion, die sich ängstlich hinter anderen versteckt. Und auch, wenn ich das verstehen kann, wie gesagt, ich habe durchaus realisiert, warum sie so ist, wie sie ist und möchte, den Grund dafür alles andere als kleinreden, hoffe ich doch, dass sie im Laufe des zweiten Bandes sich weiter entwickelt und darüber stehen kann.
Generell bin ich gespannt auf Band zwei, nachdem mich Band eins doch mit ein paar Fragen zurückgelassen hat.

Mir hat definitiv die Welt gefallen, in die uns Chloe C. Penaranda hier entführt hat, auch, wenn man im Laufe dieses Buches nicht unbedingt viel davon zu sehen bekommt. Ich mochte das Konzept mit dem diese Welt funktioniert und habe es doch als spannend empfunden, was hinter alldem steckt, was für unsere Protagonistin ja auch unerfindlichen Gründen Neuland ist. Mit ihr mehr zu erfahren hat durchaus Spaß gemacht und mich ohne Zweifel am Ball bleiben lassen.
Ich habe tatsächlich nicht wirklich die leisteste Ahnung, was nun in Band zwei passieren könnte und wenn ich ehrlich bin, ging es mir das ganze Buch über so.
Alles in Allem muss ich sagen, dass mir das Buch durchaus gefallen hat, ich aber nicht leugnen kann, dass es natütlich einige Ähnlichkeiten zu diversen anderen Büchern des Genres aufweist. Auch muss ich sagen, dass obwohl ich nicht habe kommen sehen, was passieren wird, die meisten Dinge dennoch nicht überraschend kamen.
Und auch wenn ich sagen muss, dass Astraea mir das ein oder andere Mal als nervig und begriffsstutzig vorkam, muss ich doch gestehen, dass es ziemlich realistisch ist, dass die Protagonistin nicht immer badass schlechthin ist. Nur irgendwie ist das abhandengekommen weil wir eben lieber über genau die lesen, die sich dann verteidigen, wenn wir es selbst nicht könnten. Und da verkörpert diese Protagonistin wohl doch eher die meisten von uns.
Spannend war es trotz allem, was ich hier anzumerken hatte allemal und ich freue mich definitiv auf Band zwei.

Fazit:
The Stars Are Dying ist ein spannender Auftakt der Nytefall-Trilogie mit düsteren Charakteren und einer spannenden Vorgeschichte, die es zu ergründen gilt. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, würde aber nicht behaupten, dass jeder das Buch gelesen haben muss. Die Entscheidung überlasse ich dann doch lieber euch.

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Veröffentlicht am 04.02.2025

Ein wundervolles Kinderbuch

Anis
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Ich liebe das Cover. Es fängt die Atmosphäre des Buches einfach unheimlich gut ein.
Der Schreibstil von Rowan Foxwood lässt sich unheimlich flüssig lesen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. ...

Ich liebe das Cover. Es fängt die Atmosphäre des Buches einfach unheimlich gut ein.
Der Schreibstil von Rowan Foxwood lässt sich unheimlich flüssig lesen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Wenn es nach mir gehen würde, hätte das Buch auch gerne doppelt so viele Seiten haben können. Zwar habe ich darüber nirgendwo was gefunden und auch bei dem Ende handelt es sich nicht um einen miesen Cliffhanger oder irgendwas dergleichen, dennoch sehe ich da Potential, das man in einen zweiten Band stecken könnte. Und über so einen würde ich mich wirklich sehr freuen.
Nicht nur Anis, sondern auch Wolf, Fink und Ginster sind mir unheimlich ans Herz gewachsen, die Abenteuer die, die vier zusammen bestreiten haben sich so ruhig, wie eine warme Umarmung und auch spannend sind sie allemal. Ich habe mitgefiebert, mich mit geärgert und war alles in allem super in der Geschichte drin.
Ich finde es bemerkenswert, dass Anis, als so junges Mädchen genau weiß, wofür sie kämpfen will und dass es dann auch noch Natur und Geistwesen sind, die von ihr so unterstützt werden, das hat mir wirklich gefallen.
Generell glaube ich, dass junge Mädchen, aber auch Jungs, einiges beim Lesen dieses Buches lernen können, nicht, dass es belehrend wäre, aber auf einer emotionalen Ebene denke ich schon, dass man sich bereits in jungen Jahren das ein oder andere mitnehmen kann, ich für meinen Teil habe es auf jeden Fall getan.
Außerdem mitgenommen habe ich die Truppe in meinem Kopf, wenn ich mal nicht gelesen habe, habe ich ständig über das nachgedacht, was ich beim lesen miterlebt habe und selbst jetzt, Tage später, lässt es mich nach wie vor nicht richtig los.
Es hat sich beim lesen zu einer Art Wohlfühlbuch entwickelt und ich kann mich nur wiederholen wenn ich sage, ich würde jederzeit einen zweiten Teil dieser Geschichte lesen wollen, aber es stimmt nun einmal einfach, was kann ich machen.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob weitere Kinderbücher der Autorin kommen werden und wenn ja, ob sie mich genauso zu fesseln vermögen, wie es dieses hier getan hat.

Fazit:
Alles in allem hat mir Anis wirklich unheimlich gut gefallen. Hier habe ich nicht nur spannende Abenteuer an Anis Seite erleben können, sondern zwischen den Seiten auch ein Wohlfühlbuch gefunden. Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen, sowohl für Jung und Alt. Es ist einfach ein wundervolles Kinderbuch.

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