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Veröffentlicht am 19.12.2018

Eines meiner Jahreshighlights

Cinder & Ella
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Klappentext

Nach einem schweren Autounfall hat Ella ein Jahr voller OPs und Rehas hinter sich. Und nun muss sie auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. ...

Klappentext

Nach einem schweren Autounfall hat Ella ein Jahr voller OPs und Rehas hinter sich. Und nun muss sie auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. Ella will nur eins: ihr altes Leben zurück. Deshalb beschließt sie, sich nach langer Zeit wieder bei ihrem Chatfreund Cinder zu melden. Er ist der Einzige, der sie wirklich versteht, und obwohl sie ihn noch nie getroffen hat, ist Ella ist schon eine halbe Ewigkeit heimlich in ihn verliebt. Was sie nicht weiß: Auch Cinder hat Gefühle für sie. Und er ist der angesagteste Schauspieler in ganz Hollywood.

Meine Meinung

Aufgrund des Titels musste ich mir das Buch näher ansehen. Da ich für alle Art von Märchen zu haben bin und der Titel Cinder & Ella mich sofort an eines meiner liebsten Märchen erinnert hat, las ich den Klappentext und war begeistert von der Idee des Buches. Das schlichte Cover gefällt mir auch sehr gut, da es schön aber nicht zu aufdringlich ist.

Schon nach wenigen Seiten war ich gefesselt von dem Buch, was vor allem an dem großartigen Schreibstil der Autorin lag, wodurch sich das Buch so einfach lesen lies, sodass man gar nicht merkt wie die Seiten nur so dahinfliegen. Aber auch die Ausarbeitung der Charaktere des Buches ist einfach großartig. Jeder Charakter ist so beschrieben, sodass man das Gefühl hat, die Personen wirklich zu kennen und dadurch empfindet man gegenüber jeder Figur in dem Buch irgendein Gefühl-positiv oder auch negativ.

Im Verlauf des Buches konnte ich es gar nicht abwarten, zu erfahren, ob Cinder bzw. Brian und Ella sich endlich bald persönlich treffen und wie dieses Treffen aussieht. Die Auflösung dazu hätte ich so nicht erwartet, aber im Nachhinein betrachtet passt sie sehr gut in das Buch.

Beim Lesen hatte ich alle möglichen Gefühle. Trauer, Wut, aber auch Enttäuschung darüber wie viele Personen sich gegenüber Ella verhalten und sie als etwas Schlechteres ansehen. Die Stellen an denen Brian und Ella miteinander Kontakt gehabt haben, haben mich fast durchgehend zum Lächeln gebracht, weil die beiden sehr niedlich miteinander umgegangen sind.

Ella als Protagonistin finde ich einfach großartig. Obwohl sie so viel durchgemacht hat und auch mit vielen Problemen mit den Menschen in ihrem Umfeld kämpfen zu hat, bewundere ich sie. Sie hat zwar auch schwache Momente, aber lässt sich nicht unterkriegen und kämpft immer weiter, was sehr bemerkenswert ist und sie für mich zu einem Vorbild für viele andere macht.

Brian ist einfach nur toll und einen Freund wie ihn, hätte wohl jeder gerne. Er unterstützt Ella, hält zu ihr und sieht ihr wahres Ich und nicht nur ihre Äußerlichkeiten. Das können sich viele andere in Ellas Umfeld als Vorbild nehmen und wenn es mehr Menschen wie ihn geben würde, wäre die Welt vermutlich weniger oberflächlich.

Juliette, Rob, Vivien und Viviens Dads haben auch ein Platz in meinem Herzen gefunden, da sie für mich einfach besondere Menschen sind und es ist schön, dass Ella sie in ihrem Leben hat.

Fazit:
„Cinder & Ella“ ist ein großartiges Buch, aus dem man sehr viel mitnehmen kann und das einfach schön zu lesen ist.

Veröffentlicht am 01.12.2018

Schönes Buch für Zwischendurch

Still Broken
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Klappentext
Eine Liebe, die jede Träne wert ist.

Als Norah sich am College in den unnahbaren Max verliebt, beginnt die aufregendste Zeit ihres Lebens. Die Gefühle zwischen ihnen sind leidenschaftlich, ...

Klappentext
Eine Liebe, die jede Träne wert ist.

Als Norah sich am College in den unnahbaren Max verliebt, beginnt die aufregendste Zeit ihres Lebens. Die Gefühle zwischen ihnen sind leidenschaftlich, echt und so völlig anders, als alles, was sie zuvor erlebt hat - auch wenn alle sie vor Max gewarnt haben. Je näher sie sich kommen, desto deutlicher spürt Norah allerdings, dass Max etwas vor ihr verbirgt - aber auch, dass ihre Liebe jeden Kampf wert ist, selbst wenn Max’ Geheimnis ihr Leben für immer auf den Kopf stellen könnte.

Meine Meinung
Das wunderschöne Cover des Buches hat mich dazu bewegt, mir dieses näher anzusehen. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war klar, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Es klang für mich nach einer wunderschönen, wie auch herzzerreißenden Geschichte in der man mitfühlen muss.

Das Buch an sich ließ sich aufgrund des sehr einfachen und lockeren Schreibstils der Autorin sehr gut lesen, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die Idee für das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die Geschichte an sich nicht unbedingt etwas Neues ist. Allerdings muss ich sagen, dass durch die Aufteilung des Buches in zwei Teile, wovon ein Teil am Collage spielt und der andere ein paar Jahre danach, für mich sehr stark aufgefallen ist, dass nicht beide Teile des Buches gleich gut sind.

Der erste Teil des Buches war für mich ein bisschen zu sehr von Klischees überladen und auch die Entscheidungen der Protagonisten Norah und Max konnte ich nicht immer nachvollziehen. Die Geschichte zwischen den beiden hat sich meiner Meinung nach sehr schnell entwickelt, sodass ich persönlich in dem Tempo nicht mitkam und nicht verstehen konnte wie man von jetzt auf gleich von der großen Liebe fürs Leben sprechen kann.
Vor allem Norah konnte ich nicht verstehen, da sie in ihrer ersten Beziehung mit ihrem Freund sehr langsam vorgegangen ist und mit Max auf einmal alles anders ist und ihr Verhalten eine 180 Grad Wendung macht. Das erschien mir persönlich etwas zu unrealistisch und auch Max fehlendes Vertrauen zu Norah konnte ich zwar erst nachvollziehen, jedoch hat er meiner Meinung nach Norah zu lange zu viel verschwiegen, was ich etwas anstregend fand.

Positiv für mich war an dem Buch, dass es aber auch sehr süße Szenen zwischen den beiden gab, bei denen ich echt lächeln musste und auch der zweite Teil des Buches wesentlich spannender war als der erste, sodass ich ab diesem Punkt das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte, um zu erfahren wie es ausgeht. Für das Ende hätte ich mir persönlich etwas anderes gewünscht, dennoch ist es ganz gut geworden. Wären weniger Themen in dem Buch vorgekommen und nicht nur viele angeschnitten worden, hätte mich das Buch noch etwas mehr begeistern können.

Fazit:
„Still Broken“ ist ein schönes Buch für Zwischendurch, was durchaus spannende Stellen hat, aber auch meiner Meinung nach an vielen Stellen nicht sein ganzes Potential ausschöpft. Dennoch hat mich das Buch sehr gut unterhalten, sodass ich auch weitere Bücher der Autorin lesen würde.

Veröffentlicht am 13.11.2018

Ein Buch für die Vorweihnachtszeit

All I Want for Christmas. Eine Weihnachts-Romance in Manhattan
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Klappentext
Eine Hochzeit im glitzernd-verschneiten New York - doch zwischen den Trauzeugen Pippa und Hunter fliegen die Fetzen. Die beiden können sich auf den ersten Blick nicht ausstehen. Nur bei einer ...

Klappentext
Eine Hochzeit im glitzernd-verschneiten New York - doch zwischen den Trauzeugen Pippa und Hunter fliegen die Fetzen. Die beiden können sich auf den ersten Blick nicht ausstehen. Nur bei einer Sache sind sie sich einig: Ihre besten Freunde passen nicht zusammen und dürfen auf keinen Fall heiraten. Mit allen Mitteln versuchen sie, die Hochzeit zu verhindern. Bis ein Kuss alles zwischen ihnen verändert …

Meine Meinung
„All I Want For Christmas- Eine Weihnachtsromance in Manhattan“ ist ein wunderschönes Buch, das einen auch bei fehlendem Schnee in Weihnachtsstimmung bringt. Mit liebenswerten Charakteren und einem traumhaften Setting lädt es ein dem Alltag zu entfliehen und die Seele baumeln zu lassen.

Zu Beginn hatte ich bedenken, dass es sich um eine oberflächliche Geschichte handelt, bei der nur unnötig Seiten gefüllt werden, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass man aus der Geschichte so viel rausholen kann. Julia Stein hat mich vom Gegenteil überzeugt. Die Umsetzung der Idee und die liebenswerten Charaktere haben mich sofort in ihren Bann gezogen und es war immer wieder schön als ich zu dem Buch zurückkehren konnte.

Der lockere und leichte Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und dafür gesorgt, dass das Buch nicht zu anstrengend ist und somit auch für Zwischendurch geeignet ist.

Der Verlauf des Buches hat mich überrascht, da ich mit etwas anderem gerechnet hatte. Erwartet hatte ich ein ständiges Hin und Her zwischen den Protagonisten, wie es in vielen anderen Liebesromanen der Fall ist. Diese Erwartung hat sich nicht bestätigt und ich muss sagen, das hat das Buch aus anderen hervorgehoben und mir persönlich hat diese Umsetzung ausgesprochen gut gefallen. Das Ende hätte für mich noch ein bisschen länger sein können, da ich gerade richtig in der Geschichte drin war, als sie zu Ende gegangen ist. Für mich etwas traurig.

Eine Freundin wie Pippa hätte vermutlich jeder gerne. Sie sorgt sich um ihre beste Freundin und vor allem ihre Mutter und will nur das Beste für sie, was leider viel zu selten vorkommt. Für mich wirkt sie dadurch unglaublich sympathisch. Ihre Vorliebe für süße Dinge hat auf mich zu Beginn genauso komisch gewirkt wie auf Hunter, aber es hat im Laufe des Buches einfach zu Pippa gehört. Die Geschichte ihrer Vergangenheit hat mich besonders berührt und ich konnte nicht anders als etwas Mitleid für Pippa zu empfinden. Bewundernswert war es deshalb wie Pippa damit umgegangen ist.

Auch Hunter hat mir als Protagonist sehr gut gefallen. Zu Beginn hat er auf mich wie auch auf Pippa eingebildet und überheblich gewirkt. Bei mir hat sich das aber ziemlich schnell gelegt, weil er so um das Wohl seines besten Freundes besorgt ist und auch im Umgang mit Pippa zunehmend netter wurde.

Beide Protagonisten zusammen haben dafür gesorgt, dass ich das Buch sehr gerne gelesen habe und beide lieb gewonnen habe.

Fazit: Julia K. Stein hat ein Buch geschrieben, dass perfekt in die Vorweihnachtszeit passt, bei dem man sich während des Lesens einfach wohl fühlt und die besondere Atmosphäre des deutlich zu spüren ist.

Veröffentlicht am 29.09.2018

Einfach wunderschön

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Klappentext

Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ...

Klappentext

Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …
Ein Ort zum Wohlfühlen, drei Tierärzte zum Verlieben – der erste Band der Redwood-Love-Trilogie

Meine Meinung

Das wunderschöne Cover des Buches hat mich dazu gebracht, mir das Buch näher anzusehen. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wollte ich das Buch unbedingt lesen, da es für mich nach einem wunderschönen Buch klang. Ich wurde nicht enttäuscht. Ich bin regelrecht in das Buch eingetaucht und habe mich in Redwood zu Hause gefühlt.

Kelly Moran hat durch ihren super tollen Schreibstil eine Welt geschaffen, in der man sich einfach wohlfühlt und am liebsten gar nicht mehr dort weg möchte. Sie erzählt so einfühlsam auch über Menschen mit Handicap, wie Hailey, die unter Autismus leidet und Flynn, der taub ist, dass man gar nicht darüber nachdenkt, die beiden anders als andere zu sehen.

Nach etwa 10 Seiten hatte mich das Buch schon gefesselt, was mir sonst eigentlich nie passiert und das hat sich über das gesamte Buch über hinweg nicht geändert, auch wenn es mir zu Ende etwas schwerer fiel, was vermutlich an der Protagonistin Avery lag.

Zu Beginn fand ich es bewundernswert wie Avery den Mut aufgebracht hat, sich nach ihrer gescheiterten Ehe, wo anders ein neues Leben mit ihrer Tochter aufzubauen. Ihre Liebe zu ihrer Tochter fand ich sehr berührend und auch wie sie sich immer um deren Wohlergehen bemüht. Ihr Handeln, dass sehr durch ihre Vergangenheit beeinflusst ist, erschien mir logisch durch die Erfahrungen die sie machen musste. Allerdings war es anstrengend, dass sie auch nach längerer Zeit, in der sie längst hätte merken müssen, dass es Menschen gibt die sie unterstützen, nicht wirklich von ihrem Verhaltensmuster loskommt und niemanden wirklich an sich heranlassen will. Sie stößt dadurch meiner Meinung nach vielen ungewollt vor den Kopf und enttäuscht diese Menschen.

Einen Menschen wie Cade hätte vermutlich jeder gerne in seinem Leben. Er sieht gut aus, kann mit Tieren und Kindern umgehen, hat Humor und ist einfach nur rücksichtsvoll und liebenswert. Wie er sich um Avery kümmert und sich um sie bemüht, hat mich sehr berührt. Sein Verhalten gegenüber Averys Tochter Hailey hat mich auch einfach zum Lächeln gebracht.

Alle Menschen in Redwood scheinen einfach nur herzlich zu sein, sodass ich auch Gabby, Zoe, Brent, Flynn und den etwas mürrisch erscheinenden Drake in mein Herz geschlossen habe.

Fazit: Insgesamt muss ich sagen, dass die Seiten in den Buch einfach nur so dann flogen und ich traurig war, als ich schon am Ende war. Umso mehr freue ich mich auf den zweiten Teil, den ich definitiv lesen möchte, nachdem mir dieser erste Teil so gut gefallen hat. Kelly Moran hat einen Ort geschaffen an dem man am liebsten selbst wohnen würde.

Veröffentlicht am 10.09.2018

Perfektes Sommerbuch

Shark Club – Eine Liebe so ewig wie das Meer
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Klappentext

So ewig wie das Meer. So unvergesslich wie der erste Kuss. Manchmal ist Liebe für immer.
An einem Sommermorgen erlebt die zwölfjährige Maeve an einem Strand in Florida zwei Dinge, die ihr ...

Klappentext

So ewig wie das Meer. So unvergesslich wie der erste Kuss. Manchmal ist Liebe für immer.
An einem Sommermorgen erlebt die zwölfjährige Maeve an einem Strand in Florida zwei Dinge, die ihr Leben für immer verändern: Sie küsst Daniel, ihre erste große Liebe. Und sie wird von einem Hai gebissen.
Achtzehn Jahre später reist Maeve als Meeresbiologin um die Welt und erforscht das Verhalten von Haien. Doch an ihrem dreißigsten Geburtstag kehrt sie zurück in das Hotel ihrer Großmutter, in dem sie aufwuchs. Und an den Strand, den sie noch immer mit Daniel verbindet. Als sie dort einem kleinen Mädchen begegnet, wird ihr klar, dass sie nicht ewig fliehen kann. Vor ihrer Vergangenheit, vor der Liebe – und vor dem Mann, der ihr Herz brach.

Meine Meinung

„Shark Club-Eine Liebe so ewig wie das Meer“ verbindet verschiedene Thematiken miteinander was mir unglaublich gut gefallen hat. Zum einen wird die Liebe der Protagonistin Maeve zu dem Meer und besonders der darin lebenden Haien thematisiert, zum anderen wird aber auch über ihre Liebe zu Familienmitgliedern und anderen Personen in ihrem Leben erzählt. Haie werden in diesem Buch nicht nur von der schlechten Seite, wie in den meisten Medien, betrachtet sondern doch Maeves Augen sieht man deren schönen Seiten und wie wichtig sie für das Meer sind.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten, was für mich dazu beiträgt, dass dieses Buch ein perfektes Sommerbuch ist, bei dem man abschalten und sich unterhalten lassen kann, aber im Nachhinein auch etwas aus der Geschichte mitnehmen kann.

Im Geschichtsverlauf hatte ich zunächst die Befürchtung, dass nicht wirklich viel passieren wird und die Geschichte sich endlos in die Länge zieht. Zum Glück hat sich diese Befürchtung nicht bestätigt und durch eine spannende Nebenstory neben der Hauptgeschichte wurde ich geradezu an die Seiten des Buches gefesselt. Ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht und ob Maeve am Ende des Buches glücklich wird oder ob sie eine Frau bleibt, die ihrer Vergangenheit nachhängt und es nicht schafft diese hinter sich zu lassen, um glücklich sein zu können.

Maeve als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen und es hat mich fasziniert wie jemand der von einem Hai verletzt wurde so eine Liebe für Haie und das Meer entwickeln konnte, statt für den Rest des Lebens unglaubliche Angst zu haben, wie es vermutlich die meisten Menschen gehabt hätten. Auf der anderen Seite wurde sie aber auch von einem wichtigen Menschen in ihrem Leben verletzt, womit sie Jahre danach noch zu kämpfen hat und deshalb Schwierigkeiten hat ihr Leben zu leben. Diese beiden Seiten zeigen für mich einen Unterschied im Umgang mit physischen und emotionalen Schmerzen, der mir erst im Nachhinein aufgefallen ist. Ihr Umgang mit ihrer Großmutter Perri und ihrem Bruder Robin haben mich sehr berührt. Vor allem, dass sie immer zu ihrem Bruder steht, auch wenn es ihr schwerfällt, wenn sie sich von ihm falsch behandelt fühlt, finde ich sehr toll.

Daniels Charakter hat mir während dem Lesen zunächst gefallen, dann habe ich ihn wieder gehasst für das, was er Maeve angetan hat, um ihn anschließend wieder toll zu finden, weil der sich so super um Hazel kümmert und auch bei Maeve alles wieder gut machen will. Man hat gemerkt wie wichtig Maeve ihm all die Jahre war, auch wenn er einen riesigen Fehler gemacht hat.

Mein Lieblingscharakter der ganzen Geschichte ist aber Hazel. Sie ist einfach so toll und liebenswert, dass man sie einfach mögen muss und ich kann total verstehen, warum auch Maeve sie so gern hat. Durch sie hat Maeve es geschafft Daniel zu verzeihen und mit ihm Frieden zu schließen. Ich hätte nicht vermutet, dass gerade sie ein Grund sein würde, weshalb sich die beiden wieder näher kommen, aber gerade das fand ich sehr schön.
Das Ende des Buches hätte ich mir etwas anders gewünscht, dennoch war es ein Ende mit dem ich zufrieden bin.

Fazit: Ann Kidd Taylor hat mit „Shark Club-Eine Liebe so ewig wie das Meer“ ein wunderschönes Sommerbuch geschrieben, dass alles gut was ein gutes Buch braucht. Es ist sehr nah am Leben geschrieben, sodass man sich sehr gut hinein versetzen kann.