Profilbild von peachlovesbooks

peachlovesbooks

Lesejury Star
offline

peachlovesbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit peachlovesbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2018

Kleine Handlungen können eine große Wirkung haben

Tote Mädchen lügen nicht
0

Klappentext

Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf „Play“ – und hört die Stimme von Hannah ...

Klappentext

Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf „Play“ – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon …

Meine Meinung
Nachdem die Serie so einen Hype ausgelöst hat, wollte ich die Geschichte selbst lesen um mir ein eigenes Bild darüber machen zu können. Und ich muss sagen, “Tote Mädchen lügen nicht” ist ein ganz besonderes Buch. Nicht nur das ich es kaum aus der Hand legen konnte, es spricht ein Thema an, das alle angehen sollte. Hannah Baker hat sich das Leben genommen und 13 Gründe haben dazu geführt. Diese hat sie vor ihrem Selbstmord auf Kassetten festgehalten, um diese zu erklären und die Kassetten den verantwortlichen Personen zukommen zu lassen.

Die Geschichte war die ganze Zeit über spannend und verständlich erzählt, sodass man Hannahs Beweggründe nachvollziehen konnte. Allerdings hätte ich mir an manchen Stellen gewünscht, dass tiefer in die Geschichte gegangen wird und auch die Sichtweisen der anderen Personen erzählt wird. Das hätte aber vermutlich das Buch sehr lang gemacht und so ist es verständlich, dass man sich auf Hannahs Erzählungen und Clays Gedanken beim Hören der Kassetten beschränkt hat.

Das Hannahs Erzählungen und Clays Gedanken durch unterschiedliche Schrift kenntlich gemacht wurde hat mir gut gefallen, auch wenn ich diese unterschiedliche Schrift im Lesefluss manchmal gar nicht bemerkt habe und so manche Sätze zweimal lesen musste, weil mir etwas komisch erschien.

Die Gestaltung der Charaktere fand ich sehr gelungen. Hannahs Umgang mit ihren Erfahrungen, die sie durch ihre Mitschüler machen musste, war für mich gut geschildert und es hat mich erschreckt, dass Ereignisse die man vielleicht zunächst als Kleinigkeiten abtun würde, zusammengefasst ein so großes Problem werden können, dass sie ein ganzes Leben zerstören können und eine Person anders darstellen können als sie eigentlich ist.

Besonders mit Clay habe ich mitgelitten, da dieser immer dachte Hannah sei unnahbar, aber wäre er an ihr dran geblieben, hätte er ihr vermutlich helfen können, wenn er zu ihr durchgedrungen wäre. Besonders, dass er sich die Schuld daran gibt, weil er Hannah nicht geholfen konnte finde ich erschütternd, da er nicht wissen konnte, dass er vermutlich bei Hannah etwas hätte ausrichten können.

Fazit: „Tote Mädchen lügen nicht“ ist ein Buch, dass man lesen sollte, um nachvollziehen zu können welche Wirkung auch kleine Handlungen auf das Leben eines Menschen haben können und eventuell dazu beitragen können, dass ein Mensch sein Leben nicht mehr als wertvoll ansieht.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Ein Buch das man gelesen haben sollte

Beim Ruf der Eule
0

Klappentext

Auch mit fast 80 führt Maeve Maloney ihre kleine Pension am Meer mit unerschütterlicher Energie. Auf viele wirkt sie unnahbar, fast ruppig. Nur wenige wissen um die Zärtlichkeit, die sie in ...

Klappentext

Auch mit fast 80 führt Maeve Maloney ihre kleine Pension am Meer mit unerschütterlicher Energie. Auf viele wirkt sie unnahbar, fast ruppig. Nur wenige wissen um die Zärtlichkeit, die sie in ihrem Inneren verbirgt. Als Jahrzehnte nach seinem Weggang auf einmal Vincent Roper vor ihrer Tür steht, würde Maeve ihn am liebsten wegschicken. Einst war er ihre große Liebe, heute ist er der Einzige, der noch weiß, dass sie einmal eine Schwester hatte: Edie, die singen konnte wie eine Nachtigall und ein gefeierter Star geworden wäre, hätte das Schicksal es nicht anders gewollt ...

Meine Meinung
„Beim Ruf der Eule“ ist ein ganz besonderes Buch, da es eine Thematik behandelt, über die man nicht häufig liest. Menschen mit verschiedensten Behinderungen werden im Alltag häufig ausgegrenzt und es wird so getan, als ob es diese nicht gebe. Genau das macht dieses Buch anders und rückt Menschen z.B mit dem Down-Syndrom oder Autismus in den Mittelpunkt. Dabei wird so selbstverständlich über diese Menschen erzählt, dass man gar nicht das Gefühl hat, dass es ich bei diesen Menschen um Personen handelt die anders sind. Gerade deshalb hat mich dieses Buch bewegt.

Der Schreibstil war für mich zunächst sehr schwierig, da von der Gegenwart in die Vergangenheit gewechselt wird, ohne dass man es immer beim ersten Lesen des Satzes merkt und das hat es am Anfang schwierig gemacht in die Geschichte reinzukommen. Allerdings bewirkt diese Schreibstil auch, dass länger über die Geschichte nachgedacht wird, was bei dieser Thematik definitiv getan werden sollte. Außerdem spiegelt der Schreibstil sehr gut wider, dass Maeve immer noch sehr in der Vergangenheit hängt und diese ihre Gegenwart bzw. ihre Handlungen in der Gegenwart sehr stark beeinflusst.

Zum Verlauf der Geschichte muss ich sagen, dass meiner Meinung nach die Geschichte zum Ende hin leider nicht mehr so gut war, wie am Anfang. Ich hatte das Gefühl, dass eigentlich gar nicht mehr viel passiert und die Auflösung des Konflikts zwischen Maeve und Vince erschien mir so, als ob Maeve die ganzen Jahre einfach maßlos übertrieben hat und unnötig Stress verursacht hat.

Zu den Charakteren muss ich sagen, dass ich Maeve zu Beginn etwas ruppig aber sehr sympathisch fand, so wie sie sich für Personen mit Behinderungen eingesetzt hat und vor allem Len und Steph bei sich aufgenommen hat. Allerdings wurde sie für mich mit der Zeit etwas anstrengend, da sie sich für ihr Alter manchmal sehr kindisch verhält, auch wenn ich verstehen kann, dass sie es im Leben alles andere als leicht hatte. So wie sie sich um ihre Familie und vor allem um ihre Schwester gekümmert hat, mussten viele ihrer Bedürfnisse hinten anstehen.

Vincent ist für mich der sympathischste Charakter und einen Freund wie ihn hätte wohl jeder gerne. Er hat Maeve, Edie und die ganze Familie immer unterstützt und dass weit über das Maß hinaus, was er hätte tun müssen. Die ganze Familie in allen Lebenslagen zu unterstützen kann man ihm hoch anrechnen.

Auch Len und Steph habe ich sehr ins Herz geschlossen und muss sagen, dass ich bei ihrer Geschichte am meisten mitgefiebert habe. Ich bewundere die beiden dafür, wie sie es geschafft haben allen die gegen ihre Beziehung waren zu zeigen, dass auch Menschen mit Behinderung nicht anders sind und das gleiche Recht haben eine glückliche Beziehung zu führen wie jeder andere auch. Deshalb hat mir das Ende besonders gut gefallen.

Fazit: Alles in allem bin ich der Meinung, dass man dieses Buch lesen sollte, da es eine wichtige Thematik anspricht, auch wenn es hier und da ein paar Schwächen hat. Jeder der das Buch gelesen hat wird meiner Meinung nach etwas davon mitnehmen können und bestimmt ab und zu noch mal an diese Geschichte denken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Umsetzung
Veröffentlicht am 26.07.2018

Super Abschluss :)

Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
0

Klappentext
Die Fraktionen haben sich aufgelöst und Tris und Four erfahren, dass ihr ganzes Leben eine Lüge ist: Es gibt eine Welt außerhalb ihrer Stadt, außerhalb des Zauns. Für Tris und Four steht fest, ...

Klappentext
Die Fraktionen haben sich aufgelöst und Tris und Four erfahren, dass ihr ganzes Leben eine Lüge ist: Es gibt eine Welt außerhalb ihrer Stadt, außerhalb des Zauns. Für Tris und Four steht fest, dass sie diese neue Welt erkunden wollen. Gemeinsam. Doch sie müssen erkennen, dass die Lüge hinter dem Zaun größer ist, als alles, was sie sich vorstellen konnten, und die Wahrheit stellt ihr Leben völlig auf den Kopf. Als Tris dann auch noch die letzte Entscheidung treffen muss, kommt alles ganz anders als gedacht ... Der atemberaubende Abschluss der Trilogie.
Meine Meinung
Nachdem ich von Band 2 der Reihe sehr enttäuscht war, habe ich von diesem Teil der Reihe nicht allzu viel erwartet. Zu Beginn hat sich meine Befürchtung auch bewahrheitet, da meiner Meinung nach die Spannung einfach gefehlt hat. Aber ab der Mitte des Buches wurde es wieder spannender und ab da konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Tris und Four finden sich zunächst in zwei gegenüberstehenden Gruppen wieder, dabei wollten sie nach allem was passiert ist, immer ehrlich zueinander sein. Den Konflikt den die beiden dadurch auch mit sich selbst haben, wird durch Kapitel die abwechselnd aus der einen und dann aus der anderen Sicht geschrieben sind deutlich. Wie ich schon die Vorgängerbände kommt auch dieser Band nicht ohne Tode aus, bei denen mir die die Tränen in die Augen haben steigen lassen. Mit dem Ende hat man während dem Lesen in keiner Weise gerechnet, aber zurückblickend betrachtet muss man doch sagen, dass es einige Anzeichen dafür gab. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, einfach zu lesen und die Emotionen der Protagonisten werden gut nachvollziehbar dargestellt. Während ich mit Tris immer mal wieder meine Probleme hatte, habe ich Four total gerne gemocht.
Fazit
Für mich ein gelunger Abschluss der Reihe und ein dritter Band der definitiv mit dem tollen Auftakt der Reihe mithalten kann, auch nachdem ich von Band 2 etwas enttäuscht war. Ich würde jedem diese Reihe empfehlen, der gerne Dystopien liest.

Veröffentlicht am 22.05.2018

Gelungener Abschluss

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Harry Potter 7)
0


Harry Potter und die Heiligtümer des Todes ist ein tolles Buch, dass sich einfach liest. Es wurde durchweg Spannung aufgebaut, sodass das Buch zu keiner Stelle langweilig war. Allerdings war nach meinem ...


Harry Potter und die Heiligtümer des Todes ist ein tolles Buch, dass sich einfach liest. Es wurde durchweg Spannung aufgebaut, sodass das Buch zu keiner Stelle langweilig war. Allerdings war nach meinem Geschmack die Suche von Harry, Ron und Hermine nach den Horkruxen sehr langatmig geschrieben, während an anderen Stellen Ereignisse zu schnell abgehandelt wurden. Besonders gefallen hat mir aber, dass Verknüpfungen zu anderen Bändern der Reihe hergestellt wurden und letztendlich alle Fragen, die man sich im Laufe der Reihe gestellt hat, zum Schluss beantwortet wurden. Auch hat man gerade im Vergleich zum ersten Band der Reihe gemerkt, wie sehr sich die Charaktere entwickelt haben, aber auch dass sie immer noch Jugendliche sind und dementsprechend handeln. Das “Wiedersehen“ mit Charakteren aus anderen Bänden hat für mich zusätzlich Leben in die Geschichte gebracht. Der Ausblick in die Zukunft nach dem Abschluss der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, da man einen Einblick bekommen hat, was aus den Charakteren geworden ist.
Zuletzt lässt sich sagen, dass der letzte Band der Harry Potter Reihe für mich ein gelungener Abschluss war und ich noch jetzt traurig bin, dass die Reihe zu Ende ist.

Veröffentlicht am 22.05.2018

Bester Band der Reihe!

Harry Potter und der Halbblutprinz (Harry Potter 6)
0

Meiner Meinung nach ist dieser Band einer der besten der Reihe, da hier viele Fragen, die ich mir in den vorangegangen Büchern gestellt habe, beantwortet wurden. Zusammen mit Harry und Dumbledore erfährt ...

Meiner Meinung nach ist dieser Band einer der besten der Reihe, da hier viele Fragen, die ich mir in den vorangegangen Büchern gestellt habe, beantwortet wurden. Zusammen mit Harry und Dumbledore erfährt der Leser sehr viel über Voldemorts Vergangenheit und wie dieser zu dem dunklen Magier wurde, der er ist. Außerdem leitet das Buch sehr gut auf das Finale hin, da hier ersichtlich wird, welcher Weg genommen werden muss, um Voldemort zu besiegen. Allerdings schafft J.K Rowling es in diesem Buch auch sehr gut zu zeigen wie sehr, sich die Zaubererwelt gegenseitig misstraut und auch, dass mittlerweile die Muggle-Welt nicht mehr sicher vor Angriffen der dunklen Magier ist. Neben all den grausamen Ereignissen die geschehen, gibt es aber auch Lichtblicke. So ist zu merken, wie sich einige Charaktere annähern und wie verrückt deren Gefühle spielen. Es ist zu merken, dass es Teenager sind, die hier die Hauptrollen spielen und neben den ganzen außergewöhnlichen Problemen, ganz normale Alltagsprobleme haben.
Zusammenfassend lässt sich sagen dass das Buch die perfekte Mischung zwischen Spannung, Gefühl, aber auch Trauer bietet. Das meiner Meinung nach ziemlich offene Ende sorgt dafür, dass man am liebsten sofort den nächsten Band lesen möchte.