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Veröffentlicht am 11.10.2023

Für mich bisher der beste Band

Krabbenkuss mit Schuss
0

Nachdem ich einen neueren Band dieser Reihe zuerst gelesen hatte, arbeite ich mich so langsam von vorne bis nach hinten durch. Nun bin ich bei diesem - dem siebten Band - angekommen.

Dieser gefällt mir ...

Nachdem ich einen neueren Band dieser Reihe zuerst gelesen hatte, arbeite ich mich so langsam von vorne bis nach hinten durch. Nun bin ich bei diesem - dem siebten Band - angekommen.

Dieser gefällt mir bisher von allen am besten. Zunächst ist es wieder eine Rückkehr zu den gewohnten, sympathischen Protagonisten, dem Ermittlertrio: Henner, Rosa und Rudi.

Es gibt wie immer ein buntes Rundherum aus den dazugehörigen Familien und Freundeskreisen. Schon das macht Spaß.

Wie gewohnt von dieser Reihe sind es kurze Abschnitte mit immer wieder neuen Mini-Cliffhangern, so dass ich das Buch (in meinem Fall das Hörbuch) am liebsten gleich durchgesuchtet hätte.

Diesmal fand ich auch den Kriminalfall besonders spannend und habe bis zum Schluss mitgefiebert und mitgerätselt. Manchmal ahne ich ja, wer der Täter ist, aber diesmal lag ich völlig falsch.

Fazit: Wieder ein gelungenes Buch dieser Reihe. Nun freue ich mich auf die übrigen.

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Veröffentlicht am 11.10.2023

Köstlich amüsiert und berührt

Der Adventskalender zum Glück
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Schon der erste Satz dieses Buches ist ziemlich gelungen:

„Merkwürdigerweise war es ein Weihnachtsmann, der sie aus dem Loch herauszog.“

Dann wird eben jenes „Loch“ beschrieben – eine Depression, in ...

Schon der erste Satz dieses Buches ist ziemlich gelungen:

„Merkwürdigerweise war es ein Weihnachtsmann, der sie aus dem Loch herauszog.“

Dann wird eben jenes „Loch“ beschrieben – eine Depression, in der die Hauptheldin Fie bis dahin steckt. Aber von Anfang an wird klar, dass es bergauf geht.

Das passiert auf sehr witzige Art und Weise. Fast jeden Tag bekommt Fie dazu von ihrer Schwester Sara eine Aufgabe – eben wie die Türchen in einem Adventskalender.

Es ist sehr amüsant zu verfolgen, wie Fie diese Aufgaben angeht, vor allem wie sie bei fast jeder davon übers Ziel hinausschießt.

Sie soll ihre neue, bisher trostlose Wohnung ein wenig dekorieren. Sie sucht sich jemanden mit einem Transporter und sie holen mal eben, als ihr Ex-Mann zur Arbeit ist, aus dem vorher gemeinsamen Haus eine Menge Möbel, denn schließlich stehen die ihr zu.

So ähnlich geht es weiter, z. B. bei der Aufgabe sich ein Haustier anzuschaffen. Wenn Fie etwas macht, dann immer absolut gründlich…

Ich musste an vielen Stellen herzhaft lachen. Es macht richtig Spaß, Fie zu begleiten und zu sehen, wie sie nach und nach „auftaut“. Sie hat dabei einen feinen Sinn für Humor.

Auch lernt Fie eine Menge neuer Freunde kennen, sehr unterschiedliche und interessante Charaktere. Natürlich verliebt sie sich auch neu. Es macht richtig Spaß, ihre Entwicklung und auch die der anderen Personen zu beobachten.

Es gibt dabei witzige und rührende, aber auch empörende Begegnungen. Das Buch ist von Anfang bis Ende abwechslungsreich und spannend.

Es ist eine gelungene leichte Freizeitlektüre und ganz sicher ein schönes Mitbringsel in der Adventszeit.

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Veröffentlicht am 04.10.2023

Coole Mischung aus Miss Marple und Sherlock Holmes

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bräutigam
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Beim ersten Buch dieser Reihe dachte ich noch: Miss Marple, nur in modern!

Dieses Buch ist noch eine Steigerung davon: Mischung aus moderner Miss Marple und Sherlock Holmes.

Die Geschichte ist wieder ...

Beim ersten Buch dieser Reihe dachte ich noch: Miss Marple, nur in modern!

Dieses Buch ist noch eine Steigerung davon: Mischung aus moderner Miss Marple und Sherlock Holmes.

Die Geschichte ist wieder sehr witzig und liest sich nur so weg. Der Mordfall scheint diesmal besonders vertrackt – ja fast schon unmöglich – zu sein.

Die Auflösung am Ende hat mich ein wenig an die alten Sherlock-Holmes-Krimis erinnert.

Das Zusammenspiel der drei Hobbyermittlerinnen und Freundinnen hat mir wieder sehr gefallen. Sie ergänzen sich einfach ganz wundervoll: Judith mit ihrem Witz und Scharfsinn, Becks mit ihrer Genauigkeit und Suzie mit ihrem Pragmatismus.

Zwischendrin habe ich herrlich lachen können. Ich sage nicht, worüber genau, denn ich möchte nichts verraten, nur so viel: eine eigentlich peinliche Situation, die Judith Potts aber locker mit einem Winken auflöst.

Als Formel ausgedrückt: Cosy-Crime = lustig bis albern + spannend bis vertrackt

Wer diese Formel mag, sollte dieses Buch lesen.

Obwohl es auch eigenständig funktioniert, vielleicht doch lieber erst nach dem ersten Teil (Mrs Potts‘ Mordclub und der tote Nachbar).

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Veröffentlicht am 16.09.2023

Wer mit dem Finger auf andere zeigt...

50 Sätze, die das Leben leichter machen
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Das ist meine Nummer eins der 50 Sätze aus diesem Buch:

"Wer mit dem Finger auf andere zeigt, zeigt dabei mit drei Fingern auf sich."

Diesen Satz kann man sich sofort bildlich vorstellen, wenn man sich ...

Das ist meine Nummer eins der 50 Sätze aus diesem Buch:

"Wer mit dem Finger auf andere zeigt, zeigt dabei mit drei Fingern auf sich."

Diesen Satz kann man sich sofort bildlich vorstellen, wenn man sich überlegt, wie die Finger der Hand liegen, wenn man mit dem Finger zeigt.

Auch sonst habe ich dieses Buch sehr genossen. 50 einfache Sätze, die als Kapitelüberschriften genannt werden und in dem Kapitel jeweils durch eine eigene Geschichte der Autorin illustriert und erklärt werden.

Anfangs war ich aufgrund der länglichen Vorrede etwas skeptisch, ob dieses Buch wirklich so toll ist, wie der Bestsellerstatus behauptet. Aber ja, es ist ein sehr nützliches Buch.

Ich habe mir alle 50 Sätze als Liste herausgeschrieben. So kann ich sie bewusster einsetzen.

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Auch ich hätte sie ausgesät

Der Wald
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Eine hochinvasive und gefährliche Pflanze in Verbindung mit künstlicher Intelligenz! Auf einen solchen Einfall muss man erst einmal kommen! Eigentlich naheliegend bei dem vielen Gedöns, das in letzter ...

Eine hochinvasive und gefährliche Pflanze in Verbindung mit künstlicher Intelligenz! Auf einen solchen Einfall muss man erst einmal kommen! Eigentlich naheliegend bei dem vielen Gedöns, das in letzter Zeit um die KI gemacht wird. Warum nicht KI in Verbindung mit der Natur zu einer unglaublichen Gewalt werden lassen?

Der Beginn ist genial in seiner Einfachheit: Da verschickt jemand über tausend kleine Päckchen mit Pflanzensamen in alle Welt – ohne ein Begleitschreiben dazu, darin sind einfach nur kleine Plastiktüten mit ein paar Samen. Die sehen sehr interessant aus. Die Leute stecken sie in die Erde und das wird zu ihrem Verhängnis, denn die Pflanze breitet sich superschnell aus und ist tödlich giftig.

Gleich nach den ersten erschreckenden Schilderungen kam mir die glühend heiße Erkenntnis, dass auch ich nichts anderes gemacht hätte, als die Samen auszusäen, einfach um zu schauen, was daraus wachsen würde. Ich habe zwar keinen Garten, aber in einem Topf auf dem Balkon würde sie schnell das ganze Haus umranken und nahezu verschlingen. Was für ein Horror!

Nach spektakulärem Einstieg mit dieser Pflanze bleibt es das ganze Buch hindurch verstörend spannend. Wir jagen nur so durch verschiedene Perspektiven und Zeiten.

Ich dachte zuerst: Ist ja prima, dass es so kurze Kapitel gibt. So kann ich in diesem Buch auch mal schnell zwischendurch lesen. Das war nicht möglich, denn ich konnte mich immer nur schwer davon lösen und habe dabei fast andere Termine versäumt.

Der Hauptheld, Marcus Holland, „The German Ranger“ (Forstwirt aus Brandenburg und international gefeierter Buchautor), soll bei der Rettung vor dieser Gefahr helfen. Wir lernen ihn auf einer Lesung in den USA kennen, wo er aus seinem neuesten Werk vorträgt. Dann wird ihm von einer US-Behörde ein solcher, von dieser „Höllenpflanze“ übernommene Ort gezeigt, der nur mit Mühe und Not durch Brandschneisen im Zaum gehalten werden kann.

Damit beginnt ein nervenaufreibendes Abenteuer, das in der Gegenwart bis nach China und in der Zeit sogar ein paar Jahrhunderte zurück reicht. Was ist das für eine Intelligenz, die das alles steuert und wie ist diese Pflanze entstanden?

Der Protagonist und auch die Nebenfiguren sind gut vorstellbar dargestellt: direkt in der Handlung, ohne sie lange zu beschreiben. Genauso mag ich das.

Der Spannungsbogen ist mustergültig aufgeschlagen. Ich hätte lediglich zu manchen technischen Aspekten ein klein wenig mehr Erläuterung begrüßt, aber das ist Geschmackssache und gibt für mich keinen Anlass für Abstriche.

Fazit: Klare Leseempfehlung!

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