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Veröffentlicht am 25.04.2018

spannender zweiter Teil der drei Schwestern

Der Schwarze Thron 2 - Die Königin
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ENTHÄLT EVENTUELLE SPOILER VOM ERSTEN TEIL


Der zweite Teil der „Der schwarze Thron“ Reihe, beginnt nun mit drei Schwestern, die durch die Erwachenszeremonie endlich alle den Hass verspüren, zu dem sie ...

ENTHÄLT EVENTUELLE SPOILER VOM ERSTEN TEIL


Der zweite Teil der „Der schwarze Thron“ Reihe, beginnt nun mit drei Schwestern, die durch die Erwachenszeremonie endlich alle den Hass verspüren, zu dem sie eigentlich in den letzten zehn Jahren erzogen wurden. Nur Arsinoe irgendwie nicht. Sie hat sich abgefunden, dass sie diejenige ist, die sterben wird, denn Mirabelle wird schon seit vielen Jahren als die neue Königin gefeiert und gegen Katherina mit ihrem Gift, wird sie eh keine Chance haben. Es liegt nun deutlich mehr Spannung in den einzelnen Kapiteln, als im ersten Band. Wir erfahren viel mehr über die Schwestern, ihre Wandlungen und es geht nun in diesem Jahr ja darum, dass zwei der Königinnen sterben, damit die wahre Königin an die Macht kommt und am Ende des Jahres gekrönt werden kann. Wir werden mit Verwirrungen angestiftet weiterzulesen, erleben das Schmieden von Plänen mit, erleben Freundschaft und Liebe, aber auch Hass, Angst, Eifersucht und Gefahr. Der Teil „Die Königin“ bringt immer wieder Wandlungen hervor, überrascht die Königinnen und ihre Begleiter immer wieder aufs Neue, denn oft wissen sie ja nicht, was wir wissen. Das macht es wirklich interessant mitzufiebern und dann zu erleben, wie sie reagieren, wenn ein Geheimnis ans Licht kommt. Arsinoes Freundin und Naturbegabte Jules tritt in diesem Jahr besonders in Erscheinung, da sie etwas Besonderes an sich hat. Welche Geschichte sich um sie gestrickt hat und welche Geheimnisse sich dadurch mit der Zeit lüften, dass solltet ihr selber Lesen.

Wie im ersten Teil, wird auf meiner Meinung nach interessante Art und Weise die Insel Fennbirn mit ihren Eigenheiten beschrieben. Wir lernen das Volk mit seinen Ansichten mehr kennen, wie sie an die Gebote und Zeremonien der Insel gewohnt sind. Könnte ihr euch vorstellen, dass es immer darum geht, dass eine von drei Schwestern sterben muss, damit eine an die Macht kann? Die Idee fand ich sehr interessant und am Ende muss ich sagen, dass ich es definitiv nicht gutheißen würde, wenn das bei uns so ausgewählt werden würde.

Nun muss ich aber auch endlich mal auf das Cover eingehen. Wenn man Band eins und Band zwei zusammenstellt, dann entsteht eine komplette Krone. In Band eins noch in Bronze, in Band zwei dann Gold. Ich muss gestehen, ich habe mich sehr in die Idee verliebt. Auch gibt es nun einen Sammelband, der die beiden Cover verbindet. Bis auf die Krone und die Schrift ist alles in Schwarzweiß gehalten. Die Details der Tiere auf der Krone und die Vögel, die dort fliegen, kommen auch im Buch wieder vor. Ich liebe das Cover wirklich. Eine lohnenswerte Anschaffung für das Bücherregal und eben nicht nur, wegen dem Cover.

Wer also auf Fantasyreihen steht und sich nun für den Kampf zwischen drei Schwestern und den jeweiligen Häusern, die sie großgezogen haben, interessiert, der sollte sich die Bücher von Kandera Blake unter den Nagel reißen, auch wenn es doch sehr gemischte Meinungen über die Bücher gibt. Mir haben sie gefallen und vielleicht geht es euch ja auch so?

Veröffentlicht am 16.04.2018

Eine Insel, eine Königin und drei Schwestern

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Eine Geschichte über drei Schwestern, sie sind Drillinge und doch so grundverschieden. Wir werden von der Autorin auf eine Insel mit dem Namen Fennbirn entführt. Eine sehr detailreiche und auch gut gestaltete ...

Eine Geschichte über drei Schwestern, sie sind Drillinge und doch so grundverschieden. Wir werden von der Autorin auf eine Insel mit dem Namen Fennbirn entführt. Eine sehr detailreiche und auch gut gestaltete Karte finden wir zu Beginn des Buches und können uns so einen Eindruck verschaffen. Auf dieser Insel leben die drei Töchter der Königin. Mirabella, Katharine und Arsinoe wurden von verschiedenen Familien großgezogen, denn jedes Kind wird an eine Familie weitergegeben, dass es in seinen Fähigkeiten unterstützen und ausbilden kann. In der Generation gibt es eine Naturbegabte, eine Giftmischerin und eine Elementarierin. Sie sollen lernen ihre Gabe zu beherrschen und am Ende gegen ihre Schwestern zu nutzen, denn es kann nur eine der Schwestern überleben, die Stärkste wird Königin. So befinden wir uns in den jeweiligen Kapiteln an unterschiedlichen Stellen der Insel und lernen langsam die drei Anwärterinnen kennen und eben auch die Familien in denen sie aufgezogen wurden. An ihre Schwestern können Sie sich kaum noch erinnern, wurden sie doch mit dem sechsten Lebensjahr voneinander getrennt. Vorher kannten sie ihre eigene Mutter nicht, da sie gleich zu einer Amme kamen. Sie sollen sich auch nicht kennen und lieben, denn alles in ihrem Leben wird nur getan, damit sie nach der Erwachenszeremonie soweit sind ihre Stärke gegen die anderen zu nutzen. Viele Pläne werden geschmiedet, viele Intrigen werden gestiftet, aber auch Freundschaft und Liebe sind mit ihm Spiel.

Für mich war der Schreibstil sehr flüssig und ich konnte mich gut in Fennbirn zurechtfinden. Immer mehr wurde deutlich, was für ein System auf der Insel herrscht, wer die Macht hat und was dafür getan wird diese Macht zu halten oder eben zu verstärken. Es gibt viele Regeln die beachtet werden sollen und trotzdem scheinen diese Regeln im aktuellen Geschehen immer wieder missachtet zu werden, aber das macht es gerade so interessant, denn wenn man Ende keiner mehr nach den Regeln spielt, wo führt das dann alles hin? Ich fand es sehr interessant mitzuerleben, wie junge Frauen damit umgehen, wenn sie wissen, dass sie entweder ihre Schwestern töten müssen oder eben selbst getötet werden. Aber was macht man, wenn die Gabe bei einem noch nicht deutlich wurde? Wird man noch bis kurz vor der Zeremonie endlich seine wahre Stärke erlangen und somit gegen die Intrigen der anderen trotzen?

Jede Schwester macht im Verlauf des Buches eine Wandlung durch, das ist allein schon wegen der Ereignisse zwingend notwendig und erschließt sich für mich auch sehr logisch. Die Charaktere der Schwestern grenzen sich sehr stark voneinander ab, was jede etwas anders macht. Auch die Grundidee des Buches finde ich sehr interessant und fand sie auch gut umgesetzt, doch manchmal gab es Situationen, die sich zogen, gefühlt wiederholten oder eben doch etwas verwirrend machten.

Aber eben durch die charakterliche Ausarbeitung der drei Hauptpersonen, kommt die teilweise wenige Färbung der Nebencharaktere nicht ganz so zur Geltung. Sie sind da, haben ihre Aufgabe und könnten, aber wahrscheinlich wieder ersetzt werden, so aber nicht die drei Prinzessinnen und eben deshalb bin ich schon auf den zweiten Teil gespannt und wie die drei Schwestern mit den Ereignissen der Zeremonie umgehen und was es für eine Auswirkung auf die jeweilige Lebensgeschichte hat.

Veröffentlicht am 08.04.2018

the greatest thing you'll ever learn is just to love and be loved in return

Aaranai
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Titel: Aaranai
Autor: Timo Koch
Verlag: Chaospony Verlag
Seitenzahl: 372 Seiten
Erscheinungsdatum: 03. Dezember 2017


Unsere Welt, Nico und seine Frau Janette sind schon seid ihrem 19. Lebensjahr verheiratet. ...

Titel: Aaranai
Autor: Timo Koch
Verlag: Chaospony Verlag
Seitenzahl: 372 Seiten
Erscheinungsdatum: 03. Dezember 2017


Unsere Welt, Nico und seine Frau Janette sind schon seid ihrem 19. Lebensjahr verheiratet. Das ist jetzt bereits sechs Jahre her. Sie sind glücklich, auch wenn sie sich ihren Traumurlaub nicht leisten können. Die beiden ergänzen sich gut. Stehen zusammen auf, einer ist Morgenmuffel, der andere ein Frühaufsteher. Allein das macht die beiden schon unglaublich sympathisch, denn sie sind so verdammt normal. Dann gewinnt Janette über das Internet eine Reise. Sie fahren in den Schnee! Alles wird bezahlt. Die beiden sind wahnsinnig glücklich, auch wenn irgendwas komisch ist. Nico träumt allgemein recht schlecht, ist nachts oft wach, doch vor der Abreise gibt es eine sehr seltsame Nacht. Er hat das Gefühl riesige blaue Augen zu sehen und dann ein Unwetter vor dem Haus, ein Ast bricht sogar von einem Baum ab. Alles ist sehr merkwürdig. Aber die beiden haben ja jetzt endlich Zeit um sich in ihrem Urlaub zu erholen.
Aber auch da passieren seltsame Dinge. Auf einem Spaziergang werden sie von Wölfen eingekreist, aber an sich passiert ihnen nichts, denn die Wölfe gehen einfach wieder. Dann sind im Dorf alle etwas seltsam. Dann gibt es Männer mit dunklen Mänteln, die plötzlich vor ihrer Tür auftauchen und dann noch ein Amulett.

Wir haben hier einen Fantasyroman, der ganz ohne Vampire, Feen, Werwölfe oder ähnliches auskommt. Hier geht es um Legenden, um etwas göttliches und vor allem geht es darum, dass das Leben und vor allem die Liebe, dass wichtigste ist, für das es sich zu kämpfen lohnt. So begleiten wir Nico und Janette auf ihrer Entwicklung bis hin zu der wichtigsten Aufgabe, die sie in ihrem Leben wohl haben werden. Wir erleben eine starke Entwicklung der beiden Hauptcharaktere, da sie aus einem ganz normalen Leben kommen und dann eigentlich die ganze Menschheit retten müssten.
Immer wieder gibt es Anspielungen des Autors, dass unsere Medien unglaublich negativ sind. Das positive Nachrichten eine Seltenheit sind und da stimme ich voll und ganz zu. Nico sieht das negativ und das macht ihn irgendwie sympathisch, denn für ihn sollte das Leben etwas anderes sein, als eine Abfolge von Kriegen, Morden und anderen schrecklichen Dingen.

Der Schreibstil von Timo Koch, liest sich flüssig und gibt einen Eindruck von der Umgebung, in der wir uns befinden, doch bei ihm sind definitiv, die Menschen, ihre Gefühle und ihre Entwicklungen. Auch werden wir immer tiefer in Legenden und Geheimnisse entführt, die der „normale“ Mensch, so gar nicht mitbekommt.
Das Cover des Buches zeigt am Auffälligsten die bauen Augen im Himmel, die uns gleich am Beginn des Buches begegnen. Was es damit auf sich hat, ob Nico der Schatten auf dem Cover ist, der dort Blitze schießt, dass müsst ihr wohl selber herausfinden, wenn ihr euch diesem Buch zuwendet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Auch kann ich euch verraten, dass es sich hierbei nicht um ein Einzelwerk handelt, sondern das der Autor sich noch ein oder zwei weitere Bände zu der Geschichte einfallen lässt, die ich hoffentlich auch lesen werde, denn die Idee finde ich echt toll.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Die Geschichte eines feurigen Mädchens um Vergeltung und Anerkennung

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Im Roman „Vom Eis berührt“, dem ersten Teil der „Fire & Frost“-Reihe von Elly Blake begleiten wir Ruby. Sie ist ein Fireblood und muss sich deshalb verstecken. Denn der Frostkönig ist wahnsinnig und möchte ...

Im Roman „Vom Eis berührt“, dem ersten Teil der „Fire & Frost“-Reihe von Elly Blake begleiten wir Ruby. Sie ist ein Fireblood und muss sich deshalb verstecken. Denn der Frostkönig ist wahnsinnig und möchte alle Firebloods tot sehen. So lebt sie mit ihrer Mutter in einem kleinen Dorf und sie verhalten sich ruhig, damit niemand sie findet. Rubys Mum ist eine Heilerin, keine Fireblood. Alles was Ruby weiß hat sie von ihrer verstorbenen Großmutter gelernt, doch seit sie sich verstecken müssen, übt Ruby nur hin und wieder heimlich ihre Gabe zu trainieren und so ist es schwierig dieses Feuer, welches in ihr lodert unter Kontrolle zu bekommen. So kommt es, wie es kommen muss. Sie wird verraten und wird von den Soldaten des Frostkönigs gefangen genommen, nicht etwa ohne Schaden im ganzen Dorf anzurichten und ihrer Mutter das Leben zu nehmen. So sinnt Ruby nach Rache. Sie möchte sich an dem Hauptmann retten, der ihre Mutter umgebracht hat, doch sie sitzt im Kerker und wird gequält, indem sie zum Beispiel mit Wassereimern mit kaltem Wasser und Eis übergossen wird. So verliert sie immer mehr an Kraft. Eines Tages wird sie von Mönchen gerettet, die sie nutzen wollen. Sie wollen, dass Ruby den Frostkönig umbringt, denn auch wenn sie selbst der Frostseite angehören, wollen sie dem Wahnsinn ein Ende setzen. Doch da sie in ihrer Abtei nicht unbedingt auf Befürworter stoßen, die eine Fireblood bei sich wollen, kommt alles anders als geplant.

Die Idee finde ich super und da ich schon magisch von dem wundervollen Cover angezogen wurde, musste ich dieses Buch unbedingt haben. Wir sehen auf dem Cover eine junge Dame im Profil. Sie hat ebene Haut und guckt starr nach rechts. Ihre Haare scheinen Flamen zu sein, die nur von einigen blauen Fäden durchzogen sind. Es scheint, als würde an ihrem Körper die blaue Farbe immer weiter nach oben schlängeln und ihr Feuer löschen wollen. Zudem ist der Hintergrund Weiß gehalten, was ein wundervolles abheben der Farben ermöglicht. Eine hellblaue Andeutung von Wald und einem Schloss unterstreichen die Handlung der Geschichte sehr schön. Das Cover ist wirklich sehr passend für die Geschichte gewählt und zieht mit Sicherheit viele Blicke in den Buchhandlungen auf sich.

Dazu kommt noch die Geschichte und wie Elly Blake uns ihre Idee umschreibt. Ich konnte mich recht schnell in die Geschichte einfinden und fand es gut, wie man mit der Zeit die Charaktere kennenlernte. Meiner Meinung nach haben die einzelnen Personen im Laufe der Handlung eine Entwicklung durchgemacht, die es dem Leser ermöglicht hat, sich mit dem Charakteren zu identifizieren, sich mit ihnen anzufreunden oder sie eben einfach nur grausam zu finden. Doch ist es nicht etwa so, dass die Charaktere alle vorhersehbar handeln, denn immer wieder gibt es Wendungen in der Geschichte, die man so vielleicht nicht erwartet hätte und so freue ich mich schon sehr darauf den nächsten Teil Mitte September dann endlich lesen zu können und zu erfahren, wie es mit der Geschichte um die Fireblood Ruby weitergeht.
Achja, ich habe ja ganz vergessen euch zu erzählen, dass es da neben den Kräften der Firebloods und der Frostbloods noch etwas sehr Finsteres gibt, etwas Göttliches, was sich in die ganze Geschichte einmischt. Na neugierig? Dann schnappt euch dieses Buch des Ravensburger Verlages!

Veröffentlicht am 31.03.2018

Start in eine neue Fantasy-Trilogie mit so vielen Geheimnissen

Der Fluch der Mondsklaven
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Stell dir vor du bist die Zofe eines Prinzen. Klingt ja erstmal gar nicht so schlecht, oder? Er sieht gut aus, das macht es vielleicht noch etwas interessanter. Aber dann guckt der dich ständig so komisch ...

Stell dir vor du bist die Zofe eines Prinzen. Klingt ja erstmal gar nicht so schlecht, oder? Er sieht gut aus, das macht es vielleicht noch etwas interessanter. Aber dann guckt der dich ständig so komisch an. Starrt dich eigentlich an und sagt nicht warum. Allgemein redet er unglaublich wenig und wenn er den Mund aufmacht, dann ist er unfreundlich. Tja, dass macht es dann schon wieder nicht mehr so toll. Aber das war ja erst der Anfang. Denn als Zofe sollst du sein Leben beschützen, nicht etwa nur ihm beim Ankleiden helfen, sein Bett täglich frisch beziehen, ihn morgens seinen Tee schon ans Bett bringen… Nein, du sollst sein Leben beschützen, dabei hat er doch selbst eine ganz besondere Gabe, denn er kann die schwarze Magie beherrschen.
Dies ist die Aufgabe von Thrya, ihr voller Name lautet Thyra- Fiah Cerrejonensis. Sie ist nun 17 Jahre alt und somit hat sie jetzt diese Aufgabe zu erfüllen. Denn sie ist schon etwas besonderes, denn nicht jedem ist es gegönnt, solch eine wichtige Aufgabe zu übernehmen und für den persönlichen Schutz im Königshaus zu sorgen. Was macht sie so besonders? Das Biest in ihr. Man kann es erkennen. Zum einen sind ihre Augen tiefschwarz und zum anderen befindet sich an ihrer linken Schläfe ein Abbild ihres Basilisken. Ja, sie verwandelt sich in einen Basilisken, wenn es Vollmond wird. Auch sonst ist das Biest in ihr. So beleben gleich zwei Stimmen ihren Kopf und sind sich doch sehr uneinig. Schon seit ihrer Kindheit versucht Thrya das Biest in sich zu unterdrücken. Gut, wenn alle anderen sie deshalb nur mit Verachtung oder Angst betrachten und sich von ihr fernhalten, dann kann man schon verstehen, das sie sich nicht so wirklich mit dem Biest anfreunden kann.
Tja und alles zusammen macht es irgendwie nicht einfach für sie. Emotionen werden auch nicht gern gesehen, ist so eine Regel, also Zuwendung ist schon etwas komisches im Schloss, das gibt es da gar nicht. Da ist Thyra froh, dass ihre Familie da etwas anders ist, denn ihr Dad beschützt den König und ihre Mutter arbeitet in der Küche. Darum kann sie sie überhaupt mal sehen. Doch der König ist – wahnsinnig. Ja, so könnte man es sagen. Er fällt Entscheidungen und hat Vorstellungen, die keinem wirklich etwas bringen und dann herrscht er somit aber über einen Kontinent, den wir normalen Menschen gar nicht sehen, denn wir werden beeinflusst, damit die Elfen und anderen Wesen geheim bleiben. Doch das dann alles aus dem Ruder läuft und der König die gesamte Menschheit beeinflussen will, dass macht dann das Drama perfekt. Na interessant?
So fängt der erste Teil an, denn „Verraten“ ist der erste Teil einer Trilogie von Jacqueline F. Eckert. Sie entführt uns in ein Land, was wir scheinbar einfach übersehen haben, denn es ist da draußen auf dem Meer, aber es wird vor uns versteckt. Und darauf leben viele sehr interessante Gestalten. Sein es verschiedene Arten von Elfen, wie Waldelfen, Feen, Schattenkatzen, Nebelwölfe, Rauchbären oder gar Dunkelphönixe. Und die Verschiedenheit sorgt für Unruhen, denn obwohl die Mondsklaven mächtig sind, werden sie unterdrückt. Es gibt einen Trank, der sie von ihrer Bestie abspaltet und das macht sie schwach. Immer wieder passiert in diesem Buch etwas unerwartetes. Der Charakter des Prinzen ist so undruchsichtig, dass ich bisher immer noch nicht weiß, wie ich ihn einschätzen soll, was er wirklich vor hat. Auch gibt es im Königreich so viele Geheimnisse, dass man einfach weiterlesen muss, denn es bleiben so viele Fragen offen. So auch am Ende des Buches, weshalb ich es gar nicht erwarten kann, dass der zweite Teil erscheint. Laut der Planung aber erst im kommenden Jahr.
Zu erwähnen wären wohl noch Schreibstil und das Cover. Die großen schwarzen Augen der hübschen jungen Frau auf dem Cover sind glaube ich das auffälligste. So bin ich auch zu dem Buch gekommen. Der große Mond tut sein übriges. Dann sehen wir dieses Schlangenwesen auf der Schläfe und das Farbenspiel, was einen Wald im Hintergrund andeutet. Ich vermute mal, dass wir die Hauptperson Thyra dort sehen. Ich mag die Farben sehr und es passt auch super zu der Geschichte in die wir entführt werden. Die Seiten blättern sich einfach so weg. Mit jedem neuen Kapitel passiert etwas anderes oder lenkt die Aufmerksamkeit auf einen anderen Punkt, was es wirklich spannend macht. Nie passierte das, was ich vielleicht erwartet hätte und dann die Charaktere. Sie sind alle so verschieden und teilweise so undurchschaubar, dass man einfach weiterlesen muss.
Wer also auf Fantasy mit Wesen steht, sich entführen lassen will auf unsere Erde und versteckte Orte erkunden will und dann noch eine Prise Spannung haben will, der sollte sich dieses Buch aus dem Lysandra Books Verlag zulegen, schließlich lieben wir doch alle Fantasy-Reihen, oder?