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Veröffentlicht am 16.06.2017

Sommer, Sonne, Koks?

Eine Frau für alle Fälle
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Inhalt:
In High Heels gegen die karibische Drogenmafia
Sandy Kuczinski reist in die Karibik, um nach ihrer Oma zu suchen. Die rüstige Rentnerin hat sich während einer Kreuzfahrt auf die kleine Insel Dominica ...

Inhalt:
In High Heels gegen die karibische Drogenmafia
Sandy Kuczinski reist in die Karibik, um nach ihrer Oma zu suchen. Die rüstige Rentnerin hat sich während einer Kreuzfahrt auf die kleine Insel Dominica abgesetzt und ist nun spurlos verschwunden. Doch bevor Sandy die Trauminsel überhaupt erreicht, kommt die leidenschaftliche Pumps-Trägerin bereits der Mafia in die Quere. Das sollte für sie allerdings kein Problem sein, immerhin arbeitet sie als Sekretärin in einer Detektei! Zusammen mit dem drogensüchtigen Dackel Nestor und dem Polizisten Cuffy begibt Sandy sich auf Spurensuche unter Palmen - und muss bald nicht nur ihre Oma retten, sondern einen ganzen Drogenring sprengen...

Meinung:
Sommer, Sonne, Koks? Klingt seltsam, ist es auch irgendwie. Denn Sandy ist nicht nur Seekrank, sondern auch ein riesen großer Tollpatsch, so ist es nicht verwunderlich, dass sie gleich am Anfang ihrer Suche über Bord geht.
Doch das ist nicht das einzige Missgeschick, das ihr auf ihrer Reise passiert. Sie stolpert quasi von einem Problem ins nächste. Wobei man das „stolpern“ tatsächlich wörtlich nehmen kann. Vielleicht liegt es an ihrem etwas außergewöhnlichen Schuhwerk? Denn Sandy trägt ausschließlich Pumps und High Heels. Schick, aber nicht unbedingt praktisch. So ist es tatsächlich nicht verwunderlich, dass sie das ein oder andre Paar Schuhe ruiniert und auch des Öfteren auf ihrem Hosenboden landet. Anfangs mag das ja noch ganz witzig sein, aber mit der Zeit wurde es dann doch etwas nervig.
Auch sonst scheint mir Sandy nicht unbedingt die Hellste Leuchte zu sein. Dass sie sich selbst immer wieder in peinliche Situationen bringt mag ja witzig sein, wird aber im Laufe des Buches langweilig. Letztendlich ist Sandy nämlich recht vorhersehbar.

Nicht nur Sandy begegnet uns im Buch, sondern noch viele weitere schrullige und besondere Charaktere. Allesamt mit dem ein oder anderen Dachschaden, der aber jeden einzelnen überaus Sympathisch macht. Vom Riesendackel Nestor, über die schrullige Marla, bis hin zum Drogenfahnder Cuffy sind alle Charaktere zum knuddeln und ins Herz schließen.

Vom Inhalt her war ich allerdings leider etwas enttäuscht. Hätte ich mir doch mehr von Sandys Oma erhofft. Das Buch dreht sich eigentlich ausschließlich um das „Drogen-Ding“. Oma K. rückt dabei leider viel zu oft in den Hintergrund und wird im Buch selbst auch nicht sonderlich oft erwähnt und zu Wort kommt sie auch nur sehr selten.

Unterm Strich ein ziemlich lustiger Roman, der nicht sonderlich viel Spannung oder Tiefe bereithält.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Lesespaß
  • Humor
Veröffentlicht am 19.05.2017

#ausderklapse

Depression abzugeben
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Inhalt:
Seelische Erkrankungen verschleppt man oft und das kann schiefgehen. Uwe Hauck möchte über das Tabuthema Depressionen aufklären, den Betroffenen die Angst vor Psychiatrien nehmen und einen Einblick ...

Inhalt:
Seelische Erkrankungen verschleppt man oft und das kann schiefgehen. Uwe Hauck möchte über das Tabuthema Depressionen aufklären, den Betroffenen die Angst vor Psychiatrien nehmen und einen Einblick in das geben, was einem in der Klapse erwartet. Offen, schonungslos und unterhaltsam lässt er uns an seinem Therapieverlauf teilnehmen und spart nicht mit Anekdoten über Beschäftigungsmaßnahmen, wie Korbflechten, Maltherapien oder Ausdruckstänzen. Denn die Klapse ist nichts anderes als ein Krankenhaus für gebrochene Seelen, und eigentlich sind in der Klapse eher normale Menschen, die mit dem Wahnsinn da draußen nicht mehr fertig werden, so der Autor.

Meinung:
Wie bewertet man ein Buch, das den Alltag und die Therapien eines Depressiven Menschen beschreibt? Diese Frage habe ich mir wirklich lange gestellt und bin immer noch der Meinung, dass es sehr schwierig ist, dieses Buch zu bewerten. Trotzdem werde ich es versuchen und ich werde mich dann doch recht kurz fassen.

Wie sich schon erahnen lässt, berichtet Uwe Hauck ungefiltert und mit dem nötigen Humor von seiner Erkrankung, seinem Selbstmordversuch und seiner anschließenden Therapie. Herr Hauck schreibt, „wie ihm der Schnabel gewachsen ist“ und vermittelt dem Leser so das Gefühl uneingeschränkt an seinen Gedanken und Gefühlen teilhaben zu dürfen. Ich fand es sehr interessant an seinen Gedankengängen und Gefühlen teilhaben zu dürfen. In der Mitte des Buches berichtet er dann von seinen Therapien und auch dies fand ich zum Teil sehr interessant, zum anderen Teil oftmals auch erschreckend, dass man nach bestimmten Schemen Therapiert wird und nicht so, wie man es eigentlich nötig hätte. Was mir jedoch am besten gefallen hat, waren seine Tweets. Über #ausderklapse Twitterte Herr Hauck seine Erlebnisse und ließ dort schon die „Außenwelt“ an seinem Alltag in der Klapse teilhaben.

Unterm Strich ein wirklich tolles Buch, dass sowohl Betroffenen, als auch Angehörigen von Betroffenen die Augen öffnen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Psychologie
  • Originalität
  • Cover
Veröffentlicht am 06.04.2017

Ein einziger Cliffhanger...

tot.
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Inhalt:
Nachdem Roland mit seinen Außerwählten den Strand des Meeres verlassen hat, sind sie bis tief in die Wälder gewandert. Dort stoßen sie auf mechanische Tiere und einen großen Bär, der eines der ...

Inhalt:
Nachdem Roland mit seinen Außerwählten den Strand des Meeres verlassen hat, sind sie bis tief in die Wälder gewandert. Dort stoßen sie auf mechanische Tiere und einen großen Bär, der eines der zwölf Portale bewacht, der den Weg zum dunklen Turm weist. Von dort aus folgen sie nun dem Pfad des Balkens, der sie zum dunklen Turm führen soll. Doch Roland befindet sich am Rande des Wahnsinns. Er hat seltsame Träume und denkt an den Jungen Jake, der mit ihm zusammen den Mann in Schwarz durch die Wüste und Berge verfolgt hat und den er dann fallen gelassen hat. Doch ist das alles wirklich passiert? Auch Eddie -einer seiner Begleiter- hat seltsame Träume von einem Schlüssel, Rosen und dem Dunklen Turm. Trotz allem setzt Roland mit seinen Auserwählten Drei die Reise zu dem Dunklen Turm fort, der sie durch verlassenes Land und Städte führen, indem viele Gefahren lauern...

Meinung:
Aller guten Dinge sind ja bekanntlich Drei. Wobei das hier nur zum Teil zutrifft. An-fangs zog sich die Geschichte wieder ziemlich, da man die drei nur auf ihrer Reise durch das öde Land begleitet, doch als dann ein vierter dem Bunde zustieß und das Ka-Tet so vollendet ist, wurde es doch interessant. Die Reise durch die teils verlas-senen Dörfer und die Entführung von Jake machten dann einen Großteil der Span-nung aus. Als dann anschließend in mehreren Erzählsträngen geschrieben wurde, wurde es nochmals interessanter. Leider endet auch dieses Buch wieder sehr abrupt und lässt den Leser im Unklaren, was mit den Gefährten passiert

Veröffentlicht am 06.04.2017

Nach der Enttäuschung die Belohnung

Drei
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Inhalt:
Nachdem Roland endlich den Mann in Schwarz in den Bergen begegnet ist, erreicht er den Strand des Meeres. Dem entsteigen seltsame Monsterhummer und verletzen den Revolvermann schwer. Nachdem er ...

Inhalt:
Nachdem Roland endlich den Mann in Schwarz in den Bergen begegnet ist, erreicht er den Strand des Meeres. Dem entsteigen seltsame Monsterhummer und verletzen den Revolvermann schwer. Nachdem er sich in letzter Minute retten kann und sich mit letzter Kraft den Strand entlang schleppt, tauchen plötzlich nacheinander drei Türen auf, die ihm den Zugang zu der realen (unseren) Welt öffnet. Wie das Orakel in den Bergen und der Mann in Schwarz ihm bereits prophezeit haben, sind drei Menschen auserwählt, ihm bei der Suche nach dem Dunklen Turm zu helfen. Doch zuerst muss Roland sie in seine Welt "ziehen" und dafür in die für ihn so fremde Welt und in die komplizierten (und auch sehr gefährlichen) Leben der auserwählten DREI steigen...

Meinung:
Nachdem enttäuschenden ersten Teil habe ich mich nach langem Zögern dann doch an die Fortsetzung der Reihe gewagt. Und tatsächlich wurde diese Entscheidung diesmal belohnt. Die Geschichte spielt diesmal nicht ausschließlich in Mittelwelt und diesmal dreht sich auch nicht alles um Roland. Das er seine Gefährten durch eine Tür findet und was er mit diesen erlebt fand ich überaus interessant. Eddi, Detta und Odetta haben dem Buch den nötigen pepp und Witz verliehen. Im Gegensatz zum ersten Teil sind hier die Seiten nur so dahin geflogen und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Fragen über Fragen über Fragen....

Der Dunkle Turm – Schwarz
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Inhalt:
Es geht um den letzten Revolvermann Roland, welcher sich auf eine lange Reise zum Dunklen Turm be-gibt. Und Rolands Reise beginnt in einer endlosen Wüste und er ist auf der Jagd nach dem Mann in ...

Inhalt:
Es geht um den letzten Revolvermann Roland, welcher sich auf eine lange Reise zum Dunklen Turm be-gibt. Und Rolands Reise beginnt in einer endlosen Wüste und er ist auf der Jagd nach dem Mann in Schwarz, welcher Roland helfen könnte den Dunklen Turm zu erreichen. Aber bevor es dazu kommen kann, muss Roland erst ein paar Fallen überwinden, die der Mann in Schwarz ihm gestellt hat.
Da wären das kleine Dorf Tull wo Roland jeden töten muss um weiter zu kommen oder der kleine Junge Jake, welcher vom Mann in Schwarz nach Mittwelt geholt wurde.

Meinung:
Von Stephen King habe ich wirklich schon sehr viel gehört und vor allem von der „Der dunkle Turm“-Reihe. Also habe ich mich voller Vorfreude an meinen ersten King gewagt. Und was soll ich sagen? Hochmut kommt vor dem Fall. Ich war von ersten Teil der Reihe sehr enttäuscht. Die Handlung zog sich für mich hin wie Kaugummi und auch mit Roland konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. Durch den Großteil des Buches musste ich mich regelrecht quälen und war dann auch sehr froh, als das Ende gekommen ist. Wobei dieses wirklich mehr Fragen aufwirft, als diese klärt.