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Veröffentlicht am 15.09.2016

Packender Abenteuer-Thriller

Das Mona-Lisa-Virus
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Erster Satz
Endlich schlief sie.




Fakten
Autor: Tibor Rode
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 24.03.2016
Genre: Thriller
Seiten: 460




Inhalt
Helen ist geschockt als sie erfährt, dass ihre Tochter ...

Erster Satz
Endlich schlief sie.




Fakten
Autor: Tibor Rode
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 24.03.2016
Genre: Thriller
Seiten: 460




Inhalt
Helen ist geschockt als sie erfährt, dass ihre Tochter verschwunden ist und setzt alles daran sie zu finden. Doch was hat das weltweite Bienensterben, die entführten Schönheitsköniginnen und ein Computervirus damit zu tun?




Gestaltung
Ich finde das Cover des Buches passt super zur Geschichte, denn am Ende verknüpft die Mona Lisa alle Handlungsstränge miteinander. Auch der Titel fasst eigentlich alle Ereignisse (und das sind echt viele) gut zusammen. Mit der Anordnung des Titels hatte ich allerdings meine Schwierigkeiten - "Mona das Lisa Virus"? Das "das" ist in meinen Augen etwas unglücklich gesetzt.




Sprache
Das Buch ist in mehrere Handlungsstränge unterteilt - hauptsächlich verfolgt man Helen und/oder den FBI-Agenten Millner, dann sind aber auch immer wieder kleinere Szenen eingeschoben - von dem Schönheitschirurgen Rahmani, von Pavel Weisz, von Madeleine, der Tochter von Helen, den Schönheitsköniginnen, den Bienen, dem Unbekannten mit Stock.... und dann noch sehr interessante Szenen aus dem 1500 Jahrhundert rund um die Entstehung der Mona Lisa. Die Szenenwechsel werden immer durch den aktuellen Ort als Überschrift angekündigt. Allerdings reisen die Personen auch zwischen den Orten hin und her, das heißt man weiß durch den Ort nicht unbedingt sofort welche Geschichte jetzt weiter erzählt wird. Für mich waren es doch sehr viele Handlungsstränge, aber alle waren echt spannend, sodass ich auch nicht wüsste, welchen man hätte streichen sollen. Da die einzelnen Szenen natürlich immer an einer spannenden Stelle enden, hat man auch ständig offene Fragen im Kopf, die dann erst irgendwann im weiteren Verlauf dieses Handlungsstranges aufgelöst werden. Ich denke am Ende wurden eigentlich alle Fragen geklärt, doch für mich bleibt immer so ein Rest "Wurden jetzt wirklich alle Rätsel gelöst?" übrig.




Fazit
Für mich ein packender Abenteuer-Thriller! Ich hatte ab und an Schwierigkeiten mit den vielen Handlungssträngen und am Ende kam mir die Auflösung der vielen einzelnen Faktoren etwas zu kurz. Aber trotzdem sehr gelungen!

Veröffentlicht am 07.08.2024

Sehr actionreich

Skyhunter – A Silent Fall
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Inhalt
Talin kämpft als Elitekriegerin für Mara gegen die Übernahme der Karensa-Förderation. Doch als ein karensischer Soldat gefangen genommen wird, rettet sie ihm das Leben. Sorgt sie damit für die Rettung ...

Inhalt
Talin kämpft als Elitekriegerin für Mara gegen die Übernahme der Karensa-Förderation. Doch als ein karensischer Soldat gefangen genommen wird, rettet sie ihm das Leben. Sorgt sie damit für die Rettung oder den Untergang von Mara?

Sprache
Ich habe sofort in die Geschichte hineingefunden. Die Welt wird gut erklärt. Namen, Länder und Begriffe sind einfach und man wird nicht überladen. Es wird sich aber auch nicht lange mit Details aufgehalten, sondern man startet direkt in die Geschichte. Und die ist wirklich actionreich. Es gibt viele Kampfszenen, die auch ausführlich und brutal beschrieben werden. Darauf liegt auf jeden Fall der Fokus. Ich hätte mir mehr Erkunden, Erforschen und Rätseln gewünscht.
Toll fand ich das dystopische Setting. In der Geschichte tauchen immer wieder Überreste und Ruinen des Ersten Volkes auf, die man aus unserem Alltag kennt, die für Malin aber sehr geheimnisvoll sind. Das hätte gern noch mehr in die Story eingebaut werden können und nicht nur als spannende Kulisse dienen.
Die Romance spielt hier wirklich nur eine sehr kleine Rolle. Wir haben eine Annäherung und eine besondere Verbindung, aber eigentlich keine Romanze.
Das Ende war überraschend und lässt Platz für die Story des zweiten Bandes.

Charaktere
Die Figuren sind wirklich toll! Sehr individuell, ich konnte sofort jeden unterscheiden. Jeder hat seine Eigenarten, aufgrund von Herkunft und Erfahrung. Es gibt einen schönen Zusammenhalt zwischen Talin und ihren Freunden. Auch die Gegenspieler sind nicht alle sofort identifizierbar.
Etwas mehr Kommunikation hätte ich mir gewünscht. Die Freunde verstehen sich in vielen Situationen ohne Worte, aber als Leser bin ich da nicht immer mitgekommen, warum Dinge nicht erzählt, erklärt oder gefragt werden.

Fazit
Ich wurde gut unterhalten.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 04.07.2024

Hat Spaß gemacht

Cosy Secrets – Der kupferne Schlüssel
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Inhalt
Raes Grandma ist verschwunden - mal wieder. Denn die ältere Dame verreist regelmäßig ohne sich abzumelden. Doch diesmal machen sich ihre Freundinnen große Sorgen und behaupten Fenella wäre entführt ...

Inhalt
Raes Grandma ist verschwunden - mal wieder. Denn die ältere Dame verreist regelmäßig ohne sich abzumelden. Doch diesmal machen sich ihre Freundinnen große Sorgen und behaupten Fenella wäre entführt worden. Da Rae sowieso dringend mal eine Auszeit braucht reist sie in ihren Heimatort, um den Spuren nachzugehen.

Sprache
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Man erfährt etwas von Raes Situation als erfolgreiche Krimiautorin und reist dann mit ihr gemeinsam in ihren Heimatort zurück. Dort trifft man auf alte Bekannte und stolpert über Erinnerungen. Und mit der Zeit bekommt man immer mehr Hinweise über das Verschwinden von Fenella, aber auch über ihre Beziehung zu Archer. So gibt es in dieser Geschichte eigentlich sogar zwei Rätsel zu lösen. Den Hinweisen nachzugehen hat in beiden Fällen viel Spaß gemacht. Das Geheimnis zwischen Rae und Archer fand ich gut, die Auflösung vom Verschwinden Fenellas am Ende war mir dann aber doch etwas wild.

Charaktere
Rae und auch Archer tragen Geheimnisse aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit mit sich herum, die ihr Verhältnis schwer machen. Da hätte ein klärendes Gespräch natürlich viel gebracht, aber die Vergangenheit der beiden so nach und nach aufzudecken war auch ganz spannend. Allerdings konnte ich dadurch länger die Gefühle füreinander nur schwer nachvollziehen.

Fazit
Hat mir Spaß gemacht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2024

Aufwühlend

Wildhonig
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Inhalt
Seit Olivia ihren Mann verlassen hat, lebt sie mit ihrem Sohn Asher wieder in ihrer Heimatstadt. Als Ashers Freundin Lily tot aufgefunden wird, krempelt sich ihr komplettes Leben um, denn Asher ...

Inhalt
Seit Olivia ihren Mann verlassen hat, lebt sie mit ihrem Sohn Asher wieder in ihrer Heimatstadt. Als Ashers Freundin Lily tot aufgefunden wird, krempelt sich ihr komplettes Leben um, denn Asher wird des Mordes angeklagt.

Sprache
Wir lesen die Geschichte abwechselnd aus Olivias Sicht, die die Zeit nach Lilys Tod erzählt und aus Lilys Sicht, von der wir die Geschichte davor erfahren - wie sich Lily und Asher kennengelernt haben, wie ihre Beziehung ablief. Zusätzlich springen aber beide auch noch an verschieden Punkte in ihrer Vergangenheit. Und auch die Erzählungen aus der Gegenwart sind nicht linear, man springt immer wieder vor und zurück, um neue Details zu erfahren. Das ist notwendig, um das Rätsel um Lilys Tod aufrecht zu erhalten und erst nach und nach aufzulösen, hat mir aber einige Schwierigkeiten bereitet mich in der Geschichte zurecht zu finden. Ich hätte mir deshalb kürzere Kapitel mit einer klareren Unterteilung gewünscht.
Spannend fand ich am Ende des Buches zu lesen, dass Olivias Sicht von Jodi Picoult, Lilys Sicht von Jennifer Finney Boylan geschrieben wurde. Es ist in meinen Augen gut gelungen, dieses Projekt zu einer gemeinsamen Geschichte zu machen.

Story
Die Story vereint wirklich viele Themen, die zum Nachdenken anregen und mich sicherlich noch einige Zeit begleiten werden. Einige sind recht früh klar, andere kommen erst spät in der Geschichte heraus. Deshalb möchte ich sie hier nicht konkret nennen, um nichts vorweg zu nehmen.
Es geht jedenfalls unter anderem um den Prozess, darum was ist geheim und was privat, wie gut man andere Menschen zu kennen glaubt und wie viel Einfluss die Vergangenheit hat.
Zusätzlich gibt Olivia immer wieder interessante Details über Bienen preis. Manchmal funktionieren sie gut als Metapher, andere Einschübe konnte ich nicht so richtig der Story zuordnen.

Charaktere
Zu den Charakteren kann man in diesem Fall gar nicht viel sagen, ohne etwas vom Storyverlauf zu verraten. Nur so viel: Asher und Lily leben allein mit ihren Müttern, die Väter sind aus verschiedenen Gründen kein Teil ihres Lebens mehr und beide haben Geheimnisse - vor einander, vor ihren Müttern, vor der Gesellschaft.

Fazit
Eine aufwühlende Geschichte mit schwierigem Erzählstil.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Spannende Story

Stars and Smoke
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Inhalt
Winter Young ist der aktuelle Superstar und da ein krimineller Tycoon ihn für die Party seiner Tochter buchen möchte, wird er kurzerhand von einer Geheimorganisation als Spion rekrutiert, um den ...

Inhalt
Winter Young ist der aktuelle Superstar und da ein krimineller Tycoon ihn für die Party seiner Tochter buchen möchte, wird er kurzerhand von einer Geheimorganisation als Spion rekrutiert, um den Gangster zu überführen. Sydney Cosette ist die jüngste Agentin dieser Organisation und wird Winter als Bodyguard an die Seite gestellt. Davon ist sie erstmal wenig begeistert, doch mit der Zeit entwickelt sie immer mehr Gefallen an diesem Auftrag.

Sprache
Die Story startete schon mal gut. Die Idee einen Superstar als Undercover-Agent einzusetzen ist wohl so verrückt wie genial. Und wenn dann eine Agentin auch noch zum Babysitter wird, sind Spannungen vorprogrammiert. Und diese Spannung ist von Anfang an greifbar - schwankt aber zwischen Anziehung und Widerwillen hin und her.
Überraschenderweise stand die Lovestory gar nicht so im Mittelpunkt wie ich erwartet hatte. Knisternde Szenen gab es nur sehr wenige, Spice überhaupt nicht. Das gefiel mir aber sehr gut, denn das Agentensetting hatte mich an der Story am meisten gereizt.
Und die Agentenstory gefiel mir auch sehr gut, wurde mir am Ende aber etwas zu übertrieben. Die Auflösung der Story habe ich vorausgeahnt und leider hat sich das Ende, trotz der vielen actionreichen Szenen, etwas gezogen.
Am Ende wird eine Fortsetzung angeteasert. Doch die Story ist in sich abgeschlossen und kann auch gut allein stehen.

Charaktere
Winter hat in seiner Karriere alles erreicht, was man sich als Popstar wohl wünscht und trotzdem fehlt ihm etwas zum Glücklichsein. Winter war auf jeden Fall mein Lieblingscharakter. Er hat sehr viel mehr Tiefe als Sydney bekommen.

Sydney hatte keinen leichten Start ins Leben und musste sich immer allein durchkämpfen. Deshalb fällt es ihr schwer Vertrauen zu fassen und Hilfe anzunehmen. Doch Winters Charme lässt auch sie nicht kalt.

Fazit
Eine gute Story mit ein paar Längen.

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