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Veröffentlicht am 15.09.2016

Hättest du es wissen können?

Du hättest es wissen können
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Erster Satz
"Es war ganz normal, dass die Leute weinten, wenn sie zum ersten Mal zu ihr kamen, und diese junge Frau sah nicht so aus, als wäre sie eine Ausnahme."




Inhalt
Grace ist eine erfolgreiche ...

Erster Satz
"Es war ganz normal, dass die Leute weinten, wenn sie zum ersten Mal zu ihr kamen, und diese junge Frau sah nicht so aus, als wäre sie eine Ausnahme."




Inhalt
Grace ist eine erfolgreiche Paartherapeutin in New York. Ihr erstes Buch steht kurz vor dem Erscheinungstermin. Ihr Sohn ist intelligent, musikalisch begabt und geht auf eine anerkannte Privatschule. Ihr Mann ist fürsorglich und ein aufopfernder Kinderarzt. Oder doch nicht? Eine schreckliche Tat schüttelt ihr ganzes Leben durcheinander und stellt alles in Frage an das Grace je geglaubt hat.




Gestaltung
Das Titelbild zeigt einen Skyline, die gut zur New Yorker Story passt. Auch der Himmel an dem graue Wolken aufziehen passt für mich sehr gut zur Geschichte. Besonders schön finde ich aber die unterschiedlichen Materialien des Covers. Das Bild ist matt, der rote Kreis ist glänzend und der Titel ist leicht hervorgehoben - ganz toll zum anfühlen. Auch der Titel ist toll gewählt, denn "Du hättest es wissen können" ist auch der Titel von Graces Buch und ihre psychologische Einstellung zur Partnerwahl.




Sprache
Mit dem Schreibstil von Jean Hanf Korelitz hatte ich ehrlich gesagt meine Probleme. Sie verwendet sehr lange, verschachtelte Sätze in denen für mich viel zu viele Kommata vorkommen. Außerdem wechselt sie ohne Vorwarnung (innerhalb eines Satzes) zwischen der aktuellen Szene und einer Geschichte aus der Vergangenheit. Und schmeißt einen dann genauso plötzlich wieder in die aktuelle Situation zurück. Das macht es manchmal sehr schwer sich in die Szenen hineinzuversetzen. Was mich dann noch störte war, dass man manchmal nur erahnen kann, was Grace in einem Gespräch erfährt. Denn der Anfang eines Gesprächs wird ausführlich ausformuliert und wenn es dann spannend werden würde und man Fakten sammeln könnte, wird das Gespräch einfach nicht weiter erzählt. Man bekommt dadurch auch keine Reaktionen von Grace auf schockierende Enthüllungen mit. Sie kommt einem sehr lange, sehr unwissend vor, obwohl sie es nicht ist. Und erst viel später werden die Enthüllungen einfach als Fakten angenommen, die Grace schon lange kennt - der Leser allerdings nicht.




Fazit

Ich hatte mir leider mehr von dieser Geschichte erhofft. Die Idee fand ich nämlich sehr spannend. Grace therapeutischer Ansatz ist, dass man schon beim ersten Treffen des Partners Fehler an ihm sieht, die man dann aber vor sich selbst vertuscht, um mit ihm zusammen zu kommen und diese Fehler holen einen dann später wieder ein und führen zu einer Ehekrise. Und diese Erkenntnis will sie gerade in ihrem Buch "Du hättest es wissen können" verbreiten. Und genau dann findet sie heraus, dass sie ihren Mann wohl nicht so gut kannte wie sie dachte. Ich hatte mir eine viel stärker Verknüpfung zwischen dem Buch und Graces Situation gewünscht.
Und der Schreibstil hat es mir nicht leichter gemacht. Ich hätte mir wirklich mehr Informationen gewünscht und auch viel stärkere Reaktionen von Grace darauf.

Aber es war toll, dass sie immer wieder die Geschichten ihrer Patienten mit einfließen lässt. Auch die New Yorker High Society wurde kritisch beleuchtet. Allerdings wurde auch viel typisches an New York zu wissen vorausgesetzt. Wenn eine Straße erwähnt wird weiß ich leider nicht direkt, was für ein Viertel das ist.




Die Geschichte hätte sehr spannend werden können, verliert sich allerdings in Details.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Packender Abenteuer-Thriller

Das Mona-Lisa-Virus
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Erster Satz
Endlich schlief sie.




Fakten
Autor: Tibor Rode
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 24.03.2016
Genre: Thriller
Seiten: 460




Inhalt
Helen ist geschockt als sie erfährt, dass ihre Tochter ...

Erster Satz
Endlich schlief sie.




Fakten
Autor: Tibor Rode
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 24.03.2016
Genre: Thriller
Seiten: 460




Inhalt
Helen ist geschockt als sie erfährt, dass ihre Tochter verschwunden ist und setzt alles daran sie zu finden. Doch was hat das weltweite Bienensterben, die entführten Schönheitsköniginnen und ein Computervirus damit zu tun?




Gestaltung
Ich finde das Cover des Buches passt super zur Geschichte, denn am Ende verknüpft die Mona Lisa alle Handlungsstränge miteinander. Auch der Titel fasst eigentlich alle Ereignisse (und das sind echt viele) gut zusammen. Mit der Anordnung des Titels hatte ich allerdings meine Schwierigkeiten - "Mona das Lisa Virus"? Das "das" ist in meinen Augen etwas unglücklich gesetzt.




Sprache
Das Buch ist in mehrere Handlungsstränge unterteilt - hauptsächlich verfolgt man Helen und/oder den FBI-Agenten Millner, dann sind aber auch immer wieder kleinere Szenen eingeschoben - von dem Schönheitschirurgen Rahmani, von Pavel Weisz, von Madeleine, der Tochter von Helen, den Schönheitsköniginnen, den Bienen, dem Unbekannten mit Stock.... und dann noch sehr interessante Szenen aus dem 1500 Jahrhundert rund um die Entstehung der Mona Lisa. Die Szenenwechsel werden immer durch den aktuellen Ort als Überschrift angekündigt. Allerdings reisen die Personen auch zwischen den Orten hin und her, das heißt man weiß durch den Ort nicht unbedingt sofort welche Geschichte jetzt weiter erzählt wird. Für mich waren es doch sehr viele Handlungsstränge, aber alle waren echt spannend, sodass ich auch nicht wüsste, welchen man hätte streichen sollen. Da die einzelnen Szenen natürlich immer an einer spannenden Stelle enden, hat man auch ständig offene Fragen im Kopf, die dann erst irgendwann im weiteren Verlauf dieses Handlungsstranges aufgelöst werden. Ich denke am Ende wurden eigentlich alle Fragen geklärt, doch für mich bleibt immer so ein Rest "Wurden jetzt wirklich alle Rätsel gelöst?" übrig.




Fazit
Für mich ein packender Abenteuer-Thriller! Ich hatte ab und an Schwierigkeiten mit den vielen Handlungssträngen und am Ende kam mir die Auflösung der vielen einzelnen Faktoren etwas zu kurz. Aber trotzdem sehr gelungen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Genauso fesselnd wie der Film!

Die Tribute von Panem 1
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"Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele" ist der erste Band der Trilogie und somit der Einstieg in das Leben von Katniss. Sie lebt mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester Prim in ärmlichen Verhältnissen ...

"Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele" ist der erste Band der Trilogie und somit der Einstieg in das Leben von Katniss. Sie lebt mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester Prim in ärmlichen Verhältnissen im Saum von Distrikt 12. Um zu überleben jagt Katniss in verbotenem Gebiet. Als ihre kleine Schwester als Tribut ins Kapitol geschickt werden soll, meldet sich Katniss freiwillig um an ihrer Statt an den Hungerspielen teilzunehmen bei denen es nur einen Überlebenden geben kann. Die grausame Inszenierung des Kapitols beginnt!

Cover

Ich finde das Cover super schön! Das grün passt super gut zu Katniss! Es steht für mich für die Jägerin, für das Verstecken, aber die entschlossenen Augen stehen auch für ihren Mut und ihren Kampfgeist. Sehr gelungen!

Sprache

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Katniss erzählt. Man weiß was sie weiß , man sieht was sie sieht, man erlebt was sie erlebt und ist damit ganz dicht an ihrer Rolle dran. Ich fühle mit ihr, ich leide mit ihr, ich zittere mit ihr. Packend, spannend, fesselnd!

Fazit

Eine tolle Geschichte mit genau dem richtigen Maß zwischen Spannung und Gefühl! Genauso packende wie der Film! Klitzekleine Anmerkung: Nachdem ich den Film gesehen hatte, hoffte ich im Buch auf mehr Details - über die anderen Distrikte, über die anderen Tribute, vielleicht sogar was in den Distrikten während der Hungerspiele passiert - leider war das Buch nicht sehr viel ausführlicher wie der Film. Nichtsdestotrotz: SUPER BUCH!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Großartige Geschichte!

Das Juwel - Die Gabe
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Erster Satz
"Heute ist mein letzter Tag als Violet Lasting"



Inhalt
"Das Juwel - Die Gabe" von Amy Ewing ist der erste Teil einer Trilogie. Sie erzählt die Geschichte von Violet, einem Mädchen, das im ...

Erster Satz
"Heute ist mein letzter Tag als Violet Lasting"



Inhalt
"Das Juwel - Die Gabe" von Amy Ewing ist der erste Teil einer Trilogie. Sie erzählt die Geschichte von Violet, einem Mädchen, das im ärmsten Kreis der Gesellschaft aufgewachsen ist, doch ganz besondere Fähigkeiten besitzt, die der Adel zum Überleben benötigt. Trotzdem wird sie als sogenanntes Surrogat behandelt wie Ware. Die Erzählung startet als der Tag gekommen ist an dem sie von der Ausbildungsanstalt für Surrogate in das Juwel, den Kreis des höchsten Adels, reist.




Cover
Das Cover ist wirklich atemberaubend schön und sehr außergewöhnlich gestaltet. Das violett ist wunderschön - übrigens auch das Hardcover an sich ist violett - und passt natürlich super zur Hauptperson. Die Glitzersteinchen auf dem Kleid sind fühlbar und verleihen dem Bild deshalb etwas ganz besonderes. Auch die Innenklappen sind interessant gestaltet. Vorne bekommt man mit einer Karte und entsprechenden Erklärungen einen guten Überblick über den Aufbau der "Einzigen Stadt". Hinten werden die Hauptfiguren kurz charakterisiert und durch eine Skizze die Aufstellung des Adels verdeutlicht.




Sprache

Amy Ewing erschafft hier eine faszinierende so wie schockierende Welt. Man ist ständig hin und hergerissen zwischen allen Gefühlen, die man sich vorstellen kann... Ärger, Wut, Mitleid, Angst, aber auch Hoffnung, Liebe und Begeisterung. Es besteht ständig eine Spannung zwischen der Schönheit des Juwels an sich und der Grausamkeit und Skrupellosigkeit des Adels. Mich hat es total gefesselt!

Am Anfang musste ich erstmal reinkommen mit den ganzen Personen, aber die einzelnen Herzoginnen, Gräfinnen und Ladys wurden wirklich sehr individuell beschrieben und nach ein paar Notizen war dann alles klar.





Fazit
Für mich ist das wirklich ein großartiges Buch! Ich habe mit den Charakteren mit gefiebert, mit gelitten und mit gehofft. Es hat mich total in seinen Bann gezogen! Atemberaubend, faszinierend und schockierend!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Total cool!

Ich bin Princess X
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Erster Satz


Libby Deaton und May Harper erfanden Princess X in der fünften Klasse.



Inhalt


May und Libby erschaffen gemeinsam den Comic "Princess X". Doch dann verliert May ihre beste Freundin bei ...

Erster Satz


Libby Deaton und May Harper erfanden Princess X in der fünften Klasse.



Inhalt


May und Libby erschaffen gemeinsam den Comic "Princess X". Doch dann verliert May ihre beste Freundin bei einem Autounfall. Doch sie glaubt nie, dass Libby wirklich tot ist. Drei Jahre später tauchen im Internet plötzlich wieder Princess X Comics auf und jetzt ist May sich sicher: Libby lebt und braucht ihre Hilfe! Sie begibt sich auf ein gefährliches Abenteuer.



Gestaltung


Das Cover ist bunt, abstrakt und einfach super! Der Klappentext ist etwa spärlich, aber als ich das Buch aufgeschlagen habe und mir die Comics ins Auge gesprungen sind, war ich sofort Feuer und Flamme! Die Comics sind in lila-weiß gehalten und es tauchen auch zwischendurch immer wieder einzelne Zeichnungen zur Erklärung auf, so hat man wirklich jeden Comic direkt vor Augen und kann Mays Reise gut nachvollziehen.



Sprache


Die Sprache ist einfach gehalten, trotzdem konnte mich die Geschichte total fesseln! Die Erzählung ist durchweg spannend, die Charaktere sympathisch und die Verknüpfung mit den Comics einfach genial!



Fazit


Ein Jugendbuch, dass mich total gepackt hat! Die Verknüpfung zwischen einer spannenden Geschichte, tollen Comics und fantasievollen Elementen auf Mays Abenteuer ist einfach perfekt gelungen!