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Veröffentlicht am 13.05.2021

Lucie ist auch in der Karibik unschlagbar

Mord auf Martinique
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Im mittlerweile zehnten Band seiner St. Tropez-Krimi-Reihe um die ebenso taffe, wie attraktive Commissaire Lucie Girard entführt der Autor Luc Winger seine Leser diesmal in die Karibik, ins französische ...

Im mittlerweile zehnten Band seiner St. Tropez-Krimi-Reihe um die ebenso taffe, wie attraktive Commissaire Lucie Girard entführt der Autor Luc Winger seine Leser diesmal in die Karibik, ins französische Übersee-Departement Martinique.


Lucie und Patric wollen ihre Flitterwochen nachholen und einfach nur eine schöne Zeit ohne berufliche Ablenkung mit ihrer kleinen Tochter Aude an traumhaften Stränden verbringen.


Die beiden lernen auf Martinique das Ehepaar Detour aus Paris kennen, das ebenfalls mit der Tochter Sophie ihren Urlaub auf der Karibikinsel verbringt. Die Männer verstehen sich auf Anhieb und stürzen sich in gemeinsame Unternehmungen, während die Frauen zunächst so ihre Probleme miteinander haben.


Nachdem die Männer auf eine gemeinsame Klettertour gehen überschlagen sich die Ereignisse und für die Commissaire ist der Urlaub erst einmal vorbei. Auch auf Martinique ist ihr Spürsinn und ihre Kombinationsgabe jetzt gefragt.


Ein St. Tropez-Krimi, der nicht an der Cote d'Azur spielt - kann das funktionieren? Oh ja, es kann! Lucie Girard ist einfach überall unschlagbar - und vor der traumhaften Karibik-Kulisse Martiniques erst recht.


Den Leser erwartet in diesem Band nicht nur ein spannender Kriminalfall, sondern auch viele schöne Einblicke in das Privatleben der Familie Girard/Leclerc, die letztlich auch ganz normale, menschliche Probleme und Problemchen hat.


"Mord auf Martinique" ist ein absolut empfehlenswertes Buch, das wieder einmal Lust auf die hoffentlich baldige Fortsetzung der Reihe macht.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Lucie Girard macht während des spannenden Krimis eine tolle Entwicklung durch

Mord unter Models
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Im Jahr 1970 nimmt die Emanzipationsbewegung auch in Frankreich so richtig an Fahrt auf, aber viele Männer fürchten um ihre Pfründe und wollen die Gleichberechtigung mit allen Mitteln verhindern. Vor diesem ...

Im Jahr 1970 nimmt die Emanzipationsbewegung auch in Frankreich so richtig an Fahrt auf, aber viele Männer fürchten um ihre Pfründe und wollen die Gleichberechtigung mit allen Mitteln verhindern. Vor diesem gesellschaftlichen Hintergrund ermittelt Commissaire Lucie Girard in ihrem zweiten Fall, der sie in mehrfacher Hinsicht auf harte Proben stellt.


In St. Tropez wird ein Fotomodell nach einer durchfeierten Nacht mit zwei Kolleginnen und dem "Starfotografen" tot aufgefunden - vergiftet von einer Anti-Feministischen Organisation - so steht es zumindest im Bekennerschreiben.

Die selbstbewußte Commissaire Lucie Girard beginnt zu ermitteln und schon bald wird klar, dass der Fall größere Ausmaße annimmt, als dies zunächst zu erwarten war. Lucie ist plötzlich selbst mittendrin in dem Gewirr aus Verbrechen und undurchsichtigen persönlichen Beteiligungen.


Im zweiten Band der mittlerweile neun Bücher umfassenden St. Tropez-Krimireihe mit Commissaire Lucie Girard als Protagonistin greift der Autor Luc Winger ein brisantes gesellschaftliches Thema der 1970er Jahre auf, das allerdings bis heute wenig von seiner Aktualität (zwar in anderer Ausprägung, aber grundsätzlich) verloren hat. In diesem Band nimmt Winger den Leser nicht nur mit auf die Reise zu einem ebenso spannenden wie vielschichtigen Kriminalfall, sondern er läßt seine Commissaire auch eine interessante und wichtige persönliche Entwicklung durchmachen, die ihr in späteren Fällen noch oft hilfreich sein wird.


Erneut ein spannender Krimi vor der tollen Kulisse Südfrankreichs mit einer sympathischen Lucie Girard als Hauptakteurin. Absolut lesenswert und uneingeschränkt zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Eine aufwühlende Familiengeschichte im Zeichen der deutsch-deutschen Teilung

Geteilte Träume
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Berlin im Jahr 1992 - Ingke ist in der DDR geboren und von einer liebenden Familie behütet aufgewachsen. Eine junge, lebenslustige Frau, die kurz vor dem Abitur steht. Aber sie macht sich Sorgen um ihre ...

Berlin im Jahr 1992 - Ingke ist in der DDR geboren und von einer liebenden Familie behütet aufgewachsen. Eine junge, lebenslustige Frau, die kurz vor dem Abitur steht. Aber sie macht sich Sorgen um ihre Mutter Maren, die an Leukämie erkrankt ist und dringend eine Stammzellenspende braucht.

Natürlich möchte Ingke ihr mit allen Mitteln helfen und läßt sich, gegen den Willen ihres Vaters Kelle, als mögliche Stammzellenspenderin registrieren. Dann der Schock für Ingke: Maren und Kelle sind nicht ihre leiblichen Eltern. Kelle erklärt ihr, dass Maren und er Ingke adoptiert haben, nachdem sie ihrer Mutter nach einem gescheiterten Fluchtversuch aus der DDR weggenommen worden war.

Ingke fühlt sich verraten, weiß von einem Moment auf den anderen nicht mehr wo sie hingehört, denn scheinbar jedes Mitglied ihrer Adoptivfamilie wußte davon - nur sie nicht. Wer sind ihre leiblichen Eltern? Was wurde aus Ihnen?

Sie begibt sich auf die Suche und erhält bereitwillig Auskunft von nahezu allen Mitgliedern ihrer Adoptivfamilie. Ein Streifzug durch die Geschichte ihrer beiden Familien beginnt, der maßgeblich durch die DDR und die dort herrschende Gesellschaftsform geprägt wurde.

Jedes Familienmitglied hat seine eigenen Erfahrungen mit der DDR gemacht - teils schön, teils schrecklich, teils grausam. Jeder erzählt freimütig seine persönliche Geschichte, damit Ingke versteht, wie es zu all dem kommen konnte...

Der Autorin Ulla Mothes ist es mit "Geteilte Träume" gelungen, eine spannende Familiengeschichte vor dem Hintergrund der deutsch-deutschen Teilung zu schreiben, die auf vielfältige und außergewöhnliche Art und Weise berührt.

Während der Lektüre wechseln sich heitere Abschnitte mit grausamen, unfassbar ungerechten und erschütternden Abschnitten ab. Der Leser wird auf eine aufrüttelnde emotionale Achterbahnfahrt geschickt, die auch Ingke in dem Buch hautnah erlebt.

Ulla Mothes' anschauliche Erzählweise fesselt den Leser und läßt keinen Zweifel daran aufkommen, dass die Autorin weiß wovon sie schreibt.

"Geteilte Träume" erzählt die Geschichte einer Frau, die plötzlich scheinbar verloren zwischen zwei Familien mit zwei gegensätzlichen Geschichten steht, dann aber so viel Liebe und (späte) Ehrlichkeit erfährt, dass am Ende doch alles gut werden kann.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Ein bekannter Krimiautor stirbt auf dieselbe Art wie der Protagonist in seinem letzten Buch

Mord vor Publikum
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In seinem mittlerweile neunten St. Tropez- Krimi entführt Luc Winger die Leser wieder an die französische Riviera der 1970er Jahre. Die hochkompetente und sympathische Commissaire Lucie Girard ermittelt ...

In seinem mittlerweile neunten St. Tropez- Krimi entführt Luc Winger die Leser wieder an die französische Riviera der 1970er Jahre. Die hochkompetente und sympathische Commissaire Lucie Girard ermittelt in ihrer unnachahmlichen Art diesmal in einem Mordfall in der Schriftsteller-Szene.


Der erfolgreiche, aber auch exzentrische Krimi-Autor Gaston Peroux wird während einer öffentlichen Lesung vor über hundert Fans auf der Bühne offenbar Opfer eines Mordanschlags. Das perfide daran - der Anschlag wird in seine neuen Buch "Tod eines Schriftstellers" auf nahezu identische Art beschrieben.


Commissaire Lucie Gerard beginnt mit den Ermittlungen und stößt in ein Wespennest möglicher Verdächtiger, die alle einen Grund gehabt hätten, den alternden Autor mit dem schwierigen Charakter zu töten. Und dann passieren weitere Verbrechen...


Dem Autor Luc Winger gelingt es auch diesmal wieder mit nahezu traumwandlerischer Sicherheit, seine Hauptfigur Lucie Girard in einem verworrenen Fall den Überblick behalten und mit sicherer Kombinationsgabe die richtigen Schlüsse ziehen zu lassen. Die angenehm zu lesende Erzählweise und die tollen Beschreibungen des Umfelds lassen den Leser schnell komplett in den Fall eintauchen und machen von Seite zu Seite neugieriger auf die Auflösung. Der Spannungsbogen wird über die gesamte Story hinweg hochgehalten - die Auflösung ist stimmig und sehr gut nachvollziehbar.


Erneut ein Krimi-Highlight des Erfolgsduos Luc Winger/Lucie Girard, das nicht nur frankophilen Lesern Spaß machen dürfte. Besonders das Zurückversetzen in die 1970er Jahre mit mechanischen Schreibmaschinen, alten Automodellen und ohne Handy- oder Computernutzung ist immer wieder ein lesenswertes Abenteuer.


Von mir kann es nur fünf Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung geben.

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Veröffentlicht am 23.01.2021

Spannender Allgäu-Krimi mit sehr sympathischer Hauptperson

Magdalena Sonnbichler
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Der Schauplatz: das winterliche Allgäu in der Weihnachts- und anschließenden Fasnet-Zeit. Eine wunderschöne Gegend - wären da nicht die rätselhaften Todesfälle unter Obdachlosen und Giftanschläge auf diversen ...

Der Schauplatz: das winterliche Allgäu in der Weihnachts- und anschließenden Fasnet-Zeit. Eine wunderschöne Gegend - wären da nicht die rätselhaften Todesfälle unter Obdachlosen und Giftanschläge auf diversen Märkten der Gegend.

Magdalena „Leni“ Sonnbichler, eine sympathische Frau mit vielen Facetten und Begabungen, die ihren Platz im Leben nochmal neu definieren möchte, ist gerade erst in ihr Elternhaus auf dem Sonnbichlerhof zurückgekehrt, da ist sie schon mittendrin in den rätselhaften Geschehnissen in der Gegend rund um Wangen im Allgäu.



Mit ihrem Talent, oft zur richtigen Zeit am falschen - oder auch richtigen - Ort zu sein, sowie ihren übersinnlichen Fähigkeiten erregt sie den Argwohn (hat sie was mit den Verbrechen zu tun?) in Teilen der örtlichen Polizei, aber auch das Interesse an einer Zusammenarbeit. Welche Rolle spielen die Ereignisse in der Vergangenheit, was hat eine junge Landstreicherin damit zu tun? Die Geschichte wird von Seite zu Seite spannender und verdichtet sich schließlich bis zu einem starken Finale.



Der Autorin Alexandra Scherer ist mit dem zweiten „Magdalena Sonnbichler-Buch“ ein sehr lesenswerter Krimi mit viel Lokalkolorit gelungen. Sie bringt dem Leser nicht nur eine gut erzählte, spannende und vielschichtige Kriminalgeschichte näher, sondern versteht es mit ihren bildhaften und detailreichen Beschreibungen auch die Besonderheiten des Landstrichs und des lokalen Brauchtums herauszustellen.

Die Geschichte ist sehr realitätsnah erzählt, die eingeflochtenen Gespräche im lokalen Dialekt, die aber auch für „Nordlichter“ wie mich problemlos verständlich sind, machen das Buch nur noch glaubwürdiger. Leni ist eine sehr sympathische Hauptperson, die schrullige Angewohnheiten mit scharfem Verstand und einem großen Herz vereint.



Ich habe mich von „Magdalena Sonnbichler - Eiskalter Tod“ hervorragend unterhalten gefühlt und deshalb kann es von mir nur eine Wertung geben: fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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