Wie auch bei dem Extraband zuvor kann mir nicht von einer besonderen Notwendigkeit reden. Dieses Büchlein hilft nur bei einem tieferen Verständnis der Vorgeschichte und der in der Reihe angesprochenen Charaktere. Auch hier sollte man mit dem Lesen nicht mit dem kompletten Abschluss der Reihe warten, sondern dieses Buch nach Beenden von Band 3 lesen.
Dieser Extraband bot jedoch meiner Meinung nach viel mehr als sein Vorgänger. Die Geschichten waren ergreifend und enthielten viele neue Informationen. Gerade die Vorgeschichte zu Maxons Eltern war spannend zu erforschen. Aber auch die Gefühlswelt anderer Charaktere, die man zuvor nur als Nebencharaktere wahrgenommen hatte, war äußerst interessant und offenbarte ein weitreichenderes Verständnis für die Gesamtgeschichte. Ich fühlte mich wieder vollständig in das Setting zurückversetzt und war einfach nur begeistert von diesen kurzen, aber wundervollen Geschichten.
Auch hier wurden die Erzählungen noch mit einem Interview und weiteren kleineren Details ergänzt.

Ich gebe „Selection Storys 2. Herz oder Krone“ 4 von 5 Sternen.

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Dieser kurze Extraband ist als Ergänzung zu den Ereignissen aus Band 1 und 2 zu betrachten. Das sollte jedem bewusstgemacht werden, da ich als Leserin, die die ursprüngliche Trilogie vor Jahren gelesen hatte, einige Probleme mit der zeitlichen Abfolge hatte. Dieses Buch ist nämlich als eine komprimierte Darstellung der Sichtweisen der beiden Männer von Amerika zu verstehen.
Es sind nette, kleine Geschichte, die sich als Extra zur Reihe gut machen. Sie geben interessante Einblicke in die Köpfe der Männer Maxon und Aspen. Allerdings wird hier dennoch nichts wirklich Neues geboten. Wirklich notwendig ist das Lesen dieser Geschichten nicht.
Neben diesen Geschichten waren jedoch die Stammbäume der wichtigsten Familien, die Kandidatinnen des Castings und deren wichtigsten Informationen, sowie ein Interview mit der Autorin gegeben. Das gestaltete sich als besonders interessant. Diese Dinge machten dieses Büchlein dann doch lesenswert, wenn man auf solche Background-Informationen steht.

Ich gebe „Selection Storys 1. Liebe oder Pflicht“ 3 von 5 Sternen.

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Nach dem Ende von Band 4 und der ab der Mitte des Buches vorgestellten Wandlung der Protagonistin hatte ich die Hoffnung, dass mir dieser Band besser gefallen würde – und so war es auch.
Denn: Wie gut war bitte dieser letzte Teil? Mein Herz wurde mehrfach zerrissen, zusammengesetzt und wieder zertrampelt, was ich nach meiner Meinung zu Band 4 nun wirklich nicht in dem Maße erwartet hatte. Ich habe so sehr mit Eadlyn mitgefiebert, dass ich ihr Gefühlchaos durch die Seiten regelrecht selber spüren konnte. Sie war dermaßen stark, aber auch dennoch ein junges Mädchen, welches das erste Mal mit der Liebe in Kontakt gekommen ist. Die bis hierhin verbliebenen Männer waren allesamt auf ihre eigene Weise liebevoll und wären alle eine tolle Wahl für sie geworden. Doch so sehr sie mir alle immer sympathischer wurden, so hoffte ich am Ende immer auf das von Eadlyn erhoffte Happy End.
Wie sehr die Liebe einem Menschen zusetzen kann, hat diese Geschichte wirklich toll gezeigt. Am Ende musste ich sogar ein paar Tränchen verdrücken.

Ich gebe „Selection 5. Die Krone“ 4,5 von 5 Sternen.

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Ich habe vor einigen Jahren die eigentliche Trilogie rund um Selection gelesen. Mit der Ankündigung einer Verfilmung habe ich nun endlich die Motivation gefunden, die Reihe mit seinen Extrabänden endlich beenden zu können.
Band 4 war um Längen nicht so gut wie seine drei Vorgänger. Ich habe schon von vielen ein solches Urteil gehört. Letztlich bin ich derselben Meinung. Über die Hälfte des Buches hinweg war ich die meiste Zeit nur genervt von der Protagonistin. Selten habe ich so eine zickige Person erlebt! Während die Nebencharaktere im Großen und Ganzen sympathisch erschienen, war Eadlyn die meiste Zeit die reinste Qual. Erst in den letzten 200 Seiten schien sie eine Wandlung durchzumachen und wurde mir im Bezug auf ihre männlichen Kandidaten mehr und mehr sympathischer. Sie schien nun endlich Gefühle zu entwickeln, die man als Leser in diesem Buch erwartet hat.
Das Ende ließ mich jedoch ratlos zurück, weswegen ich jedem nur empfehlen kann, Band 5 schon bereitliegen zu habe.

Ich gebe „Selection 4. Die Kronprinzessin“ 3,5 von 5 Sternen.

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Ich habe dieses Buch in einem Buddyread gelesen und bin auch sehr froh darüber, da ich sonst das Buch vielleicht gar nicht beendet hätte. Im Grunde genommen sollte einem hier eine Horrorversion von „Alice im Wunderland“ präsentiert werden. Das ist einem auch geboten worden, allerdings ganz anders wie erwartet. Denn die Geschichte spielte sich nach den Ereignissen von Alice‘ Abenteuern ab. Im Laufe des Buches wurde jedoch relativ schnell deutlich, dass sich die vorangegangenen Ereignisse auch stark von der klassischen Alice-Geschichte unterschied. Ich hatte einige Probleme mit dem Plot des Buches, weil ich mir etwas vollkommen anderes erhofft hatte. Dennoch habe ich versucht, mich auf die neue Erzählung einzulassen.
Während ich in vielen Rezensionen gelesen habe, dass der Grad der Gewalt hier sehr hoch ist und gestört hätte, so habe ich das nicht so empfunden. Natürlich gab es gewaltreiche Szenen und Beschreibungen, die einen sicherlich nicht kalt ließen, aber dennoch machte diese Art der Erzählung meiner Meinung nach das Buch aus. Vielmehr haben mich andere Aspekte dieser Geschichte gestört. Denn obwohl ich kein Mensch bin, der Schwierigkeiten mit dem Vorstellen von gewissen Szenarien und Kreaturen hat, so hatte ich hier teilweise doch wirklich meine Probleme. Ich möchte hier jetzt nichts aufzählen, dass spoilern könnte. Aber manche Kreaturen kamen mir so seltsam und völlig aus allem Vorstellbaren herausgerissen vor, dass ich mich irgendwann nicht mehr um sie bemühte. Ich hakte sie in meinem Kopf als die mitunter skurrilsten Figuren ab, denen ich jeweils in Büchern begegnet bin.
Letztlich hielten die verlorenen Erinnerungen von Alice die Geschichte am laufen. Als Leser wollte ich trotz vieler Kritikpunkte wissen, was dieses Mädchen erlebt hat. Und ganz ehrlich – das Ende war viel zu lasch. Ich weiß, dass einige Folgebände kommen sollen. Aber ich habe mir nach ca. 340 Seiten doch viel mehr erhofft. Ob ich die Folgebände lesen werde, weiß ich noch nicht.

Ich gebe „Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland“ (Teil 1) 2,5 von 5 Sternen.

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