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Veröffentlicht am 06.08.2020

Eine Märchengeschichte mit einigen Logikfehlern

Räuberherz
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Das Titelbild ist das Allerschönste, das ich je in meinem Leben gesehen habe! Aus diesem Grund habe ich es auch zur Hand genommen! Und auch der Klappentext hat sich vielversprechend und auch humorvoll ...

Das Titelbild ist das Allerschönste, das ich je in meinem Leben gesehen habe! Aus diesem Grund habe ich es auch zur Hand genommen! Und auch der Klappentext hat sich vielversprechend und auch humorvoll angehört, weshalb ich wirklich gespannt auf die Geschichte war.
Ella lebt auf der Straße, nachdem sie von zuhause abgehauen ist und versucht dort über ihre Runden zu kommen. Da sie allerdings noch schulpflichtig ist und auch einige Freunde hat, kann ich es nicht ganz nachvollziehen, wie sie entführt werden kann OHNE dass jemand etwas mitbekommt, beziehungsweise sie gesucht wird.
Sie ist an sich ein ausgearbeiteter Charakter, mit dem man sich selbst auch gut identifizieren kann. Mit einigen Macken und Problemen wirklich sie realistisch und nicht so oberflächlich wie viele andere Protagonisten. Mit dem guten Crys musste ich erst einmal warm werden. Seine aufrechte Fassade lässt er anfangs nie fallen und so wird es schwer sich in ihn hineinzuversetzen. Allerdings waren Ellas Gedanken gut beschrieben, sodass man sich die beiden super bildlich vorstellen konnte.
Obwohl sich Ella in Crys Gegenwart ein neues, schönes Leben aufbauen soll, verstehe ich sie vollkommen, dass sie das Putzen sehr nervt. Und wenn der gute Herr dann noch eine bildhübsche Frau nach der anderen ins Haus schleppt, wäre ich sicher auch ziemlich mies drauf. Doch das Geheimnis der jungen Frauen und auch der mystischen Stimme wird schön gelüftet und bringt stetig Spannung in die Geschichte. Mit der Auflösung beider hätte ich so tatsächlich nicht gerechnet.
Der Schluss war dann nochmal etwas abstrus, aber an sich habe ich das Buch gerne gelesen. Vor allem Ella habe ich mit ihrer ehrlichen und realistischen Art dabei ins Herz geschlossen.

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Veröffentlicht am 05.08.2020

Eine sehr schöne Liebesgeschichte, in der es nur stellenweise an Tiefgang fehlt.

Begin Again
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Obwohl ich wirklich kein großer New Adult-Fan bin, hat mich dieses Buch wirklich überzeugen können!
Mona Kastens Schreibstil lässt sich leicht lesen und sie schafft eine schöne, bildliche Umgebung. Auch ...

Obwohl ich wirklich kein großer New Adult-Fan bin, hat mich dieses Buch wirklich überzeugen können!
Mona Kastens Schreibstil lässt sich leicht lesen und sie schafft eine schöne, bildliche Umgebung. Auch das Titelbild finde ich passend und ansprechend.
Mit Allie bin ich tatsächlich gar nicht so gut klar gekommen. Sie ist definitiv nicht auf den Mund gefallen und pariert kleine Sticheleien ihres Mitbewohners nur zu gut, aber an sich finde ich sie sehr naiv und auch etwas kindlich dargestellt. Andererseits mochte ich ihre Freundschaft und ihren Umgang mit Dawn wirklich sehr und habe die Passagen der zwei wirklich unglaublich gerne gelesen.
Sie will sich in Woodshill ein neues Leben aufbauen und "ändert" dafür unter anderem ihren Namen. Dass nicht nur ihr Mitbewohner schnell herausfindet wie sie wirklich heißt, ist wirklich keine große Kunst. Ich verstehe die Gründe gut, warum sie von ihrer Familie weg wollte und finde ihre Vergangenheit wirklich schrecklich, aber irgendwie fehlte mir hier etwas die Tiefe.
Auch Kadens Vergangenheit war mir etwas zu oberflächlich, aber zumindest verstehe ich seine Beweggründe. Anfangs fand ich ihn wirklich sehr zimperlich und schlimmer als eine Frau. Über die lächerlichen Regeln, die er Allie gegenüber aufstellt, musste ich erstmal etwas lachen. Auch seine Äußerungen bei der Nichteinhaltung fand ich anfangs wirklich etwas übertrieben.
Allerdings änderte sich diese glücklicherweise und die beiden wuchsen in ihrer kleinen WG stetig zusammen. Vor allem die Wanderausflüge fand ich schön beschrieben und hatte beim Lesen ein wolliges Gefühl. Die Vorsicht und Zuneigung, die sie sich gegenseitig schenken, war toll zu beobachten und hat mich immer wieder lächeln lassen.
An sich eine wirklich schöne Liebesgeschichte, an der es nur an einigen Stellen an Tiefe fehlt. Ich freue mich schon sehr auf Band 2, da Dawn mir etwas sympathischer ist als Allie und Spencer vollkommen meinem Geschmack entspricht.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Ein wichtiges Buch, das allerdings viel zu viele Themen verdeutlicht

Someone New
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Eines vorweg: Diese Rezension wird Spoiler enthalten. Wer das Buch also noch nicht gelesen hat, sollte sich meine Meinung darüber nicht durchlesen.
Laura macht schon seit Ewigkeiten auf Instagram auf Diversity ...

Eines vorweg: Diese Rezension wird Spoiler enthalten. Wer das Buch also noch nicht gelesen hat, sollte sich meine Meinung darüber nicht durchlesen.
Laura macht schon seit Ewigkeiten auf Instagram auf Diversity aufmerksam, was ich an sich ja gut finde. Da sie dieses Buch hier vor Erscheinung als besonders dargestellt hat, war mir auch klar, dass dieses Thema darin vorhanden ist, was ich auch gut finde. ABER: Das war mir alles viel zu viel! Die Teenie-Mutter, der schwule Bruder, die muslimische Freundin, der dunkelhäutige Freund und und und. Das so etwas angesprochen wird, ist vollkommen ok, aber das alles auszuschweifen und deutlich zu machen, war mir dann doch etwas zu viel und vor allem zu gewollt.
Micah kam mir anfangs noch wie ein selbstbewusster Charakter rüber, der ordentlich Mumm hat und vor nichts zurückschreckt, was auch ihre Handlungen zeigen. Allerdings wurde sie mir im Laufe des Buches zu aufdringlich und zu nervig. Julian hingegen hatte mit seinem miesepetrigem Verhalten am Anfang erstmal einen zwielichtigen Eindruck auf mich gemacht, hat sich danach aber absolut ins Positive verbessert.
Sein Geheimnis, das er versucht zu verbergen, ist ein wichtiges Thema und hätte mir ausführlich beschrieben hierzu völlig gereicht. Da waren mir die Nebencharaktere wie schon geschrieben, zu viel. Julian ist ein interessanter und mutiger Charakter, dessen Geschichte emotional und berührend ist. Es war spannend seine Entwicklung zu beobachten und wie er sich Micah gegenüber öffnete.
Und dann gab es da noch die Sache mit Micah verschwundenem Bruder: Dadurch, dass seine Eltern seine Sexualität nicht akzeptierten, haut er von Zuhause ab und Micah geht ihm nach, um ihn zu suchen. Das brachte zum Einen Spannung in das Buch, welche allerdings gar nicht nötig gewesen wäre. Zum Andere verstehe ich hierbei immer noch nicht so ganz, weshalb er sich auch vor seiner rebellischen Schwester versteckt.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Ein wunderbarer Anfang, der beim Wiedersehen allerdings kaputt wird.

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Ich bin wirklich enttäuscht von diesem Buch. Die Autorin hatte nach ihrer Romance-Elements-Reihe einen besonderen Platz in meinem Herzen, aber nachdem mich schon 'Verliebt in Mr. Daniels' so enttäuscht ...

Ich bin wirklich enttäuscht von diesem Buch. Die Autorin hatte nach ihrer Romance-Elements-Reihe einen besonderen Platz in meinem Herzen, aber nachdem mich schon 'Verliebt in Mr. Daniels' so enttäuscht hat, wurde es mit diesem Exemplar auch nicht besser.
Der Anfang hat mir dabei wirklich sehr gefallen. Die neue und gleich beliebte Jasmine, die sich Hals über Kopf in den stotternden Elliott verliebt. Anders als die klassischen Liebesgeschichten ist nicht er der unnahbare und perfekte Typ, in den sich das schüchterne Mädchen verliebt. Hier ist sie das schöne Mädchen, das dennoch ein großes Herz besitzt und Elliott besser kennenlernen will.
Die beiden haben eine wunderbare und intime Verbindung zur Musik, mit der sie sich auch bei ihrem Wiedersehen 6 Jahre später noch identifizieren können. Nur leider missfiel mir dieses Wiedersehen der beiden so sehr!
Ich kann Elliotts Beweggründe, Jasmine nicht zu kontaktieren, wirklich nachvollziehen und finde es schrecklich, was ihm widerfahren ist, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass alles zwischen den beiden komplett überstürzt ist. Auch Jasmine hatte kein einfaches Leben, was ich auch verstehen, aber das ist kein Grund so absolut verzweifelt zu sein.
Ich hätte mir lieber eine Geschichte aus deren Jugend gewünscht, die anfangs so viel Herz und Gefühl beinhaltet hat. Zu erfahren wie sich die beiden gemeinsam weiterentwickelt hätten und was passiert wäre, wenn Jasmine nicht hätte umziehen müssen. Aber dieser Wunsch wurde mir leider verwehrt, weshalb ich das Buch nicht besser bewerten kann.

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Ein Fatasy-Kinderbuch, das mit interessantem Fachwissen überzeugt.

Die Sternen-Saga 1. Taurus
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Erstmal ein herzliches Dankeschön an den Oetinger Verlag, dass er mir dieses schöne Buch als Rezensionsexemplar überlassen hat!
Der äußere Eindruck hat mich auf der Leipziger Buchmesse 2019 vollkommen ...

Erstmal ein herzliches Dankeschön an den Oetinger Verlag, dass er mir dieses schöne Buch als Rezensionsexemplar überlassen hat!
Der äußere Eindruck hat mich auf der Leipziger Buchmesse 2019 vollkommen überzeugt und auch nach dem Klappentext wollte ich das Buch lesen. Nach dem Lesen war es auch für mich ein schönes Buch, das ich meinen Kindern vorlesen würde.
Natalies Kindheit war nicht immer einfach und sie musste einige schwerwiegende Verluste einstecken. Doch dank ihres Großvaters bereiste sie die Welt, lernte fremde Sprachen und wusste mehr über Astrologie als die meisten Erwachsenen. Aber dennoch waren ihre einzigen Freunde ihr Großvater, eine Nobelpreisträgerin und ein verwöhnter Junge, was ich tatsächlich etwas traurig fand.
Als bei einem wichtigen Vortrag ihres Opas dann einiges schief geht, ist Natalie dennoch erleichtert einen wohlhabenden Freund zu haben und sich unbemerkt und verbotenerweise in den Vortrag geschlichen zu haben. Zusammen machen sich die zwei und Giles Bodyguard auf die Suche nach dem verschwundenen Professor.
Mit ihrer Abenteuerlust lernen nicht nur die beiden, sondern auch der Leser einiges über Sprachen und die Astrologie. Sie begeben sich in gefährliche Situationen, die sie mit Köpfchen und Geschick meistern. Generell sind beide sympathische Protagonisten, die man nur ins Herz schließen kann.
Die Geschichte ist in einem flüssigen Schreibstil geschrieben, enthält viele spannende Szenen und ganz viel interessantes Wissen. Schön finde ich auch die Kapitelanfänge, bei denen ein Sternbild und ein kleiner Spruch abgebildet sind.

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