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Veröffentlicht am 03.07.2020

Einige ganz witzige Passagen

Ich guck mal, ob du in der Küche liegst
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Schon auf Facebook, Instagram und co. taucht immer mal wieder ein Post von SMSvongesternNacht auf, weshalb ich mir dieses Buch hier geholt habe.
Nachlangen Nächten mit Alkoholgenuss auch bei mir die ein ...

Schon auf Facebook, Instagram und co. taucht immer mal wieder ein Post von SMSvongesternNacht auf, weshalb ich mir dieses Buch hier geholt habe.
Nachlangen Nächten mit Alkoholgenuss auch bei mir die ein oder andere komische und witzige Nachricht verschickt wurde, fand ich einige der Chatverläufe ziemlich witzig. Der Aufbau, dass manche Texte Chatverläufe und andere einzelne Nachrichten sind, finde ich sehr angepasst und die Variation dieser auch. Allerdings gab es auch sehr viele, die mir gar nicht zugesagt haben oder die ich schlichtweg nicht verstanden habe. Auch durch die Autokorrektur und gelegentliches Vertippen werden die Texte absichtlich zu einem lustigem Gag. Auch die korrekte Verwendung oder die Beschreibung der Bedeutung der Emojis und Smileys lässt hier teilweise zu wünschen übrig und führt zum ein oder anderen Lacher.
Und obwohl im Rausch wohl die witzigsten Nachrichten versendet werden, fand ich den Anteil dieser dann leider doch zu viel. Auch das modernisierte Balzverhalten von Männern wurde in diesem Buch dargestellt und zaubert sicher auch weiblichen Lesern ein Grinsen ins Gesicht oder führt zu einem Kopfschütteln.
Für zwischendurch also eine ganz amüsante Lektüre, die aber nicht immer ganz so unterhaltsam ist.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Das bisher aufschlussreichste Buch, wenn es darum geht wie ich unserer Erde helfen kann!

Weltretten für Anfänger
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Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit dem Thema bewusster Leben und dem Klimaschutz. Seit ich von Zuhause ausgezogen bin achte ich darauf, dass ich möglichst plastikfrei lebe, mich gesund ernähre ...

Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit dem Thema bewusster Leben und dem Klimaschutz. Seit ich von Zuhause ausgezogen bin achte ich darauf, dass ich möglichst plastikfrei lebe, mich gesund ernähre und durch mein Studenteneinkommen auch spare, wo ich kann.
Dazu habe ich schon viele Artikel, Magazine und Bücher gelesen, aber bisher hat mir noch keins so gut gefallen wie dieses hier! Denn nach diesem Buch weiß ich: Ich bin eine Klimasünderin.
Die zwei Autorinnen schreiben nicht nur darüber, wie toll sie der Umwelt helfen, weil sie Bienenwachstücher benutzen. Nein. Denn auch, wenn das ein erster Schritt ist, gibt es noch so viel (und vor allem unbewusstes), womit wir unserer Erde schaden.
Verpackt hinter Geschichten aus dem alltäglichen Leben, probieren die zwei Autorinnen alle möglichen Selbstversuche aus und bewerten diese ohne vorgetäuschte Begeisterung. Denn nicht alle Alternativen sind gut. Ich habe mir einige Sachen raus geschrieben, die ich in Zukunft so umsetzen will, damit ich selbst auch ein gutes Gefühl dabei habe. Wie in dem Buch auch schon geschrieben, werde ich wohl nicht auf alles verzichten können, aber auch wenn es hart wird, ich gebe mein Bestes.
Vor allem haben mir auch die kleinen Zusammenfassungen am Ende jedes Kapitels gefallen, damit man sich besser zurechtfindet.
Ich empfehle dieses Buch wirklich jedem. Egal, ob man sich mit dem Thema Umwelt und Klimaschutz auseinandersetzen will oder nicht. Es gibt sehr gute Alternativen und dieses Buch animiert einen ohne großes Zutun dazu, das Richtige zu tun.

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Veröffentlicht am 02.07.2020

Ein Thriller, bei dem sich nur das Ende lohnt

Nachts am Fluss
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Nach dem Klappentext und meiner Liebe zu spannenden Geschichten, war ich gespannt, was dieser Thriller mir bringen würde. Aber genau diese Spannung brachte er mir nicht.
Cadie ist eine sympathische Protagonistin ...

Nach dem Klappentext und meiner Liebe zu spannenden Geschichten, war ich gespannt, was dieser Thriller mir bringen würde. Aber genau diese Spannung brachte er mir nicht.
Cadie ist eine sympathische Protagonistin und dadurch, dass das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist, kann man ihre Gedanken und Gefühle auch nachempfinden. Allerdings ist sie sehr oft mit einem jugendlichen Leichtsinn durch die Geschichte gegangen, dass ich selbst oftmals den Kopf schütteln musste.
Bei den zwei Cousins war mir Matt anfangs deutlich sympathischer. Seine freundliche und zuvorkommende Art hat mir wirklich sehr gefallen. Noah war der klassische Draufgänger-Typ, von dem ich mich in der Realität lieber fernhalte. Dennoch konnte ich mich nach kurzer Zeit auch mit ihm anfreunden.
Das Buch begann relativ langsam und fließend, was ich bei knapp 250 Seiten nicht erwartet habe. Spannung kam keine auf, eher ein entspanntes Sommergefühl, was das Campen am See verdeutlichte. Cadie war mir teils schon wirklich etwas zu naiv. Ich würde wohl nie mit zwei Wildfremden campen gehen und vor allem auch nicht gleich Nacktbaden. Doch je mehr Zeit Cadie mit ihnen verbrachte, desto mehr vertrauten sie ihr auch an.
Vor allem aber war ich auf die schon angekündigte Kanufahrt gespannt und hier kam auch das erste Mal Spannung auf. Mit dieser Wendung hätte ich wirklich nie gerechnet und war wirklich schockiert und gefesselt von dem Geschehen. Allerdings war die Szene so schnell vorbei, dass ich mir gerne noch einige Seiten mehr gewünscht hätte. Dann hätte das Buch mit ziemlicher Sicherheit auch noch einen Stern mehr bekommen.
Für mich war das leider kein empfehlenswerter Thriller, denn nur das Finale brachte Spannung auf, während die Handlungen vorher einem nur ein schönes Sommergefühl vermittelten.

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Veröffentlicht am 02.07.2020

Ein langatmiger Anfang, der allerdings eine zerstörte Antiheldin hervorbringt

Gläsernes Schwert (Die Farben des Blutes 2)
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Leider muss ich sagen, dass ich erst einmal Ewigkeiten dafür brauchte den zweiten Band zu lesen. Ich habe ihn schon ein paar mal angefangen, aber immer wieder aufgehört, weil der Anfang mich einfach nicht ...

Leider muss ich sagen, dass ich erst einmal Ewigkeiten dafür brauchte den zweiten Band zu lesen. Ich habe ihn schon ein paar mal angefangen, aber immer wieder aufgehört, weil der Anfang mich einfach nicht packen konnte. Und es hat auch bei diesem Mal gute 100 Seiten gebraucht bis ich Spaß daran hatte es zu lesen.
Vor allem Mare hat sich seit dem ersten Band wirklich sehr verändert. Der Leitspruch "Du kannst niemandem trauen" verfolgt sie Tag und Nacht und ich kann sie dabei vollkommen nachvollziehen. Man erkennt ihren zerstörten Charakter und ihre Furcht vor dem Ungewissen. Aber andererseits wurde sie in diesem Band zu einer richtig guten Antiheldin. Denn auch sie ist skrupellos, egoistisch und zerstörerisch - aber auch etwas kopflos. Teils störte mich ihr Selbstmitleid schon etwas, aber das machte sie damit wett, dass sie auch selbst mit sich unzufrieden war.
Die Atmosphäre in diesem Band war durch den nun herrschenden Krieg düsterer und etwas deprimierend. Für Lachen war hier keine Zeit und das teilten die Charaktere dem Leser auch offen mit. Es gab Schuldzuweisungen, Niederlagen und Verluste. Aber vor allem kann man in diesem Band nicht sagen, wer auf der richtigen Seite steht und wem man trauen kann. Ich habe viele Personen ins Herz geschlossen, aber durch die Schreibweise Aveyards bin sogar ich als Leser mir unsicher wem ich trauen kann.
Ich mochte die Ausbildung der Newbloods und wie diese aufgespürt und rekrutiert wurden. Das Lesen dieser Passagen und die Beschreibung ihrer Fähigkeiten war spannend und aufregend zu lesen und macht mich auf die weiteren Bände neugierig.
Aber vor allem das Ende war dann noch einmal dramatisch und enthielt einen ganz, ganz fiesen Cliffhänger, weshalb ich mich schon sehr auf Band 3 freue. Ich hoffe Mares Denken entwickelt sich noch einmal ins Positive zurück und ich hoffe auch auf weniger langatmige Stellen.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Ein langsamer Roman mit einer tiefgehenden Bedeutung

Ein Sommer und ein ganzes Leben
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Ich danke dem Diana Verlag und dem Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Ich gebe zu, dass das Genre Roman eher Neuland für mich ist und ich (falls wirklich) eher die klischeehaften ...

Ich danke dem Diana Verlag und dem Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Ich gebe zu, dass das Genre Roman eher Neuland für mich ist und ich (falls wirklich) eher die klischeehaften Standard-Liebesgeschichten lese. Aber das Buch hat mich von außen schon sehr angesprochen und nach dem Lesen des Klappentextes war ich gespannt auf die Geschichte. Die Autorin will mit diesem Buch dem Leser das Thema Behinderung näherbringen und dabei vor allem auch auf den Alltag eingehen.
Katharina ist ein wirklich sehr realistischer Charakter, der mir anfangs aber etwas zu sehr in Selbstmitleid verfallen ist. Aber das änderte sich schnell im Laufe des Buches und man merkt, dass sie nicht perfekt ist. Sie hat einen Verlust erlebt und hat neben ihrer Arbeit noch den Teilzeitjob als Mutter. Da läuft nicht immer alles rund und oftmals etwas aus dem Ruder.
Nachdem ihre Freundin in den Urlaub fährt und sie auf ihre Unterkunft aufpasst, erhofft sie sich davon etwas Entspannung oder Erleichterung. Doch als sie auf David, ihren neuen Nachbarn, trifft, ist es mit der Entspannung vorbei. Denn David ist querschnittsgelähmt und auf seinen Rollstuhl angewiesen. Wobei Katharina wohl wie ich in ihrer Situation auch ganz unbeholfen auf seine Behinderung reagiert und nichts Falsches sagen oder machen will, kontert David mit Charisma.
Er ist ein humorvoller und erfolgreicher Mann, der mit seinem Handicap lebt. Und trotz seiner guten Laune und dem Verständnis gegenüber anderen Menschen, spürt man dennoch seine tiefe Trauer. Auch David ist kein perfektes Mensch, der dennoch versucht klarzukommen und etwas aus seinem Leben zu machen.
Die zwei harmonieren super und trotz der anfänglichen Ungewissheit finden sie zusammen und öffnen sich dem jeweils anderem Stück für Stück. Man merkt ihre Zerrissenheit und ihre Verletzlichkeit und dennoch bietet das Buch so viel Wortwitz und vor allem Wärme.
Der Schreibstil ist sehr locker und leicht und trotzdem spürt man die Ernsthaftigkeit der Thematik dahinter. Die Autorin schafft es das Thema Behinderung mit Humor und Ernsthaftigkeit auf den Tisch zu bringen ohne dabei Mitleid oder eine falsche Ansicht zu erzeugen.
Wer sich hier also einen schönen Sommerroman erträumt hat, den muss ich enttäuschen. Trotz all der vorhandenen Liebe behalte ich das Buch mit einer gewissen Ernsthaftigkeit und auch etwas Trauer im Kopf.

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