Profilbild von readingwithsimi

readingwithsimi

Lesejury Profi
offline

readingwithsimi ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit readingwithsimi über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2020

Ein wichtiges Buch über Verlust und Neuanfang

Love Letters to the Dead
0

Anfangs gesagt, sollte dieses Buch nicht von suizidgefährdeten Personen gelesen werden!
Ich brauchte anfangs etwas, um rein zu kommen, aber mit der Zeit wurde es. Die Protagonistin bekam von einer Lehrerin ...

Anfangs gesagt, sollte dieses Buch nicht von suizidgefährdeten Personen gelesen werden!
Ich brauchte anfangs etwas, um rein zu kommen, aber mit der Zeit wurde es. Die Protagonistin bekam von einer Lehrerin die ideenreiche Aufgabe einer berühmten Personen einen Brief zu schreiben. Dadurch schrieb sie Kurt Cobain, dem Lieblingssänger ihrer toten Schwester May. Er und auch einige andere verstorbene Sänger wurden sozusagen die Adressaten ihres persönlichen Tagebuchs. Sie erzählt in dem Buch wie es ihr in der neuen Schule, in der sie niemand kennt, geht und wie sich ihr Leben in dieser Zeit entwickelt. Auch Skye spielt dabei eine wichtige Rolle.
Meiner Meinung nach ein sehr schönes Jugendbuch, das seinen Lesern Verlust und Tod näher bringt und sie über diese Themen nachdenken lassen. Die Beziehung zwischen Laurel und Skye fand ich manchmal etwas merkwürdig und überspitzig, aber alles in allem habe ich das Buch wirklich sehr genossen. Und an der ein oder anderen Stelle ist auch mal ein Tränchen geflossen. Es war einfach berührend wie tief die Verbundenheit der zwei Zwillinge war und wie tragisch sie geendet hat ...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2020

Verzwickung kultureller und religiöser Aspekte

Der Da Vinci Code
0

Achtung, enthält Spoiler!

Auch wenn viele dieses Buch nicht mochten, man muss dazu sagen, dass es reine Fiktion ist und kein wirklicher Fund. Was vor allem am Schluss auch deutlich wird. Ich habe tatsächlich ...

Achtung, enthält Spoiler!

Auch wenn viele dieses Buch nicht mochten, man muss dazu sagen, dass es reine Fiktion ist und kein wirklicher Fund. Was vor allem am Schluss auch deutlich wird. Ich habe tatsächlich jetzt beim Rezensieren noch einen, beziehungsweise einen halben Stern abgezogen. Das Buch kriegt von mir also 3 1/2 Sterne. Der Anfang war wirklich toll und hat mich gleich gefesselt, allerdings komme ich persönlich mit französischen Namen gar nicht klar, weshalb ich beim Lesen immer wieder ins Stocken geraten bin. Ich, als großer Kunstfan, habe natürlich alles Leonardo Da Vinci-bezogenes in mich aufgezogen und war wirklich gespannt über den Verlauf. Die Kritik am Christentum wird hier natürlich stark dargestellt und hat mich teilweise wirklich stutzig gemacht. Ich weiß, dass in der Vergangenheit viel unschuldiges Blut geflossen ist, aber es wurde zum Teil wirklich sehr kritisiert. Auch das Ritual der Großmeister fand ich etwas merkwürdig und ich verstehe bis heute nicht, was es damit so wirklich auf sich hatte. Allerdings war die Suche und auch das Finden des großen Geheimnisses immer spannend gehalten und durch den flüssigen Schreibstil ließ sich das Buch auch sehr schnell lesen. Während es zum Schluss hin leider etwas zu fiktiv wurde, wobei das Authentische wohl im Verlauf der Geschichte unterging, fand ich den Schluss allerdings noch einmal sehr schön gestaltet. Trotz aller Komplikationen wurde am Ende doch noch alles aufgelöst und es gab für (so ziemlich) alle ein Happy End.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2020

Kann man lesen, muss man aber nicht

Escape Room - Nur drei Stunden
0

Ich muss sagen, dass ich etwas enttäuscht bin.

Der Protagonist ist ein sehr interessanter Charakter, der aber vor allem sehr pessimistisch lebt. Er ist ein Egoist, ein Säufer und ein Möchtegern. Aber ...

Ich muss sagen, dass ich etwas enttäuscht bin.

Der Protagonist ist ein sehr interessanter Charakter, der aber vor allem sehr pessimistisch lebt. Er ist ein Egoist, ein Säufer und ein Möchtegern. Aber ich hab ihn von Anfang an gemocht. Er ist alles andere als perfekt und das weiß er selbst am besten.
Die weiteren Charaktere finde ich bis auf einen sehr gut ausgearbeitet und passend für die Geschichte. Die eine Ausnahme finde ich zu überspitzt und unecht, aber in der Realität ist ja auch fast alles möglich. Den Handlungsablauf finde ich gut gemacht. Ich hatte anfangs natürlich eine andere Idee wie das Buch enden könnte und wer wohl der Mörder ist, aber mit dem eigentlichen Ausgang hätte ich nie gerechnet. Ich habe schon vermutet, wer der Täter ist und hatte letztendlich damit recht, obwohl doch viel mehr dahinter steckte. Ich fand auch den Bezug zur Vergangenheit wirklich sehr gut ausgearbeitet, obwohl ich eine der Familiengeschichte nicht so ganz verstanden habe.
Aber was ich wirklich schlimm an diesem Buch fand, war der Epilog. Die Geschichte war schon aufgelöst, aber man durfte einen Zeitsprung miterleben. Und der fand in Paris statt. Nicht weiter schlimm, nur: die Unterhaltung wurde auf Französisch fortgesetzt. Anfangs wurde zum Glück noch erklärt, was die Sätze bedeuten, aber irgendwann ging der Autor wohl davon aus, dass jeder lesende Mensch Französisch spricht. Wodurch ich eben kein einziges Wort mehr verstanden habe und deshalb bis jetzt nicht weiß, wie die Geschichte ausgeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2020

Mein absolutes Lieblingsbuch!

Das Lied der Krähen
0

Das Buch war ein absolutes Highlight und es ist definitiv mein Lieblingsbuch!
Leider habe ich die Grischa-Reihe vor dem Buch nicht gelesen, worauf ich nach den ersten ~50 Seiten aufmerksam gemacht wurde, ...

Das Buch war ein absolutes Highlight und es ist definitiv mein Lieblingsbuch!
Leider habe ich die Grischa-Reihe vor dem Buch nicht gelesen, worauf ich nach den ersten ~50 Seiten aufmerksam gemacht wurde, weshalb es mir anfangs etwas schwer fiel die Handlung hundertprozentig zu verstehen. Aber nach den Anfangsschwierigkeiten hat mich das Buch in seinen Bann gerissen und ich konnte mich (teilweise) nur mit Müh und Not davon losreißen. Denn die „letzten“ zweihundert Seiten habe ich in einer Nacht gelesen und dafür sogar auf meinen wertvollen Schlaf verzichtet. Doch das war es mir allemal wert!
All die verschiedenen Perspektiven haben das Lesen noch detaillierter gemacht und die ausführlichen Beschreibungen der Gebäude und Umgebungen haben alles noch bunt ausgemalt.
Während der Anfang noch etwas schleppend war, war dafür der Schluss umso schneller gelesen, was mich teils traurig und teils glücklich gemacht hat, denn ich wollte das Buch nicht beenden und hatte gehofft, dass es ewig weitergehen würde.
Am besten haben mir allerdings die Beziehungen der verschiedenen Hauptpersonen gefallen. Ich kann noch nicht einmal sagen, welches Pärchen ich bevorzuge, da sie alle wunderschön und perfekt zusammen passen und alle gemeinsam harmonieren.
Auch die zahlreich vorhandenen Plot Twists haben mich beinahe wahnsinnig gemacht. Denn sobald man dachte, dass nun alles schief läuft und die Mission scheitert, kam auf einmal die rettende Lösung (nicht nur für die Protagonisten).

Alles in Allem liebe ich das Buch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2020

Eiskalte Perfektion

Winterkalt: Thriller
0

'Winterkalt' ist mein erstes Buch der Autorin und ich war sehr gespannt, weil ich schon einiges von ihr gehört habe. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Ich habe schon einige schlechte Thriller gelesen ...

'Winterkalt' ist mein erstes Buch der Autorin und ich war sehr gespannt, weil ich schon einiges von ihr gehört habe. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Ich habe schon einige schlechte Thriller gelesen und weiß mittlerweile, was einen guten Thriller ausmacht: Spannung, Logik und ein abgerundetes Ende. Und dies alles beherrscht Shepherd ganz hervorragend.
Die Protagonistin Julia Schwarz fand ich von Anfang an sehr sympathisch, da sie ein wirklich realistischer Charakter ist. Auch ihr Partner und Kollege Florian Kessler ist eine sehr authentische Person und zusammen finde ich die beiden auch sehr gut.
Die Geschichte an sich fand ich schon beim Klappentext lesen sehr ansprechend und ich wurde auch beim Lesen positiv überrascht. Der Fall ist wirklich außergewöhnlich und ausgeklügelt. Die Denkansätze des Täters sind zwar erschreckend, aber ich finde seine Handlungsweise auch sehr faszinierend. Auch die Auswahl der Opfer fand ich spannend zu beobachten und ich wusste bis zur Aufklärung nicht, wer der Täter sein könnte. Schön fand ich auch wie der Mordprozess erklärt und aufgeklärt wurde und die Tatsache, dass die Opfer im Eis stecken und erst ihre Zeit brauchen um aufzutauen, war natürlich ein sehr kluger Schachzug. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist die Tatsache, dass niemand den Täter beim Ausstellen seiner Kunstwerke gesehen haben mag. Da die Eisskulpturen ja nun doch größer und vor allem an öffentlichen und gut sichtbaren Orten aufgestellt und beleuchtet wurden, müsste es doch Zeugen geben. Aber diese Frage stellen sich die Ermittler auch, weshalb meine Zweifel auch gelöst wurden.
Ich werde definitiv noch weitere Bücher der Autorin lesen, da mich dieser Band neugierig gemacht!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere