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Veröffentlicht am 06.06.2020

Redwood von einer ganz anderen Seite

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Knistern
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Ein letztes Mal kehren wir nach Redwood zurück und ich bin immer noch so unglaublich froh, dass noch zwei weitere Bücher erschienen sind (Obwohl ich gerne noch zehn weitere gehabt hätte).
Parker war mir ...

Ein letztes Mal kehren wir nach Redwood zurück und ich bin immer noch so unglaublich froh, dass noch zwei weitere Bücher erschienen sind (Obwohl ich gerne noch zehn weitere gehabt hätte).
Parker war mir schon im ersten Band als Jasons bester Freund sehr sympathisch. Was wohl an unserem ähnlichen Humor liegt. Vielleicht habe ich auch einfach nur ein Faible für hübsche Gesetzeshüter - wer weiß. Aber vor allem seine lustige Art und sein Beschützerinstinkt haben es mir angetan.
Diesmal war auch das Drachentrio nicht ganz so auffällig mit ihrem Verkupplungsversuch, was an Maddies Vorgeschichte liegt. Vor Maddie hatte ich schon bei der ersten Begegnung schon Respekt. Man wusste noch gar nicht so viel von ihrer Vergangenheit, aber allein ihr Auftreten zeigt wie erwachsen und selbstsicher sie trotz ihrer Lage ist.
Maddie lebt schon seit einigen Jahren in Redwood, versteckte sich hierbei aber immer. Die Begegnung mit Parker wollte sie dabei tunlichst vermeiden. Ob sie das auch ohne Zutun der Drachen geschafft hätte, ist fraglich, aber wohl nicht unmöglich. Wobei ich es hier aber wirklich unglaubwürdig finde, wie sich ein Mensch drei Jahre lang von allen möglichen Menschen verhalten kann, obwohl die Kleinstadt dann doch nicht so groß ist. Und das nachdem Maddies Familie noch dazu einen so riesigen Skandal ausgelöst hat.
Maddies und Parkers anfängliche Freundschaft war sehr zurückhaltend und auch erstmal etwas einseitig. Aber schon bei der ersten Begegnung spürte man die Gefühle der Protagonisten zueinander. Und auch diese Beziehung steigerte sich im Laufe des Buches enorm.
Nach und nach erfuhren wir auch mehr über Maddies und Parkers (gemeinsame) Vergangenheit und vor allem Maddies Erlebnisse haben mich geschockt. Und auch ihre derzeitigen Verhältnisse waren erschreckend. Aber zum Glück hatten wir einen aufmerksamen Polizisten, der immer an ihrer Seite stand und ihr durch eine besonders schwere Zeit geholfen hat.
Mein einziger Kritikpunkt ist allerdings der Schluss. Denn ganz scheinheilig will dann doch ganz Redwood mit Maddie befreundet sein, was ich total komisch und als unwohl empfinde.
Aber ansonsten eine wirklich schöne Geschichte, die ich immer wieder lesen würde!

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Eine kratzbürstige Protagonistin

Nevernight - Die Prüfung
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* spoiler alert * Die Rezension enthält Spoiler!

Ich fange wohl mit dem Außergewöhnlichstem an diesem Buch an: dem Schreibstil. Vor allem die Fußzeilen habe ich auf diese Art noch nie so gelesen und war ...

* spoiler alert * Die Rezension enthält Spoiler!

Ich fange wohl mit dem Außergewöhnlichstem an diesem Buch an: dem Schreibstil. Vor allem die Fußzeilen habe ich auf diese Art noch nie so gelesen und war ganz fasziniert von der Idee. Dadurch wurde das Lesen allerdings etwas verzögert und man brauchte etwas, um in die Geschichte rein zu kommen. Aber auch der Schreibstil an sich war fast schon poetisch und sehr schön zu lesen.
Mia Corvere ist ein äußerst interessanter Charakter und war mir schon als kleines Mädchen sehr angenehm. Sie ist auf Rache für ihren Vater und ihre Mutter aus und wendet sich daraufhin an den angeblichen Antiquitätenhändler Mercurio, nachdem sie ihren Peinigern entflohen ist. Bei ihrer Flucht machte sie auch das erste Mal Bekanntschaft mit Herrn Freundlich, einem katzenähnlichem Wesen aus Schatten - denn sie ist eine Dunkelinn. Mercurio hilft ihr nun also sie auszubilden und sie auf ihre Rache vorzubereiten, denn sie will ein Lehrling der "Roten Kirche" werden, wo sie zur Assassine ausgebildet wird.
Ihr Weg dahin und ihre erste Begegnung mit Tric hat mir schon sehr gefallen, wobei ich anfangs im Zwiespalt war, wie ich Don Tric bewerten würde. Die beiden schlugen sich also zusammen bis zur "Roten Kirche" durch und wurden auch beide zur Aufnahmeprüfung angenommen.
Auch im Institut wird es Mia nicht leicht gemacht, denn neben den vielfältigen und interessanten Prüfungen muss sie mit Tücken und Feindseligkeiten rechnen. Dort ist nicht jeder auf Freundschaft aus.
Auch die Prüfungen, die Lehrer und die gestellten Missionen bringen immer wieder neue Spannung auf, sodass dem Leser nie langweilig wird. Äußerst spannend fand ich dann die Enthüllung, dass es einen weiteren Dunkelinn gab und ich freute mich darauf diese Person näher kennen zu lernen!
Zwischen all der Spannung baute sich natürlich auch ein enges Verhältnis zwischen Mia und Tric auf und ich war mir immer noch nicht sicher, was ich von der ganzen Sache halten sollte, da der Leser durch die gut platzierten Informationen niemandem wirklich trauen konnte.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie Mias Geschichte weitergeht und freue mich auf den zweiten Band!

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Die Serie ist besser

City of Bones
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Nachdem ich zuerst die Serie geguckt habe und von dieser so angetan war, musste ich mir auch die Bücher holen. Nach der Serie war ich auch erstaunt darüber, dass es ja eigentlich eine Jugendbuch-Reihe ...

Nachdem ich zuerst die Serie geguckt habe und von dieser so angetan war, musste ich mir auch die Bücher holen. Nach der Serie war ich auch erstaunt darüber, dass es ja eigentlich eine Jugendbuch-Reihe ist und beim Lesen wurde mir auch sehr schnell klar wieso.
Der Schreibstil ist wirklich sehr einfach gehalten, wobei die Kapitel dafür umso länger sind. Ich bin überhaupt kein Fan von ewig langen Kapitel, weshalb dies auch das erste Buch ist, bei dem ich mitten im Kapitel Pausen gemacht habe. Aber auch der Schreibstil war nicht so mein Fall. Aber mir wurde gesagt, dass er im Laufe der Bücher besser wird!
Mir hat das World Building rund um die Schattenjäger gefallen und vor allem die Einbindung von Vampiren, Werwölfen, Feenwesen und (zumindest mir) unbekannten Fabelwesen. Die Welt ist klug und logisch ausgearbeitet und ich freue mich jetzt schon darauf mehr zu erfahren.
Allerdings ist mein größter Kritikpunkt die Charaktere. Da sie in diesem Band 15 sind, war ich erst einmal schockiert über Malec. Ich habe die beiden in der Serie so geliebt, aber zu sehen wie ein jahrtausendalter Hexenmeister mit einem 15-Jährigen flirtet, war dann doch sehr schräg und da hab ich die Botschaft an die minderjährigen Leser etwas angezweifelt. Auch an sich finde ich es etwas komisch, dass 15-Jährige nachts auf Dämonenjagd gehen? Wobei ich es hier allerdings gut finde, dass Eltern einen bedeutenden Teil in dem Buch beitragen. Ich finde es auch gut, dass die Erwachsenen den Konflikt im Buch auslösten und die Kinder diesen auf ihre Art lösen wollen, zumal sie tiefer drinstecken als anfangs geglaubt.
Ich konnte im gesamten Buch nur zu zwei Charakteren Sympathie aufbauen. Wobei der eine Valentine ist und ich hier nicht von Sympathie, sondern eher von gut ausgearbeitetem Charakter reden würde. Und die einzige mir authentische und reale Person ist wohl Simon. Mit seinem nerdigen Auftreten, seinen gemischten Gefühlen und der lockeren Art, hat er mir noch am meisten gefallen. Alec fand ich teilweise etwas störend und Isabelle war einfach nur gemein.
Und um zu den beiden Hauptfiguren zu kommen: Ich habe die beiden schon in der Serie nicht gemocht und im Buch mochte ich Clary und Jace noch weniger. Kaum zu glauben, aber hier gab es mal eine Gemeinsamkeit. Jace ist einfach nur ein - entschuldigt meinen Ausdruck - Ar***loch. Hätte ich die Wahl zwischen einem Tag mit Jace zu verbringen oder mir eine Stunde lang ununterbrochen den Kopf an die Wand schlagen, würde ich mich für Option Nummer 2 entscheiden. Seine arrogante und selbstsichere Art, die seine sentimentale Seite schützen soll, ist nicht nur nervig, sondern auch mehr als anstrengend.
Passend zu anstregend ist auch Clary. Wobei sie ja als nicht perfektes und unscheinbares Mädchen vorgeführt wird, hab ich sie eher als kleines Mädchen im Kopf. Ich verstehe, dass sie unter ihren Umständen niemandem vertraut und sehr aufgewühlt ist, aber alle von sich zu stoßen und die zu verletzen, die ihr helfen wollen? Die Dreiecksbeziehung zwischen ihr, Jace und Simon spiegelt hier auch wieder ihre innere Zerrissenheit wider und auch ihren kindlichen Charakter, da sie nicht weiß, was sie will.
Gäbe es also die Geschichte und die Welt an sich ohne die ganzen Charaktere, dann hätte ich dem Buch fünf Sterne gegeben. Wobei die Handlung wirklich spannend waren, waren die Dialoge umso einfallsloser. Jeder musste in jemanden verliebt sein, die Dialoge zwischen den Personen trieften nur so vor gezwungenem Sarkasmus und Drama gab es sowieso immer.
Die Geschichte rund um Valentine hat mir allerdings sehr gefallen und auch dass hierbei die Eltern eingebunden sind. Valentine scheint mir ein wirklich ausgeklügelter Antagonist und seine Pläne sind strukturiert und nicht von vornherein klar.
Auch die Beziehungen zwischen den verschiedenen Völkern finde ich interessant zu beobachten und auch der Bezug zur Menschenwelt und wie die Schattenwelt auch uns Lesern erklärt wird, ist wirklich toll.
Vor allem der Schluss hat mich dann umgehauen, da ich weder mit diesem Verrat noch mit diesem verblüffendem Geheimnis gerechnet habe. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie die Geschichte weitergeht und wie Clary, Simon und Jace wohl miteinander zurechtkommen. Aber vor allem hoffe ich, dass sich der Schreibstil und die Charaktere bessern.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Ein wichtiges Buch über Freundschaft, Familie und die Liebe

Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt
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Ich finde die Zeichnungen in dem Buch wunderbar und sie lassen die Geschichte noch persönlicher erscheinen! Die Kapitellängen waren sehr unterschiedlich, wobei sie teilweise fünf Seiten oder eine viertel ...

Ich finde die Zeichnungen in dem Buch wunderbar und sie lassen die Geschichte noch persönlicher erscheinen! Die Kapitellängen waren sehr unterschiedlich, wobei sie teilweise fünf Seiten oder eine viertel Seite lang waren. Es war sehr ungewöhnlich, aber nicht schlecht. Man konnte sich in Madeline hineinversetzen und es war erstaunlich, dass jemand, der eigentlich so unerfahren ist, doch eine durchaus schöne Vorstellung von der Welt hat und diese mit dem Leser teilt. Ich war anfangs gegenüber der Beziehung zwischen Madeline und Oliver skeptisch, da sie schier unmöglich schien und ich war gespannt darauf wie die Autorin diese Liebe wohl entstehen und entwickeln würde. Letztendlich normalisierte sie sich so sehr, dass ich schon fast vergaß, dass Madeline ja an einem Immundefekt litt. Das wohl spannendste an dem Buch war jedoch nicht die Liebesgeschichte oder die Sehnsucht nach der Welt, sondern wie das Buch endete. Ich hätte niemals mit diesem Schluss gerechnet und wurde positiv überrascht, sodass ich auf den letzten Seiten grinsend dasaß!

Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der sich nach einer neuen Sichtweise auf unsere Welt sehnt und mitverfolgen will, wie ein Mädchen die Welt entdeckt!

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Ein wunderbarer Auftakt mit einer nervigen Protagonistin

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Ich muss sagen, dass mich das Buch anfangst gar nicht überzeugt hat. Es war spannend in eine neue Welt einzutauchen, aber die Handlungen der Protagonistin haben mich teilweise dermaßen gestört, dass ich ...

Ich muss sagen, dass mich das Buch anfangst gar nicht überzeugt hat. Es war spannend in eine neue Welt einzutauchen, aber die Handlungen der Protagonistin haben mich teilweise dermaßen gestört, dass ich selbst an der menschlichen Intelligenz gezweifelt habe. Aber nachdem der Anfang mit Feyres schwierigen Familie überwunden war und man in das Reich Prythian eintauchen konnte, wollte ich das Buch schon gar nicht mehr aus der Hand legen. Am meisten mochte ich Lucien, der seinen Hass auf Menschen deutlich gezeigt hat und mich mit seinen Streitereien und Kontersprüchen immer wieder zum Lachen gebracht hat. Ich fand es sehr schön wie ausführlich und wunderschön Frau Maas die Landschaften beschrieben hat, sodass ich mich gefühlt habe, als würde auch ich in einer solchen Länderei stehen. Ich finde der Mittelteil wurde etwas zu lang gezogen, aber dafür übertrumpfte der Schluss alles! Ich war dermaßen von dem Buch gefesselt, dass ich mir selbst das Schlimmste ausmalte und zusammen mit Feyre mitfieberte. Beruhigt hat mich dabei der wohl intelligenteste Charakter des Buches: Rhysand.

Da der erste Band mit einem fiesem Cliffhänger aufhört, habe ich mir sofort den zweiten Band gekauft, der allerdings noch auf meinem SuB liegt, da ich gerade gar nicht in Stimmung bin, weiterzulesen.

Ich gebe dem Buch trotz der unfassbaren Geschichte nur vier Sterne, da mich die Protagonistin überhaupt nicht überzeugt hat und mich ihr Verhalten teilweise sehr gestört hat. Interessant finde ich derzeit aber ihre Schwestern, weshalb ich mich schon sehr darauf freue den zweiten Band zu lesen!Ich muss sagen, dass mich das Buch anfangst gar nicht überzeugt hat. Es war spannend in eine neue Welt einzutauchen, aber die Handlungen der Protagonistin haben mich teilweise dermaßen gestört, dass ich selbst an der menschlichen Intelligenz gezweifelt habe. Aber nachdem der Anfang mit Feyres schwierigen Familie überwunden war und man in das Reich Prythian eintauchen konnte, wollte ich das Buch schon gar nicht mehr aus der Hand legen. Am meisten mochte ich Lucien, der seinen Hass auf Menschen deutlich gezeigt hat und mich mit seinen Streitereien und Kontersprüchen immer wieder zum Lachen gebracht hat. Ich fand es sehr schön wie ausführlich und wunderschön Frau Maas die Landschaften beschrieben hat, sodass ich mich gefühlt habe, als würde auch ich in einer solchen Länderei stehen. Ich finde der Mittelteil wurde etwas zu lang gezogen, aber dafür übertrumpfte der Schluss alles! Ich war dermaßen von dem Buch gefesselt, dass ich mir selbst das Schlimmste ausmalte und zusammen mit Feyre mitfieberte. Beruhigt hat mich dabei der wohl intelligenteste Charakter des Buches: Rhysand.

Da der erste Band mit einem fiesem Cliffhänger aufhört, habe ich mir sofort den zweiten Band gekauft, der allerdings noch auf meinem SuB liegt, da ich gerade gar nicht in Stimmung bin, weiterzulesen.

Ich gebe dem Buch trotz der unfassbaren Geschichte nur vier Sterne, da mich die Protagonistin überhaupt nicht überzeugt hat und mich ihr Verhalten teilweise sehr gestört hat. Interessant finde ich derzeit aber ihre Schwestern, weshalb ich mich schon sehr darauf freue den zweiten Band zu lesen!

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