Rezension zu „Die Krone der Schöpfung“
Die Krone der SchöpfungZuvor muss ich sagen, dass ich sagen, dass ich die Idee richtig interessant fand, dass die Wörter, die häufig in der Pandemie auftauchen, am Anfang des „Kapitels“ standen und mit dem Verlauf des jeweiligen ...
Zuvor muss ich sagen, dass ich sagen, dass ich die Idee richtig interessant fand, dass die Wörter, die häufig in der Pandemie auftauchen, am Anfang des „Kapitels“ standen und mit dem Verlauf des jeweiligen Kapitels zu tun hatten.
Dazu mochte ich auch die kurzen Kapitel, die haben das Buch bzw Roman lebendig gemacht. Allgemein war der Schreibstil sehr angenehm zu lesen und ich mochte, dass die Begriffe, die das Kapitel eingeleitet haben, immer in diesem auch aufgegriffen wurden.
Charaktere gab es nun nicht wirklich in diesem Roman, da die Erzählerin, wie schon im Klappentext erwähnt, die Autorin ist. Deshalb möchte ich dies nicht bewerten.
Dennoch habe ich ein Punkt, der mich relativ gestört hat . Es gab eine Situation, die für mich persönlich sehr brutal und sehr wertlos gewirkt hat. Wer diese aufgrund von Spoiler nicht lesen möchte,sollte diesen Absatz überspringen. Und zwar wird auf Seite 162 erzählt, dass die Erzählerin einen Hasen anfährt, nachdem der Hase vor ihr Auto läuft und sie langsamer fuhr, bis sie ihn aber letztendlich doch noch erwischte. Sie sagte, sie habe das natürlich nicht gewollt. Da sie dies nicht rückgängig machen konnte, und der Hase ihrer Meinung nach innere Verletzungen hatte, nahm sie den Hasen, der jetzt noch zappelte und knallte ihn neben einen großen Findling (Stein) und brach ihm damit das Genick. Danach bewegte er sich nun schließlich nicht mehr, also packte sie ihm in den Kofferraum. Als letztes schrieb sie noch: „(….) fand ich, war es auch das normalste der Welt.“ (S.162) Meiner Meinung nach ist es nicht das normalste der Welt. Das hat mich in irgendeiner weise total gestört, einerseits kann ich verstehen, dass sie den Hasen nicht mit schmerzen liegen lassen wollte, aber für mich ist es nicht das Normalste der welt ihn dann einfach umzubringen. In dieser Situation war es wahrscheinlich das Beste für hin, nur ist es trotzdem noch ein Lebewesen..
Zusammenfassend kann ich sagen, dass es trotzdem kein schlechtes Buch ist und für zwischendurch sehr geeignet ist. Meiner Meinung nach hat man sich gleich wieder in den März zurückgefühlt. Vielleicht wäre die Lektüre gerade etwas für den zweiten Lockdown, um sich noch an den ersten zu erinnern. Von mir gibt es 3.5 Sterne von 5 Sternen.