Die Rebellion wartet nicht...
Rising Skye (Bd. 2)Inhaltsangabe: Skyes Welt droht, in sich zusammenzustürzen: Seit sie ein staatliches Geheimprogramm aufgedeckt hat, das nichts weniger als die Rechte der Frau abschaffen will, ist alles in Gefahr, woran ...
Inhaltsangabe: Skyes Welt droht, in sich zusammenzustürzen: Seit sie ein staatliches Geheimprogramm aufgedeckt hat, das nichts weniger als die Rechte der Frau abschaffen will, ist alles in Gefahr, woran sie je geglaubt hat. Skye, die ehemals regierungstreue Rationale, wird zur Rebellin. Gemeinsam mit Hunter versucht sie, das „ReNatura“-Programm aufzuhalten, und gerät dabei ins tödliche Visier der Kristallisierer.
Cover: Das Cover passt sehr gut zum ersten Band. Jedoch hätte es auch hier die abgebildete Frau nicht gebraucht. Der Kristall gehüllt in Flammen ist alleine Aussagekräftig genug und auffallend.
Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird wieder weitestgehend aus Skye's Sicht erzählt. Ihre Gedanken kommen sehr gut rüber, wobei ich emotional nicht so ganz eine Verbindung zu ihr aufbauen konnte. Zwischendruch kommt Hunter zu Wort, ihn kann ich besser greifen emotional. Beide Protagonisten sind jedoch sympathisch und wirken Echt. Beides wird in Ich-Form erzählt, jedoch durch unterschiedliche Schriftarten gut kenntlich gemacht.
Spannung/Story: Die Geschichte knüpft an Band 1 an. Wir starten mit Skye's Flucht gemeinsam mit Hunter. Anfangs habe ich etwas gebraucht um wieder in die Geschichte zu kommen, aber nach wenigen Seiten passiert schon etwas unerwartetes.
Stellenweise hat sich die Geschichte etwas gezogen und sackte von der Spannng ab. Daher von mir nur 4 Sterne. Jedoch ist die Thematik eine ganz andere. Lina Frisch hat es geschafft eine Dystopie zu verfassen, die ein veraltertes Weltbild als perfektes Rollenbild darstellt. Heutzutage ist oft nicht bewusst, das dieses geschlechterbezogene Rollenbild noch immer Thema ist. Es wird nicht offen ausgesprochen und Jugendliche wissen gar nichts damit anzufangen.
Egal ob Rational oder Emotional, Mann oder Frau, abgesehen vom Geschlecht sollten alle Menschen das gleiche Recht haben.
Das Nachwort zum Buch fand ich sehr interessant. Es erklärt ein wenig wie Lina Frisch auf die Idee gekommen ist und sagt auch zeitgleich das jeder selbst über seine Zukunft entscheiden soll. Das fand ich sehr schön und hoffe das das Buch dem ein oder anderen etwas die Augen öffnet und wir damit unsere Freiheit behalten.
Fazit: Ein Buch mit Schwächen, aber einem guten Abschluss.