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Veröffentlicht am 19.10.2023

Ein kleiner Kater entdeckt die Welt...

Nero Corleone
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Inhaltsangabe: Nero Corleone, "der Schwarze mit dem Löwenherzen", ist der uneingeschränkter Herrscher auf einem kleinen italienischen Bauernhof. Überheblich und frech, nach Abenteuern dürstend, hat dieser ...

Inhaltsangabe: Nero Corleone, "der Schwarze mit dem Löwenherzen", ist der uneingeschränkter Herrscher auf einem kleinen italienischen Bauernhof. Überheblich und frech, nach Abenteuern dürstend, hat dieser liebenswerte Kater vor nichts und niemandem Angst. Mit samtenem Katerblick erobert er die Herzen des deutschen Touristenpaars Isolde und Robert und zieht alle Kater-Register, damit er und seine schieläugige Schwester Rosa mitgenommen werden in die große weite Welt



Ich habe das Printexemplar bereits, war aber gespannt darauf, wie die Schöpferin der Geschichte diese als Hörbuch liest...Ich bin total in der Geschichte versunken, das ich sie in einem Rutsch durchgehört habe.

1,5 Stunden sind wie im Flug vergangen und Frau Heidenreich macht das wirklich sehr gut. Jeder Charakter hat seine eigene Stimme und ich konnte ihrer Erzählweise gut folgen.

Storytechnisch begleiten wir Nero Corleone im Grunde sein ganzes Katzenleben. Aufwachsen in Italien bis hin zur neuen Nachbarschaft in Deutschland. Ein ziemlicher Casanova der kleine Frechdachs.

Die Geschichte ist witzig und Spannend. Auch wenn es ein Kinderbuch ist, können Katzenliebhaber bzw. Katzeneltern trotzdem auch als Adult viel Spaß an dem Hörbuch haben. Es vertreibt einem kurzweilig die Zeit, bringt einen zum Lächeln und erinnert an die eigenen kleinen Samtpfoten daheim. Es lädt für 1,5 Stunden zum träumen ein und lässt einen kurz den Alltagsstress vergessen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2023

Wo ist Fred?

Vier Morde und ein Hochzeitsfest
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Inhaltsangabe: Kopfgeldjägerin Stephanie Plum hat dringende Familienangelegenheiten zu regeln: Onkel Fred, der stadtbekannte Geizkragen, ist spurlos verschwunden. In seiner Wohnung stößt Stephanie auf ...

Inhaltsangabe: Kopfgeldjägerin Stephanie Plum hat dringende Familienangelegenheiten zu regeln: Onkel Fred, der stadtbekannte Geizkragen, ist spurlos verschwunden. In seiner Wohnung stößt Stephanie auf Fotos eines in Plastik verpackten Toten. Onkel Freds Spur hingegen verliert sich auf dem Gelände einer Mülldeponie. Offensichtlich war er in äußerst ungesunde Geschäfte verwickelt, was nun auch Stephanie zu spüren bekommt. Bei ihren Nachforschungen trifft sie nämlich auf einige unerfreuliche Gestalten, die ihr ans Leben wollen ...



Cover: Was mir besonders gut gefällt, die Darstellung von Hamster Rex. Eine kleine süße Nebenfigur, die einen immer zum Lächeln bringt.



Sichtweise: Aus der Sicht von Stephanie Plum jagen wir Kautionsflüchtige. Aufgrund der gewählten Ich-Form kann der Leser sich perfekt in die Hauptfigur hineinversetzen, auch wenn man nicht immer alle Handlungen persönlich nicht nachvollziehen kann. Stephanie Plum zeigt jedoch Charakterlich die stumpfe Realität auf. Mit mehr Glück als Verstand und ihrer niedlichen Tollpatschigkeit schlittert sie von einem Fettnäpfchen ins nächste. Ich bin in manchen Punkten genau wie sie und kann einfach vieles gut nachempfinden. Ich leide, lache und weine immer mit Stephanie.



Story: Die Geschichte spielt ein paar Wochen nach Band 4. Wie gewohnt von Janet Evanovich unterhält uns Miss Plum mit ihrem Mix aus scharfem Verstand und lustigen Pannen das ganze Buch über. Mal gibt es Spannende, packende Szenen, dann wieder ruhigere Emotionale und ein wenig prickelnde Liebesgeschichte darf auch nicht fehlen. Dieses Buch lädt, wie auch seine Vorgänger, dazu ein, die Seele baummeln zu lassen und den Alltag ein paar Stunden entfliehen zu können. Dennoch bleibt unsere Figur mit beiden Beinen fest auf den Boden und zeigt reale Wesenszüge, die jeder von uns selbst hat. Es ist eine Wohlfühl-Krimi-Reihe mit Humor gespickt.



Fazit: Stephanie Plum findet man entweder gut oder schlecht. Ich amüsiere mich jedes mal aufs neue.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Ein Schauplatz, 5 Killer und 1 verschollener Koffer...

Bullet Train
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Inhaltsangabe: Fünf Killer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sitzen zusammen mit dem Opfer einer Entführung und einem Koffer voller Geld im japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen, der ...

Inhaltsangabe: Fünf Killer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sitzen zusammen mit dem Opfer einer Entführung und einem Koffer voller Geld im japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen, der auf die Endstation zurast, an der sie einer der Bosse von Tokios Unterwelt erwartet. Erst kommt der Koffer abhanden, dann verstirbt das Entführungsopfer auf mysteriöse Weise. Die Reise wird zu einer mit aberwitzigen Dialogen gespickten Höllenfahrt, an deren Ende nur einer den Zug verlassen wird.



Cover: Das Cover ist einfach gehalten, das Wichtigste Element ist der Zug. Die hellblaue Schrift scheint förmlich zu leuchten auf dem schwarzen Hintergrund. Gefällt mir sehr gut.



Story: Die Geschichte wird hier aus mehreren Sichtweisen erzählt. Alle Charaktere sind unterschiedlich, ergänzen sich im Handlungsverlauf jedoch sehr gut. Jeder hat seine Rolle zu erfüllen und seine eigene Geschichte zu erzählen.

Das Buch ist recht komplex von der Geschichte her. Durch die parallellaufenden Handlungsstränge und Sichtweisen wird vieles in die länge gezogen und gerade beim Hörbuch ist das dran bleiben sehr anstrengend. Lang ausgearbeitete Dialoge und eingearbeitete Zeitsprünge bzw. Erinnerungen geben dem Leser gewünschte Informationen über die einzelnen Figuren.

Der Handlungsverlauf ist gespickt mit ruhigeren Momenten, die blitzartig von Action durchbrochen werden. Der Spannungsbogen fährt Achterbahn. Gewisse Szenen hätte man meiner Meinung nach kürzen oder streichen können. Es ist ein recht gewöhnungsbedürftiger Stil mit dem Kotaro Isaka arbeitet und man muss sich drauf einlassen können.

Die Grundidee bzw. Ausgangssituation fand ich sehr interessant und wurde mit unerwarteten Wendungen überrascht. Dennoch war mir schlichtweg das Buch etwas zu lang.



Sprecher: Max Hoffmann als Sprecher hat mir in diesem Hörbuch nicht gefallen. Durch die vielen verschiedenen Charaktere hätte man hier super eine vielfalt an Stimmfarben zeigen können, jedoch wurde alles in einem Tonfall vorgetragen. Recht monoton wurde hier einfach vorgelesen, was die Dialoge zu hören noch anstrengender gemacht hat. Manchmal hat man den Überblick verloren, wer gerade zu wem etwas gesagt hat. Das hat den Spaß an der Geschichte definitiv geschmälert.



Fazit: Eine Geschichte, die als Hörbuch leider gar nicht funktioniert hat.

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Veröffentlicht am 16.07.2023

Wer ist der wahre Demon?

Die Stimme der Lüge
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Inhaltsangabe: Der Showdown beginnt: Francis Ackerman jr. ist in den Fängen des sogenannten Demon, Ackermans größtem Gegenspieler. Nun muss er in dessen bizarrer Realityshow gegen verschiedene Killer antreten ...

Inhaltsangabe: Der Showdown beginnt: Francis Ackerman jr. ist in den Fängen des sogenannten Demon, Ackermans größtem Gegenspieler. Nun muss er in dessen bizarrer Realityshow gegen verschiedene Killer antreten und dabei sowohl sein Leben als auch das unschuldiger Zivilisten retten, die unfreiwillige Mitspieler geworden sind. Doch eine Hoffnung gibt es: Jede Folge liefert Nadia Shirazi vom FBI neue Hinweise, um Ackermans Aufenthaltsort zu finden und das Netzwerk des Demon ein für alle Mal zu zerstören. Es gibt nur ein Problem: Damit dieser Plan aufgeht, muss Ackerman lange genug am Leben bleiben ...



Cover: Das schwarz im Hintergrund mit dem verstecktem Beckenknochen passt perfekt. Man erkennt einfach, das es Teil einer Reihe ist.



Sichtweise. Typisch für den Stil von Ethan Cross spielen hier verschiedene Sichtweisen eine wichtige Rolle. Zu einem steigert das die Spannung und man bekommt als Leser einen guten Allround-Blick. Durch die Charaktere wie Francis Ackerman Jr, Demon, Marcus Williams und anderen Personen entsteht eine bunte Mischung verschiedenster Figuren. Jeder hat seine Rolle in der Geschichte und gibt gute Einblicke in die menschlichen Abgründe ...



Story: Das Buch knüpft direkt an Band 3 an. Das wichtigste wird zum Glück im laufe der Geschichte wiederholt, sodass man schnell wieder gefesselt ist. Hier werden sowohl wichtige Fragen aus vorherigen Bänden geklärt, als auch neue aufgeworfen.

An Spannung hat Ethan Cross wieder mal nicht gespart, man kann das Buch kaum aus der Hand legen und grad die Entwicklung der Figuren ist schön mitzuerleben. Es ist einfach immer wieder erstaunlich wie gut die einzelnen Handlungsstränge ineinander greifen und am Ende ein großes ganzes ergeben.

Es hat einfach wieder mega Spaß gemacht in die grausame, ekelerregende Welt von und um Francis Ackerman Junior abzutauchen. Jedes mal stelle ich mir erneut die Frage, ob es solche kranken Menschen wirklich auf der Welt gibt und ich denke schon das Cross' Bücher irgendwie teilweise realistisch sein könnten.

Doch leider hat mich ein bestimmter Punkt, genervt: ein bestimmtes Detail wieder immer wieder aufs neue Wiederholt. Als wollte man diese Information den Leser einprügeln. Das empfand ich persönlich irgendwann als störend und habe diese Sätze dann immer nur überflogen.


Trotz des einen Kritikpunktes, hat man hier einen Thriller, der Spaß macht und einen zwischen den Seiten fesselt. Egal ob es die Geschichte oder die Charaktere sind, es gibt immer eine überraschende Wendung, die einen umhaut.



Fazit: Es lohnt sich bei dieser Reihe immer weiter dranzubleiben, neue Charaktere, neue Geschichten.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Wie Serienmörder die Gesellschaft beeinflussen...

Kill
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Inhaltsangabe: Inspiriert von realen Fällen zeigt »Kill« im fesselnden, halb dokumentarischen Stil den (fiktiven) Serienmörder Thomas Bishop in seiner Entstehung, in seinen Taten, aber auch in seinem Alltagsleben, ...

Inhaltsangabe: Inspiriert von realen Fällen zeigt »Kill« im fesselnden, halb dokumentarischen Stil den (fiktiven) Serienmörder Thomas Bishop in seiner Entstehung, in seinen Taten, aber auch in seinem Alltagsleben, und beleuchtet die Auswirkungen, die seine grausamen Morde auf die Gesellschaft und ihre Moral haben.

»Kill« von Shane Stevens gilt als der erste Roman, der einen Serienmörder in den Mittelpunkt stellt, und ist damit das Vorbild für Thomas Harris und seine Hannibal Lecter-Romane.



Cover: Die roten Buchstaben leuchten auf dem weißen Hintergrund regelrecht. Es springt sofort ins Auge und lässt den Leser eine blutige Geschichte erwarten. Die Schriftart lädt zum Überlegen ein, wurde es mit Farbe oder Blut geschrieben. Ein schlichtes bzw. einfaches Cover, das aber her raussticht und einen zum Buch greifen lässt.



Sichtweise: Als Außenstehender Beobachter schlüpfen wir in verschiedene Rollen bzw. erhalten einen breiten Rundum Blick der verschiedenen Charaktere. Hier wird kein klassischer Sichtwechsel vorgenommen sondern es werden verschiedene gesellschaftliche Bereiche durchleuchtet. Wir erfahren wie Journalisten, Ermittler, Opfer und Täter Leben, Handeln, was sie denken und fühlen. Die einzelnen Handlungsstränge haben sich gut ergänzt. Jedoch musste ich mir beim Lesen ein paar Informationen notieren um nicht den Überblick zu verlieren und die Zusammenhänge besser verstehen zu können.



Story: Bei diesem Buch darf man keinen typischen Thriller erwarten, wo der Ermittler den Täter Jagd, sondern es ist eine dokumentarische Berichterstattung, welche weitreichenden Auswirkungen Serienmörder mit ihren Taten auf die Gesellschaft ausüben. Wir begleiten zwar den fiktiven Mörder Thomas Bishop und die Ermittler, doch auch Journalisten und Politiker kommen hier zu Wort. Es ist ein großes Konstrukt aus verschiedenen Themen: politischen Machtspielen, Gewalt, Kindesmisshandlung, Alkoholismus. Das jede Handlung, egal ob positiv oder negativ, weitreichendere Wellen schlägt, als man denkt.

Des weiteren wird auch immer wieder über die Todesstrafe diskutiert, deren Für und Wieder ebenfalls den Verlauf der Geschichte beeinflusst. Recht interessante Punkte beider Seiten werden hier gut zusammen gefasst und regen zum Nachdenken an.

Die verschiedenen Sichtweisen machen das ganze recht interessant und spannend. Jedoch waren mir manche Szenen/ Gespräche sogar zu viel. Ich habe manche Stellen dann nur quer gelesen. Der halbdokumentarische Stil hat mir an sich gefallen, jedoch war es auch teilweise anstrengend zu lesen, durch die emotionslose, nüchterne Erzählweise hat man keine Verbindung zu den Figuren hergestellt sondern war lediglich nur unbeteiligter Zuschauer. Das hat den Lesefluss und Spaß etwas genommen und ist nicht für jeden Leser geeignet.



Fazit: Wer schriftliche Dokumentationen mag, für den ist dieses Buch empfehlenswert. Als fiktives Sachbuch gut geeignet, für reine Thriller-Fans jedoch zu langatmig.

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