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Veröffentlicht am 25.11.2019

Eine herrliche Weihnachtsgeschichte

Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten
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Auf Jan Steinbach's neues Weihnachtsbuch habe ich mich riesig gefreut. Wir dürfen mit ihm eine Reise auf die Nordseeinsel Husum unternehmen und in "Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten" einkehren.

Karen ...

Auf Jan Steinbach's neues Weihnachtsbuch habe ich mich riesig gefreut. Wir dürfen mit ihm eine Reise auf die Nordseeinsel Husum unternehmen und in "Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten" einkehren.

Karen lebt mit ihrer erwachsenen Tochter in Berlin. Jetzt nach Weihnachten und da steht der alljährliche Besuch bei ihrer Mutter an der Nordsee an. Dieser Pflichtbesuch ist das einzige, was Karen mit ihrer Mutter, die ihr fremd geworden ist, verbindet. Doch dieses Ma hält der Aufenthalt auf Husum einige Überraschungen für Karen bereit. Sie trifft auf ihren Jugendfreund Bent, der wieder auf seine Heimatinsel zurückgekehrt ist, um hier einen Gasthof zu eröffnen. Das gemeinsame Kochen mit Bent macht Karen richtig Spaß und ihre Gefühlswelt wird komplett auf den Kopf gestellt, zumal auch noch ein altes Familiengeheimnis ans Licht kommt. Karen würde am liebsten die Flucht ergreifen, aber die Weihnachtsmagie scheint auch bei Karen einiges zu bewirken.

Schade, dass diese wunderbare, unterhaltsame und gefühlvolle Lektüre so schnell zu Ende ging. Durch die tollen Beschreibungen des Autors kann ich mir Husum bildlich vorstellen und mir gefällt mein Aufenthalt auf dieser Nordseeinsel. Ich genieße die Spaziergänge am Deich und lasse mir den Wind um die Nase wehen. Außerdem lerne ich ja wieder liebenswerte Protagonisten kennen, allen voran Karen, die sich mit ihrer Literaturagentur einen Traum erfüllt hat. Aber dieser Traum hat auch seine Schattenseiten. Ich sehe sie bei ihrer Ankunft auf Husum, bemerke den verkrampften Umgang mit ihrer Mutter - die in meinen Augen ein äußerst liebenswerter Mensch ist, dem das Schicksal einiges abverlangt hat - und bemerke die Veränderung von Karen, je länger ihr Aufenthalt in ihrer Heimat dauert. Außerem ist da ja Bent, ihre Jugendliebe, der uns ja mit seinen herrlichen Gerichten wirklich verwöhnt. Und es wäre ja nicht die Magie von Weihnachten, wenn nicht ab und an ein Wunder geschehen würde. Das Ende dieses Traumbuches hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für unterhaltsame Lesestunden. Ein tolles Lesevergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Das Cover ist auch wieder ein echter Hingucker - in diesem Strandhaus muss man sich einfach wohlfühlen. Selbstverständlich vergebe ich für dieses perfekte Weihnachtsbuch 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.11.2019

Eine herrliche Unterhaltungslektüre

Weihnachten in dem kleinen Haus am Meer
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"Weihnachten in dem kleinen Haus am Meer" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Veronica Henry gelesen habe. Sie entführt uns in ihrer Weihnachtsgeschichte nach Astley-in-Arden. Hier machen wir ...

"Weihnachten in dem kleinen Haus am Meer" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Veronica Henry gelesen habe. Sie entführt uns in ihrer Weihnachtsgeschichte nach Astley-in-Arden. Hier machen wir in dem gemütlichen Pepperpot Cottage halt.

Na ja, aber hier läuft nicht alles rund. Eigentlich freut sich Lizzy jedes Jahr auf dieses Zeit. Sie liebt es Plätzchen zu backen, Geschenke einzukaufen und das Haus festlich zu dekorieren. Und nun sind nur noch wenige Tage bis Weihnachten. Und Lizzy steht mit allen Vorbereitungen alleine da. Da fasst Lizzy einen Entschluss, sie braucht eine Auszeit. Kurz entschlossen fährt sie zu dem kleinen Haus am Meer. Doch wird sich auch hier der Weihnachtszauber einstellen?

Ach, wie schön! Obwohl ich die ersten Seiten ein bisschen Schwierigkeiten hatte in das Buch reinzukommen, habe mich dann in die Geschichte verliebt. Besonders unsere Protagonistin Lizzy habe ich ins Herz geschlossen. So ein sympathischer Mensch und ich konnte mich so gut in sie reinversetzen. Denn geht es uns nicht oft ähnlich, plötzlich steht man mit den Weihnachtsvorbereitungen alleine da, weil jeder etwas anderes zu tun hat. Ich habe Lizzy für ihren Mut bewundert und habe die Zeit mit ihr in dem kleinen Haus am Meer sehr genossen. Und hier war es ja keinen Tag langweilig, denn Lizzy war nicht die einzige, die von zu Hause geflüchtet ist. Einige Szenen haben mich berührt und manches ging unter die Haut. Und es hat mich gefreut, dass Lizzy mit ihrer Aktion doch ihre Familie zum Nachdenken gebracht hat. Und es wäre ja nicht die Weihnachtszeit, wenn nicht ein Weihnachtswunder geschehen würde.

Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das mich total begeistert hat. Auch das Cover ist wunderschön. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.11.2019

Eine gigantische Familiensaga

Die Frau des Kaffeehändlers
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In "Die Frau des Kaffeehändlers" aus der Feder der Autorin Susanne Rubin in die Hansstadt Hamburg. Hier lernen wir interessante Menschen und ihre berührenden Geschichten kennen. Beginnen wir im Jahr ...

In "Die Frau des Kaffeehändlers" aus der Feder der Autorin Susanne Rubin in die Hansstadt Hamburg. Hier lernen wir interessante Menschen und ihre berührenden Geschichten kennen. Beginnen wir im Jahr 1896. Der ehrgeizige Kaufmann Paul Friedrich Magnussen braucht dringend einen Kredit und seinen Kaffeehandel auszubauen. Da macht im der Bankier Ferdinand Classen ein außergewöhnliches Angebot. Er bewilligt Paul einen Kredit, wenn er seine älteste Tochter Amalia heiratet. Paul lässt sich auf den Handel ein und mit seiner klugen Frau Amalia gelingt es ihm einen erfolgreichenen Kaffeehandel auszubauen. Doch Pauls Herz schlägt seit jeher für die schöne Schwester Helene....
Über ein Jahrhundert später entdeckt Melina Peters im Nachlass ihrer Großmutter Hinweise auf eine Verbindung zu der Kaffeehändlerdynastie. Als sie ein Stellenangebot von P.F. Magnussen sieht, bewirbt sie sich. Aufgrund ihrer hervorragenden Qualifikation wird sie gleich als Assistentin der Geschäftsleitung eingestellt. Melina versteht sich mit ihrem Chef, dem faszinierenden Leonhard Magnussen prächtig. Sie taucht jedoch immer tiefer in dessen Familiengeschichte ein......
Wow! Für mich ist dieser Roman wieder ein Meisterwerk. Wenn ich die Augen schließe, habe ich den unglaublichen und köstlichen Kaffeeduft in der Nase. Der Roman spielt ja auf zwei Zeitebenen und die Reise in die Vergangenheit, die im Jahr 1896 beginnt, hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich sehe die herrschaftliche Villa der Familie Claasen vor mir. Voller Spannung und Neugierde nehme ich am Leben von Paul, Amalia, Helene und Georg (der Helenes Mann wird) teil. Manche Szenen berühren mich zutiefst, die Geschichte ist ja so voller Emotionen und geht unter die Haut. Außerdem hat die Autorin alle mitwirkenden Charaktere so wunderbar beschrieben, ich sehe jeden einzelnen vor mir. Die unterschiedlichen Schwestern Amalia und Helene. Vor allem ist ja Helenes Begeisterung für den Kaffeehandel zu spüren. Eine aufregende Zeit. Und dann befinden wir uns im Jahr 2018. Ich sehe Melinas überraschtes Gesicht, als sie einen Ordner ihrer verstorbenen Großmutter in Händen hält, mit vielen Informationen über die Firma Magnussen. Bemerke ihr Erstaunen als sie immer tiefer in diese unglaubliche Familiengeschichte eintaucht. Erwähnen muss ich noch Leonard, ein äußerst sympathischer Chef und vor allen Dingen ein Mensch, der mich einfach berührt. Und am Ende hatte ich einfach das Gefühl des Wohlfühlens - einfach spitze!

Eine wunderbare packende Familiensaga, die mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Mich gefesselt und nicht mehr losgelassen hat. Das Cover ist auch ein Traum - ein echter Hingucker. Für mich ist diese Lektüre ein Lesehighlight 2019. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.11.2019

Eine wunderschöne Geschichte, die zum Träumen einlädt

Die kleine Chocolaterie am Meer
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In ihrem neuen Roman "Die kleine Chocolaterie am Meer" entführt uns die Autorin nach Northumberland, in das kleine Hafenstädtchen Warkton-by-the Sea. Hierher hat es nämlich unsere Protagonistin Emma verschlagen.

Emma ...

In ihrem neuen Roman "Die kleine Chocolaterie am Meer" entführt uns die Autorin nach Northumberland, in das kleine Hafenstädtchen Warkton-by-the Sea. Hierher hat es nämlich unsere Protagonistin Emma verschlagen.

Emma hat sich hier in dem bezaubernden Küstenstädtchen einen Traum war gemacht. Sie betreibt eine kleine, aber feine Chocolaterie der ihr ganzer Stolz ist. Immer wieder erobert sie mit neuen Schokoladenkreationen die Herzen ihrer Mitmenschen. Jetzt fällt Schnee und in Emmas Schaufenster zieren Rentierlollis aus Schokolade. Ein Duft von köstlichen Gewürzen strömt durch den Laden. Emma und ihre Assistentin Holly habe jede Menge zu tun, denn Weihnachten steht der Tür. Doch dann ein großer Schlag für Emma. Ihr Vermieter hebt die Laden miete drastisch an. Emma fürchtet um ihre Existenz. Gott sei Dank hat sie ja Freude und ihren treuen Spaniel Alfie, die ihr in dieser Zeit zur Seite stehen.

Einfach herrlich! Eine wunderschöne Geschichte für die Vorweihnachtszeit, die zum Träumen einlädt. Ich habe mich in der kleinen Küstenstadt sofort wohlgefühlt und meine Zeit bei der liebenswerten Protagonistin Emma sehr genossen. Noch jetzt habe ich den köstlichen Duft der Schokolade in der Nase. Am liebsten würde ich mich mal durch ihre köstlichen Trüffel durchessen. Und natürlich - wie könnte es anders sein- spielt auch die Liebe in dieser Geschichte, die ich jedem ans Herz legen kann, eine Rolle. Doch Emma knabbert noch immer an ihrer Vergangenheit, kann sie sich für eine neue Liebe öffnen – ich habe es ihr so sehr gewünscht. Auch Holly erlebt ihr persönliches Weihnachtswunder und das hat mich für die nette 17jährige riesig gefreut. Man hat beim Lesen einfach pudelwohl. Man hat wirklich das Gefühl selbst vor Ort zu sein und Emma in ihrer ganz besonderen Chocolaterie zu besuchen.

Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das für unterhaltsame Lesestunden gesorgt hat. Auch das schön gestaltete Cover ist ein echter Hingucker. Ein tolles Leservergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.11.2019

Eine berührende Weihnachtsgeschichte, die unter die Haut geht!

Sag ihr, ich war bei den Sternen
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„Sag ihr, ich war bei den Sternen“ ist nun der zweite Roman, den ich von der Autorin Dani Atkins gelesen habe. Für mich ist der Spiegel-Online-Bestsellerautorin ein weiteres Meisterwerk gelungen.

Aber ...


„Sag ihr, ich war bei den Sternen“ ist nun der zweite Roman, den ich von der Autorin Dani Atkins gelesen habe. Für mich ist der Spiegel-Online-Bestsellerautorin ein weiteres Meisterwerk gelungen.

Aber nun zur Geschichte: Unsere Protagonstin Maddie ist überglücklich. Sie steht kurz vor ihrer Hochzeit mit ihrer großen Liebe Ryan. Außerdem bekommt sie ein Baby. Das Glück ist einfach perfekt. Eine wunderschöne Zukunft liegt vor den beiden. Doch dann schlägt das Schicksal grausam zu. Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit und nichts ist mehr so wie es einmal war. Maddie hat einen schrecklichen Unfall und fällt ins Koma. Doch das Leben geht einfach weiter. Und als Maddie wieder erwacht, gerät ihre Welt komplett aus den Fugen. Denn plötzlich ist da eine andere Frau, der dein Happyend gehört …….

Wow! Noch jetzt nach Beendigung dieses hochemotionalen Buches habe ich Tränen in den Augen und ein Gänsehautfeeling. Wie kann nur man nur so ein Buch schreiben, das den Leser bis tief in die Seele berührt. Für mich eine wahre Glanzleistung. Besser geht einfach nicht mehr. Ich bin von der ersten Seite an in die Geschichte eingetaucht und sie hat mich gefangengenommen. Ich lerne eine bezaubernde Protagonistin kennen, die vor Lebensfreude und Glück fast überschäumt. Maddie ist ein so liebenswerter Mensch, den man sofort ins Herz schließt. Und auch Ryan, ihr zukünftiger Ehemann, ist so sympathisch. Ein perfektes Paar. Doch das Schicksal kann grausam sein. Wenn ich an den Unfall denke, habe ich wieder dieses Gänsehautfeeling. Und was dann passiert ist einfach unglaublich. Es ist nicht in Worte zu fassen. Aber das Leben ging für Ryan weiter… Und das Ende der Geschichte berührt mich wirklich zu tiefst und hinterlässt mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Für mich das Lesehighlight 2019. Ein berührendes, spannendes und gefühlvolles Buch, das ich nur bestens weiterempfehlen kann. Schade, dass ich nicht mehr als 5 Sterne vergeben kann.