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Veröffentlicht am 26.03.2018

Gelungener Auftakt einer Kriminalreihe!

Eiskalter Hund
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Eiskalter Hund" aus der Feder des Autors Oliver Kern ist der äußerst gelungene Auftakt einer neuen Kriminalreihe. Dies ist der erste Fall vom Fellinger aus dem Bayerischen Wald und ich war total begeistert.

Eigentlich ...

Eiskalter Hund" aus der Feder des Autors Oliver Kern ist der äußerst gelungene Auftakt einer neuen Kriminalreihe. Dies ist der erste Fall vom Fellinger aus dem Bayerischen Wald und ich war total begeistert.

Eigentlich wäre der Fellinger, ein kerniger Typ, der in einer Kleinstadt im Bayerischen Wald zuhause ist, gerne Polizist geworden. Leider hat es aufgrund seines kaputten Knies nicht geklappt. Und jetzt ist er halt Lebensmittelkontrolleur. Als nächstes hat er das chinesische Restaurant Peking im Visier. Aufgrund eines anonymen Anrufes will er hier speziell eine schwarze Soße prüfen. Die sieht jedoch ekelig aus, aber es gibt nichts zu beanstanden. Dafür gibts im Kühlhaus eine Überraschung. Hier hängt nämlich ein toter Hund am Haken. Außerdem ist die Besitzerin des Hundes spurlos verschwunden. Wenn das kein Fall für den Fellinger ist. Schon steckt er mittendrin in den Ermittlungen und kann nicht mehr aufhören .....

Herrlich, dass ich wieder einen neuen Ermittler kennenlernen darf. Der Fellinger ist ja etwas ganz besonderes - mal grantelig und einfach geradeaus, so wie die Leute ebenso sind, wo er lebt. Mich hat der Schreibstil der Autors sofort begeistert. Die Geschichte ist unterhaltsam, spannend und ab und an konnte ich mir das Grinsen nicht verkneifen. Zu komisch waren einfach manche Situationen. Besonders der Besuch im Restaurant Peking hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Da läuft es mir ja jetzt noch eiskalt den Rücken hinunter. Außerdem sind alle Charaktere so wunderbar beschrieben. Ich sehe den Fellinger direkt vor mir. Er ist ja nicht besonders beliebt, welcher Restaurantbesitzer freut sich schon über seinen Besuch. Man kann sich die erschreckten Gesichter so lebhaft vorstellen, wenn der Fellinger durch die Tür tritt. Aber Fellinger ist ja auch ganz schön mutig, dass er auf eigene Faust ermittelt, obwohl Polizist Lechner ihm das des öfterenen verbietet. Aber wenns den Fellinger halt juckt, dann muss er auf Verbrecherjagd gehen. Und bringt sich manchmal ganz schön in Gefahr und den Leser zum Schwitzen.

Begeistert haben mich auch die unterschiedlichen Dialekte, allen voran das Bayerische, in der Geschichte. Dafür gibt es extra im Anhang eine kleine Übersetzungshilfe. Finde ich klasse. Das Cover ist auch ein echter Hingucker, passt wunderbar. Ich kann nur sagen, der Fellinger hat ein großartiges Debüt hingelegt.

Für mich ein unterhaltsamer Kriminalroman, für tolle spannende Lesestunden. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf den zweiten Fall vom scharfen Ermittler Fellinger.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Auf der Suche nach den Wurzeln

Die Mitternachtsschwestern
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Für mich ist "Die Mitternachtsschwestern" das erste Buch, das ich von der englischen Autorin Tracy Buchanan gelesen habe. Und ich bin und war total begeistert.

Eine Tages bekommt Willow eine Einladung ...

Für mich ist "Die Mitternachtsschwestern" das erste Buch, das ich von der englischen Autorin Tracy Buchanan gelesen habe. Und ich bin und war total begeistert.

Eine Tages bekommt Willow eine Einladung zu einer Ausstellung des berühmten Fotografen Niall Lane. Auf den Bildern werden die schönsten Unterwasserwälder gezeigt. Eigentlich war Willows Kindheit - bis zu dem Tag als ihre geliebten Eltern beim einem Schiffsunglück ums Leben kamen, unbeschwert. Willow wuchs dann bei ihrer Tante Hope in Busby-on-Sea auf. Doch Tante Hope hütet ein Geheimnis. Warum erfuhr Willow nie, was sich vor vielen Jahren ereignet hat? Und warum gibt es zwischen dem Fotografen und ihrer Mutter Charity eine Verbindung? Willow will und muss Antworten finden und daher begibt sie sich auf eine Reise, die sie um die ganze Welt führt und an Orte und Schauplätze, die auch ihre Mutter Charity besucht hat......

Ein Wahnsinnsbuch, das mich auch jetzt nachdem ich es fertig gelesen habe, nicht loslässt. So sehr hat mich die Geschichte, die in zwei Erzählsträngen erzählt wird, berührt und aufgewühlt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach genial. Sie versteht es den Leser von Anfang an in die Geschichte eintauchen zu lassen. Und ich habe Willow auf einer abenteuerlichen Reise um die ganze Welt begleitet. Die Charakter sind ja auch so authentisch beschrieben. Ich kann mir jeden einzelnenn bildlich vorstellen. Willow erscheint mir etwas ruhelos und das vestärkt sich, als sie die Ausstellung des Fotografen besucht hat. Sie will wissen, welche Verbindung es zwischen ihrer Mutter und Niall gab. Sie reist mit einem guten Freund um die ganze Welt und taucht nach den Unterwasserwäldern.

Auf die Unterwasserwälder - von deren Existenz ich bisdahin wenig gewusst habe - war ich besonder neugierig. Ich habe das Gefühl Willow auf ihren Tauchgängen zu begleiten. Streife mit ihr durch diese unglaubliche Unterwasserwelt, halte den Atem an und genieße die Stille. Eine Wohltat für Geist und Seele. Aber die Entdeckungen, die Willow auf dieser Zeit macht, haben mich bestürzt, berührt und mir manchmal die Luft zum Atmen genommen.

Und nun tauchen wir auch ein in der Vergangenheit. Hier lernen wir Charity, Hope und Faith, die drei unzertrennlichen und unterschiedlichen Schwestern kennen. Ich sehe sie vor mir, wie sie eine unbeschwerte Kindheit am Strand verbringen. Und bin fassungslos als ein großer Schicksalsschlag ihr Leben von einen auf den anderen Tag verändert. Wir lernen Charity sehr gut kennen und man kann sich wirklich ein genaues Bild von ihr machen. Und die große Leidenschaft, das Tauchen, hat die drei verbunden. Auch ihre Freundschaft zu Niall kommt zur Sprache. Und wie das Leben so spielt, kommt es meistens anders als man denkt.

Die zwei Erzählstränge sind so wunderbar miteinander verwoben. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Denn immer wenn ich gemeint habe, zu wissen, wie es weitergeht, hat die Autorin wieder für Neuigkeiten und noch größere Spannung gesorgt.

Für mich ein Lesehighlight - ein absolutes Traumbuch. Auch das zauberhafte Cover hat eine besondere Wirkung auf mich. Gerne vergebe ich für diese perfekte Lektüre 5 Sterne

Veröffentlicht am 24.03.2018

Auf der Suche nach dem Glück!

Die Blütenmädchen
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Auch in ihrem neuen Roman "Die Blütenmädchen" entführt uns die Autorin Valentina Cebeni wieder in ihr Heimatland Italien. Wir besuchen Rom, hier lebt unsere Protagonistin Dafne, aber dann verweilen wir ...

Auch in ihrem neuen Roman "Die Blütenmädchen" entführt uns die Autorin Valentina Cebeni wieder in ihr Heimatland Italien. Wir besuchen Rom, hier lebt unsere Protagonistin Dafne, aber dann verweilen wir in einem kleinen Dorf in der Toscana.

Die Geschichte: Nach einer unglücklichen Liebe bricht Dafne ihre Zelte in Rom ab und kehrt wieder in ihr Heimatdorf Torralta. Hier will sie wieder zu sich selbst finden und ihr Leben in die Hand nehmen. Sie entschließt sich, die alte Werkstatt ihres Großvaters wieder zum Leben zu erwecken. Sie will hier alte Gegenstände restaurieren und wieder zum Leben erwecken. Sie findet Unterstützung von dem jungen Handwerker Milan. Beim Stöbern in dem Laden entdeckt Dafne eine alte Taschenuhr, die Milans Uhr zum Verwecheln ähnlich sieht. Warum ist Milan hier in der Toscana in ihrem Dorf gelandet?

Ein Wahnsinnsbuch! Genau wie der erste Roman der Autorin "Die Zitronenschwestern" hat mich diese Geschichte wieder vollkommen in ihrem Bann gezogen. Der Schreibstil ist einfach genial! Schon der Prolog hat mir ein gewisses Gänsehautfeeling beschert und ich war zu Tränen gerührt. Und dann lernen wir Dafne kennen. Eine unglückliche Liebe hält sie in Rom. Ich habe sie bewundert, als sie so stark war, alle Brücken abzubrechen und zu ihrer Großmutter in die Toscana zu ziehen. Und wenn man die Augen schließt, versteht man warum sich hier in dem kleinen Dorf jeder wohlfühlen muss. Aufgrund der wunderbaren Landschaftbeschreibungen habe ich herrliche Bilder von meinem inneren Auge. Ich sehe diese Traumlandschaft, habe herrliche Gerüche von Blumen in der Nase und genieße einfach die völlige Harmonie, die hier herrscht. Bei Dafnes Großmutter spürt man die Herzenswärme, die sie ihrer Enkelin entgegenbringt. Gerne würde ich in ihrer Küche einmal Rast machen, denn auch hier duftet es immer besonders gut. Dafne hat eine schwere Zeit hinter sich und man merkt wie sie hier in der Werkstatt ihres Großvater aufblüht. Den Namen finde ich klasse "Werkstatt für längst vergessene Dinge". Hier würde ich auch gerne mal stöbern. Und dann ist da noch Milan, den ein dunkles Geheimnis umgibt. Er unterstützt Dafne in ihrer Werkstatt tatkräftig. Dann ist da dieses zarte Knistern zwischen den beiden zu spüren. Für Aufregung sorgen diese zwei ähnlichen Taschenuhren, diesem Geheimnis und der Geschichte die dahintersteckt, will Dafne auf den Grund gehen. Und hier dürfen wir sie begleiten. In dieser Geschichte stecken so viele Emotionen und Geheimnis, die mir manchmals direkt die Luft zum Atmen raubten. Man fühlt sich beim Lesen einfach wohl und wird des öfternen vom der Verlauf der Geschichte wieder überrascht.

Ein absolutes Lesehighlight für unterhaltsame und spannende Lesestunden. Eine tolle Geschichte, die mich wirklich sehr berührt hat. Das Cover ist einfach traumhaft - besonders die Farbwahl gefällt mir sehr gut. Selbstveständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf die nächste Geschichte der Autorin.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Eine ganz besondere Unterhaltungslektüre

Das Geheimnis der Muse
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"Das Geheimnis der Muse" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Jessie Burton - deren Bücher internationale Bestseller sind - gelesen habe. Ich bin total beeindruckt von der atemberaubenden Geschichte.

Der ...

"Das Geheimnis der Muse" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Jessie Burton - deren Bücher internationale Bestseller sind - gelesen habe. Ich bin total beeindruckt von der atemberaubenden Geschichte.

Der Inhalt: London 1967 und Andalusien 1936. Zwei junge Frauen, eine schicksalhafte Begegnung und ein Gemälde, das ein aufsehenerregendes Geheimnis birgt - eine fesselnde und betörende Geschichte um große Ambitionen und noch größere Begierden.

Das war ja ein Wahnsinnsbuch. Wie eine Welle, die über einen hinwegrollt. Der Schreibstil der Autorin ist ja wirklich außergewöhnlich und hat mich schwer beeindruckt. Und erst diese Geschichte, die uns abwechselnd in die 60er Jahre und dann wieder in die 30erJahre entführt. Beginnen wir 1967 in London. Hierher kam Odelle aus Trinidad um sich ihren Traum vom Schreiben zu verwirklichen. Doch die Wahrheit sah anders aus. Sie wurde als "Schwarze" bezeichnet und der Rassismus war überall zu spüren. Sie ergattert jedoch einen tollen Job in der renommierten Kunstgalerie Skelton. Hier sorgt ein Gemälde des im spanischen Bürgerkriegs verschwundenen Malers Isaak Robles für große Aufregung. Auch ihre Chefin Majorie Quick sorgt sich um Odelle und gibt ihr Tipps und Ratschläge. Ich bewundere Odelle für ihren Mut, ihre Durchsetzungskraft und daran, dass sie an ihren Träumen festhält, auch wenn dies nicht immer einfach ist. Dann machen wir eine Reise in die 30erJahre nach Andalusien. Hier lebt unsere zweite Protagonistin Olive Schloss, die auch einen großen Traum hat. Sie will eine berühmte Malerin lernen. Doch sie hat unter ihrer Mutter zu leiden. Doch Olive lernt den Revolutinär und Künstler Isaak Robles kennen. Doch das Leben hält auch für Olive einige Herausforderungen und Überraschungen bereit. Einfach sagenhaft, wie toll die Landschaft und die einzelnen Charaktere beschrieben sind. Man taucht einfach tief in die Geschichte ein, die mich wirklich sehr gefesselt hat. Für mich zwei starke Frauen, die an ihre Träume glauben und daran festhalten.

Ein fanzinierendes Buch von einer genialen Autorin. Die Geschichte, die mich auch berührt hat und an die ich sicher noch länger denken werde. Das Cover passt wunderbar - beim genauen Betrachten entdeckt man viele herrliche Details. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesehighlight 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Ein humorvoller und spannender Küstenkrimi

Pannfisch für den Paten
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In "Pannfisch für den Paten" entführt uns der Autor Kirschan Koch nun bereits zum 6. Mal nach Nordfriesland. Und hier machen wir wieder in der kleinen Gemeinde Fredenbüll halt und treffen auf Polizeiobermeister ...

In "Pannfisch für den Paten" entführt uns der Autor Kirschan Koch nun bereits zum 6. Mal nach Nordfriesland. Und hier machen wir wieder in der kleinen Gemeinde Fredenbüll halt und treffen auf Polizeiobermeister Thies Detlefsen. Er der bekommt mit seiner Kollegin Nikole Stappenbek wieder einiges zu tun.

Diesesmal herrscht in Fredenbüll große Aufregung. Sollen hier doch im Deichvorland einige Windräder aufgestellt werden. Dies sorgt für großen Protest im Dorf. Die eilig gegründete Initiative "Sei (K)ein Frosch e.V. sorgt sich um die bedrohte Rotbauchunke in Fredenbülls Deichgräber. Und dann Überschlagen sich wieder einmal die Ereignisse. Eines Morgens steckt ein Toteer mitsamt Motorrad in dem noch feuchten Betonsockel eines Windrades. Und in der Villa des HNO-Professor Müller-Siemens ist ein mysteriöser Gast eingezogen. Wie sich herausstellt ein charmanter Mafioso. Da ist in "De Hidde Kist" einiges Los. Und eine angekündigte Demo sorgt für einigen Aufruhr. Da kommt Thies ganz schön ins Schwitzen .....

Schön, wieder in Fredenbüll zu sein und auf alte Bekannte zu treffen. Man hat das Gefühl, schön richtig dazu zu gehören. Der Schreibstil des Autor hat mich sofort wieder mitgerissen. Ich befand mich von Anfang an wieder mittendrin in der unterhaltsamen und spannenden Geschichte, die mir auch ab und an ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert hat. Genossen habe ich auf die Treffen in De Hidden Kist und habe natürlich all die Leckereien, die her angeboten werden, probiert. Auch sind alle Charaktere - die ich schon kenne - wunderbar beschrieben. Allen voran natürlich Polizeiobermeister Thies, der ja auch diesesmal einiges zu tun bekommt. Es geht um Windkraftbetreiber, Windkraftgegner, Natürschützer und sogar die Mafia mischt diesesmal mit. Ein großes Lob an Thies Zwillinge, die ja mittlerweile richtige Teenies sind, auch sie beteiligen sie schon aktiv am Geschehen. Begeistert war ich wieder von Oma Ahlbeck und ihrem Kurt. Ein tolles Pärchen, das mich auch zum Lachen gebracht hat. Die Oma ist einfach spitzenmäßig. Ich habe da so wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge - einfach klasse! Wieder einmal ein perfektes Gesamtpaket - eine tolle interessante Geschichte mit einigen Überraschungen. Ich habe mich in Nordfriesland wieder pudelwohl gefühlt.

Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für unterhaltsame und spannende Lesestunden. Das Cover ist ja wieder spitzenmäßig, ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich auch diesesmal wieder 5 Sterne und freue mich auf die nächste Geschichte des Autors.