Ein sensationeller Auftakt einer neuen Familiensaga
Die verlorene TochterBei dieser Lektüre hat mich schon das Cover magisch angezogen. Man befindet sich sofort mitten in Italien auf einem zauberhaften Weingut. Und genau dahin entführt uns die neuseeländische Autorin Soraya ...
Bei dieser Lektüre hat mich schon das Cover magisch angezogen. Man befindet sich sofort mitten in Italien auf einem zauberhaften Weingut. Und genau dahin entführt uns die neuseeländische Autorin Soraya Lana in dem Auftakt der Familiensaga um sieben junge Frauen, sieben Erbstücke und fesselnde Liebesgeschichten. Der Inhalt: Wenn Lily zwischen Rebstöcken hindurchläuft, ist sie glücklich, und so hat sie sich mit ihrem Beruf als Winzerin einen Traum erfüllt. Kurz vor ihrer Abreise nach Italien, wo sie auf dem berühmten Weingut der Familie Rossi arbeiten möchte, wird Lily ein geheimnisvolles Erbstück ausgehändigt: Eine kleine hölzerne Schachtel mit dem Namen ihrer Großmutter darauf. Die Schachtel wurde in einem ehemaligen Londoner Frauenhaus gefunden, und sie enthält lediglich ein handgeschriebenes Rezept auf Italienisch und ein Programm des Mailänder Opernhauses von 1946. Was hat es damit auf sich? In Italien angekommen, beginnt Lily sofort mit der Spurensuche – unterstützt von Antonio, dem charmanten Sohn der Familie Rossi, kommt sie schließlich der ebenso erschütternden wie anrührenden Geschichte einer großen Liebe auf die Spur, die auch ihrem Leben eine neue Richtung weisen könnte.
Wow! Was für ein sensationeller Auftakt. Ich muss gestehen, die mir bisher unbekannte Autorin, hat einen neuen Fan. Ihr Schreibstil ist einfach fantastisch. Jetzt nach Beendigung dieser berührenden Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich begleite die liebenswerte Lily auf ihrer Spurensuche nach Italien, fühle mich auf dem Weingut sofort pudelwohl und genieße diese herrliche Landschaft. Ich lerne die unterschiedlichsten Menschen kennen und tauche mit Lily in die Vergangenheit ein, die ein unglaubliches Geheimnis ans Tageslicht bringt. Und nur durch zwei Gegenstände, die Lily geerbt hat, erleben wir ein aufregendes Abenteuer. Besonders die Reise in die Vergangenheit, die uns ins Jahr 1946 führt, und Estees Leben haben mich wirklich sehr berührt. Diese unglaubliche Liebensgeschichte hat mir Tränen in die Augen getrieben. Und dieser Schmerz, den Estee ihr Leben lang in sich trug, ist förmlich zu spüren. Doch auch Lily begegnet hier auf dem Weingut der Liebe und wie wird Lily sich entscheiden?
Eine gefühlvolle Lektüre die ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Für mich ein absolutes Lesehighlight das mir Traumlesestunden beschert hat. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre gerne 5 Sterne und freue mich jetzt schon riesig auf das nächste Buch aus dieser Reihe „Die verlorenen Töchter“.