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Veröffentlicht am 14.01.2021

Eine tolle Wohlfühllektüre

Auch die große Liebe fängt mal klein an
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Dies ist der erste Roman, den ich von der Autorin Sylvia Deloy gelesen habe und ich bin total begeistert. Wir besuchen die Köchin Marie, die in Köln ein kleines aber feiner Restaurant, und zwar das „Petite ...

Dies ist der erste Roman, den ich von der Autorin Sylvia Deloy gelesen habe und ich bin total begeistert. Wir besuchen die Köchin Marie, die in Köln ein kleines aber feiner Restaurant, und zwar das „Petite Pauline“, führt. Das Restaurant befindet sich schon seit Generationen in der Familie, aber für Marie sieht es nicht gut aus. Ein Problem kommt zum nächsten und so muss sie ihr Lokal schließen. Doch wie soll Marie das ihrem geliebten Opa beibringen? Marie ist jedoch fest entschlossen, ihre Schulden zu bezahlen und das Petite Pauine, das für seine tollen Entengerichte bekannt ist, wieder zu eröffnen. Um ihr Ziel so schnell wie möglich zu erreichen, nimmt sie einen Job in einem Brauhaus an. Doch schon an ihrem ersten Arbeitstag bekommt sie einen Riesenschreck. Ausgerechnet Anton, ihr Verflossener, arbeitet auch in dieser trubeligen Großküche. Auch Anton ist wenig begeistert auf Marie zu treffen. Doch die beiden machen das Beste aus der verkorksten Situation. Und schon bald muss Marie feststellen, das Anton ganz neue Seiten hat, die ihr gar nicht so schlecht gefallen…….
Ein tolles Wohlfühlbuch, das den Leser für einige Stunden den Alltag vergessen lässt. Der Schreibstil der Autorin hat mich total begeistert und ich bin sofort in die Geschichte um Marie und Anton und das Petite Pauline eingetaucht. Maries feinem Lokal hätte ich auch gerne mal einen Besuch abgestattet. In dieser urigen Küche, in der leider nicht mehr alles funktioniert hat, habe ich mich sofort wohlgefühlt. Ich hätte Marie gerne getröstet, als sie ihr Lokal schließen musste. Doch die liebenswerte Protagonistin ist eine Kämpfernatur. Und sie hat sich den Herausforderungen einer Großküche mit Bravour gestellt. Ich sehe jetzt noch ihren entsetzten Gesichtsausdruck vor mir, als plötzlich Anton vor ihr gestanden ist. Und da waren sie wieder, diese Schmetterlinge im Bauch. Und irgendwann stellt sich Marie die Frage: Kann man sich zweimal in den gleichen Mann verlieben? Aber dann ist ja da auch noch Finn. Es hat mich auch gefreut, Maries Freunde kennenzulernen, die sie getröstet und ihr auch hilfreich zu Seite gestanden sind. Ich habe mit großer Spannung den Verlauf der Geschichte verfolgt und ganz fest die Daumen gedrückt, dass Maries Wunsch in Erfüllung geht.
Maries Opa hat mein Herz auch im Sturm erobert. Ein wunderbarer Mensch, der auch eine Vergangenheit hat, die mein Herz berührt hat.
Eine Gute-Laune-Wohlfühlgeschichte, die für Traumlesestunden gesorgt hat. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Tolle Neuigkieten von den K&K Schwestern

Zwei Schwestern für ein Halleluja
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Nun halte ich bereits den 4. Fall der K&K Schwestern in den Händen und war und bin immer noch restlos begeistert. Und wer Konny, die knapp über sechzig ist und im Gegensatz zu ihrer nicht-eineiigen, großen ...

Nun halte ich bereits den 4. Fall der K&K Schwestern in den Händen und war und bin immer noch restlos begeistert. Und wer Konny, die knapp über sechzig ist und im Gegensatz zu ihrer nicht-eineiigen, großen und hageren Zwillingschwester Kriemhild kleiner und draller ist, sollte dies schnell nachholen.

In dem neuesten Fall der beiden Schwestern geht es ja wieder äußerst turbulent zu, denn im Mittelpunkt steht ein gefaketer Selbstmord und eine SMS aus dem Grab. Als ihr netter Pensionsgast, ein befreundeter Priester tot aufgefunden wird, ist Konny äußerst betrübt. Und auf seiner Beerdigung erhält Konny eine SMS des Geistlichen: „Ich wurde ermordet – führen Sie meinen Mörder einer gerechten Strafe zu.“ Die Polizei und auch die Nonnen, in deren Kloster der Priester seinem Alterssitz hatte, halten dies für einen schlechten Scherz. So jedoch nicht Konny und Kriemhild. Sie quartieren sich kurzerhand im Gästehaus des Klosters ein. Mit von der Partie ist auch Herr Hirsch, der als Gärtner in ihrer Pension beschäftigt ist. Bei ihren Ermittlungen treten sie jedoch nicht nur den Klosterschwestern auf die Zehen und dann finden sie auch noch eine frisch skelekttierte Leiche im Refektorium. Und den will jemand die K&K Schwestern mit vergiftetem Klosterlikör beseitigen…

Als langweilig wird auch dieses Mal nicht, dafür sorgen Konny und Kriemhild und natürlich Herr Hirsch, der ja durch einen Unfall etwas aus der Art schlägt. Mit von der Partie ist natürlich auch wieder der Nacktkater und Chuck Norris. Der Schreibstil der Autorin ist wieder einmalig. Man taucht von Anfang an in die Geschichte ein und geht mit Konny und Kriemhild auf Verbrecherjagd. Hier wird es ja ganz schön aufregend, zumal sich ja hinter den Klostermauern wahre Abgründe auftun. Ich habe wieder ein genaues Bild vor meinem inneren Auge und die ganze unterhaltsame und spannende Geschichte läuft wie ein Film ab. Ich sehe die beiden Schwestern durch das Kloster geistern, spüre die Kälte und den Windhauch der in den Kellergewölben herrscht und habe ab und an auch ein Gänsehautfeeling. Einfach wieder spitzenmäßig. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf das nächste Abenteuer mit den K&K Schwestern.
Übrigens das Cover ist auch wieder ein echter Hingucker.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Ein toller historischer Roman

Die Frauen vom Nikolaifleet – Der Traum von Übersee (Die Kolonialwaren-Saga 1)
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Dies ist mein erster historischer Roman, den ich von der Autorin Kathrina Lansing gelesen habe und sie hat mich mit dem Auftakt zu ihrer Kolonialwaren-Saga begeistert.
Sie entführt uns in die Hansestadt ...

Dies ist mein erster historischer Roman, den ich von der Autorin Kathrina Lansing gelesen habe und sie hat mich mit dem Auftakt zu ihrer Kolonialwaren-Saga begeistert.
Sie entführt uns in die Hansestadt Hamburg und wir befinden uns im Jahr 1899. Hier lernen wir die Grieves kennen. Am Nikolaifleet betreibt Carl Grieve sen. einen Kolonialladen und dem es alles zu kaufen gibt, was das Herz begehrt. Für Leonore, die Tochter des Hauses, gibt es keinen schöneren Ort. Am liebsten verbringt sie ihre Zeit in diesem Laden mit seinen deckenhohen Regalen, der klingelnden Kasse und den vielen exotischen Gerüchen. Sie liebt es die Kunden zu bedienen. Doch ihr Vater hat andere Pläne. Leonore soll verheiratet werden, und zwar mit dem Sohn eines Bäckers und soll sich zukünftig nur um Haushalt und Kinder kümmern. Doch da lernt Leonore den Künstler Julius aus Lübeck kennen und verliebt sich. Leonore ist bereits für ihr Glück zu kämpfen. Doch was wird sie ohne ihren geliebten Laden machen…..
Noch jetzt nach Beendigung des Buches sehe ich Leonore in dem wunderschönen Laden stehen, spüre ihre Begeisterung für all die schönen Dinge, die sie den Kunden verkauft. Die Lage des Ladens am Nikolaifleet ist einzigartig. Eine bemerkenswerte junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und für ihre Träume kämpft. In der damaligen Zeit war es wahrlich für eine Frau nicht leicht, denn schon als Nachfolger für den Laden hat ihr Vater den Bruder Carl vorgesehen. Doch auch Carl hat seine Träume, die er verfolgt. Aber kann sich Leonore gegen ihren Vater, der schon eine Heirat mit dem Sohn des Bäckers vereinbart hat, durchsetzen? Ich habe gehofft und gebangt und mir gewünscht, dass Leonore glücklich wird. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und durch die herrlichen Beschreibungen habe ich tolle Bilder vor meinem inneren Auge. Die Entwicklung der Protagonistin hat mich beeindruckt. Und am Ende wird es ja richtig spannend, so dass ich nun Band 2 entgegenfiebere. Ich muss unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.
Ein toller historischer Roman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Ein wunderbares Lesevergnügen, der mir Traumlesestunden beschert hat. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.01.2021

Ein toller historischer Roman

Schwestern fürs Leben
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„Schwestern fürs Leben“ ist der erste Roman, den ich von der Autorin Sybille Schröter gelesen habe. Ich tauche ein in die große Familiensaga der Familie Danneberg, die in Flensburg ein altehrwürdiges und ...

„Schwestern fürs Leben“ ist der erste Roman, den ich von der Autorin Sybille Schröter gelesen habe. Ich tauche ein in die große Familiensaga der Familie Danneberg, die in Flensburg ein altehrwürdiges und mächtiges Rumhaus betreibt.
Wir befinden uns Anfang des 20. Jahrhunderts und Familie Danneberg muss einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen. Der einzige Sohn der Familie, der die Firma übernehmen sollte, ist leider aus dem 1. Weltkrieg nicht zurückgekehrt. Für den alten Danneberg kommt es nicht in Frage, einer seiner vier Töchter, die nicht unterschiedlicher sein könnten, die Geschäfte zu übertragen. Dies wäre nur durch eine entsprechende Heirat möglich. Doch die vier Töchter haben eine eigene Vorstellung vor ihrem Leben und jede beginnt für ihr Lebensziel zu kämpfen. Und das war in der damaligen Zeit – wie man sich vorstellen kann – nicht einfach…
Ein beeindruckender Roman, bei dem ich jedoch am Anfang etwas Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte reinzukommen. Doch dann hat mich die Geschichte um die Dannebergs – Ole ist ja wirklich ein Patriarch, der die Fäden streng in der Hand hat. Ich lerne Käthe, die älteste Tochter, Helene, die zweitälteste, Elisabeth und Henriette, die Jüngste, durch die hervorragenden Beschreibungen der Autorin bestens kennen. Ich sehe die vier vor meinem inneren Auge. Ich lerne auch ihre Stärken und Schwächen kennen und bewundere sie für ihren Mut und ihren Kampfgeist. Sie wollen sich nicht unterordnen und kämpfen für das Recht, das Rumhaus zu führen, das Recht, den Ehemann selbst zu wählen – oder das Recht, überhaupt nicht zu heiraten. Wirklich starke Frauen.
Die Autorin bringt uns auch vergangene Geschichte, und zwar vom Ende des ersten bis zum Ende des zweiten Weltkrieges näher. Ein interessantes Stück Zeitgeschichte. Es ist ein langer Zeitraum, in dem wir die Familie auf ihrem Lebensweg, der wahrlich nicht immer einfach war, begleiten dürfen.
Ein unterhaltsamer und spannender historischer Roman, der mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Gerne vergebe ich für diese interessante Lektüre 4 Sterne. Das Cover ist für mich ein echter Hingucker – total authentisch.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Ein sensationelles Ende

Die Mühlenschwestern - Das Glück wartet auf dich
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Auf den dritten Teil der Mühlenschwestern-Saga habe ich mich riesig gefreut. Ich war und bin immer noch total begeistert. Die Autorin entführt uns wieder nach Sternmoos, das an dem verträumten Sternsee ...

Auf den dritten Teil der Mühlenschwestern-Saga habe ich mich riesig gefreut. Ich war und bin immer noch total begeistert. Die Autorin entführt uns wieder nach Sternmoos, das an dem verträumten Sternsee liegt. Hier treffen wir wieder auf die drei Mühlenhofschwester Hannah, Rosa und Antonia.

Im Mittelpunkt dieser unterhaltsamen Geschichte steht die Älteste, und zwar Antonia. Antonia hat sich mit dem Umbau des alten Forsthauses von dem sie einen Traumblick auf die ganze Umgebung, besonders auf die Feenwiese hat, einen großen Traum erfüllt. Die Allroundsportlerin, der Wirbelwind der Familie, die in ihrem Beruf als Hebamme ihre Berufung gefunden hat, fühlt sich hier auf dem Berg wohl. In der Liebe ist sie eher zurückhaltend, denn vor vielen Jahren endete eine Beziehung dramatisch, und daher lässt sie sich nur noch auf flüchtige Affären ein. Nun bekommt Antonia aber eine neue Aufgabe. Ihre beste Freundin Anna und Hias treten vor den Traualtar und Anna hat Antonia als Trauzeugin auserkoren. Allerdings ahnt sie noch nicht, dass ausgerechnet Xander, der arrogante Sohn eines skrupellosen Hoteliers der Trauzeuge von Hias ist. Am liebsten würde Antonie die Flucht ergreifen…..

Wow! Einfach sensationell, was für ein krönender Abschluss. Noch jetzt habe ich feuchte Augen, wenn ich das Ende dieser herausragenden Lektüre vor meinem inneren Auge Revue passieren lasse.
Ich habe mich in Sternmoos, besonders in der alten Mühle von Lou, sofort wieder pudelwohl und habe mich gefreut auf alte Bekannte und Vertraute zu treffen. Mit großer Begeisterung habe ich die Entwicklung von Hannah und Rosa und ihren Beziehungen gelesen. Sie scheinen beide glücklich geworden zu sein. Auch Tante Lou schwebt mit Brandl im siebten Himmel, doch ab und an ziehen dunkle Wolken auf, denn es gibt ein Geheimnis, das Lou schwer belastet. Im Mittelpunkt steht jedoch dieses Mal die unternehmungslustige Antonia, die gerne Sport betreibt und sich am liebsten im Freien aufhält. Ihr Forsthaus ist ja eine richtige Wohlfühloase und nicht nur Antonia fühlt sich hier wohl. Toll, wie sie sich in die Organisation von Annas und Hias Hochzeit gestürzt hat – hier sehe ich noch ihren entsetzten Gesichtsausdruck als Xander auftaucht. Denn sofort kommen wieder alte Erinnerungen, die sie gerne vergessen hätte, hoch. Mit großer Spannung habe ich jedoch die Aufeinandertreffen von Antonia und Xander verfolgt und bei jedem Treffen eine gewisse Veränderung wahrgenommen. Doch ist Toni bereit, über ihren Schatten zu springen? Und hat nicht jeder eine zweite Chance verdient? Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitzenmäßig. Beim Lesen werden viele Emotionen geweckt und manche Szenen haben mich berührt.
Eine wunderbare Gute-Laune-Wohlfühlgeschichte, die mir Traumlesestunden beschert hat.
Ein besonderes Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Außerdem ist das Cover auch ein echter Hingucker.

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