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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2016

Ein klasse Thriller mit Gänsehautfaktor!

Der Psychiater
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Als Timothy Warner seinen Onkel Ed tot auffindet, bricht eine Welt für Ihn zusammen, war sein Onkel doch für "Moth", wie seine Freunde ihn nennen, sein Anker, ohne diesen, er längst komplett in die Drogensucht ...

Als Timothy Warner seinen Onkel Ed tot auffindet, bricht eine Welt für Ihn zusammen, war sein Onkel doch für "Moth", wie seine Freunde ihn nennen, sein Anker, ohne diesen, er längst komplett in die Drogensucht abgerutscht wäre. Niemals glaubt er der Polizei, sein lebénsfroher Onkel, habe Selbstmord begangen. Zumal es am Tatort einige Ungereimtheiten gibt, welche Moth' Theorie unterstützen. Es beginnt eine wilde Jagd mit dem Täter, welcher aus der Vergangenheit von Ed wohl seine Inspiration zum Töten zieht, als Ed noch an der Universität lehrte. Wohl ein Studend, welcher zu kurz gekommen ist? Weitere Morde passieren.... Der Schreibstil von Katzenbach lässt einen sehr schnell in die Handlung abgleiten. Klare, kurze Sätze und Dialoge, welche die Handlung absolut unterstützen und den Leser nicht verwirren. Katzenbach hat einen rasanten Schreibstil, welcher seine Thriller so lesenswert macht. Mir hat der Thriller "Der Psychiater" absolut gut gefallen und deshalb gibt es von mir auch 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.12.2016

Ein fesselnder Thriller, eigentlich....

Schattenkiller
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wenn es nicht schon so wäre, das man ungefähr 100 Seiten vor dem Ende eine Ahnung auf den Serienkiller hat, welche sich am Ende leider auch bestätigt. Das heißt, der Überraschungseffekt bleibt dann doch ...

wenn es nicht schon so wäre, das man ungefähr 100 Seiten vor dem Ende eine Ahnung auf den Serienkiller hat, welche sich am Ende leider auch bestätigt. Das heißt, der Überraschungseffekt bleibt dann doch aus, auch wenn trotzdem das Ende spannend bleibt.
Aber der Reihe nach.....
In einem im Regen absaufendenden Rom - ich wusste gar nicht, das es in Rom soviel Regnen kann, während des ganzen Romans durch regnet es in Rom - werden nacheinander Personen an exponierten Stellen bestialisch ermordet aufgefunden. Eine Leiche an einem stillgelegten Gasometer, eine Leiche an einer Ausgrabungsstätte, eine Leiche in einem stillgelegten Schlachthof. Es sieht so aus, als wären diese Personen wahllos ermordet worden, doch der Profiler der Römischen Polizei, Mancini, welcher eigentlich selbst mit seinem privaten Schicksal durch den Krebstod seiner Frau mehr beschäftigt ist, als mit seiner Arbeit, entdeckt ein entsprechendes Muster, welches die Toten miteinander zu seiner in der Vergangenheit liegenden Geschichte zusammenbringt. Intriegen dürfen natürlich in einer guten Story nicht fehlen, dafür ist der Polizeitpräsdent selbst zuständig, welcher Mancini das eine oder andere Mal in die Parade fährt. Seinen Höhepunkt findet der Roman außerhalb von Rom. Ich fand die CHaraktäre leider nicht immer interessant gezeichnet, hätte mir für gerade für Mancini noch das eine oder andere Detail über seine Psyche mehr erfahren. Man hat manches Mal den Eindruck das die Räumlichkeiten dem Autor interessanter waren - also die Begebenheiten vor Ort - als die handelnden Charaktere. Trotzdem hat mich der Thriller doch einigermaßen gefesselt, so dass ich bis zum SChluß dran geblieben bin. Leider war das Ende dann doch ein wenig vorhersehbar, wenngleich das der Spannung, komischerweise, keinen Abbruch getan hat. Alles in Allem ein sehr solider Unterhaltungsthriller.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
  • Spannung
  • Handlung
  • Stil
Veröffentlicht am 15.09.2016

Waaaahnsinn! Ein glorreicher Abschluß einer großartigen Saga! Echt Follett!

Kinder der Freiheit
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Gespannt war ich schon, als der letzte Teil der 20. Jahrhundert Triologie in die Läden kam. Der letzte Abschnitt nach "Sturz der Titanen" und "Winter der Welt" nun mit "Kinder der Freiheit" - ganz nach ...

Gespannt war ich schon, als der letzte Teil der 20. Jahrhundert Triologie in die Läden kam. Der letzte Abschnitt nach "Sturz der Titanen" und "Winter der Welt" nun mit "Kinder der Freiheit" - ganz nach Ken's Tradition mindestens 1000 Seiten. Aber jede Seite hat sich bei diesem Abschluß gelohnt. Ich habe mal in einem Interview im Fernsehen gehört, das Ken Follett Passagen aus seinem Buch - zumindest wenn es einen aktuellen oder einen Bezug aus einem Zeitraum hat, wo die Protagonisten heute noch leben könnten und können - an diese Personen schickt, welche an den Begebenheiten damals dran teilgenommen haben, um diese zu bitten, diese Passage abzusegnen, ob sich diese wirklich so ereignet hat oder haben könnte. Ich glaube, das merkt man bei diesem Abschluß der großen Triologie außerordentlich, hat man doch bei jeder Begebenheit das Gefühl, direkt daneben zu stehen! Egal ob es historisch verbürgte Ereignisse, wie die ERmordung Kennedys oder Martin Luther Kings ist, oder eben familiäre Begebenheiten im Nachkriegsberlin oder zu Zeiten des Mauerbaus. Man kann förmlich spüren, wie die Leute aus der damaligen DDR unbedingt in Freiheit leben wollten und dafür bei abenteuerlichen Fluchten ihr Leib und Leben riskiert haben. Man kann sich in die Gedanken der Leute förmlich hineinversetzen, ja denken. Das macht dieses Buch so unglaublich interessant - besser als jedes Geschichtsbuch. Da stören am Ende auch die 1000 Seiten und mehr nicht mehr! 5 STerne absolut verdient!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wow, was für eine Fortsetzung....

Zersetzt
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.....na ja eigentlich ist ja "Zersetzt" keine Fortsetzung zu "Zerschunden", spielt doch der Roman zeitlich vor "Zerschunden", als Tsokos Protagonist, Fred Abel, nach Transnistrien beordert wird, um dort ...

.....na ja eigentlich ist ja "Zersetzt" keine Fortsetzung zu "Zerschunden", spielt doch der Roman zeitlich vor "Zerschunden", als Tsokos Protagonist, Fred Abel, nach Transnistrien beordert wird, um dort 2 Leichen zu obduzieren, welche mutmasslich die Neffen eines mächtigen Oligarchen von Transnistrien sind. Abenteuerlicher Roman, in welchem Abel mehrere lebensbedrohliche Situationen bestehen muss, bevor er über Moldawien wieder zurück nach Berlin gelangt. Genauso spannend geschrieben wie Zerschunden und genauso top recherchiert, auch was die kriminaltechnischen Untersuchungen und Obduktionen angeht, also nicht wirklich etwas für zart besaitete Gemüter. Mich hat das Buch sofort dazu veranlasst, erstmal über Transnistrien und Tiraspol zu googeln, bzw. in Wikipedia nachzulesen, ja diesen Staat, welcher wirklich noch Stalinismus pur lebt, gibt es wirklich. Man kann diesen Roman problemlos lesen, ohne zuvor Zerschunden gelesen zu haben. Mir imponiert imens die Detailgenauigkeit, mit der Tsokos die einzelnen Szenen beschreibt. Ich kann das Buch für Thrillerfans nur empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

So ganz hat der Ausflug von Sebastian Fitzek mich nicht....

Die Blutschule
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Als ich hörte, es handelt sich bei Max Rohde um das Pseudonym von Sebastian Fitzek wollte ich mir das Buch umgehend kaufen, als ich den Plot las, dachte ich mir "Was soll das denn" - eine Schule in einem ...

Als ich hörte, es handelt sich bei Max Rohde um das Pseudonym von Sebastian Fitzek wollte ich mir das Buch umgehend kaufen, als ich den Plot las, dachte ich mir "Was soll das denn" - eine Schule in einem See in Deutschland, in dem einem das Jagen und Töten von Menschen beigebracht wird. Na ja. Keine Frage, das Buch ist gut und spannend geschrieben! Ein echter Fitzek Schreibstil eben, nur die Story und der Plot, das passt in meinen Augen nicht zu Fitzek. Das ist eher schon etwas für Stephen King Fans und hat mit den eigentlichen Thrillern von Fitzek weniger zu tun, eher etwas von "Needful Things". Keine Frage, die Handlung ist gut - Familie, abgebrannt und pleite, zieht von Berlin in die Brandenburgische Provinz, weit vom Schuß. Der Vater verändert sich und tja wird zu einem "Lehrer", aber wie gesagt. Es ist eher King Terrain als Fitzek Terrain, deshalb gibt es für mich nur 3 Punkte. Schreibstil und Spannung ist top, aber es fühlt sich irgendwie nicht richtig an, Fitzek ist ein Thrillerautor, das hier ist schon fast ein bisschen Horror....