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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

...fast so drückend wie die Hitze...

Der Hof
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...auf dem Hof, wo der Roman spielt. Man hat mir Simon Beckett wärmstens empfohlen und mir zum Lesen "Der Hof" vorgeschlagen. Na ja, der Beginn des Romans fand ich so zäh, wie die Hitze, welche in der ...

...auf dem Hof, wo der Roman spielt. Man hat mir Simon Beckett wärmstens empfohlen und mir zum Lesen "Der Hof" vorgeschlagen. Na ja, der Beginn des Romans fand ich so zäh, wie die Hitze, welche in der Gegend in Frankfurt, wo der Hof sich befindet, dargestellt wird. Der Thrill taucht eher schleichend in dem Roman auf, nicht mit einem großen Knall oder einem Mord, den der fehlt am Anfang des Romanes völlig, denn man glaubt dem Grauen nicht, als Sean als Vagabund oder Tagelöhner sich vor der Polizei verstekt und dummerweise bei dem Hof sich sein Fuß in einer Eisenfalle verfängt.....Trotzdem man ihn auf dem Hof versorgt, merkt er bald, das etwas diesen Hof umgibt und die Schweine etwas "mordlüstiger" sind, als es normale Hausschweine sein sollten....Am Ende fand ich den Roman unheimlich spannend und auch bedrückend, genauso, wie die Hitze in dem kleinen Ort in Frankreich, wo der Roman spielt!

Veröffentlicht am 15.09.2016

...Nele Neuhaus, as its best!

Die Lebenden und die Toten (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 7)
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Eine alte Dame wird aus dem Hinterhalt erschossen, und das direkt an ihrem Küchenfenster....Es geschehen noch weitere Morde, mit absoluter Präzision durchgeführt und scheinbar ohne jeglichen Zusammenhang. ...

Eine alte Dame wird aus dem Hinterhalt erschossen, und das direkt an ihrem Küchenfenster....Es geschehen noch weitere Morde, mit absoluter Präzision durchgeführt und scheinbar ohne jeglichen Zusammenhang. Also muss Pia Kirchhoff ihre Flitterwochen verschieben und ermitteln. Ich mag die Thriller von Nele Neuhaus sowieso, da ich aus dem Rhein-Main-Gebiet komme und mir vor meinem inneren Auge die Tatorte vorstellen kann und mir vorstelle, was würde wirklich passieren, wenn an dieser Stelle ein Mord geschehen würde, also bin ich eigentlich für eine Rezension schon echt vorbelastet! Aber trotz alledem gefallen mir diese Thriller auch, weil sie einfach eine Idylle "zerreisen". Scheinbar ein ruhiger, beschaulicher Ort - wobei wer in Eschborn neben Rewe in dem Backshop sein Brot kauft, weiß, im Berufsverkehr, alles andere als ein beschaulicher Ort - und auf einmal Bäng, ist alles anders. So auch in diesem Thriller. Was mich sehr fasziniert hat und was ich unglaublich spannend fand, wie am Ende alle Fäden der scheinbar unzusammenhängenden Morde zu einem logischen Ende fanden. Also, wer Frankfurt und Umgebung mal anders kennen lernen möchte....Nur zu, der Roman bekommt von mir 5 Sterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

....Toller Eschbach - ein Original und gute Fortsetzung von das "Jesus Video"

Das Jesus-Video
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Ein durch und durch Besessener plant mit einem Team Verschworener eine Zeitreise in die Zeit von Jesus Christus!
Wer noch nicht "Das Jesus-Video" kannte, findet die Idee an sich ja schon ziemlich abgefahren ...

Ein durch und durch Besessener plant mit einem Team Verschworener eine Zeitreise in die Zeit von Jesus Christus!
Wer noch nicht "Das Jesus-Video" kannte, findet die Idee an sich ja schon ziemlich abgefahren und unrealistisch. Interessant immer wieder, wie es Andreas Eschbach schafft, auch solch eine unrealistische Idee so wirklichkeitsnah zu beschreiben, ja den ganzen Weg von der Idee bis zur Umsetzung zu beschreiben, das man am Ende meint, direkt in der Zeitmaschine mit drin zu sitzen!

Trotz der durchaus spannenden Grundlage des Buches und immer getrieben von dem Willen, möglichst schnell zu erfahren, wie und ob die Zeitreise überhaupt stattfindet, fand ich den Einstieg in das Buch irgendwie nicht eines Thrillers würdig. Es wurde in den ersten 100 Seiten sehr viel über die religiösen Hintergründe der Evangelikalen und vor allen Dingen über Samuel Barron (der Besessene, falls man Ihn so nennen darf) geschrieben. Wie er zu dem Vermögen gekommen ist, durch die ungewollte Zeitreise der schwedischen Frau von den 90igern in die 50iger Jahre der USA direkt vor das Auto des damals noch jugendlichen Samuel Barron ist schon ziemlich fiktiv (vor allen Dingen überlegt man sich dann, wenn die Frau in den 50igern an Herzschwäche starb, wie konnte sie dann in den 90igern in Schweden verheiratet sein und beim Einsteigen ins Auto in die 50iger Jahre der USA reisen? Gibt es ein Paralleluniversum????). Nun ja das ist dann wohl der Sience Fiction Anteil des Buches.

Als dann aber in der Handlung mit der Planung und Durchführung der Zeitreise die "Katze aus dem Sack" gelassen wurde und Samuel Barron immer mehr sein perfides Spiel mit der Politik und den Medien trieb, um seinen größenwahnsinnigen Plan in die Tat umzusetzen, hat mich das Buch so richtig gefesselt und die Einteilung der Leseabschnitte fand ich extrem hinderlich, möglichst schnell das Buch zu lesen! )

Interessant auch die Deteiltreue mit der Andreas Eschbach die aktibische Vorbereitung der Zeitreise beschreibt - was man alles beachten musste - selbst die Krankheiten, welche es vor 2000 Jahren gab, und welche nicht, war richtig gut alles beschrieben. Auch welche Berufe die Zeitreisenden alles haben würden, welche Sprache sie sprechen würden und und und.
Schön auch, wie er die Umgebung und historischen Hintergründe der Zeit Jesus' beschreibt, das hat einen richtig beim Lesen mit in die Zeit versetzt. Man hatte sozusagen beim Lesen seine eigene Zeitreise und saß doch, im Gegensatz zu der Crew, immer noch auf dem Sofa zu Hause.

Das Ende des Buches war dann allesamt sehr überraschend - ich hatte mir diverse Möglichkeiten ausgemalt - selbst dass die Crew Jesus vor dem Tod durch Kreuzigung gerettet hätte (aber das hätte ja eigentlich nicht passieren dürfen, denn historische Begebenheiten können nicht korrigiert werden).
Das Ende will ich nicht hier verraten, denn es ist, wenn man der Handlung des Buches folgt eigentlich logisch, wenn auch trotzdem überraschend. Ich sage nur soviel, am Ende ist der Sohn eines Protagonisten des Buches älter als der Vater!

Einerseits mich die Erklärungen und Hintergründe zu den Evangelikalen manches Mal zu Beginn langweilten, so fand ich es erschreckend, wie mit Hilfe von viel Geld (natürlich!), der Medien und der Manipulation der Politik ein einzelner Mensch mit einem solchen Willen in der Lage ist, die Welt in Angst und Schrecken zu versetzen und an den Rande eines Weltenbrandes zu bringen! Und das allerschlimmste daran ist es, wenn man sich die Nachrichten jeden Tag anschaut, ist das auch nicht wirklich Sience Fiction mehr!!

Mich hat das Ende des Buches sehr angenehm überrascht, ein echter Abgang a la Andreas Eschbach! Die ersten 100 Seiten hätten etwas gekürzter sein können, aber das tut letztendlich dem weiteren Verlauf des Buches und dem überraschenden Ende keinen Abbruch!
Ich sage nur, es müssten dann aber 2 Universen parallel laufen, ansonsten würde das Ende des Buches physikalisch nicht funktionieren - also ein echter SF Thriller, welchen ich jedenfalls vorbehaltlos empfehlen kann! Einfach "zeitlos" klasse!

Veröffentlicht am 15.09.2016

...bis zu diesem Thriller wusste ich nicht mal, das man auf einer Kreuzfahrt überhaupt verloren gehen kann....

Passagier 23
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Ich bin ein Riesenfan von Sebastian Fitzek, so war der Roman für mich ein Muss, aber ich bin ein wenig enttäuscht. Gut er ist spannend und auch wie Fitzek schreibt, hervorragend gemacht. Als ich die Werbung ...

Ich bin ein Riesenfan von Sebastian Fitzek, so war der Roman für mich ein Muss, aber ich bin ein wenig enttäuscht. Gut er ist spannend und auch wie Fitzek schreibt, hervorragend gemacht. Als ich die Werbung und auch das Gewinnspiel zu dem Roman durchgeführt habe, hatte ich mir aber etwas mehr von diesem Thriller versprochen. Schon ungewöhnlich, einen Thriller auf einem Kreuzfahrtschiff spielen zu lassen und dann verschwinden auch noch Leute - gut Selbstmord ja - aber unfreiwillig? wie immer bei Fitzek wird ein Mann auf die Reise geschickt. Diesmal Martin Schwartz, ein Polizeipsychologe, welcher auf einem Kreuzfahrtschiff seine Familie verloren hatte und nun dem Hinweis einer alten, schrulligen Dame hinterher geht, welche auf einem Kreuzfahrtschiff lebt. Dann taucht noch ein kleines Mädchen wieder auf, welches als verschollen galt, was auch noch den Teddy seines Sohnes in dem Arm hält. Eigentlich alles super geschrieben und es war auch echt spannend, aber irgendwie zum Ende hin, war klar, das mit dem Sohn und seinem Tod etwas nicht stimmen konnte, aber mehr darf ich nicht verraten. Mir hat teilweise der Spannungseffekt gefehlt, vielleicht bis ich auch ein bisschen von Fitzek und seinen anderen Romanen verwöhnt gewesen, aber dieser Roman erhält von mir nur 4 Sterne - denn anders als in "Abgeschnitten" auf Helgoland, wo ich das Buch vor lauter Spannung und Nervenzerreisen kaum aus der Hand legen konnte, war mir dieser Roman einfach zu routiniert....