Cover-Bild Der Hof
(17)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 31.07.2015
  • ISBN: 9783499268380
Simon Beckett

Der Hof

Juliane Pahnke (Übersetzer)

Das Böse wirft keine Schatten.
Ein abgelegener Hof in Südfrankreich. Es ist brütend heiß, Schweine wühlen im Dreck. In der baufälligen Scheune liegt der junge Engländer Sean mit zerfetztem Fuß. Er ist in eine rostige Eisenfalle getreten - aufgestellt von Arnaud: Ein feindseliger Eigenbrötler, der keine Fremden auf seinem Besitz duldet.
Sean darf dennoch bleiben, wenn er die maroden alten Wände neu mauert. Er nimmt das Angebot an, denn er ist auf der Flucht. Arnauds Tochter Mathilde, die ihn liebevoll pflegt, macht den Aufenthalt erträglicher. Doch sie und die anderen Bewohner des alten Gemäuers haben etwas zu verbergen. Etwas, das man besser für immer ruhen lässt.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2023

Richtig gut ohne blutig zu sein

0

Nachdem ich so enttäuscht von der David Hunter Reihe seit dem vierten Band war, hatte ich etwas Angst wieder ein Buch von ihm zu lesen. Das eine Einzelbuch, dass ich sonst noch von ihm kenne, war ja auch ...

Nachdem ich so enttäuscht von der David Hunter Reihe seit dem vierten Band war, hatte ich etwas Angst wieder ein Buch von ihm zu lesen. Das eine Einzelbuch, dass ich sonst noch von ihm kenne, war ja auch nicht so meins.
.
Aber ich bin endlich wieder begeistert von ihm. „Der Hof“ war durch und durch ein gutes Buch. Wenn man die Ort- und Zeitsprünge in eine Reihe bekommen hat, dann liest es sich zügig. Es ist kein Thriller in dem Sinne, aber man wird auf Trapp gehalten.
.
Spannung kommt durch Dinge auf, die nicht gesagt werden und ich wollte fertig werden, in der Hoffnung, dass all das Unbekannte aufgeklärt wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.01.2020

Gelungen!

0

Ein eher ruhiges und atmosphärisches Buch, welches seine starken Momente mehr innerhalb der atmosphärischen Grundstimmung hat und dadurch spannende Momente beinhaltet. Nicht Becketts stärkstes Buch, dennoch ...

Ein eher ruhiges und atmosphärisches Buch, welches seine starken Momente mehr innerhalb der atmosphärischen Grundstimmung hat und dadurch spannende Momente beinhaltet. Nicht Becketts stärkstes Buch, dennoch gelungen!

Veröffentlicht am 03.08.2018

Ein Hof voller Mysterien

0

Es wurde Zeit, das ich mal wieder zu einem Buch von Simon Beckett greife, denn seine vorherigen Werke, konnten mich meist überzeugen und so manches von Ihnen blieb mir im Gedächtnis.

Der Einstieg in dieses ...

Es wurde Zeit, das ich mal wieder zu einem Buch von Simon Beckett greife, denn seine vorherigen Werke, konnten mich meist überzeugen und so manches von Ihnen blieb mir im Gedächtnis.

Der Einstieg in dieses Buch gelang mir mühelos, obwohl ich etwas verwirrt war, über die derzeitige Lage des Hauptprotagonisten Sean, welcher sich gerade auf der Flucht vor etwas befand. Aber wovor? Dies verrät das komischerweise nicht. Es scheint vergessen worden zu sein. Dies änderten auch die Rückblicke auf vorherige Zeiten nicht. Spannung bot das Buch trotzdem genug.

Der Grund für die Spannung waren nicht die waghalsigen Aktionen oder Geschehnisse, sondern ehr das Nichtwissen welches mich Seite für Seite voran trieb. Was war mit dem Hof? Wieso wurde er so beschützt? Die Fragen türmten sich enorm auf, bis es am Ende endlich zum Showdown kam und man darüber aufgeklärt wurde, was hier eigentlich geschah.

Doch das Ende haute mich leider nicht wirklich aus den Socken, da ich es als zu unspektakulär empfand. Ich ging geradezu enttäuscht aus dem Buch, da ich mir so viel mehr erhofft hatte.

Trotzdem wusste das Buch zu überzeugen, denn auch wenn der Ausgang nicht meinen Wünschen entsprach hatte ich bis dahin ein paar echt tolle Lesestunden. Diese lagen vor allem am Schreibstil des Autors, welcher selbst die einfachsten Dinge interessant und spannend klingen lassen konnte. Zudem war es ein absolutes Vergnügen die Beschreibungen rund um den Hof zu erlesen, da ich stets ein Bild vor Augen hatte, kein schönes, da der Hof seine besten Tage bereits hinter sich hatte, aber doch ein Bild. Auch das Wetter hatte im Buch eine große Rolle, da es mitten in einem heißen Sommer spielte und man beim Lesen, selbst fast zu schwitzen begann.

Neben Sean, erfährt man vieles über die Personen des Hofes, welches einen schon sehr sonderbar erscheinen. Besonders Gretchen, die jüngste Tochter des Hofbesitzers, machte mich fertig, da sie mit ihren 18, so dermaßen unreif wirkte und sich selbst am wichtigsten nahm, das sich bei mir leichte Zornesfalten bildeten. Auch ihr Vater war sehr eigen, besonders mit seinen Fallen, aber trotzdem verstand man ihn, da hier und da ein paar freundliche Worte parat hatte. Besonders mochte ich Mathilde, die mit ihrer fürsorglichen und trotzdem starken Charakter irgendwie nie so ganz in die Familie passen wollte. Auch hier gab das Ende wieder die Lösungen, die teilweise sogar überraschend waren.

Somit war es keine vollkommene Enttäuschung, aber ein wenig mehr, hatte ich mir vom Buch doch erhofft.

Mein Fazit

Die Geschichte des Hofes war eine spannende Sache, zumindest bis zum Ende, welches dem Geschehnissen irgendwie nicht gerecht werden wollte. Trotzdem überzeugte die Liebe zum Detail, da die Beschreibungen stimmig und glaubhaft wirkten und klares Bild vor den Augen erschienen ließen.

Veröffentlicht am 16.03.2018

Ende gut, alles gut

0

Der Thriller, in der Ich-Form geschrieben, fesselte mich nicht durchgängig. Der Autor verzettelt sich ab und an mit Nichtigkeiten. Die Zeiten wechseln von Vergangenheit (Geschehnisse in London) und Gegenwart ...

Der Thriller, in der Ich-Form geschrieben, fesselte mich nicht durchgängig. Der Autor verzettelt sich ab und an mit Nichtigkeiten. Die Zeiten wechseln von Vergangenheit (Geschehnisse in London) und Gegenwart (Frankreich). Dies hat mir gefallen und steigert auch das Interesse immer weiter zu lesen, was am Ende zu einem, wie ich finde, überraschenden Finale führt. Gute Urlaubslektüre, zu empfehlen bei einem Aufenthalt auf einem einsamen Bauernhof in Frankreich!

Veröffentlicht am 01.06.2017

Stille Wasser sind tief...

0

... und abgelegene Farmen beherbergen manchmal mehr Geheimnisse, als es zuerst den Anschein hat.

In "Der Hof" weicht Simon Beckett von der Ermittlungsgeschichte seiner bisherigen Bücher ab. Der Ich-Erzähler, ...

... und abgelegene Farmen beherbergen manchmal mehr Geheimnisse, als es zuerst den Anschein hat.

In "Der Hof" weicht Simon Beckett von der Ermittlungsgeschichte seiner bisherigen Bücher ab. Der Ich-Erzähler, Sean, stammt aus England und ist zu Beginn des Buches auf einer Landstraße in Frankreich unterwegs. Und er ist auf der Flucht. Mehr erfährt man als Leser zunächst nicht.
Bruchstückhaft wird dem Leser die Vorgeschichte (was in England geschah) präsentiert, während Sean sich auf der abgelegenen Farm der Familie Arnaud von den Verletzungen erholt, die ihm eine Bärenfalle beigebracht hat. Die Farm wird von Vater Arnaud und seinen beiden Töchtern Gretchen und Mathilde (samt Enkelchen Michel) bewohnt. Und gleich zu Beginn fürchtet Sean den Zorn des Patricharchen, der zunächst keinen Fremden auf seinem Grund und Boden dulden will. Doch Sean bleibt. Und je länger er auf der Farm lebt, desto größer wird das Gefühl, dass die Familie Arnaud mehr Geheimnisse hütet als die Bärenfallen, die sich im hohen Gras verbergen.

Mir persönlich hat "Der Hof" sehr gut gefallen. Nicht zuletzt, weil mich die Erzählung an die "alten" Horrorfilme erinnert, bei denen man immer wieder etwas merkwürdiges entdeckt und dann darauf wartet, dass sich daraus jetzt der Schrecken entpuppt - das aber manchmal ausbleibt. Es gibt Momente, in denen man sich einfach nur fragt, was denn an diesem abgelegen Ort vor sich geht. Da ist Gretchen, die sich, sagen wir mal, seltsam verhält und an partiellem Gedächtnisschwund zu leiden scheint, zwischen den Schwestern herrscht eine Anspannung, die mit Händen greifbar erscheint und der herrische Vater ist ein Unsympath sondergleichen. Alles in allem eine gelungen Geschichte; den Punkt Abzug gibt es für das Ende. Mehr verrate ich an dieser Stelle lieber nicht.