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Veröffentlicht am 27.06.2021

Superspannend und interessantes Ende!

Die Karte
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Das war nun, nach "Der Fahrer" der 2. Thriller aus der Feder von Andreas Winkelmann, welchen ich gelesen hatte. Genauso wie bei "Der Fahrer" wurde ich nicht enttäuscht. Schade nur, das ich "Die ...

Das war nun, nach "Der Fahrer" der 2. Thriller aus der Feder von Andreas Winkelmann, welchen ich gelesen hatte. Genauso wie bei "Der Fahrer" wurde ich nicht enttäuscht. Schade nur, das ich "Die Karte" nicht so schnell lesen konnte, wie ich gerne den Mörder finden wollte.
Die Handlung sollte aus dem Klappentext bekannt sein. Ein Unbekannter spät anscheinend joggende Frauen aus um diese bestialisch zu ermorden. Anscheinend ist eine App der Schlüssel zum Ziel für Jens Kerner und Rolf Hagenah, sowie Becca und der besessene IT Experte "Hillmann-Tony", um den Mörder zu fangen.
Ein unglaublich spannendes Katz- und Mausspiel beginnt, mit vielen Sackgassen, welches den Leser ganz hibbelich werden lässt, wer denn nun der Mörder der Joggerinnen ist, und was ist sein Motiv. Andreas Winkelmanns Schreibstil ist sehr flüssig und kurz, prägnant, also genau für einen Thriller richtig. Das Cover sticht einem schon richtig ins Auge mit dem roten Punkt, welcher wohl einen GPS Empfänger nachempfunden, den STandpunkt der Läufer darstellen soll. Ein rundum gelungenes Gesamtpaket für einen Thriller.

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Netter Roman im Erzählstil des 19 Jahrhunderts...

Die Nordseefalle
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Die Geschichte handelt von einer Mordserie, welche sich in Husum und auf der Insel Föhr zu Mitte des 19. Jahrhunderts abspielt. Mittendrin der Autor und Rechtsanwalt Theodor Storm und der Märchenerzähler ...

Die Geschichte handelt von einer Mordserie, welche sich in Husum und auf der Insel Föhr zu Mitte des 19. Jahrhunderts abspielt. Mittendrin der Autor und Rechtsanwalt Theodor Storm und der Märchenerzähler Hans Christian Andersen.
Der Roman wird aus der Sicht von Storms Schreiber Peter Söt erzählt in einem Stil, welcher eigentlich keine Spannung aufkommen lassen würde. Zumindest nicht nach dem heutigen, knallharten und kurzen Erzählstil im Stile eines Thrillers. Eher verspielt, allerdings ohne die Spannung zu verlieren, erzählt der Kriminalroman, wie Storm mit detektivischem Spürsinn einen Mörder entlarvt, welcher scheinbar wahllos Menschen ermordet. Begonnen hat die Detiktivgeschichte in Kriminalromangestalt, das Storm das Mandat als Rechtsanwalt von Dahl übernimmt, welcher nach einer durchzechten Nacht mitten im Moor über einer Leiche gefunden wird.
Die Erzählung ist erfrischend, aber auch nicht mehr. Spannung kommt sicherlich auch auf, aber ist nicht mit einem Thriller zu vergleichen. Eher mit einem Kriminalroman zu mitraten. Solide gemacht, aber mehr auch nicht.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Sehr gerne mehr davon!

Die Akte Adenauer
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Was hat mich gereizt, an der Leserunde zu "Die Akte Adenauer" daran teilzunehmen? Zum einen mein Interesse an der Geschichte Deutschlands und hier im besonderen die Geschichte der jungen Bundesrepublik. ...

Was hat mich gereizt, an der Leserunde zu "Die Akte Adenauer" daran teilzunehmen? Zum einen mein Interesse an der Geschichte Deutschlands und hier im besonderen die Geschichte der jungen Bundesrepublik. zum anderen einfach der Titel. Außerdem wies der Klappentext und die Leseprobe auf einen spannenden Lesegenuss hin. Enttäuscht wurde ich überhaupt nicht. Das Intro in den letzten Kriegstagen war schon ein interessanter Einstieg zu "Die Akte Adenauer". Wie immer bei Romanen, welche nicht mit fiktiven Personen, sondern mit Personen aus der Geschichte handeln, muss der Autor vorsichtig sein, das er nur das schreibt, was wirklich passiert ist (und das lernt man im Geschichtsunterricht) und nur das hinzufügt, was wirklich auch so hätte passiert sein können, nur es war kein Geschichtsschreiber (oder die Presse) in der Nähe. Und genau das gelingt Ralf Langroth mit "Die Akte Adenauer" ausgezeichnet, man hat das Gefühl mitten im spätabendlichen Kaffeekränzchen zwischen Gerber, Adenauer und dem Innenminister Lehr dabei zu sein, so könnte es stattgefunden haben. Also für mich ein sehr gelungener Geschichtsunterricht, der keinesfalls langweilig ist, sondern spannend erzählt, vor einem historischen Hintergrund so realistisch aufgezogen, das man eigentlich in Wikipedia gleich nach den Protagonisten nachschlagen möchte, aber eigentlich doch im Hinterkopf weiß, es sind fiktive Charaktere in einem Kriminalroman. Diese sind so gut mit den historischen Köpfen in der Handlung verstrickt, das man meint, die Vita der Personen müsste in Wikipedia zu finden sein. Ich freue mich auf alle Fälle schon auf den 2. Band und kann es eigentlich nicht bis Frühjahr 2022 erwarten.

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Veröffentlicht am 18.04.2021

Max Bischoff in bester Manier mit Comeback!

Mörderfinder – Die Spur der Mädchen
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Max Bischoff kennen viele Arno Strobel Fans noch aus der TRillogie "im Kopf des Mörders". Nun ist der spezielle und eigenwillige Profiler wieder zurück, obwohl er eigentlich mit der Jagd nach Verbrechern ...

Max Bischoff kennen viele Arno Strobel Fans noch aus der TRillogie "im Kopf des Mörders". Nun ist der spezielle und eigenwillige Profiler wieder zurück, obwohl er eigentlich mit der Jagd nach Verbrechern an vorderster Front nichts mehr zu tun haben wollte und nun sich seine Brötchen als Lehrkraft an der Polizeihochschule verdient - in Mörderfinder jagt er zusammen mit dem nicht minder eigenwilligen Ersten Hauptkommisar Bernd Menkhoff einen fiesen Pädophilen, welcher vor 6 Jahren schon Mädchen verschleppt und ermordet hatte und nun wieder sein Unwesen treibt. Spannung a la Arno STrobel mit überraschenden Wendungen sind vorprogrammiert.

als ich den Klappentext von Arno STrobels neuestem WErk gelesen hatte, war für mich klar, das Buch must du haben. Ich gehe mal davon aus, das Mörderfinder auch weiterhin der Oberbegriff für Max Bischoff Thriller bleiben wird, zu wünschen wäre auf alle Fälle, das der eigenwillige, aber nicht unsymphatische Profiler weiter auf die Jagd geht. Ein bisschen mehr von seinem kongenialen Ex-Partner Böhmer würde ich mir wünschen. Die Dialoge zwischen den Beiden haben Schmunzelfaktor und lockern den Thrill ein wenig auf. Die Charaktere sind super in die Handlung mit eingepasst, man kann prima mitfiebern und wird doch meistens wieder überrascht, weil es doch eigentlich hätte jetzt anders sein müssen.... Für Thrillerfans ist das "Neue" von Arno Strobel definitv ein Muss!

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Veit Etzold auf den Spuren von Dan Brown!

Höllenkind
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Mittlerweile der 8. Band der Clara Vidalis Reihe. Für die Lesefreunde von Clara Vidalis Romanen bitte nicht den Bluttgott nach "Höllenkind" lesen, denn ansonsten hat man das Ende von Bluttgott ...

Mittlerweile der 8. Band der Clara Vidalis Reihe. Für die Lesefreunde von Clara Vidalis Romanen bitte nicht den Bluttgott nach "Höllenkind" lesen, denn ansonsten hat man das Ende von Bluttgott gleich mit abgefrühstückt und kann sich das Lesen des 7. Clara Vidalis Falles sparen!

Clara Vidalis macht Urlaub in Italien, genauer in Florenz. Mit ihrer Kollegin Sophie macht sie in Florenz die Museen, Kirchen und Schuhgeschäfte unsicher. Aber deshalb lieben wir sicherlich nicht die Vidalisreihe um festzustellen, das auch Clara eine Frau ist und ohne Schuhgeschäfte nicht auskommt. Nein, ihr Name ist über die Landesgrenzen hinweg bekannt für die Aufklärung von unerklärlichen Fällen. So auch hier, mit einem Helikopter bekommt sie einen Freiflug nach Rom, direkt in den Vatikan. Der KArdinal Julio Valera hat sie kommen lassen, um eine Hochzeit aufzuklären, welche direkt vor dem Traualtar geplatzt ist, als die Braut vor den Augen der Trauungsgäste verblutete, ohne das sie irgendwelche Verletzungen hatte...

Wiederrum routiniert spult Veit Etzold das Repertoire des Thrillers auch in "Höllenkind" ab. Diesmal aber deutlich rafinierter, als es in Blutgott der Fall war. Vor der Kulisse von Florenz und Rom - diesmal spielt Berlin und 'Umgebung nur eine kleine und untergeordnete Rolle - und dem Hintergrund von Dantes "Göttlicher Komödie" - deshalb wohl die Anleihe bei Dan Browns Thrillern, welche auch immer eine historische Person als Hintergrund der Handlung haben - ermittelt Clara Vidalis, wie immer mit "McDeath" ihrem Mann und weiteren Protagonisten aus den bisherigen Vidalis Thrillern. In einem hat sich Veit allerdings vertan, wenngleich man auch meinen könnte, das Lothar Matthäus den berühmten Auspruch "Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien" getan haben könnte, er stammt nicht von ihm, sondern vom damaligen Frankfurter Andreas Möller, so zumindest die damaligen Zeitungen in Deutschland. Irgendjemand wird da schon mit seinen europäischen Geografiekenntnissen versagt haben. Sei es drum, es war wie immer ein Lesespaß. Für Fans von Thrillern ein Muss. Eher für Fans von "Sieben" geeignet, denn wie gesagt, es handelt sich um Psychopathen, also unblutig geht es leider nicht. Ich bin schon gespannt auf den 9. Fall....

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