Netter Roman im Erzählstil des 19 Jahrhunderts...
Die Geschichte handelt von einer Mordserie, welche sich in Husum und auf der Insel Föhr zu Mitte des 19. Jahrhunderts abspielt. Mittendrin der Autor und Rechtsanwalt Theodor Storm und der Märchenerzähler ...
Die Geschichte handelt von einer Mordserie, welche sich in Husum und auf der Insel Föhr zu Mitte des 19. Jahrhunderts abspielt. Mittendrin der Autor und Rechtsanwalt Theodor Storm und der Märchenerzähler Hans Christian Andersen.
Der Roman wird aus der Sicht von Storms Schreiber Peter Söt erzählt in einem Stil, welcher eigentlich keine Spannung aufkommen lassen würde. Zumindest nicht nach dem heutigen, knallharten und kurzen Erzählstil im Stile eines Thrillers. Eher verspielt, allerdings ohne die Spannung zu verlieren, erzählt der Kriminalroman, wie Storm mit detektivischem Spürsinn einen Mörder entlarvt, welcher scheinbar wahllos Menschen ermordet. Begonnen hat die Detiktivgeschichte in Kriminalromangestalt, das Storm das Mandat als Rechtsanwalt von Dahl übernimmt, welcher nach einer durchzechten Nacht mitten im Moor über einer Leiche gefunden wird.
Die Erzählung ist erfrischend, aber auch nicht mehr. Spannung kommt sicherlich auch auf, aber ist nicht mit einem Thriller zu vergleichen. Eher mit einem Kriminalroman zu mitraten. Solide gemacht, aber mehr auch nicht.