Der dritte Band der Crumbling Hearts Reihe nimmt sich dem verschlossenen Theo an. Er war mir in den anderen Teilen oftmals eher unsympathisch und es war schwierig mit ihm eine Beziehung aufzubauen, aber Carolin Wahl hat es geschafft, dass seine Story wirklich lesenswert wurde. Während des Lesens konnte man wirklich gut hinter seine Kulissen blicken und ihn bzw. seine Art besser kennenlernen.

Lovisa mischt sein Leben auf und die Schokoladenprinzessin ist echt ein süßer Charakter. Sie ist gleichzeitig taff und verletzlich. Die Feindschaft der beiden Unternehmen führt zu einem spannenden Start und immer wieder auch zu brenzligen Situationen. Dennoch gab es auch einige Passagen, wo vor allem durch fehlende Kommunikation Probleme länger behalten wurden, als eigentlich notwendig. Dadurch gab es für mich einen kleinen Dämpfer während der Geschichte.

Insgesamt fand ich die Idee und die Trope-Mischung wirklich gut gewählt und schön ausformuliert. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil und so fliegen die Seiten relativ schnell. Die Spannung kommt auch nicht zu kurz und es ist auch etwas Spice enthalten, der gut geschrieben wurde.

Ein kleiner Kritikpunkt war für mich das Ende, wo man auf ziemlich viele Charaktere trifft. Für Leser*innen der Vielleicht-Reihe soll es nochmals ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren sein und zusätzlich schon vorausblicken auf die nächste Reihe. Die Idee fand ich zwar süß, aber dadurch wurde das Ende für mich auch etwas verwirrend. Wenn man das Buch (weil es ja grundsätzlich eigenständig lesbar ist) ohne jegliche Vorkenntnisse liest, nimmt es für mich leider den Zauber des Happy Ends etwas weg.

Für mich war es dennoch ein schönes Buch, das ich für Zwischendurch gut empfehlen kann!

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Kristina Moninger hat mit ihrem neuen Buch "Neun Tage Wunder" ein Genre bedient, das mir unheimlich gut gefällt. Sie zeigt, dass sie den Sprung von New Adult in eine erwachsenere Belletristik-Richtung schafft und auch hier ein wirklich schönes Buch schreiben kann. Die Geschichte, die auf zwei Ebenen erzählt wird, konnte mich packen und begeistern.

Es geht um Anni, Ben und Lukas. Lukas war Annis große Liebe. Sie hatten neun Tage und in diesen hat sich Anni verliebt. Doch sie konnte nicht bleiben. Zehn Jahre später lebt sie in Glücksstadt und lebt ein Vorzeigeleben. Für mich war die Rahmenhandlung unheimlich interessant. Ich mochte die Konstellation und die zwei Zeitebenen wirklich gerne. Der Schreibstil war poetischer, als ich es bisher von der Autorin gewohnt war und dadurch teilweise sehr ausschweifend. Dadurch war die Geschichte für mich teilweise etwas langgezogen. Etwas Kürze hätte dem Buch meiner Ansicht nach an einigen Stellen gut getan.

Auf voller Linie hat mich die Handlung überzeugt. Ich fand diese sehr geschickt eingefädelt. Vor allem das Ende hat mich berührt und Tränen in meinen Augen hinterlassen. Ich war neugierig auf dieses Buch und wurde definitiv positiv überrascht. Für mich gibt es eine Empfehlung für all jene, die etwas Abwechslung von New Adult wollen, aber dennoch nicht auf ihre schöne, tiefgreifende Liebesgeschichte verzichten wollen.

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Kathinka Engels neue Romanreihe spielt in dem Kleinverlag "Badger Books". Das allein war für mich schon Grund genug zu diesem Buch zu greifen und ich wurde nicht enttäuscht. Es hat mir großen Spaß gemacht mich in die Verlagswelt hineinzulesen. Lektor Bash hat mir von Anfang an gut gefallen und die Geschichte, die hier erzählt wird, war einfach nur toll.

Es geht um Bash, der unbedingt Jethro unter Vertrag bringen will und bald die Agentin, die Jethro vertritt kennenlernt. Schon wittert er die Chance und versucht den Street-Poet zu einer Veröffentlichung zu bewegen. Dieser Ausgangspunkt wird aus drei Ich-Perspektiven erzählt, die die Autorin gut gewählt hat. Auch wenn ich die größte Wendung vorhergesehen habe, hat die Handlung einen wundervollen Faden, der mich von Anfang an in das Buch gesogen hat. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen!

Emilie und Bash, so wie Jethro, sind wirklich coole Charaktere, die auch einiges mit sich tragen. Die Geschichte hat mich wie eine warme Decke umhüllt und nicht mehr losgelassen. Die Lesestunden, die ich mit "Words unspoken" verbracht habe, waren jede Seite wert und ich bin wirklich begeistert von dem Buch. Für mich war die Geschichte mit ihren Auf und Abs, Höhen und Tiefen und Geheimnissen einfach vollends perfekt und ein wirkliches Highlight!

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Der zweite Band spielt zwei Jahre nach dem ersten Teil "Wanderin Hearts", wieder ist Kanada als Setting gewählt, was mir richtig gut gefallen hat. Ich mochte die Orte im ersten Band schon sehr und im zweiten Band lernt man noch mehr von Kanada kennen. Josi Wismar gelingt es die Atmosphäre wunderbar einzufangen und darzustellen.

Tara und Jaimie habe ich im ersten Band sehr gerne gehabt und fand ihre Liebesgeschichte sehr schön. Das Ende war abrupt, hat aber gut gepasst, sodass ich umso gespannter war, wie es weitergeht. Der Beginn des Buches und die ersten Begegnungen empfand ich als sehr stimmig und gut erzählt. Je weiter es in der Handlung voranging, desto mehr kam es mir in die Länge gezogen vor. Immer wieder hatten die Protagonisten Gedanken, dass sie sich liebten, aber zusammengefunden haben sie dann doch nicht. Das war zwar im Großen und Ganzen noch verständlich, vor allem da auch ein driftiger Grund gegeben wurde. Dieser wurde mir dann gegen Ende jedoch zu schnell abgearbeitet, sodass die ganze Geschichte nicht ganz rund war. Ich hätte mir einen etwas strafferen Mittelteil und ein längeres Ende gewünscht.

Insgesamt war es aber schön das Happy End der Protagonisten mitzuerleben. Das Buch ist ein schöner Abschluss der Reihe.

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Stefanie Hasse hat mit ihrer "Matching night" Dilogie ein wirklich tolles Universum geschaffen. Auf dem St. Joseph's College gibt es zwei Verbindungen, die Ravens und die Lions. Cara wird durch Zufall Teil davon und darf sich nun den Aufgaben der Anwärter stellen. An ihrer Seite ist Josh, der Sohn der amerikanischen Präsidentin.

Das Setting in dem britischen College hat mir wirklich gut gefallen. Sofort wurde ich in den Bann gezogen. Die Beschreibungen lassen Lesende in die Gemäuer eintauchen. Mir hat das unheimlich viel Freude bereitet. Die Handlung beginnt eher langsam, aber wenn die Matching night und ihre Grundfeste erläutert sind, überschlagen sich die Ereignisse förmlich. Die Autorin schafft es, dass man in den Bann gezogen wird. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich liebe die Handlung sowie ihre Ideen und fand, dass über den ersten Teil eine tolle Spannung aufgebaut wurde, die dann in einem Cliffhanger große Lust auf den zweiten Teil gemacht hat. Dort gibt es einige Plottwists, die den Lesenden in die Irre führen und ein unerwartetes Ende kreieren.

Cara als Protagonistin fand ich wirklich gut gelungen. Ihre Skepsis vermischt mit der Neugierde haben sie nicht naiv wirken lassen und auch ihre Bemühungen mit Josh auf einen guten Weg zu kommen, haben mir gut gefallen. Sie ist definitiv eine Protagonistin nach meinem Geschmack. Von Anfang an mochte ich aber auch Josh. Vor allem der Haters-to-lovers Trope wurde hier mit den Regeln, die deren Verbindung hatte, gut eingesetzt.

Für mich waren die zwei Bände einfach genial geschrieben. Der Schreibstil sowie die Handlung waren Volltreffer, die dieses Buch zu einem wahren Genuss gemacht haben, sodass ich es wärmstens weiterempfehlen kann.

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