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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2024

Konnte mich begeistern

Move On - New England School of Ballet
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Im letzten Band der Reihe geht es um Gabriel und Skye. Die beiden verbindet eine Vergangenheit, die beide in große emotionale Probleme gesteckt hat. Nun treffen sie sich nach ein paar Jahren erneut. Gabriel ...

Im letzten Band der Reihe geht es um Gabriel und Skye. Die beiden verbindet eine Vergangenheit, die beide in große emotionale Probleme gesteckt hat. Nun treffen sie sich nach ein paar Jahren erneut. Gabriel soll bei der Dokumentation, die an der Ballett-Schule gedreht wird, assistieren. Skye ist dort Schülerin und traut ihren Augen kaum.

Ich fand die Idee mit dem Setting des Dokumentation-Drehs wirklich cool. Für mich war dieser Aspekt wirklich gut umgesetzt und ich mochte die Art, wie die Autorin die Interviews, Drehtage etc beschrieben hat. Dadurch hob sich dieser Band auch von den anderen ab, weil es nicht primär um die Schule ging sondern das Filmbusiness eine große Rolle spielte.

Die Protagonisten hatte ich schnell liebgewonnen und so war das Lesen eine große Freude. Wie oft bei Reihen, durfte ich auch hier nochmals alle Charakteren, die ich davor bereits kennengelernt hatte, wieder treffen, was den Abschied besonders schön machte.

Die Geschichte mit ihrer Handlung, den Protas und auch dem Rundherum war für mich super ausgearbeitet und wundervoll niedergeschrieben. Ich habe gelacht, geheult und hatte eine großartige Lesezeit. Es ist schade, dass nun die Reihe vorbei ist. Aber ich bin gespannt, was die Autorin noch aus der Feder zaubert.

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Veröffentlicht am 14.07.2024

Super Buch für Zwischendurch

Bissle Spätzle, Habibi?
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Der Debütroman von Abla Alaoui ist eine süße Geschichte, die Kulturunterschiede der Islamischen und katholisch/westlichen Kultur aufnimmt und in einer Liebesgeschichte darstellt. Die Autorin nimmt Alltagsrassismus, ...

Der Debütroman von Abla Alaoui ist eine süße Geschichte, die Kulturunterschiede der Islamischen und katholisch/westlichen Kultur aufnimmt und in einer Liebesgeschichte darstellt. Die Autorin nimmt Alltagsrassismus, Erwartungen der eigenen und fremden Kultur sowie diverse andere Probleme auf und verpackt sie liebevoll in einem unterhaltsamen Roman.

Amaya als Protagonistin fand ich unheimlich spannend. Ich mochte ihre Zugänge und die Art, wie sie die Welt hinterfragt. Beim Lesen wurde ich schnell warm mit ihr und habe ihre Geschichte gerne gelesen. Klara, ihre beste Freundin, war eine schön ausgestaltete und wichtige Nebenfigur. Vor allem in den Rückblenden wurde gezeigt, wie tief diese Freundschaft ist. Die Rückblenden sind jedoch für mich ein kleiner Kritikpunkt. Während sie anfangs Amayas Probleme und die Art, wie sie behandelt wird, gut darstellen, sind sie im Laufe des Buches meiner Ansicht nach eher verwirrend und haben mit der Geschichte an sich nicht mehr ganz so viel zu tun. Da hätte man meiner Ansicht nach auf die eine oder andere Rückblende verzichten können.

Ismael und Daniel mochte ich ebenso als Protagonisten sehr. Sie waren ehrlich, lustig und es hat Spaß gemacht zu sehen, wie unterschiedlich sie sind. Die Liebesgeschichte und die Probleme, die dadurch entstanden sind wurden gut aufgebaut. Die Lösung war schön, ging mir aber dann doch etwas zu überhastet.

Insgesamt hatte ich unterhaltsame Lesestunden und kann das Buch weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Liebe ab der ersten Seite

This could be love
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"This could be love" ist ganz großes Kino. Ab der ersten Seite wird man auf das Setting Hawaii entführt und ich muss sagen, das dies bereits der erste große Pluspunkt für mich war. Ich mochte die Beschreibungen ...

"This could be love" ist ganz großes Kino. Ab der ersten Seite wird man auf das Setting Hawaii entführt und ich muss sagen, das dies bereits der erste große Pluspunkt für mich war. Ich mochte die Beschreibungen der Natur, der Menschen und der Lebensweise wirklich gerne. Beim Lesen konnte man die Liebe der Autorin zu der Insel förmlich durch die Seiten spüren.

Doch ein großartiges Setting alleine reicht nicht, dass das Buch ein Highlight wird. Lilly Lucas hat mit Vince und Louisa Charaktere geschaffen, die mich begeistert haben. Ich mochte die beiden ab der ersten Seite und obwohl das gesamte Buch aus Lous Sicht erzählt wird, konnte man auch Vince's Entscheidungen gut nachvollziehen. Nun zur Handlung: Louisa trainiert nach ihrer Verletzung auf Hawaii, wo sie auf ihren Nachbarn Vince trifft. Schnell fühlen sie sich zueinander hingezogen, aber wollen es sich nicht eingestehen. Die Szenen zwischen den beiden sind gut ausgearbeitet und es macht Spaß die Entwicklung mitzuverfolgen.

Lilly Lucas' Schreibstil ist eine Klasse für sich. Die Autorin bringt Emotionen hinüber, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Von der ersten Seite an habe ich mich wieder in den Schreibstil verliebt und so war es kein Wunder, dass ich das Buch an einem Tag ausgelesen hatte.

Die Kombination von Setting, Handlung und Charakteren sowie deren Entwicklung passt für mich super zusammen. Die Sportarten Tennis und Surfen bekommen einen Platz und werden mit viel Liebe zum Detail eingebaut. Vor allem der Schluss konnte mich vollends überzeugen. Für mich war das Buch wirklich perfekt und definitiv ein Highlight!

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Gut angefangen, dann nachgelassen

Bloom
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Die Graphic Novel überzeugt definitiv mit der Illustration. Die Grafik gefällt mir unheimlich gut. Die Blautöne gefallen mir wahnsinnig gut und passen auch sehr gut zur Geschichte. Die Emotionen der Figuren ...

Die Graphic Novel überzeugt definitiv mit der Illustration. Die Grafik gefällt mir unheimlich gut. Die Blautöne gefallen mir wahnsinnig gut und passen auch sehr gut zur Geschichte. Die Emotionen der Figuren sind lebendig gestaltet. Durch diesen Stil macht das Lesen wirklich viel Spaß. Immer wieder sind Collagen Teil des Leseerlebnisses, die die Emotionen besonders gut hinüberbringen.

Der Inhalt beginnt sehr vielversprechend. Es geht um Ari, der den Traum hat Musiker zu werden. Dazu möchte er in die Stadt ziehen. Dies ist jedoch nicht möglich, weil ihn sein Vater in der Bäckerei braucht. Ari möchte jemanden suchen, der dieses Aufgabe statt ihm übernimmt und findet Hector. Die Ausgangslage sowie die ersten Zusammentreffen der Figuren sind wirklich schön gestaltet und es macht Spaß mit ihnen mitzugehen. Relativ schnell passiert es aber, dass es immer mehr Figuren werden und der Hauptstrang in den Hintergrund gerät. So hat die Geschichte zwischen Ari und Hector nicht mehr die Zeit, die sie braucht um sich zu entwickeln. Das ist unheimlich schade, da ich die Geschichte grundsätzlich sehr genossen habe.

Die Konflikte, die aufkommen, sind ebenfalls eher kurz abgehandelt. Durch die Menge der Konflikte wird es schwierig ihnen mehr Zeit einzuräumen. Als Leserin kam mir dadurch die Lösung der Probleme zu schnell und nicht ausgereift genug vor. Das empfand ich sehr schade, da ich dadurch nicht so mitfühlen konnte, wie ich es mir gewünscht hätte.

Insgesamt gefällt mir die Aufmachung der Graphic Novel ausgezeichnet. Die Geschichte hat nur leider ihre Schwächen. Ich glaube, dass ihr weniger Figuren und mehr Konzentration auf Ari und Hector sehr gut getan hätte. Deshalb kann ich leider nicht mehr als 3 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 28.06.2024

Wundervolles Sommerbuch

Mittsommercamp zum Verlieben
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Bea wurde von ihrem Freund betrogen und wagt ein neues Abenteuer. Sie wandert nach Schweden aus. Dort trifft sie bald auf den mürrischen Ed. Er kämpft um ein Feriencamp für Kinder in Beas Nähe. Da ihm ...

Bea wurde von ihrem Freund betrogen und wagt ein neues Abenteuer. Sie wandert nach Schweden aus. Dort trifft sie bald auf den mürrischen Ed. Er kämpft um ein Feriencamp für Kinder in Beas Nähe. Da ihm Betreuerinnen abgesprungen sind, wird Bea kurzerhand Teil des Teams obwohl sie mit Kindern und Jugendlichen nichts am Hut hat.

Sehr spannend war für mich die Thematik des Camps. Es war ein Camp für benachteiligte Jugendliche, die in engem Kontakt mit Betreuer
innen des Jugendcamps stehen. Durch diese Ausgangssituation hat die Autorin wahnsinnig spannende Hintergrundgeschichten der Nebenfiguren eingeflochten und ich war teilweise erschüttert von deren Schicksalen. Doch nicht nur das war ein großer Pluspunkt. Ich mochte es sehr, dass Ausflüge in die Natur am Programm standen. Auch die Entwicklung der Gruppendynamik im Camp wurde wundervoll geschildert und hat gezeigt, dass es auch in schwierigen Zeiten Lichtblicke gibt. Vor allem Beas Entwicklung war stark erzählt. Die junge Frau, die mit den Jugendlichen keine Berührungspunkte hat, wächst auch in die Gruppe und entwickelt sich auch persönlich weiter.

Wie bereits skizziert, sind die Charaktere eine echte Bereicherung. Auch Ed zeigt, wie wertvoll es ist, für etwas zu kämpfen und nicht aufzugeben. Die Geduld, die er mitbringt ist wundervoll zu lesen und somit wird das Buch trotz seiner etwas schwereren Thematik zu einem Seelenbuch. Von Anfang bis zum Schluss konnte ich nicht anders als weiterlesen zu wollen. Die Handlung war durchwegs spannend, hatte wundervolle Akzente und obwohl im ersten Teil die Liebesgeschichte nicht alleinig im Vordergrund steht, bekommt sie genug Platz, damit Gefühle aufkommen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich wundervoll. Vor allem das Einflechten der schwedischen Sprache war gut gelungen, sodass man diese auch ohne Nachschauen verstanden hat. Ich bin ein großer Fan dieses Buches und kann es allen ans Herz legen.

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