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Veröffentlicht am 18.11.2023

Einfach toll

Kein Ozean zu tief (Tales of Sylt, Band 3)
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Die Geschichte von Lou und Kai ist unvergleichlich. So etwas in dieser Art habe ich bisher noch nicht gelesen. Ich fand sie von Anfang bis zum Ende wirklich wunderbar. Beim Lesen hatte ich einfach eine ...

Die Geschichte von Lou und Kai ist unvergleichlich. So etwas in dieser Art habe ich bisher noch nicht gelesen. Ich fand sie von Anfang bis zum Ende wirklich wunderbar. Beim Lesen hatte ich einfach eine wundervolle Zeit und wurde richtig in Bann gezogen.

Das Setting war einmalig. Sylt habe ich bereits im ersten Band wirklich toll gefunden, aber nun ist mir die Insel noch mehr ans Herzen gewachsen. Durch die Travelblogging-Thematik kommt wirklich guter Schwung und während den Reisen lernt man Deutschland von einer ganz anderen, wirklich traumhaften Seite kennen.

Das Buch ist deshalb so wunderbar, weil ich die Charaktere einfach wahnsinnig mochte. Kai und Lou passen super gut zusammen und haben unglaublich schöne Chemie. Aber auch ihre einzelnen Wünsche, Charakterzüge und Träume sind einfach gut umgesetzt. Ich konnte wunderbar mitfühlen und hatte großen Spaß beim Lesen.

Insgesamt war es ein tolles Buch mit runder Handlung, wundervollen, sympathischen Charakteren und einem Setting, das einem den Atem raubt. Ich kann diesen Band wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.11.2023

Schönes Debüt

Nevedis
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Katrin Bunge hat mit ihrem Debüt "Nevedis" eine schöne Fantasywelt erschaffen. Als Leser*in begleitet man Yellow, die aus ihrem Wald (ihrer Heimat) ausgestoßen wird. Damit verbunden ist eine Aufgabe, die ...

Katrin Bunge hat mit ihrem Debüt "Nevedis" eine schöne Fantasywelt erschaffen. Als Leser*in begleitet man Yellow, die aus ihrem Wald (ihrer Heimat) ausgestoßen wird. Damit verbunden ist eine Aufgabe, die größer ist, als sie sich selbst zutraut. Auf diese Reise und all ihre Abenteuer darf man Yellow begleiten.

Das Weltenbuilding ist wirklich gut gelungen, man kennt sich gut aus und die Beschreibungen sind bildhaft. Auch die Personen werden hier Schritt für Schritt eingeführt, sodass man schnell einen Überblick hat, wer zu welchem Teil des Landes gehört. Allen voran Yellow hat es mir angetan. Ich mag die junge Elfe wirklich gerne. Sie hat einen tollen eigenen Willen und sehr sympathische Seiten, sodass man bei ihr immer gut mitfiebern kann. Aber auch Dante zeigt einige interessante Seiten. Er ist ein Charakter, der wirklich facettenreich ist und so eine ganz tolle Stimmung ins Buch bringt. Neben diesen beiden werden auch die Nebencharaktere fantasievoll gestalte und liebevoll eingeführt.

Die Handlung hat mich schnell in den Bann gezogen, dann fand ich sie teilweise jedoch vom Tempo nicht ganz passend. Manche Stellen hätte ich mir ausführlicher, andere wieder kürzer gewünscht. Allen in allem ist es aber eine schöne Reise. Gerade am Ende kommt wieder etwas Spannung auf, aber so ein richtiger Cliffhanger war leider nicht dabei.

Das Buch ist ein schöner Roman für Fantasy-Einsteiger und gut für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Nicht ganz überzeugend

Lost in Afterglow
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"Lost in Afterglow" klingt mit dem Klappentext sehr vielversprechend. Leider hat mir der Inhalt jedoch nicht so gut gefallen, wie ich es mir gewünscht hätte. Obwohl das Grundthema mit der Amnesie und dem ...

"Lost in Afterglow" klingt mit dem Klappentext sehr vielversprechend. Leider hat mir der Inhalt jedoch nicht so gut gefallen, wie ich es mir gewünscht hätte. Obwohl das Grundthema mit der Amnesie und dem Rockstar sehr ansprechend war und der Beginn sowie das erste Aufeinandertreffen gut gelungen ist, habe ich während des Lesens immer wieder Probleme gehabt, mich in der Geschichte wohlzufühlen und konnte sie nicht genießen.

Der Schreibstil war durch den auktorialen Erzähler, dessen Perspektive sich immer wieder ändert, manchmal verwirrend. Denn die Figuren, die hier "verfolgt" wurden und hauptsächlich im Fokus standen, waren bei den ersten Sätzen nicht immer gleich klar, wodurch man einiges mehrmals lesen muss. So kam mein Lesefluss leider ins Stocken und ich konnte mich nicht so gut einfühlen.

Auch die Personen fand ich etwas schwierig. Ich hatte das Gefühl, dass die Personen zwar Tiefe hatten und eine gute Hintergrundgeschichte, aber mit der Hauptfigur Samira kam ich nicht zurecht. Zuerst habe ich sie noch verstanden, aber während des Buches kamen immer wieder Handlungen ins Spiel, die mich verwirrt und eher abgeschreckt haben. Auch die Dynamik zwischen ihr und Sem fand ich teilweise nicht gut und so kam auch das Gefühl der Romance bei mir nicht wirklich an.

Spannend fand ich den Grund für ihre Amnesie und dass diese Geschichte durch das Buch mitgezogen wurde. Die Einblicke in den Kopf des Täters fand ich interessant, auch wenn ich manchmal den Beginn mehrmals lesen musste, um zu verstehen, wessen Gedanken dies gerade sind.

Fazit: Ein Buch, das für mich leider einige Schwächen hatte, obwohl die Grundidee gut war.

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Krimi-Romance-Mischung mit atemberaubendem Setting

Two Lives to Rise (Breaking Waves 2)
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Ich habe bereits Teil 1 wirklich gerne gelesen und "Two Lives to Rise" ist mindestens genauso toll. Die Geschichte rund um Isa wird grandios erzählt. Alles, was ich bereits am ersten Teil geliebt habe, ...

Ich habe bereits Teil 1 wirklich gerne gelesen und "Two Lives to Rise" ist mindestens genauso toll. Die Geschichte rund um Isa wird grandios erzählt. Alles, was ich bereits am ersten Teil geliebt habe, kommt im zweiten Teil wieder vor und wird vertieft.

Der Schreibstil hat mich erneut wirklich abgeholt. Die Autorin versteht es wirklich gut, wie sie die Geschichte erzählt. Die Mischung aus Rückblenden rund um alles, was mit Josie geschehen ist und der aktiven Liebesgeschichte, finde ich einfach gut umgesetzt und so macht das Lesen wirklich Spaß. Vor allem die Liebesgeschichte hat es mir diesmal angetan. Für mich sind Isa und Preston geniale Protas und die Mischung zwischen Enemies-to-lovers und slow burn gefällt mir richtig gut.

Neben den Hauptcharakteren trifft man auch wieder auf Odina und Avery. Ich finde es wahnsinnig spannend, wie sich immer mehr Puzzlestücke zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Auch in dieser Geschichte durfte ich wieder in die Sommer von damals eintauchen. Das Setting finde ich sowieso perfekt hierfür. Das Meer, der Strand und die Surf-Thematik haben mich abgeholt und machen diese Geschichte authentisch und richtig angenehm zu lesen.

Von mir gibt es eine große Leseempfehlung für alle, die sich NA-Bücher mit "mehr" wünschen. Durch den Krimi-Aspekt ist die Liebesgeschichte nicht ganz so zentral, aber definitiv genauso gut gelungen. Ich bin ein Fan und freue mich auf Band 3 sowie das Finale!!

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Schwächster Band der Reihe

Was wir uns versprechen (Light in the Dark 3)
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Die ersten beiden Bände haben mir wirklich gut gefallen. Dieser konnte leider nicht mithalten. Was Antonia Wesseling besonders gut gelungen ist, fehlte bei diesem Band leider. Ich konnte mich nur teilweise ...

Die ersten beiden Bände haben mir wirklich gut gefallen. Dieser konnte leider nicht mithalten. Was Antonia Wesseling besonders gut gelungen ist, fehlte bei diesem Band leider. Ich konnte mich nur teilweise in die Charaktere hineinversetzen und eine Sogwirkung wollte sich auch nicht einstellen. Leider war Julians und Alicias Geschichte nicht ganz mein Fall.

Der Auftakt des Romans war wirklich großartig. Die ersten Kapiteln versprachen eine spannende Geschichte mit vielen Facetten. Auch die Charaktere wirkten auf dem ersten Blick wirklich toll. Dann ging es für mich leider bergab. Die Handlung war für meinen Geschmack zu langgestreckt, etwas Kürze hätte ihr hier sicher gut getan. Dazu kam, dass es kein Thema gab, dass den ganzen Roman durchgängig durchgezogen hat. Es waren eher Blitzlichter auf verschiedene Themen, wovon keines die Aufmerksamkeit bekam, die es verdient hätte.

Die Charaktere habe ich anfangs relativ interessant gefunden, nur leider hat mir da die Tiefe gefehlt. Bei Julian konnte ich mich noch mehr hineinversetzen, da ich das Stottern sehr spannend fand und auch sein Beruf mich in den Bann gezogen hat, weil es mich und ihn verbindet. Bei Alicia tat ich mir etwas schwerer. Anfangs war sie auch facettenreich, aber irgendwann hatte ich das Gefühl, nichts Neues über sie zu erfahren und so wurde es langweilig. Erst gegen Ende wurde das Buch wieder etwas spannender.

Fazit: Ein Buch, das zwar aufgrund des Schreibstils gut zu lesen ist, aber leider mehr wollte, als gut war. Etwas Kürze, weniger Themen und mehr Charakterentwicklung hätten dem Buch meines Erachtens nach gut getan.

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