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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2017

Spannung pur!

Immerschuld
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Leicht wie eine Feder ist die Story nicht zu durchschauen - zum Glück!
Denn lange tappt man als Lesr völlig im Dunklen, was hier im beschaulichen Grundendorf eigentlich Sache ist und wer hinter dem Wahnsinn ...

Leicht wie eine Feder ist die Story nicht zu durchschauen - zum Glück!
Denn lange tappt man als Lesr völlig im Dunklen, was hier im beschaulichen Grundendorf eigentlich Sache ist und wer hinter dem Wahnsinn steckt...

"Immerschuld" ist die Fortsetzung von "Immerstill".
Ich hatte den ersten Teil nciht gelesen, habe es mir aber zwischenzeitlich immermal gewünscht, ich hätte es getan. An sich ist es nicht nötig, aber ich denke, es würde schon helfen einige Hintergründe und Geschehenisse der Vergangenheit, die immer wieder angesprochen werden, besser nachvollziehen zu können.

Der Titel ist ungewöhnlich. Ich kann mich bis jetzt immernoch nicht recht mit diesem Wort anfreunden, doch das ist sicher Geschmackssache.
Was ich im Nachhinein nun absolut genial finde, ist das Cover, die Symbolik, die dahintersteckt! Sehr gut durchdacht!

In "Immerschuld" erlebt man zusammen mit dem Hauptcharakter Patrick, einem ehemaligen Polizisten mit traumatischer Vergangenheit, ein paar grausame Wochen voller rätselhafter Verbrechen im kleinen Örtchen Grundendorf, in dem schließlich nichts so ist, wie es scheint und viele Dorfbewohner "Leichen im Keller" haben...
Gruselig, Tür an Tür zu wohnen und dann so etwas zu erleben!

Der Schreibstil ist temporeich und sehr bildhaft. Kurze Sätze und Kapitel erhöhen das Tempo zusätzlich, sind aber in diesem Zusammenhang auch wunderbar geeignet, finde ich.
Oft wird dabei ein Perspektivwechsel vorgenommen - und die Geschichte aus der Sicht verschiendener Charaktere berichtet, was zusätzlich spannend ist. Viele Symbole und versteckte Zeichen lauern...
So baut sich schnell eine beängstigende Atmosphäre auf, die das Dorf und seine Bewohner umgibt.
Und nie wird man dieses unheimliche Gefühl los...möchte weiterlesen...endlich die Whrheit erfahren...glaubt sie zu kennen...wird wieder überrascht... - ein perfekter Thriller, spannend bis zum Schluss, der Unglaubliches offenbart!

Absolut hervorragendes Buch und einer meiner Lieblingsthriller dieses Jahr!

Veröffentlicht am 22.10.2017

Wahnsinnige Story!!! Ein Muss für Bücherfreunde!

Tödlicher Schatten
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Yves Patak hat hier einen absolut atemberaubenden Thriller verfasst, bei dem einen von der ersten bis zur letzten Seite der Atem stockt!
Die Hauptfigur Marc Renner, ein zunächst sehr überheblich wirkender ...

Yves Patak hat hier einen absolut atemberaubenden Thriller verfasst, bei dem einen von der ersten bis zur letzten Seite der Atem stockt!
Die Hauptfigur Marc Renner, ein zunächst sehr überheblich wirkender und selbstsicherer Typ, hatte viel Pech in letzter Zeit - Job weg, Frau weg, Rosenkrieg und dazu noch Schulden ( - doch das ist alles nichts im Vergleich zu dem, was noch vor ihm liegt - das wird er bald feststellen!) Umso magischer zieht ihn eine Annonce in einer Tageszeitung in seinen Bann: "Kaufe Ihre alte Geschichte!". Da schöpft Marc Hoffnung zumindest einen Teil seiner Sorgen bald loszuwerden und trifft sich mit dem Unbekannten, der nicht nur Marcs Geschichte kaufen will...
Die Handlung entwickelt sich rund um den Hauptcharakter, u.a. ein Schreibzirkel und ein mysteriöser, greiser Geschichtenkäufer geben der Geschichte immer wieder neue, unerwartete Entwicklungen und Wendungen. Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht verraten - man muss es erleben! Besonders gut werden Marcs Gefühle und Gedanken beschrieben, sodass der Leser ihn sehr umfänglich kennenlernen kann und sich mittendrin im Geschehen wähnt.
Fesselnd sind die vielen Überraschungen und falschen Fährten, auf die man als Leser geführt wird! Sehr spannend! Dabei aber nie abwegig und unrealistisch, was ich bei vielen anderen Büchern leider schon feststellenmusste.
Alles in allem: Ganz klare Leseempfehlung! Ein Buch mit Suchtfaktor!

Veröffentlicht am 02.10.2017

"Man ist die größtmögliche Distanzierung von sich selbst"

Mensch, Rüdiger!
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Auf "Mensch, Rüdiger" wurde ich aufmerksam dadurch, dass auch ich Pädagoge bin und mich beim Lesen des Klappentexts irgendwo wiedergefunden habe, ein Stück weit, bzw. Verständnis entwickelt habe für Rüdigers ...

Auf "Mensch, Rüdiger" wurde ich aufmerksam dadurch, dass auch ich Pädagoge bin und mich beim Lesen des Klappentexts irgendwo wiedergefunden habe, ein Stück weit, bzw. Verständnis entwickelt habe für Rüdigers Situation.
Zum Glück!
Denn es war ein faszinierend erfrischendes Buch, das sich absolut ...wahnwitzig ist , denke ich das richtige Wort... mit einem ernsten Thema befasst, ohne es ...und, das ist die hohe Kunst an dieser Stelle... zu sehr ins Lächerliche zu ziehen.

Lachen konnte ich trotzdem - trotz der schwierigen Lebenslagen der zwei Hauptcharaktere rüdiger und Tom - oftmals herzhaft.
Einfach, weil die zwei ganz liebenswerte Züge an sich haben, besonders Rüdiger mit seinem schrulligen Traditionsdenken, doch dem Herz genau am rechten Fleck war meine Lieblingsfigur.

Von der Geschichte der beiden möchte ich gar nicht zu viel verraten, nur so viel: Schlimmer geht immer!
Es passiert so einiges...unerwartetes...skurriles!

Das sprachliche Ausdrucksvermögen, welches der Autor dabei an den Tag legt, ist verblüffend. Ich habe mir viele Stellen angestrichen, es stecken witzige Dialoge ebenso wie beeindruckende Lebensweiheiten und wahre Worte darin:
"Man ist die größtmögliche Distanzierung von sich selbst" ist nur eines von diesen.

Was mir, fernab der vielschichtigen Story und dem exzellenten Schreibstil besonders an dem Buch gefallen hat, war die "Message", die auch die zwei "Depri-Deppen" dann schließlich begriffen haben:
Keine Erfahrung, kein Ereignis, nichts ist so teuer, dass man es mit dem Leben bezahlen muss.

Einzig ein...zwei Längen bewegen mich dazu einen Stern abzuziehen, doch an sich ist es ein sehr lesenswertes Buch - für jedermann!

Veröffentlicht am 02.10.2017

Exzellent!

Hinter den Feldern
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Mit "Hinter den Feldern" hat Manuel Deinert ein faszinierendes Werk erschaffen, das Kinder, Jugendliche wie auch Erwachsene in seinen Bann zieht.

Schon das Cover ist so detailiert und in leuchtende Farben ...

Mit "Hinter den Feldern" hat Manuel Deinert ein faszinierendes Werk erschaffen, das Kinder, Jugendliche wie auch Erwachsene in seinen Bann zieht.

Schon das Cover ist so detailiert und in leuchtende Farben getaucht, fängt den Blick ein und man will wissen, was der abgebildete Junge dort sieht, was da so strahlt...

Der Junge heißt Leon und sein Leben wird einerseits geprägt von seiner Asthmaerkrankung und Kalle, einem Schulkameraden, der keien Gelegenheit auslässt ihn zu drangsalieren, andererseits aber - zm Glück - durch seine großartige Familie, die sich um ihn sorgt, ihn aufmuntert und den nötigen Rückhalt gibt.
Besonders zu seinem Großvater hat Leon ein besonders innige Verhältnis, kein Wunder, es ist ein unglaublich großherziger und weiser Mann.
Mit ihm zusammen erlebt er den Sommer seines Lebens...

Sprachlich absolut unvergleichlich gelingt es dem Autor die Umgebung, die Charaktere und deren Emotionen vor dem inneren Auge des Lesers entstehen zu lassen, als sei man mittendrin in der Geschichte.
Stets bleibt auch die Spannung erhalten,obwohl es ein kleines Büchlein ist, passiert so viel... viel Überraschendes, Lustiges, Herzergreifendes, Trauriges, SCHÖNES!

Ich habe das Buch verschlungen, weiß, ich werde es vielen Kindern und Bekannten demnächst zum Lesen geben...

Es hat mich verzaubert - wie ein Flüsterchen! ;)

Veröffentlicht am 24.09.2017

Meisterhaft - wie eine Achterbahnfahrt im Dunklen!!

Murder Park
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Ein Buch wie eine Achterbahnfahrt! Bitte anschnallen! Dann gibt es kein zurück mehr! Aussteigen kann man nicht mehr, wenn man einmal Fahrt aufgenommen hat!

Ein alter, verlassener Freizeitpark mit mörderischer ...


Ein Buch wie eine Achterbahnfahrt! Bitte anschnallen! Dann gibt es kein zurück mehr! Aussteigen kann man nicht mehr, wenn man einmal Fahrt aufgenommen hat!

Ein alter, verlassener Freizeitpark mit mörderischer Vergangenheit,
ein neues Park-Konzept
und
ein kleiner Kreis scheinbar zufällig ausgewählter Tester...

Jonas Winners "Murder Park" ist ein fesselnder und unglaublich spannender Thriller.

Schon das Cover weckt bei jedem Interesse, der gern Freizeitparks oder Rummel besucht.

Der Erzählstil ist genial - ein stetiger Wechsel zwischen gegenwärtigen Geschehnissen und Interviews, die mit den ersten Besuchern und Testern des Parks vor ihrer Anreise geführt wurden.
Auf diese Weise bekommt der Leser Stück für Stück eine Ahnung von den Geschehnissen der Vergangenheit dieses Parks und lernt die Charaktere plötzlich von einer zum Teil ganz anderen Seite kennen als sie in der eigentlichen Geschichte vorher auf ihn wirkten. Mega interessant!
Gerade diese Diskrepanzen und Unsicherheiten was nun das wahre Gesicht der Protagonisten ist und wie das alles zusammenhängt, weckten in mir den Wunsch immer weiter zu lesen und das Buch nahm unglaublich Fahrt auf. Unbedingt will man schnellstmöglich mehr über die Hintergründe erfahren.
Dazu wird das Hauptaugenmerk inhaltlich sehr stark auf die Psyche und Geheimnisse der Charaktere gerichtet. Das mag ich total! Und nicht zuletzt die unglaublich erschütternden, anschaulich und meisterhaft beschriebenen "Zwischenfälle" auf der Insel machen das Buch zu einem Pageturner, der seinesgleichen sucht!!
Schließlich fehlt auch nicht der große Showdown und eine überraschende Wende, die alles noch einmal in ein anderes Licht rückt...
Der Autor führt den Leser geschickt an der Nase herum,legt falsche Fährten und lässt ihn in dieser Geisterbahn oft verwirrt und ratlos zurück.

Murder Park ist defintitv nichts für schwache Nerven.
Wer allerdings "kranke Seelen" und schonungslose Darstellungen mag, für den gibt es aktuell wohl kein besseres Buch auf dem Mark.
Atemberaubende Lesestunden sind garantiert!

Dieses Buch wird definitiv nicht mein letztes Buch von Jonas Winner sein...