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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2024

Tolles Kinderbuch

Pumuckl, Tiergeschichten
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Pumuckl ist zurück! In „Tiergeschichten“ erfährt der kleine Kobold, dass manche Menschen Haustiere haben. Natürlich möchte er nun auch eins haben. In jedem Kapitel trifft er auf neue Tiere, die er als ...

Pumuckl ist zurück! In „Tiergeschichten“ erfährt der kleine Kobold, dass manche Menschen Haustiere haben. Natürlich möchte er nun auch eins haben. In jedem Kapitel trifft er auf neue Tiere, die er als Haustier vorschlägt.
Den Kindern wird das Thema Haustier so auf lustige, spielerische Art näher gebracht und aufgezeigt, warum sich nicht jedes Tier als Haustier eignet.
Das Buch umfasst neun Kapitel, die nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz sind. Sie eigenen sich von der Länge her gut als Gute-Nacht-Geschichte.
Begleitet wird der Text von schönen Bildern, die dafür sorgen, dass es für die kleineren Kinder nicht zu langweilig wird.
Das Lesealter für dieses Buch ist mit ab fünf Jahren angegeben. Die Geschichten sind auf jeden Fall für Kinder dieses Alters verständlich. Meine viereinhalbjährige Tochter konnte der Handlung gut folgen.
„Pumuckl – Tiergeschichten“ ist ein tolles Kinderbuch. Meine Tochter und ich lieben die lustigen Geschichten um den Kult-Kobold.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Spannender zeiter Fall für Sabine Yao

Mit kaltem Kalkül
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Bei „Mit kaltem Kalkül“ handelt es sich um den zweiten Fall für die Spezialeinheit „Extremdelikte“ um Rechtsmedizinerin Dr. Sabine Yao. Ich kenne den ersten Band der Reihe, denke aber, dass man dieses ...

Bei „Mit kaltem Kalkül“ handelt es sich um den zweiten Fall für die Spezialeinheit „Extremdelikte“ um Rechtsmedizinerin Dr. Sabine Yao. Ich kenne den ersten Band der Reihe, denke aber, dass man dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen kann. Es gibt Andeutungen zum ersten Fall, diese sind jedoch nicht relevant zum Verständnis dieses Buches.
Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, aus der des verschwundenen achtjährigen Yassers, dem jordanischen Ex-Geheimdienstlers Khalaf, der nach dem Jungen sucht, und der der BKA-Einheit Extremdelikte. Die Perspektivwechsel vermitteln ein umfassendes Gesamtbild der Geschehnisse und machen die Handlung interessant und spannend.
Ich bin aufgrund des ansprechenden und flüssigen Schreibstils von Michael Tsokos zwar gut in die Geschichte hinein gekommen, trotzdem dauerte es ein wenig bis sie an Fahrt aufnahm und richtig spannend wurde. Zunächst ging es hauptsächlich um die Bemühungen Khalafs Yasser zu finden. Die Geschehnisse in der Rechtsmedizin sind zu diesem Zeitpunkt nur eher nebensächlich. Khalafs Suche ist zwar wichtig für die Handlung, dennoch fehlte es mir zunächst ein wenig an Spannung. Diese kam erst so richtig auf als in einer Bauwagensiedlung ein Toter gefunden wurde und sich die Ermittlungen Khalafs und die der Ermittler kreuzten.
Alles in allem ist „Mit kaltem Kalkül“ nicht ganz so spannend wie „Mit kalter Präzision“, der erste Fall von Sabine Yao. Dennoch hat mir das Buch gut gefallen. Die Einblicke in Die Arbeit in der Rechtsmedizin waren sehr interessant. Ich hoffe, dass es weitere Bücher dieser Reihe geben wird und freue mich schon sehr darauf.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Nicht mein Fall

Der Nachtläufer
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Der Klappentext von „Der Nachtläufer“ klang sehr viel versprechend, nach einem Buch voller Spannung und genau nach meinem Geschmack. Doch leider war die überhaupt nicht der Fall. Ich bin nicht in die Geschichte ...

Der Klappentext von „Der Nachtläufer“ klang sehr viel versprechend, nach einem Buch voller Spannung und genau nach meinem Geschmack. Doch leider war die überhaupt nicht der Fall. Ich bin nicht in die Geschichte hinein gekommen. Die Handlung hat mich zu keinem Zeitpunkt abgeholt. Ein Großteil der Geschichte wird aus der Sicht des Täters erzählt. Grundsätzlich eine interessante Idee, doch leider blieb der Charakter des Protagonisten total flach. Ein Hineinversetzen in ihn, seine Situation und seine Gefühlswelt war mir nicht möglich, so dass sich mir die Gründe seines Handelns nicht erschlossen. Für mich war seine Motivation auch am Ende des Buches noch unklar, obwohl aus seiner Sicht erzählt wurde. Die Ermittlungen vom Eddie Feber waren leider eher nebensächlich und nahmen keine große Rolle in der Geschichte ein. Dadurch, dass dem Kommissar eher eine Nebenrolle zugedacht wurde, blieb auch sein Charakter eher flach.
Alles in allem hat mir “Der Nachtläufer“ von Karin Fossum überhaupt nicht gefallen. Das Buch ließ an Spannung vermissen. Die Handlung zog sich wie Kaugummi und konnte überhaupt nicht überzeugen. Die Charaktere sind nicht gut ausgearbeitet und überzeugten auch nicht. Dies war mein erstes Buch der Autorin und wird vermutlich auch das einzige bleiben.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Tolles Buch, aber zu anspruchsvoll für Vierjährige

Ein Zuhause für deinen Drachen
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In „Ein Zuhause für deinen Drachen“ von Ulli Felber, illustriert Meike Schneide, erzählt von dem kleinen Mädchen Mari, das mit einer Frau ins Gespräch kommt und ihr erzählt, dass tief in einem Berg ein ...

In „Ein Zuhause für deinen Drachen“ von Ulli Felber, illustriert Meike Schneide, erzählt von dem kleinen Mädchen Mari, das mit einer Frau ins Gespräch kommt und ihr erzählt, dass tief in einem Berg ein Drache, eigentlich ihr Drache wohnt, der auf keine Fall daraus entkommen darf.
Im Verlauf des Gesprächs wird deutlich dass es sich bei dem Drachen um eine Metapher für Maries Gefühle handelt. Die Frau versucht dem Mädchen zu vermitteln, dass Gefühle wichtig sind und dass es wichtig und richtig ist, diese auch zuzulassen und sie nicht wegzusperren.
Ich als Mutter finde dieses Buch toll. Die Geschichte behandelt ein wichtiges Thema und soll schon kleinen Kindern die Wichtigkeit von Gefühlen nahebringen. Das Buch ist wunderschön illustriert.
Dieses Buch soll für Kinder ab 4 Jahre sein. Meine Tochter ist gerade vier geworden. Die Geschichte ist für sie noch nicht verständlich. Die Sprache ist recht anspruchsvoll und die Metaphorik ist für sie noch nicht greifbar. Schnell verlor sie das Interesse an dem Buch, was bei ihr bei neuen Büchern sehr untypisch ist.
Mein Fazit: Tolles, schön illustriertes Buch, das ein wichtiges Thema behandelt, was aber für Kinder mit 4 Jahren noch etwas zu anspruchsvoll ist. Ich werde das Buch erstmal beiseitelegen und vielleicht in einem halben Jahr einen neuen Versuch bei meiner Tochter wagen.

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Veröffentlicht am 17.03.2023

Spannender Justiz-Krimi

Die letzte Lügnerin
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Bei „Die letzte Lügnerin“ handelt es sich um den dritten Fall für Strafverteidiger Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer. Es handelt sich zwar um abgeschlossene Fälle, aber ich denke zum ...

Bei „Die letzte Lügnerin“ handelt es sich um den dritten Fall für Strafverteidiger Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer. Es handelt sich zwar um abgeschlossene Fälle, aber ich denke zum besseren Verständnis sollte man dennoch die beiden ersten Bände gelesen haben.

Bausenator Dieter Möller wird mit zwielichtigen Immobiliengeschäften und einem Mord in Verbindung gebracht. Rocco übernimmt den Fall. Es wird sehr persönlich für ihn, denn sein Vater soll ebenfalls in diesen Skandal verwickelt sein.

Rocco Eberhardt ist ein sympathischer Protagonist, den man gerne bei seinen Fällen begleitet. Er macht einen sehr kompetenten Eindruck. Auch Dr. Justus Jarmer scheint ein sehr guter Rechtsmediziner zu sein.

Ich bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Sie ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Die kurzen Kapitel tragen zum Aufbau und der Aufrechterhaltung der Spannung bei. Oft wollte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.
Dass die Autoren ein Ex-Strafverteidiger und ein Rechtsmediziner sind, lässt die Handlung noch realistischer und glaubwürdiger erscheinen.

Der dritte Fall für Rocco Eberhardt und Justus Jarmer hat mir, wie schon die beiden ersten, sehr gut gefallen. Es handelt sich um einen sehr spannenden Justiz-Krimi. Ich hoffe sehr auf weitere Fälle für die beiden und freue mich schon sehr darauf.

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