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Veröffentlicht am 11.09.2024

Spannender zeiter Fall für Sabine Yao

Mit kaltem Kalkül
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Bei „Mit kaltem Kalkül“ handelt es sich um den zweiten Fall für die Spezialeinheit „Extremdelikte“ um Rechtsmedizinerin Dr. Sabine Yao. Ich kenne den ersten Band der Reihe, denke aber, dass man dieses ...

Bei „Mit kaltem Kalkül“ handelt es sich um den zweiten Fall für die Spezialeinheit „Extremdelikte“ um Rechtsmedizinerin Dr. Sabine Yao. Ich kenne den ersten Band der Reihe, denke aber, dass man dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen kann. Es gibt Andeutungen zum ersten Fall, diese sind jedoch nicht relevant zum Verständnis dieses Buches.
Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, aus der des verschwundenen achtjährigen Yassers, dem jordanischen Ex-Geheimdienstlers Khalaf, der nach dem Jungen sucht, und der der BKA-Einheit Extremdelikte. Die Perspektivwechsel vermitteln ein umfassendes Gesamtbild der Geschehnisse und machen die Handlung interessant und spannend.
Ich bin aufgrund des ansprechenden und flüssigen Schreibstils von Michael Tsokos zwar gut in die Geschichte hinein gekommen, trotzdem dauerte es ein wenig bis sie an Fahrt aufnahm und richtig spannend wurde. Zunächst ging es hauptsächlich um die Bemühungen Khalafs Yasser zu finden. Die Geschehnisse in der Rechtsmedizin sind zu diesem Zeitpunkt nur eher nebensächlich. Khalafs Suche ist zwar wichtig für die Handlung, dennoch fehlte es mir zunächst ein wenig an Spannung. Diese kam erst so richtig auf als in einer Bauwagensiedlung ein Toter gefunden wurde und sich die Ermittlungen Khalafs und die der Ermittler kreuzten.
Alles in allem ist „Mit kaltem Kalkül“ nicht ganz so spannend wie „Mit kalter Präzision“, der erste Fall von Sabine Yao. Dennoch hat mir das Buch gut gefallen. Die Einblicke in Die Arbeit in der Rechtsmedizin waren sehr interessant. Ich hoffe, dass es weitere Bücher dieser Reihe geben wird und freue mich schon sehr darauf.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Tolles Buch, aber zu anspruchsvoll für Vierjährige

Ein Zuhause für deinen Drachen
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In „Ein Zuhause für deinen Drachen“ von Ulli Felber, illustriert Meike Schneide, erzählt von dem kleinen Mädchen Mari, das mit einer Frau ins Gespräch kommt und ihr erzählt, dass tief in einem Berg ein ...

In „Ein Zuhause für deinen Drachen“ von Ulli Felber, illustriert Meike Schneide, erzählt von dem kleinen Mädchen Mari, das mit einer Frau ins Gespräch kommt und ihr erzählt, dass tief in einem Berg ein Drache, eigentlich ihr Drache wohnt, der auf keine Fall daraus entkommen darf.
Im Verlauf des Gesprächs wird deutlich dass es sich bei dem Drachen um eine Metapher für Maries Gefühle handelt. Die Frau versucht dem Mädchen zu vermitteln, dass Gefühle wichtig sind und dass es wichtig und richtig ist, diese auch zuzulassen und sie nicht wegzusperren.
Ich als Mutter finde dieses Buch toll. Die Geschichte behandelt ein wichtiges Thema und soll schon kleinen Kindern die Wichtigkeit von Gefühlen nahebringen. Das Buch ist wunderschön illustriert.
Dieses Buch soll für Kinder ab 4 Jahre sein. Meine Tochter ist gerade vier geworden. Die Geschichte ist für sie noch nicht verständlich. Die Sprache ist recht anspruchsvoll und die Metaphorik ist für sie noch nicht greifbar. Schnell verlor sie das Interesse an dem Buch, was bei ihr bei neuen Büchern sehr untypisch ist.
Mein Fazit: Tolles, schön illustriertes Buch, das ein wichtiges Thema behandelt, was aber für Kinder mit 4 Jahren noch etwas zu anspruchsvoll ist. Ich werde das Buch erstmal beiseitelegen und vielleicht in einem halben Jahr einen neuen Versuch bei meiner Tochter wagen.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Rezension Interessanter Politthriller

Todesdeal
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In jedem digitalen Gerät stecken kostbare Rohstoffe. Der Kongo in Afrika verfügt über beträchtliche Vorkommen dieser seltenen Rohstoffe. Daher herrscht dort seit Jahrzenten ein Kampf um die kostbaren ...


In jedem digitalen Gerät stecken kostbare Rohstoffe. Der Kongo in Afrika verfügt über beträchtliche Vorkommen dieser seltenen Rohstoffe. Daher herrscht dort seit Jahrzenten ein Kampf um die kostbaren Bodenschätze, bei dem unter anderem die Chinesen, die Russen und auch die Deutschen mitmischen.

Martin, ein junger Journalist, sieht in seinem ersten Rechercheauftrag, der ihn nach Afrika führen soll, ein Sprungbrett für seine Karriere. Gemeinsam mit seinem Kollegen Bernd macht er sich auf die Reise. Kurz nach ihrer Ankunft im Kongo werden die beiden von Milizen eines Warlords überfallen. Bernd wird getötet und Martin gefangen genommen. Er wird jedoch von einer schwarzen Geschäftsfrau ausgelöst. Martin glaubt sich zunächst gerettet, doch schon bald darauf stellt er fest, dass er nur Verhandlungsmasse in einem internationalen Spiel ist, in dem es um die Rohstoffverteilung geht.

Ich bin eigentlich kein großer Fan von Politthrillern, aber da mich die Clara-Vidalis-Reihe des Autors immer wieder begeistert, war ich sehr neugierig auf dieses Buch.

Der Anfang der Geschichte besteht hauptsächlich aus der Vorstellung der handelnden Personen und einigen Beschreibungen, wie zum Beispiel die der Verhältnisse in Afrika. Da mag zunächst nicht so recht Spannung aufkommen. Richtig fesselnd wird die Handlung erst ungefähr im letzten Drittel. Hier fiebert man als Leser richtig mit Martin mit und es fiel mir oft schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Doch trotz der mangelnden Spannung zu Beginn habe ich mich beim Lesen zu keiner Zeit gelangweilt. Veit Etzold nimmt mit dem Thema „Seltene Erden“ und der damit verbundenen Ausbeutung und dem Blutvergießen eine brandaktuelle Problematik als Grundlage für die Handlung. Die beschriebenen Vorkommnisse in Afrika sind ziemlich erschreckend. Auch wenn es sich um eine fiktive Geschichte handelt, denke ich, dass auch einiges an Wahrheit in ihr steckt. Das lässt mich ein wenig nachdenklich zurück.

Alles in allem hat mir „Todesdeal“ gut gefallen. Es handelt sich um einen tollen Politthriller mit einer packenden und interessanten Handlung, die zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Spannender, fesselnder Thriller, aber nichts für schwache Nerven

Der Totenzeichner
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In Berlin wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden, deren Herz entfernt wurde. Dem Toten wurden außerdem mysteriöse Symbole in die Haut geritzt. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass zehn ...

In Berlin wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden, deren Herz entfernt wurde. Dem Toten wurden außerdem mysteriöse Symbole in die Haut geritzt. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass zehn Jahre zuvor im Westen der USA ein Serienkiller umging, dessen Taten einem auffällig ähnlichen Modus Operandi aufwiesen und der nie festgenommen werden konnte. Ist der Totenzeichner nach so langer Zeit zurückgekehrt und treibt nun in Berlin sein Unwesen?

Nach „Final Cut“, „Seelenangst“ und „Todeswächter“ handelt es sich bei „Der Totenzeichner“ um den vierten Fall für Clara Vidalis und ihre Kollegen vom LKA Berlin.

Nachdem mir die ersten drei Bücher um die sympathische Hauptkommissarin sehr gut gefallen haben und ich sie regelgerecht verschlungen habe, war ich sehr gespannt auf „Der Totenzeichner“. Meine hohen Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Bei diesem Buch handelt es sich um einen Thriller voller Spannung, der den Leser fesselt. Zeitweise fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Die Geschichte beginnt direkt spannend. Im Prolog findet sich der Leser am Fundort einer Leiche in den USA wieder. Im ersten Teil des Buches, der zehn Jahre nach dem Leichenfund in Amerika in Berlin spielt, geschieht sogleich ein brutaler Mord. Diese direkt zu Beginn aufgebaute Spannung wird während des gesamten Handlungsverlaufs aufrechterhalten.Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven, der der Ermittler, der des Täters und der der Opfer erzählt. Dadurch wird die Geschichte lebendig. Außerdem tragen die Perspektivwechsel und der tolle, fesselnde und flüssige Schreibstil des Autors Veit Etzold zum Aufbau und zur Erhaltung der Spannung bei. Das Ende der Geschichte ist ein wenig überraschend, aber dennoch schlüssig. Die Beschreibungen sind stellenweise recht blutig und brutal. Obwohl ich härtere Thriller mag, hat es auch mich zwischenzeitlich ein wenig geschüttelt. Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven.

Alles in allem ist „Der Totenzeichner“ ein spannender, fesselnder Thriller, der, wie auch die anderen Bücher der Reihe, absolut empfehlenswert, aber nichts für schwache Nerven ist. Ich freue mich schon sehr, auf weitere Fälle für Clara Vidalis und ihre Kollegen.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Nicht das beste Buch der REihe, dennoch unbedingt lesesnwert

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
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Der schlimmste und grausamste Killer, den Robert Hunter, Profiler beim LAPD, bisher jagte, war Lucien Folter, ein hochintelligenter und gewaltverliebter Mann. Als es diesem gelingt aus der Sicherheitsverwahrung ...

Der schlimmste und grausamste Killer, den Robert Hunter, Profiler beim LAPD, bisher jagte, war Lucien Folter, ein hochintelligenter und gewaltverliebter Mann. Als es diesem gelingt aus der Sicherheitsverwahrung auszubrechen, ist Hunter erneut gefordert. Geschickt lockt der Killer den Ermittler mit einem perfiden Spiel in seine Nähe. Wird es Hunter gelingen, Lucien erneut dingfest zu machen, oder wird diesmal der Killer gewinnen?

Bei diesem Buch handelt es sich um den zehnten Band der Reihe um LAPD Profiler Robert Hunter und seinen Partner Carlos Garcia. Es handelt sich zwar um einen abgeschlossenen Fall, da die Geschichte aber auf dem sechsten Band der Reihe, „Die stille Bestie“, aufbaut, sollte dieses Buch in jedem Fall vor dem Lesen von „Jagd auf die Bestie“ bekannt sein. Die Kenntnis der anderen Teile ist nicht erforderlich.

Robert Hunter und Carlos Garcia sind sympathische Protagonisten und sehr kompetent in ihrem Beruf. Da es sich um einen eher persönlichen Fall für Robert Hunter handelt, steht Garcia bei den Ermittlungen in diesem Fall nicht so sehr im Vordergrund, wie gewohnt.

Dieses Buch ist, wie auch schon „Die stille Bestie“, ein wenig anders, als die anderen der Reihe. Werden sonst eine oder mehrere Leichen gefunden und im Anschluss dann die Identität des Täters und dessen Motiv gesucht, geht es hier in erster Linie darum, Lucien Folter so schnell es geht wieder dingfest zu machen. Bei „ Die stille Bestie“ war diese Abweichung vom bekannten Schema zu Beginn ein wenig ungewohnt, hier hat mich dies aber nicht gestört. Ich bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Sie beginnt gewohnt spannend. Diese Spannung wird über den gesamten Handlungsverlauf aufrechterhalten. Immer wieder gibt es Spannungsspitzen. Die Handlung zog mich schnell in ihren Bann und fesselte mich von Anfang an. Die Geschichte ist logisch aufgebaut und das Ende schlüssig
Ich mag Chris Carters Schreib- und Erzählstil sehr. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Er beherrscht den Spannungsaufbau und –erhalt wie kaum ein zweiter. Geschickt baut er an den Kapitelenden immer wieder Cliffhanger ein, die dafür sorgen, dass man das Buch zwischenzeitlich gar nicht aus der Hand legen mag.

Ich bin ein großer Fan der Reihe um Robert Hunter und Carlos Garcia. Auch wenn „Jagd auf die Bestie“, genau wie „Die stille Bestie“, nicht unbedingt mein Lieblingsbuch der Reihe ist, konnte es mich trotzdem komplett überzeugen. Es handelt sich um einen sehr spannenden, aber, wie von Carter gewohnt, auch recht brutalen Thriller mit einer packenden Handlung, die den Leser zu fesseln vermag. Jedem nicht zu zartbesaiteten Thrillerfan kann ich diese Reihe nur wärmstens ans Herz legen.

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