Deutlich schwächer als die Vorgänger
Wenn's einfach wär, würd's jeder machenAnika liebt ihre Lehrtätigkeit in einem vornehmen Gymnasium und ist mit dem was sie hat völlig zufrieden. Doch plötzlich wird sie versetzt, was an sich schon schlimm genug wäre, doch sie wird direkt an ...
Anika liebt ihre Lehrtätigkeit in einem vornehmen Gymnasium und ist mit dem was sie hat völlig zufrieden. Doch plötzlich wird sie versetzt, was an sich schon schlimm genug wäre, doch sie wird direkt an einer Brennpunktschule eingesetzt und das passt Anika so gar nicht. Ihre Hauptmotivation ist schnell wieder an ihre alte Schule zu kommen und das möchte sie über eine Musical-AG erreichen…wird dieser Plan aufgehen?
Ich habe gelacht und mitgefiebert mit den Schülern, aber so richtig begeistert hat mich das Buch leider im Gegensatz zu den Vorgängern nicht. Die Protagonistin konnte mich von Beginn an nicht so überzeugen, ihre naive Art fand ich auf Dauer ziemlich nervig und ihr Weltbild störte mich zu Beginn ebenfalls extrem. Da hat sich zwar im Laufe der Geschichte einiges getan – aber der fade Beigeschmack blieb und ich konnte ihn einfach nicht abschütteln, so sehr ich zwischendurch auch Mitgefühl für sie empfand oder manche ihrer Aktionen großartig fand. Dieser Roman fiel mit seiner Protagonistin bei mir bis zu einem gewissen Grad durch.
Was dagegen wieder überzeugte war der spitzige Schreibstil, der Humor und das Setting. Trotz meiner Kritik kam ich schnell durch das Buch und werde wohl auch zu nächsten Hülsmann greifen, auch wenn dieser Band deutlich schwächer als die Vorgänger war.