Leichter Krimi
HimmelfahrtIn einem heruntergekommenen Freudenhaus wird ein Mann getötet. Es ist kein Unterbekannter in Landshut. Flora und Peter ermitteln zunächst gemeinsam in dem Fall, doch ihre persönlichen Befindlichkeiten ...
In einem heruntergekommenen Freudenhaus wird ein Mann getötet. Es ist kein Unterbekannter in Landshut. Flora und Peter ermitteln zunächst gemeinsam in dem Fall, doch ihre persönlichen Befindlichkeiten machen ihnen einen Strich durch die Rechnung, sodass nur noch Flora, gemeinsam mit einer aufstrebenden Polizistin, in dem Fall ermittelt – doch Peter nimmt seine eigenen Ermittlungen trotzdem auf…
Den ersten Teil der Reihe hatte ich nicht gelesen. Verständlich war trotzdem alles, aber irgendwie fehlte mir ab und an zu Beginn der Zusammenhang im privaten Bereich der Ermittler. Schwerwiegend war das nicht, allerdings wirkte es sich nicht gerade positiv auf das Lesevergnügen aus. Nach einigen Seiten löst sich das „Problem“ auf und der Fall als solcher tritt deutlicher in den Vordergrund. Aber auch da ging es mir am Anfang etwas sehr schleppend voran. Erst nach und nach tritt das Privatleben der an sich schon interessanten Ermittler etwas in den Hintergrund und es wird etwas spannender.
Das Buch lädt zum Miträtseln ein und ich hatte einige Vermutungen beim Lesen, einiges war nicht ganz falsch, aber so komplett richtig war gar nichts. Oft war ich sogar komplett (teils mit den Ermittlern) auf dem Holzweg und genau diese überraschenden Wendungen, die an sich aber stimmig waren, haben mich sehr überzeugt. Positiv werte ich weiterhin, dass das Lokalkolorit vorhanden ist, aber auf eine sehr angenehme Art und Weise.
Unter dem Strich kann ich das Buch schon empfehlen (besser ist es allerdings, wenn man sich wohl an die Reihenfolge hält) – aber so ganz hat mich das Buch, gerade der Anfang, nicht überzeugt, sodass ich für diesen „leichten“ Unterhaltungskrimi 3,5 Sterne vergebe.