Weitgehend gelungene Fortsetzung
Ich bin der HassDer Serienmörder Ackerman und sein Bruder Marcus ermitteln wieder in einem schier unglaublichen Fall. Immer wieder verschwinden Frauen und Männer werden bestialisch verunstaltet an öffentlichen Orten gefunden. ...
Der Serienmörder Ackerman und sein Bruder Marcus ermitteln wieder in einem schier unglaublichen Fall. Immer wieder verschwinden Frauen und Männer werden bestialisch verunstaltet an öffentlichen Orten gefunden. Die Brüder wollen ein Verbrechernetzwerk aushebeln und suchen den unbarmherzigen Gladiator, der alles daran setzt sich, ähnlich Dschingis Khan, unvergessen zu machen. Werden die Brüder an diesem übermächtigen Gegner scheitern?
Der Beginn war für mich etwas schleppend. Es war zu Beginn schlicht nicht so spannend geschrieben, wie ich das vorab erwartet hatte, doch schnell wurde es ein typischer Cross mit entsprechend grauenhaften Taten, einer großen Portion Action und tödlicher Gefahren (Achtung an die Realitätsfans: es könnte euch so manches etwas übertrieben erscheinen ). Allerdings war es zu Beginn auch nicht immer leicht alle verschiedenen Handlungsstränge unter einen Hut zu bringen. Ich fragte mich nicht selten, was das soll und entgegen anderen Büchern des Autors musste man anfangs schon ein wenig mehr aufpassen, um den Faden nicht zu verlieren. Das „Treffen“ mit den bereits bestens bekannten Charakteren war sehr gelungen. Immer wieder wundert es mich, wie man mit einem früheren Serienmörder mitfiebern kann…Dieses Mal sind auch eine Vielzahl weiterer, interessanter Charaktere dabei, vor allem ist hier Corin zu nennen, die mich extrem überrascht hatte. Vor allem die Antagonisten haben es wieder mal in sich. Einzige Wermutstropfen diesbezüglich sind, dass Maggie und Andrew nur wenig mit von der Partie sind.
Die Tathintergründe sind erschütternd und es stellte sich schnell die Frage, wie der Autor auf eine solch bestialische Idee gekommen ist. Mich hat das Ganze überzeugt und irgendwann war ich auch wieder an dem Punkt, an dem ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte. Für Ackerman und Marcus wird es wieder extrem knifflig und es wurde mal wieder richtig, richtig hart. Für schwache Nerven ist es definitiv nichts.
Bei diesem Band würde ich fast schon behaupten, dass er nicht ohne Vorkenntnisse zu lesen ist – wenn, dann wird doch einiges an Info fehlen, auch wenn ich schon anderes gehört habe, würde ich zumindest den Vorgänger „Ich bin der Zorn“ vorab lesen. Ich freue mich, dass es weitergehen wird und bin gespannt, wie die nächste Aufgabe aussehen wird. Erste Anzeichen, die Spannung versprechen, gab es schon…