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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Auch für scheinbar unkreative Menschen geeignet!

Du bist ein Künstler
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Vorweg: Kreativität ist so gar nicht meins! Zumindest hatte ich so meine Zweifel, dass da was Gutes bei rumkommt. Aber ich ließ mich auf das hochwertig gestaltete Buch ein und sollte entdecken, dass ich ...

Vorweg: Kreativität ist so gar nicht meins! Zumindest hatte ich so meine Zweifel, dass da was Gutes bei rumkommt. Aber ich ließ mich auf das hochwertig gestaltete Buch ein und sollte entdecken, dass ich sehr wohl mit dem richtigen Anreiz, ohne Druck und sonstige äußere Vorgaben sehr schnell (für mich) zufriedenstellende Ergebnisse erzielte. Nick Bantock versteht es, auch mit einer Brise britischen Humors, dem Leser Mut zu machen, sich einfach zu versuchen. Die zahlreichen, schön kolorierten Illustrationen runden das Ganze gekonnt ab. Nach einer sehr einfühlsamen Einleitung kommen die verschiedensten Übungen. Seine Ideen und Anregungen sind inspirierend, gut erklärt, leicht nachvollziehbar und lassen Spielräume für eigene Ideen offen. Für jede Übungen wird außerdem eine Materialliste, ungefähre Zeitdauer, der „Nutzen“ bzw. Sinn und Zweck der Übung etc. angegeben. Die Kreativität wird jedoch nicht nur im malerischen Bereich, sondern auch im sprachlichen Bereich angeregt. Sicher sind nicht alle Übungen für jedermann geschaffen und man sollte sich auch nur darauf einlassen, wenn man etwas Zeit hat und nicht einen Termin im Nacken sitzen hat. Nicht zuletzt das ist der Grund, warum ich bisher nur die Aufwärmübungen und andere „Kleinigkeiten“ selbst umgesetzt habe. Für die Briefmarkencollage habe ich jedoch schon die alten Briefmarken rausgeholt und werde die bald anfertigen –sobald ich die Muse dazu habe, sonst bringt das meiner Meinung nach nichts!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schönes Abenteuer!

Das Geheimnis des Smaragd-Auges
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Im zweiten Band der Geronimo Stilton Reihe wird der Verleger Geronimo von seiner Schwester Thea auf eine schwere Probe gestellt. Thea hat eine Schatzkarte gefunden und möchte sich mit ihrer Familie auf ...

Im zweiten Band der Geronimo Stilton Reihe wird der Verleger Geronimo von seiner Schwester Thea auf eine schwere Probe gestellt. Thea hat eine Schatzkarte gefunden und möchte sich mit ihrer Familie auf die Suche nach dem Smaragdauge begeben. Ein aufregender Segeltörn und eine abenteuerliche Suche auf der Insel regen die Lachmuskeln von Klein und Groß an. Mit dabei ein recht überraschendes, sehr schönes Ende!
Kritik:
Mein Sohn hat wieder eine Pro/Contraliste erstellt, oder es zumindest versucht, denn beim besten Willen sind ihm keine Contrapunkte aufgefallen.
Pro:
-Die Schrift ist teilweise bunt, passend zum Wort und macht das Lesen interessanter. Das macht auf Lesemuffeln beim ersten Blick ins Buch Spaß!
-Die Bilder sind zahlreich und sehr ansprechend! Aufgrund der Karten am Ende des Buches kann man sich die Stadt Mausilia gut vorstellen und auch der Blick in die Redaktion zu Beginn des Buches sind spitze. Auch das Cover ist für Kinder sehr ansprechend!
- Die Gags "sind super", wie beispielsweise die Frischkäsezahnpasta
- Die Sprache ist leicht verständlich und kindgerecht (bis auf einige wenige Ausnahme, die aber zumindest etwas älteren Kindern keine Probleme bereiten dürften, da sie sich aus dem Kontext ergeben)
- Die rasante Suche nach dem Smaragdauge mit all ihren Höhen und Tiefen ist nicht nur spannend, sondern auch lustig! Kein Wunder mit dem kleinen Neffen Benjamin, Schwester Thea, dem Cousin Farfalle und natürlich „unserem“ Geronimo.
Fazit:
Geronimo Stilton wird nun Einzug bei uns halten, denn die Mäuse sind allesamt sehr sympathisch und wir sind schon gespannt, welche Abenteuer noch kommen!!! Teil drei wartet schon im Laden auf uns

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für Jung und Alt zu empfehlen!

Comicfiguren zeichnen
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Ich habe meinem damals 7 jährigen Jungen auch dieses Buch von KIM gekauft, da er sich sehr für Comics und Zeichnen interessiert. Trotzdem hatte ich Bedenken, dass er schnell den Spaß an der Sache verliert. ...

Ich habe meinem damals 7 jährigen Jungen auch dieses Buch von KIM gekauft, da er sich sehr für Comics und Zeichnen interessiert. Trotzdem hatte ich Bedenken, dass er schnell den Spaß an der Sache verliert. Ich wurde eines Besseren belehrt, denn durch sehr ansprechende Zeichnungen und gut verständlichen, nachvollziehbaren Erklärungen ist dieses Buch für Jung und Alt geeignet. Wir versuchen uns alle an KIMs Vorschlägen und werden immer besser

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wortgewaltig - interessante Perspektive auf Asylthematik

Mohr im Hemd oder Wie ich auszog, die Welt zu retten
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Ali, ein angeblich 15jähriger afrikanischer Asylbewerber hat in seinem Wiener Heim seine Ohren und Augen überall. Er spricht über 40 Sprachen, weiß alles über das Leben und ist auf der Suche nach den Geschichten ...

Ali, ein angeblich 15jähriger afrikanischer Asylbewerber hat in seinem Wiener Heim seine Ohren und Augen überall. Er spricht über 40 Sprachen, weiß alles über das Leben und ist auf der Suche nach den Geschichten seiner Mitbewohner. Seine eigene Geschichte jedoch verdrängt er! Ali greift alle gängigen Vorurteile gegenüber Asylbewerbern und ihre Probleme auf. Alle müssen sie warten und hoffen! Abwarten, wie sich die Behörden entscheiden. Müssen sie zurück in ihre Heimatländer, in denen sie die Hölle erlebt haben oder dürfen sie bleiben (in einer Gesellschaft die sie zu großen Teilen gar nicht haben möchte)? Auch untereinander geraten die verschiedenen Charaktere aneinander, denn sie leben auf engstem Raum zusammen und bringen die Konflikte, welche in ihrer Heimat vorherrschen auch mit nach Österreich.

Eigene Meinung: Der Erzähler Ali wirkt allwissend, oder gibt dies zumindest vor, das ist sicher nicht jedermanns Sache. Er wirkt zu Beginn der Geschichte sehr arrogant und abgehoben, mir ist er aber im Laufe des Buches ans Herz gewachsen. Trotzallem ist er sehr humorvoll und entlockt so ab und an auch ein Schmunzeln bei Themen, die eigentlich gar nicht witzig sind. Die Schreibweise es Autors ist sehr poetisch, zu Beginn etwas schwierig zu lesen ist, aber man gewöhnt sich schnell daran. An vielen Stellen war es trotzdem schwierig weiterzulesen, nicht weil es langweilig oder unverständlich war, sondern aufgrund der Schicksale, die wohl niemanden kalt lassen. Das muss man erst einmal verarbeiten! Der Roman ist wortgewaltig, regt zum Nachdenken an und offenbart die Vorurteile gegenüber Asylbewerbern und deren Perspektive sehr anschaulich und unterhaltsam.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lustig, aber ohne roten Faden

Wenn der Keks redet, haben die Krümel Pause
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Malte Pieper beschreibt in seinem Debüt "Wenn der Keks reden, haben die Krümel Pause" seine abenteuerlichsten und witzigen Anekdoten aus dem Schulalltag. Vom Einschulungstest bis zum Abitur hat der Autor ...

Malte Pieper beschreibt in seinem Debüt "Wenn der Keks reden, haben die Krümel Pause" seine abenteuerlichsten und witzigen Anekdoten aus dem Schulalltag. Vom Einschulungstest bis zum Abitur hat der Autor seinen schulischen Werdegang nachgezeichnet. Er schafft es beim Leser Erinnerungen an die eigene Schulzeit zu wecken und vieles scheint überall gleich und sich auch über die Zeit hinweg nicht verändert zu haben. Seien es die verschiedenen Lehrer- und Schülerkategorien oder die Schülerstreiche, aber auch das Bildungssystem an sich bleibt nicht unbeachtet.
Unterstrichen wird dies von lustigen Illustrationen zu Beginn eines neuen Abschnittes.

Meist waren die Geschichten sehr witzig und der Schreibstil ist auch unterhaltsam, aber leider wirkte manches nur aneinandergereiht und die Suche nach dem roten Faden (Rahmenhandlung, etc) blieb ergebnislos. Gegen Ende wurde es stellenweise auch etwas langatmig.
Insgesamt ein trotzdem ein lesenswertes Buch, dass man wohl am besten häppchenweise zwischendurch genießen sollte. Daher gibt es doch noch vier Punkte!