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Veröffentlicht am 19.01.2019

Welches Kind wünscht sich nicht ein bisschen Liebe von seiner Mutter?

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
„Schneewittchen muss sterben“ war mein allererster Krimi und seitdem bin ich Nele Neuhaus-Fan. Ich finde toll, dass die Bücher zwar geringfügig zusammenhängen, ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
„Schneewittchen muss sterben“ war mein allererster Krimi und seitdem bin ich Nele Neuhaus-Fan. Ich finde toll, dass die Bücher zwar geringfügig zusammenhängen, man kann sie aber alle getrennt voneinander lesen und überall einsteigen.

Cover:
Der Storch passt gut zum Titel und damit auch zum Thema. Ich finde die ganzen Blautöne sehr auffällig. Mir gefällt es sehr gut.

Inhalt:
Theodor Reifenrath wird tot in seiner Küche aufgefunden. Er liegt dort schon seit Tagen und niemand hat ihn vermisst. Sein Hund wird im Hundezwinger neben dem Haus dehydriert und fast verhungert aufgefunden. Neben dem Hund befinden sich aber noch menschliche Knochen im Zwinger. Theo Reifenrath war zusammen mit seiner Frau Rita, die sich vor Jahren wohl das Leben genommen hat, engagiert als Pflegeeltern. Da sie in einem ehemaligen Kinderheim wohnen bot sich das an. Die Pflegekinder sind entsetzt. Wer war Theo wirklich? War er ein Mörder?

Handlung und Thematik:
Wie auch alle anderen Bücher von Nele Neuhaus, die ich bisher gelesen habe, ist auch dieses wieder spannend von der ersten bis zur letzten Seite! Die Story ist verstrickt und man rätselt ständig wer der Täter bzw. die Täter gewesen sein könnten. Der Muttertag und das Mutter-sein sind hier ein sehr großes Thema. Frau Neuhaus hat super gut dargestellt, was einen Psychopathen ausmacht. Die gesamte Handlung war schlüssig und das Ende relativ überraschend. Ich bin begeistert! Auch finde ich toll, dass man (obwohl es schon einige Bücher über Pia und Bodenstein gibt) Pia immer besser kennenlernt und immer wieder etwas Neues über sie und ihre Familie erfährt.

Charaktere:
Ich kenne Pia noch als Pia Kirchhoff. Seitdem hat sie sich jedoch nicht sooo viel verändert. Sie ist immer noch die starke und selbstbewusste Frau, die sie früher war. Sie denkt mit und konzentriert sich auf das wesentliche.
Bodenstein kam mir in diesem Buch eher wie ein Nebencharakter vor. Nichtsdestotrotz fand ich es wieder toll, wie er Pia unterstützt hat.
Der Reifenrath-Clan ist undurchschaubar. Sie alle verhalten sich auffällig und auch bei den Gehrmanns kann man nicht sagen, ob sie ggf. als Täter in Frage kommen. Super gemacht von Frau Neuhaus, sie sind nämlich alle relativ unsympathisch

Schreibstil:
Ursprünglich war „Schneewittchen muss sterben“ mein Lieblingsbuch von Nele Neuhaus. Dieses Buch beinhaltet jedoch noch mehr bildhafte Beschreibungen und einen super spannenden Plot, sodass es das andere als Favorit abgelöst hat. Frau Neuhaus baut ab Seite eins die Spannung auf und lässt sie erst auf der letzten Seite wieder abklingen. Ich habe dieses Buch regelrecht gefressen und liebe es! Die Kapitellängen sind zwar länger, aber das verleitete mich nur dazu, mehr zu lesen als ursprünglich erwartet. Die Perspektivenwechsel zwischen Pia, dem Mörder und Fiona fand ich passend und total gelungen. Man kann sich in alle Parteien hineinversetzen. Man rätselt die ganze Zeit, wer der Mörder ist und man erahnt schon, wer die nächste Leiche sein könnte bzw. wer das nächste Opfer wird. Die Charaktere sind perfekt ausgearbeitet. Ich will mehr!

Persönliche Gesamtbewertung:
Ab sofort mein Lieblings-Nele-Neuhaus-Buch! Ich war wirklich von der ersten bis zur letzten Seite total im Fieber. Super mitreißende Story, beängstigende bildhafte Beschreibungen und Charaktere die total real erscheinen. Absolute Leseempfehlung für alle Krimi-Fans!

Veröffentlicht am 19.01.2019

Bewegendes Schicksal und die Jagd nach einem Schatz

Der Zauber zwischen den Seiten
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Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Das Cover und der Klappentext mit den geheimnisvollen Briefen hat es mir angetan.

Cover:
Ich finde das Cover echt traumhaft schön. Das Buch mit den ...

Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Das Cover und der Klappentext mit den geheimnisvollen Briefen hat es mir angetan.

Cover:
Ich finde das Cover echt traumhaft schön. Das Buch mit den Blumen passen perfekt zum Thema. Auch die Schriften sind total passend und toll.

Inhalt:
Sofia befindet sich in einem Tief. Sie hat Mühe zu sich selbst zu finden und herauszufinden was sie wirklich möchte. Als sie eines Tages in einem Antiquariat auf ein altes Buch stößt und die Anmerkungen von Clarice findet, geht ihr Herz auf. Sie entdeckt einige Gemeinsamkeiten zwischen sich und Clarice und geht auf die Suche nach mehr aus Clarice’s Leben.

Handlung und Thematik:
Die Handlung ist in zwei Stränge aufgeteilt, einerseits das Leben von Sofia in der heutigen Zeit und andererseits das Leben von Clarice in der Mitte des 19.Jahrhunderts. Beide Perspektiven sind sehr interessant und liebevoll ausgearbeitet, allerdings empfand ich die von Sofia langatmig. Das Schicksal von Clarice, die so gerne machen wollte was sie will (z.B. sich mit ihren Büchern beschäftigen) und es nicht durfte, war einfach total mitreißend. Mitzubekommen, wie wenig Freiheit die Frauen damals hatten ist einfach gruselig und für mich unvorstellbar. Die Liebesgeschichte bei Sofia fand ich eher überflüssig.

Charaktere:
Sofia wirkte wie eine Frau, die sich nicht traut, sich durchzusetzen und ihre Freiheit zu genießen. Sie hat sich zwar dann gegen ihren Mann durchgesetzt, aber ich hätte mir noch mehr Stärke von ihr gewünscht. Sie war mir zu fremdbestimmt, ob es ihr Ehemann war oder jemand anderes.
Clarice hat mich einfach beeindruckt. Sie ist eine optimistische junge Frau, die für das kämpft, was sie will. Auch wenn das Schicksal nicht gut zu ihr ist, sie findet immer wieder Wege sich daraus zu befreien. Ich hätte sie mir auch gut als Suffragette vorstellen können.

Sprecher:
Nicole Engeln hat super in dieses Hörbuch reingepasst. Sie hat ihre Stimme gut eingesetzt und sie war immer verständlich. Die Intonation hat gepasst und man kannte sich immer aus, welcher Charakter spricht. Ich habe es genossen, ihr zuzuhören.

Persönliche Gesamtbewertung:
Tolle Sprecherin und interessante Story. Der Handlungsstrang von Sofia war für mich stellenweise ein bisschen langweiliger, aber das hat Clarice wieder ausgeglichen. Die Unterdrückung der Frau im 19.Jahrhundert, danke, dass es jetzt nicht mehr so gelebt wird! Hörempfehlung für jede Frau, die ihre Freiheiten in der heutigen Zeit nicht zu schätzen weiß.

Veröffentlicht am 19.01.2019

Logik-Lücken und wenig Spannung

Stream - Gehst du offline, ist sie tot
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich arbeite selbst in einer IT-Abteilung und die Story erinnerte mich an den Film „Nicht auflegen!“, den ich damals sehr gut fand.

Cover:
Das Cover finde ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich arbeite selbst in einer IT-Abteilung und die Story erinnerte mich an den Film „Nicht auflegen!“, den ich damals sehr gut fand.

Cover:
Das Cover finde ich großartig. Es deutet die Wege des Internets in einer älteren Stadt sehr gut an. Es wirkt düster und unheilvoll, perfekt für einen Thriller. Die gelbe Schrift macht es super auffällig.

Inhalt:
Frank Banta und ein paar Gefährten kämpfen gegen Cyberkriminalität. Als er eines Tages beim Chat-Roulette seine totgeglaubte Liebe Anna sieht, muss er gegen die Zeit kämpfen. Der Stream darf auf gar keinen Fall unterbrochen werden, da er ansonsten unauffindbar wäre.

Handlung und Thematik:
Zuerst gibt es eine Überhäufung von IT-Begriffen, die nicht wirklich erklärt werden (für mich kein Problem, da ich in der IT arbeite, aber für andere vielleicht schon). Es ist echt interessant, wie gläsern der Mensch heutzutage ist. Tendenziell ist die grobe Richtung und das Konzept der Handlung super genial. Leider verstrickt sich der Autor total in Wiedersprüche und bringt Dinge die gar nicht sein können (z.B. WhatsApp und Facebook-Nachrichten im Jahr 2002). Auch von den Charakteren hätte ich mehr Gefühlsausarbeitung gewünscht. Normalerweise müsste Banta so richtig fertig sein und am Rad drehen, aber er bleibt meist relativ cool für seine Lage. Auch der Täter verhält sich relativ gechillt. Ab und an taucht er kurz auf, schreibt was und dann ist wieder ewig nichts. Sollte er nicht mehr Druck aufbauen? Die Gruppe bricht einfach so nach Rumänien auf, ohne großartige Reisezeit und ZACK sind sie wieder zuhause. Mir fehlte einfach was. Das Ende war gut, aber nicht unerwartet. Auch hätte ich mir insgesamt mehr Spannung in diesem Buch erwartet.

Charaktere:
Die Charaktere waren allesamt irgendwie lieblos. Ich konnte zu niemandem Sympathie aufbauen. Die Charaktere verhielten sich meist unlogisch und waren wenig emotional (zumindest kam es für mich nicht rüber). Einzig und allein Avriel hätte das Potential gehabt, aber sie kam nach dem Anfang nur noch am Rande vor.

Schreibstil:
Man merkt das große Potential, das der Autor hat. Die bildlichen Beschreibungen fand ich gut. Leider hätte ich mehr Details und Emotionen bei den Charakteren erhofft. Auch die Handlung hat Lücken und Logik-Fehler. Hier ist noch genug Luft nach oben. Die Kapitellängen waren perfekt. Bis auf die IT-Begriffe am Anfang und kurz vor Schluss war alles sehr einfach geschrieben, das Buch ließ sich dadurch schnell lesen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Leider wurde das Potential der Handlung nicht ausgeschöpft. Besonders störend fand ich vor allem die WhatsApp-/Facebook-Passage, da niemandem aufgefallen ist (weder Autor noch Lektorat), dass es das 2002 noch nicht geben konnte (weil z.B. WhatsApp erst 2009 gegründet wurde). Auch fehlten manchmal auch gefühlt mehrere Seiten, da sich auf einmal der Aufenthaltsort der Charaktere ändert und diese nicht mal ein schlechtes Gewissen haben, weil sie den Ort mit dem Laptop verlassen haben. So konnte ich leider das Buch nicht genießen und auch nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 19.01.2019

Hat mich überrascht, absoluter Hammer!

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch geschenkt bekommen und es lag auf meinem SUB ganz oben.

Cover:
Ich finde das Cover sehr schön. Es wirkt etwas düster und geheimnisvoll. ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch geschenkt bekommen und es lag auf meinem SUB ganz oben.

Cover:
Ich finde das Cover sehr schön. Es wirkt etwas düster und geheimnisvoll. Das große W-Symbol macht das Buch sehr auffällig.

Inhalt:
Diana lebt mit den Amazonen auf der Insel Themyscira, ist jedoch keine vollwertige Amazone, da sie durch ihre Mutter Hippolyta erschaffen wurde. Als sie eines Tages einem Mädchen nach einer Bootsexplosion das Leben rettet, ändert sich Dianas komplette Welt und sie muss dafür sorgen, dass ein großer Krieg verhindert wird.

Handlung und Thematik:
Die Handlung ist durchgehend spannend und es gibt einige Überraschungen. Die Kombination Fantasy mit der realen Welt ist sehr gut gelungen. Leigh Barduga hat gut rübergebracht, dass es sich lohnt zu Kämpfen, auch wenn es einen einfacheren Weg geben würde. Auch zeigt sie in diesem Buch ganz gut, dass man sich Respekt und Vertrauen erst erarbeiten muss (selbst als Superheld). Ein wahres Superhelden-Abenteuer!

Charaktere:
Diana ist unter ihren Schwestern eher klein und unscheinbar. Obwohl sie die Prinzessin ist, ist sie nicht wie die anderen Amazonen. Sie kämpft daher um den Respekt der anderen und geht dafür große Wagnisse ein. Ich finde ihre kämpferische Natur großartig. Auch ihre gerechte Denkweise macht sie sehr sympathisch.
Alia fand ich anfangs etwas undankbar und komisch. Mit der Zeit wurde sie ein wenig netter, aber so richtig sympathisch wurde sie mir nie. Viel lieber mochte ich ihre beste Freundin Nim. Sie ist der absolute Hammer, da sie gerade so vor Selbstbewusstsein strotzt. Ihre direkte und offene Art gefielen mir sehr.
Alias Bruder Jason war mir von der ersten Sekunde an unsympathisch, genauso wie sein Freund Theo. Mit den beiden wurde ich die ganze Zeit über nicht warm.

Schreibstil:
Ich war anfangs etwas skeptisch, da ich Superhelden-Filme manchmal etwas überzogen finde. Leigh Bardugo hat es geschafft, Diana wie eine normale Person mit Superkräften, aber dennoch nicht zu überzogen darzustellen. Das Abenteuer in das sie Diana geschickt hat, war super passend und klar verständlich. Die bildlichen Beschreibungen und auch die Charakterbeschreibungen waren super. Einzig und allein einen Vermerk pro Kapitelanfang, aus welcher Perspektive man gerade liest wäre toll gewesen (aber so gings auch ganz gut). Schön fand ich auch die Kapitellängen, da sie immer kürzer wurden, absolut passend zum Spannungsbogen. Ich hab mich keine einzige Seite gelangweilt und habe alles genossen!

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich bin froh, dass ich das Buch nicht ungelesen verschenkt habe! Es bekommt einen Ehrenplatz in meinem Regal und ich habe totale Lust auf die anderen Bücher der DC-Icons-Superhelden-Serie. Bei diesem Buch hat mich einfach alles überzeugt! Absolute Leseempfehlung für Fantasy- und Superhelden-Fans (und solchen, die es werden wollen!).

Veröffentlicht am 19.01.2019

Weihnachten in der lustigen Lindwurm-Version

Weihnachten auf der Lindwurmfeste
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Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Ich wollte für die Nachweihnachtszeit noch ein bisschen Weihnachten haben und fand den Klappentext sehr interessant. Außerdem wollte ich wissen, wie ...

Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Ich wollte für die Nachweihnachtszeit noch ein bisschen Weihnachten haben und fand den Klappentext sehr interessant. Außerdem wollte ich wissen, wie Lindwürmer feiern und was diese Feste mit unserem Weihnachten zu tun haben

Cover:
Das Steingebilde auf dem Cover erinnert an einen bunten Weihnachtsbaum. Es deutet schon darauf hin, dass es sich um eine lustige Art von Weihnachtsfest handeln muss, das hier thematisiert wird. Die goldene Schrift finde ich sehr schön und elegant.

Inhalt:
Die Lindwürmer feiern Hamoulimepp. Dieses kuriose Fest erinnert Hildegunst von Mythenmetz sehr an das menschliche Weihnachten. Er berichtet von feuerlosem Feuerwerk, Trilobitensuppe die nur diejenigen mögen, die früh genug daran gewöhnt wurden und Hamoulimeppwurmzwergen. Im CD-Case ist ein Büchlein mit Bildern mit dabei, sodass man sich besser vorstellen kann, was z.B. der zamonische Lindwurm oder Felsengeiereier sind.

Handlung und Thematik:
Bei diesem Hörbuch handelt es sich um das Vorlesen eines Briefes, den der Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz geschrieben hat, um sich über dieses kuriose Weihnachtsfest lustig zu machen. Es gibt keinen Handlungsstrang und keine direkten Charaktere die etwas erleben, vielmehr ist es eine witzige kurzweilige Erzählung. Hamoulimepp ist eigentlich wie Weihnachten nur auf „lindwurmisch“. Was ich nicht so toll fand ist, dass erzählt wurde, dass die Geschenke von den Lindwurmeltern kommen und das ganze drumherum nur Scharade ist. Das könnte Kindern meines Erachtens Nikolaus & Co. versauen. Die Fantasy-Elemente fand ich passend, es war mal was Neues.

Sprecher:
Andreas Fröhlich hat dieses Buch sehr schön vorgelesen. Er brachte die Ironie des Briefes sehr gut rüber, seine Intonation war gut und die Erzählung interessant. Es war angenehm ihm zuzuhören.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich würde es eher als Jugend-Hörbuch und nicht als Kinder-Hörbuch sehen, da es unter Umständen dazu führen könnte, Kindern den Nikolaus & Co durch die Vergleiche zu versauen, da Geheimnisse ausgeplaudert werden. Ansonsten fand ich es sehr unterhaltsam. Ich werde es mir sicher in der nächsten Weihnachtszeit wieder anhören, weil mir das Fantasy-Weihnachten sehr gefallen hat.