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Veröffentlicht am 18.10.2022

Geheimnisvolle Runen

The Lost Crown, Band 1: Wer die Nacht malt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Das darf doch nicht wahr sein! Nein!!! Ein super unterhaltsames Buch endet mit einem ganz fiesen Cliffhanger und nun muss ich doch tatsächlich bis zum Frühjahr 2023 warten, um zu erfahren, wie die Geschichte ...

Das darf doch nicht wahr sein! Nein!!! Ein super unterhaltsames Buch endet mit einem ganz fiesen Cliffhanger und nun muss ich doch tatsächlich bis zum Frühjahr 2023 warten, um zu erfahren, wie die Geschichte von Kaya und Mirulay ausgeht. Ganz schön gemein.
Kaya arbeitet als Schmiedin und lebt mit ihrer Familie in einem sehr kleinen Dorf in Amisa. Dort gilt sie als Außenseiterin weil sie besondere magische Fähigkeiten hat. Sie malt Runen und wirkt dadurch Magie. Auch Mirulay, den sie unter dramatischen Umständen im Reich Eshrian trifft, hat eine magische Gabe.
Die Protagonisten sind sympathisch und der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Story ist ein Pageturner und äußerst unterhaltsam. Das Cover ist Geschmacksache, es passt zum Stil der anderen Dilogien und die Haptik gefällt mir. Die Optik der Krone allerdings weniger.
Mit diesem ersten Teil einer Dilogie führt Jennifer Benkau die Leser wieder in eine detailreiche, faszinierende Fantasywelt in der sich ebenfalls die beiden Bände von One True Queen bewegen – allerdings in einem entfernten Bereich. Vieles ist daher vertraut und dennoch neu, man kann beide Dilogien unabhängig voneinander lesen. Wichtiger Hinweis – wenn möglich am besten direkt Band zwei im Anschluss. Eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Skurril und brillant

This Charming Man
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Es gibt keine Vampire – diese Aussage wird von allen Seiten mit absoluter Überzeugung getroffen. Umso größer ist der Aufruhr den das Auftauchen gleich mehrerer Vampire in Manchester verursacht.

This Charming ...

Es gibt keine Vampire – diese Aussage wird von allen Seiten mit absoluter Überzeugung getroffen. Umso größer ist der Aufruhr den das Auftauchen gleich mehrerer Vampire in Manchester verursacht.

This Charming Man ist die brillante Fortsetzung von The Stranger Times und C.K. McDonnell schafft hier nicht nur einen nahtlosen Übergang zwischen den Büchern sondern auch die Stimmung bleibt komplett erhalten. Alle Charaktere bekommen einen mehr oder weniger umfangreichen Handlungsstrang. Selbst die Nebencharaktere sind liebevoll und skurril gestaltet.

Die Geschichte ist absolut unterhaltsam, hat ihren ganz eigenen speziellen Charme und besitzt auch hier den schwarzen, britischen Humor.

Wer die Stranger Times liebte wird auch von diesem Buch begeistert sein und der Cliffhanger spoilert bereits den dritten Teil an.

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Veröffentlicht am 23.09.2022

Gewöhnlicher Krimi

Stille blutet
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Da ich mehrere Bücher von Ursula Poznanski mit Begeisterung gelesen hatte, habe ich mich sehr auf diese neue Thriller-Reihe gefreut. Allerdings leider zu früh gefreut denn Stille blutet ist kein Thriller, ...

Da ich mehrere Bücher von Ursula Poznanski mit Begeisterung gelesen hatte, habe ich mich sehr auf diese neue Thriller-Reihe gefreut. Allerdings leider zu früh gefreut denn Stille blutet ist kein Thriller, höchstens ein Krimi und nicht mal ein außergewöhnlicher.

Der Auftakt war originell und spannend, danach flachte die Spannung leider rapide ab und auch das Ende konnte nichts mehr herausreißen. Schade. Der Schreibstil ist gewohnt gut und die zweite Handlungsebene ist originell aber zumindest in diesem Band kaum ausgebaut.

Die Protagonisten waren sehr stereotyp und die Konflikte (neue junge Kollegin, einzige Frau) genauso wenig neu wie die leeren Kühlschränke und übermäßiger Alkoholkonsum.

Vieles blieb für mich eine große Frage und wirkte konstruiert. Warum mischt sich Tibor so massiv und beständig ein? So naiv kann doch niemand sein. Für eine Frau die er nicht mal wirklich liebte.

Am Ende wird ein zweiter Band angeteasert, ich werde eher eines der anderen mir noch fehlenden Bücher von ihr lesen.

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Veröffentlicht am 16.09.2022

Plötzlich Prinzessin in Japan

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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Die 18jährige Izumi lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter in einer Kleinstadt. Dort ist sie nur fast der ganz typische amerikanische Teenager denn sie und ihre Freundinnen haben einen asiatischen Background.
Zufällig ...

Die 18jährige Izumi lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter in einer Kleinstadt. Dort ist sie nur fast der ganz typische amerikanische Teenager denn sie und ihre Freundinnen haben einen asiatischen Background.
Zufällig finden sie heraus dass Izzys Vater nicht ein unbekannter One-Night-Stand war sondern der japanische Kronprinz. Über Umwege versucht Izzy Kontakt zu ihrer Familie aufzunehmen und dann, ja dann geht alles sehr schnell.

In Tokyo trifft Izumi zum ersten Mal ihren Vater aber statt sich sofort Zuhause zu fühlen fällt ihr die Integration in die strikten traditionellen Rollen schwer und sie erfährt positives lässt aber auch viele Fettnäpfchen nicht aus.
Grundsätzlich ist Izzy sympathisch, hat das Herz auf dem rechten Fleck und es wird nicht alles durch eine kitschige rosarote Brille betrachtet. Die Entwicklung der Liebesgeschichte gehört dann halt auch noch dazu und passt zum Genre.

Aber – und da hätte ich Izzy mehrfach schütteln können: sie hofft, ihrer wahren Herkunft näher zu kommen, endlich eine echte Familie zu finden und hat dann während des ganzen Fluges nicht einmal in die ihr ausgehändigten Unterlagen geschaut sondern lieber eine Serie?? Hat sich nicht einmal ein wenig näher mit der japanischen Kultur, Benimmregeln usw vorab beschäftigt? Trotz der engen Bindung reist sie ganz alleine ohne zu fragen ob ihre Mutter, eine Freundin mitkommen kann? Dies ist für mich nicht nachvollziehbar und diese Ignoranz ist schade.

Leider blieben viele Charaktere zu oberflächlich und Ablaufe ganz unplausibel. Das japanische Kaiserhaus holt Izumi aufgrund einer email direkt als Prinzessin zu sich an den Hof – ohne DNA Test? Ihre Mutter bleibt einfach so unbeachtet und zuhause in der heutigen medialen Welt?

Der Schreibstil ist leicht, Handlung und Geschichte erinnern zwar an Plötzlich Prinzessin aber das Setting in Japan ist gut und ansprechend transportiert.
Vielleicht bin ich in diesen Punkten zu kritisch und realistisch, denn die Geschichte grundsätzlich war eine sehr nette Unterhaltung und hatte durchaus sehr interessante Einblicke in die japanische Kultur.

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Veröffentlicht am 12.09.2022

Justitia wird Feministin

Falling in love was not the plan
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Die für mich eher unsympathische Eliza geht felsenfest davon aus die nächste Chefredakteurin der Schülerzeitung zu werden. Spontan kandidiert allerdings auch Len, ex-Sportler und erst kurz dabei.

Wenig ...

Die für mich eher unsympathische Eliza geht felsenfest davon aus die nächste Chefredakteurin der Schülerzeitung zu werden. Spontan kandidiert allerdings auch Len, ex-Sportler und erst kurz dabei.

Wenig überraschend bei dieser Rivals to Lovers Geschichte gewinnt Len. Obwohl man Eliza sagt, dass ihre nervtötende kontrollierende Art der Grund war sieht sie als einzigen Punkt dass Len männlich ist.

Verschiedene Umstände führen dazu dass sich Eliza und Len auf Anweisung der Schulleitung zusammenraufen müssen. Dabei kommen sie sich natürlich näher und entwickeln Verständnis und Sympathie füreinander.

Parallel dazu führt Eliza auf einmal einen Feldzug für den Feminismus. Leider wird diese Feminismusthematik bei Eliza für mein Empfinden ein wenig überstrapaziert und sie macht meiner Meinung nach keine wirkliche Entwicklung durch.

Eine vom Schreibstil her gut zu lesende YA Story mit einer nicht überzeugenden Protagonistin.

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