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Veröffentlicht am 02.05.2021

Eine informative Ergänzung zum Grishaverse

Die Leben der Heiligen
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Anmerkung. ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht so recht wusste, was mich zwischen den Seiten erwarten würde, bevor ich dieses Buch aufgeschlagen habe. ...

Anmerkung. ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht so recht wusste, was mich zwischen den Seiten erwarten würde, bevor ich dieses Buch aufgeschlagen habe. Da ich jedoch alles von Leigh Bardugo lesen würde, habe ich auch dieses Büchlein gekauft und hierbei tolle Einblicke in die verschiedenen Kulturen und Glaubensrichtungen im Grishaverse bekommen. Das Buch besteht aus kürzeren Geschichten zu allen Heiligen, die im Laufe der Bücher erwähnt werden und darüber hinaus. Dazu git es immer eine passende, wunderschöne Illustration, die das ganze Buch lebendig machen.

Aufmachung: dieses Buch ist einfach nur wunderschön gestaltet. Das Cover wirkt durch das satte Rot und den goldenen, filigranen Goldverzierungen sehr edel und passt somit perfekt zur Thematik. Auch im Buch findet man die verschnörkelten Verzierungen an den Seitenrändern wieder und auch die Illustrationen sind bunt und formatfüllend neben den Text gesetzt. Es macht einfach nur Spaß in den Seiten zu schmökern!

Die Illustrationen wirken dabei sehr verträumt und könnten so genauso gut an einer Decke in einem Schloss zu finden sein. Ich finde sie unglaublich ansprechend.

Das Buch ist recht kurz. Es werden tatsächlich immer nur über wenige Seiten die Sagen der Heiligen in dem Universum geschildert, aber selbst in der Kürze der Seiten schafft es Leigh Bardugo erneut zu verzaubern und unerwartete Wendungen einzubauen. Meine liebsten Heiligen waren wohl:

- Sankta Vasilka (eine beeindruckende Geschichte, über eine Frau, die ihr Schicksal selbst bestimmt)

- Sankt Valentin (schaurig, düster und mit einem gerechten Ende)

- Sankta Magda (traurig, aber gleichzeitig hoffnungsvoll - ich mochte die Botschaft dahinter)

Für alle Fans von Leigh Bardugo ist dieses Buch ein Muss. Wunderschön aufgemacht und endlich erfährt man, was sich hinter den ganzen Heiligen im Grishaverse verbirgt. Mir konnten zwar nicht alle Heiligen zusagen, aber das habe ich auch nicht erwartet. Von mir gibt es 4/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Schaurig-makabre Märchen mit unerwarteten Wendungen

Die Sprache der Dornen
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Anmerkung: ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen.

Dieses Buch stand schon viel zu lange ungelesen zwischen meinen anderen Büchern. Doch nachdem in "Rule of Wolves", welches ich vor ein paar Wochen ...

Anmerkung: ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen.

Dieses Buch stand schon viel zu lange ungelesen zwischen meinen anderen Büchern. Doch nachdem in "Rule of Wolves", welches ich vor ein paar Wochen beendet hatte, öfters auf das Märchen "The too-clever fox" verwiesen wurde, wollte ich endlich wissen, was sich dahinter verbarg. Doch bei dieser beeindruckenden Geschichte blieb es nicht nur, sondern in diesem Büchlein verstecken sich sechs schaurig-schöne Märchen aus dem Grishaverse, die wirklich auf ihre ganz eigene Art und Weise besonders sind. Vollendet werden die Geschichten mit ansprechenden, bunten (!) Illustrationen, die sich wie ein Daumenkino durchblättern lassen.

Ayama and the thorn wood: rückblickend ist dieses meine Lieblingsgeschichte aus dem Sammelband. Sie ist düster, hat eine gute Botschaft und auch noch eine schöne Liebesgeschichte. Ich bin sofort in der Geschichte abgetaucht und habe mich in die düstere und märchenhafte Atmosphäre verliebt.

The too-clever fox: endlich war es soweit und ich erfuhr, was sich hinter der Geschichte verbarg, zu welcher Nikolai in der Dilogie ständig Anspielungen machte. Klingt es seltsam, wenn der Fuchs in der Geschichte mich manchmal vom Charakter her selbst an Nikolai erinnert hat? Tatsächlich war dem so und ich habe ein düsteres Märchen mit einer überraschenden Wendung zu lesen bekommen!

The witch of Duva: diese war für mich tatsächlich die "schwächste" Geschichte, jedoch war sie dennoch empfehlenswert. Hier findet man viele Elemente aus Hänsel und Gretel wieder - mindestens genauso verstörend und schaurig - und man bliebt bis zum Ende gespannt, wie sich die Handlung noch drehen würde.

Little knife: diese Geschichte hatte ebenfalls eine unerwartete Wendung, eine, die ich sehr begrüßt habe. Teilweise hat sie mich an das Märchen "Vom Fischer und seiner Frau" erinnert, da die Erzählweise viele Ähnlichkeiten aufwies. Eine tolle Geschichte, in welcher ein gieriger Mensch nicht erfolgreich war.

The soldier prince: meine zweitliebste Geschichte. Viele Elemente aus "Der Nussknacker" begegnen uns hier, jedoch um einige Düstere. Da ich die Krähen-Dilogie geliebt habe, war ich umso mehr gespannt, da dieses Märchen auch in Kerch spielt. Es war teilweise ziemlich gruselig, etwas seltsam (positiv!) und unfassbar atmosphärisch. Hier habe ich erneut gemerkt, warum ich Leigh Bardugo zu meinen Lieblingsautor:innen zähle!

When water sang fire: diese Geschichte hat wohl einen der schönsten Titel, den ich je gelesen habe. Sofort entstand in meinem Kopf ein Bild und ich konnte es kaum erwarten, das Märchen aus Fjerda zu erleben. Ich gebe zu, dass es mich teilweise etwas verwirrt hat, aber später konnte ich mich immer mehr dafür begeistern. Es ist mit Abstand die längste Kurzgeschichte, jedoch braucht sie auch ihre Zeit und jede Seite ist berechtigt.

Die Illustrationen: der Stil von Sara Kipin hat mir unglaublich zugesagt. Das Makabre und Schaurige wurde gekonnt eingefangen und gleichzeitig wurde der Düsternis noch eine verspielte Note beigemischt. Sie passen perfekt zu den Geschichten und dass sie sich dabei auch noch wie ein Daumenkino durchblättern lassen, finde ich eine außergewöhnliche, aber passende Idee!

Man merkt sicherlich, wie sehr mich dieses Buch begeistern konnte. Zwar haben mich nicht alle Geschichten gleich begeistern können, doch das habe ich auch nicht erwartet. Wenn man noch einen kleinen Einblick in die Kulturen der verschiedenen Länder im Grishaverse bekommen möchte, der/ die kann mit "The language of thorns" absolut nichts falsch machen. Ich vergebe hier 4,5/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Hier fliegt man nur durch die Seiten

Crys Tale of the Moon
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Nachdem ich den wirklich sehr angenehmen Schreibstil aus dem 1. Band genossen habe, wollte ich auch einen Blick in den 2. Band werfen. Crystals Entwicklung hat mir damals unglaublich gut gefallen und ich ...

Nachdem ich den wirklich sehr angenehmen Schreibstil aus dem 1. Band genossen habe, wollte ich auch einen Blick in den 2. Band werfen. Crystals Entwicklung hat mir damals unglaublich gut gefallen und ich war nun sehr gespannt unsere neue Protagonistin, Enya, kennenzulernen.

Das Cover: es passt perfekt zur Geschichte und ich finde auch besonders die Typographie sehr spannend gewählt. Man bringt das Cover sofort in Verbindung mit dem 1. Band - was ich persönlich immer sehr gerne mag - und finde es daher sehr passend für die Geschichte gewählt.

Handlung und Schreibstil: diesmal verfolgen wir Enya, die in ein Gebiet zieht, welches von einem Rudel Werwölfe bewohnt wird. Jedoch scheint der Anführer des Rudels über ihr Erscheinen gar nicht begeistert zu sein und versucht sie zum Gehen zu zwingen. Doch Enya kann nicht zurück, weshalb sie schon bald den Zorn des Rudels auf sich zieht. Zeitgleich macht sich Crystal weiterhin auf die Suche nach Kento, immer auf der Hut, denn ihre Feinde sind ihr weiterhin dich auf den Fersen.

Insgesamt ist diese Geschichte, im Vergleich zum 1. Band, deutlich ruhiger. Hier wird der Fokus sehr auf die Annäherung der beiden Protagonisten gerichtet, jedoch lässt sie sich ebenfalls sehr flüssig lesen. Freundschaft und Zusammengehörigkeit spielen hier auch eine zentrale Rolle und wurden wirklich gekonnt in die Geschichte eingebunden. Zu keiner Zeit kommen Längen auf und hat man erst einmal angefangen, kann man nicht mehr aufhören. Meine persönlichen Highlights waren jedoch die kurzen Abschnitte, in welchen Crystal auftauchte, ich habe sie seit dem 1. Band einfach so sehr in mein Herz geschlossen!

Auch den Schreibstil muss ich noch einmal positiv hervorheben. Er ist einfach unfassbar angenehm und kaum hat man angefangen, ist das Buch auch schon zu Ende.

Die Charaktere: Enya, unsere neue Protagonistin, hat mir sehr gut gefallen. Sie ist stark, steht für sich und ihre Meinung ein und ist ein absoluter Herzensmensch. Sie war eine wirklich tolle Protagonistin! Redek hingegen ist mir immer noch etwas fremd. Ich hatte anfangs meine Schwierigkeiten mit ihm und irgendwie stand er für mich immer etwas im Schatten von Enya - sie war aber auch einfach toll! Crystal war auch in diesem Band wieder sehr sympathisch und ich fand unglaublich schön, wie sehr sie sich doch seit der Akademie anderen Menschen gegenüber geöffnet hat!

Der 2. Band hat mir schöne Lesestunden beschert, jedoch muss ich gestehen, dass ich Crystals Geschichte in sich stimmiger und etwas ansprechender fand. Hier hat sich in meinen Augen die Liebesgeschichte sehr schnell entwickelt - ich hätte da einfach gerne mehr mitgefiebert. Der Weg dahin war vielleicht etwas hastig, mit der eigentlichen Beziehung konnte ich mich dann jedoch etwas anfreunden. Auch hätte ich mir gern ein paar dynamischere Szenen gewünscht, wie das eine Kapitel zu Crystal. Es war wie gesagt zu keiner Zeit langweilig, jedoch fehlte mir der entscheidende Höhepunkt.

Trotzdem konnte mich "Crys tale of the moon" gut unterhalten und ich bin gespannt, wie die beiden Handlungsstränge im 3. Band zusammengeführt werden. Ich vergebe 3,5/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Ein-Gute-Laune-Buch für verregnete Tage

numina WELTENSPRUNG
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Numina - Weltensprung war wohl eine kleine Überraschung für mich. Kaum hatte ich das Buch aufgeschlagen fand ich mich in der Welt wieder und konnte wirklich nicht aufhören zu lesen.

Das lag zum einen ...

Numina - Weltensprung war wohl eine kleine Überraschung für mich. Kaum hatte ich das Buch aufgeschlagen fand ich mich in der Welt wieder und konnte wirklich nicht aufhören zu lesen.

Das lag zum einen am Schreibstil. Dieser ist wirklich sehr locker, jugendlich und flüssig - er passt für mich somit perfekt zur Geschichte. Man fliegt durch die Seiten und kaum hat man angefangen zu lesen, ist man schon am Ende angekommen.

Die Grundidee hinter der Geschichte wurde auch spannend gestaltet. Anfangs war ich noch etwas ratlos, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln würde, aber als man dann nach und nach der Auflösung näherkam, mochte ich die Thematik wirklich gerne. Ich möchte an dieser Stelle nicht spoilern, da ich finde, dass das Miträtseln gerade das Schönste an der Geschichte war.

Die Charaktere mochte ich besonders in der Gruppe besonders gerne. Die Gruppendynamik war hier ein wichtiger Bestandteil der Geschichte und war für mich das Herz der Geschichte. Die Interaktionen untereinander haben mir sehr zugesagt und ich habe mich oftmals selbst erwischt, wie ich beim Lesen grinsen musste. Unsere Protagonistin, Mara, ist mir sympathisch gewesen, auch wenn sie mir teilweise noch sehr naiv gehandelt hatte. Dafür ist sie ein absoluter Herzensmensch, die wirklich alles für ihre Liebsten tun würde. Meine persönlichen Favoriten waren aber Phoebe und ihr Zwillingsbruder Pharell. Sie waren so herzlich, offen und lustig - ich musste sie einfach ins Herz schließen. Landon hingegen blieb mir immer noch etwas fremd, mit ihm bin ich leider immer noch nicht richtig warm geworden - ich hoffe, dass wir da im 2. Teil mehr von ihm zu sehen bekommen.

Generell hat mir die warme Atmosphäre im Buch sehr gut gefallen, alles war sehr herzlich und die Interaktionen zwischen den Charakteren waren wirklich sehr gelungen herausgearbeitet, man hat einfach gemerkt, wie wichtig jede/r einzelne für die Geschichte ist.

Doch einige Kleinigkeiten sind mir im Laufe der Geschichte aufgefallen, die ich gerne noch anmerken würde:

Die Liebesgeschichten. Letztere entwickelten sich in meinen Augen einfach viel zu schnell und waren für mich nicht zwingend nachvollziehbar. Ich hätte da gerne mehr Emotionen gesehen und Gefühle gespürt. Da hätte man sich ruhig Zeit lassen können. Wo ich die Freundschaften und Familienmomente noch sehr gerne mochte, konnten mich die Paare nicht wirklich überzeugen.

Generell hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Das Buch ist recht kurz - was an sich kein negativer Punkt ist, aber so viele Handlungen wurden hier so schnell abgehandelt, dass vieles nur an mir vorbeizog, ohne bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Das Buch hat man zwar schnell beendet, aber man hätte noch etwas tiefer in die Geschichte eintauchen können.

Numina war ein guter Start in eine Trilogie und ich werde mir bestimmt mal den 2. Band ansehen. Die Geschichte hat nämlich durchaus Potenzial, auch wenn ich einige Kritikpunkte bei diesem Teil hatte. Romantasyfans dürfte dieses Buch aber gut gefallen. Von mir gibt es gute 3/5 Sternen. Mal schauen, was die beiden weiteren Bände bereithalten - ich bin gespannt.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Wenn Cassandra Clare dir erneut das Herz bricht und es gleichzeitig zusammensetzt...

Chain of Iron
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Anmerkung: ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich wirklich sprachlos war, nachdem ich "Chain of Iron" beendet habe. "Chain of Gold" war letztes Jahr ein Highlight ...

Anmerkung: ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich wirklich sprachlos war, nachdem ich "Chain of Iron" beendet habe. "Chain of Gold" war letztes Jahr ein Highlight für mich. Bereits nach wenigen Kapiteln habe ich mich in die neuen Charaktere und das historische Setting verliebt. Meine Erwartungen waren demnach hoch für diesen Band - und sie wurden noch übertroffen!

Das Cover: wallende, im Wind schwebende Haare und eine Frau in einem Kleid, welches ebenfalls dramatisch vom Wind zerzaust wird. Solche Cover gibt es oft, jedoch finde ich es hier sehr ansprechend umgesetzt. Das Gold und das pastellfarbene Blau harmonieren wunderbar zusammen und man entdeckt immer wieder kleine versteckte Details, die zur Geschichte passen. Gefällt mit gut! Auf dem 1. Band wurde Cordelia Carstairs abgebildet, hier wurde sich für Lucie Herondale (mein Lieblingscharakter) entschieden. Ich bin schon gespannt, wer auf dem letzten Band zu sehen sein wird, vielleicht Grace Blackthorn?

Handlung und Schreibstil: Cordelia könnte eigentlich glücklicher nicht sein - sie heiratet den Mann, in den sie seit ihrer Kindheit verliebt ist und hat einen wundervollen Freundeskreis in London gefunden. Doch die Hochzeit diente nur, um Cordelias Ehre aufrechtzuerhalten, James liebt immer noch Grace Blackthorn und sie haben beide abgemacht, die Ehe nach einem Jahr zu beenden. Doch damit nicht genug: Cortana verbrennt plötzlich Cordelias Haut, sobald sie es zum Kämpfen einsetzt und außerdem treibt sich noch ein Serienmörder/ eine Serienmörderin in den Straßen von London umher und sorgt für Angst und Schrecken.

Ich konnte es nicht weglegen. Zu keiner Zeit kam Langeweile auf und obwohl ich es auf Englisch gelesen habe, beendete ich das Buch innerhalb von zweieinhalb Tagen. Es gibt viele epische Kampfszenen, Intrigen, unerwartete Wendungen und ganz viel Herzschmerz und Liebe. Wann immer man denkt, dass man sich ein Happy End erhoffen darf, endet diese Gutgläubigkeit in Scherben. Es gab so viele Szenen, nach welchen ich das Buch kurz zur Seite legen musste, weil ich entweder so ergriffen war, mich gefreut habe oder nicht fassen konnte, was gerade passierte. Selten habe ich bei einem Buch so viele verschiedene Stadien von Emotionen durchlaufen - es war die reinste Achterbahnfahrt der Gefühle.

Die Charaktere: ich LIEBE sie! Wirklich, ganz doll! Jede/r Einzelne konnte mich überzeugen und hatte so viele Facetten - sie machen die Geschichte einfach so besonders und können locker mit Will, Tessa und Jem mithalten. Cordelia ist eine wunderbare Protagonistin, unheimlich stark, mutig und so loyal. James mag man zwar manchmal gerne schütteln, jedoch hat auch er mich mit seinem freundlichen Wesen begeistern können. Lucie, meine heimliche Favoritin, mochte ich auch hier wieder sehr gerne. Matthew, die wohl tragischste Person der Geschichte, hätte ich an mehreren Stellen einfach nur gerne in den Arm genommen. Und ebenso Thomas, Alistair, Anna, Kit, Jesse und Ariadne haben mir viel Freude bereitet. Doch auch die "Bösen" haben mir gut gefallen. Viele mögen Grace wahrscheinlich nicht und ich kann auch nicht wirklich mit ihr sympathisieren, jedoch versteht man durchaus, warum sie so handelt und denkt. Die Bösen sind nicht einfach nur "schlecht", sondern weisen eine unfassbare Charaktertiefe auf, was ich persönlich sehr gut finde.

Ich habe nichts zu bemängeln, außer, dass wir uns noch etwas auf den letzten Band gedulden müssen. Das Ende lässt einen einfach nur nach dem letzten Band schreien und ich weiß nicht, wie ich die Wartezeit überbrücken soll. Nie hätte ich gedacht, dass nach den "Infernal Devices" mich eine Reihe von Cassandra Clare noch einmal so packen könnte, aber ich habe mich getäuscht. Für mich ist diese Reihe mindestens genauso gut und ich kann sie nur weiterempfehlen. Von mir gibt es klare 5/5 Sterne und eine wirklich gut gemeinte Leseempfehlung. Ich will eigentlich gar nicht, dass diese Reihe zu Ende geht!

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