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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2025

3 ⭐

Palace of Monaco 1. Broken Royals
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Fake Dating meets Royals – dieses Konzept hat sofort mein Interesse geweckt, und die Geschichte konnte weitgehend überzeugen, auch wenn sie einige Schwächen aufwies.

Die Erzählweise aus der Perspektive ...

Fake Dating meets Royals – dieses Konzept hat sofort mein Interesse geweckt, und die Geschichte konnte weitgehend überzeugen, auch wenn sie einige Schwächen aufwies.

Die Erzählweise aus der Perspektive beider Hauptcharaktere hat gut funktioniert. Besonders Billie ist eine sehr sympathische Figur, die ich schnell in mein Herz geschlossen habe. Sie ist eine starke, kluge junge Frau, die mit erheblichen persönlichen Herausforderungen konfrontiert ist. Ihre Mutter leidet an Alzheimer, ihr Vater hat die Familie mit einem Berg Schulden hinterlassen, und Billie bemüht sich, ihre Familie zu unterstützen, während sie gleichzeitig das Medizinstudium und mehrere Jobs unter einen Hut bringen muss. Diese tiefgründige Darstellung ihrer Schwierigkeiten verleiht der Geschichte Authentizität und macht Billie zu einer besonders bemerkenswerten Protagonistin.

Die unerwartete Wendung, dass Billie als „Fake-Freundin“ des Prinzen Charles in den Fokus der Öffentlichkeit gerät, führt zu einer interessanten Dynamik zwischen den beiden. Charles ist anfangs wenig begeistert, dass Billie seine falsche Freundin spielen soll, um seinen Ruf zu retten, und die anfängliche Abneigung zwischen den beiden trägt zur Spannung bei. Es ist spannend zu lesen, wie sie sich im Laufe der Geschichte näherkommen und sich eingestehen müssen, dass ihre Beziehung mehr ist als nur ein Schwindel.

Was mir jedoch etwas missfiel, war die Einführung einer „spicy Szene“, die meiner Meinung nach unnötig war. Bis zu diesem Punkt hatte die Geschichte ihren eigenen, erfrischenden Charme entwickelt, der ohne solche Szenen auskam. Zwar ist es nicht ungewöhnlich, dass in solchen Romanen erotische Momente vorkommen, jedoch schien diese Szene hier eher unpassend und fügte wenig zur Entwicklung der Handlung oder der Charaktere bei.

Die Kombination aus der royal-romantischen Geschichte und Billies persönlichen Herausforderungen ist gelungen, und die Einbindung von ernsthaften Themen wie Alzheimer und familiären Belastungen verleiht der Erzählung eine zusätzliche Tiefe. Leider bleibt Prinz Charles als Charakter etwas blass, was den Kontrast zu Billie verstärkt. Eine tiefere Charakterentwicklung wäre wünschenswert gewesen.

Insgesamt war "Broken Royals" eine angenehme Lektüre, die mit ihren sympathischen Charakteren und der interessanten Grundidee überzeugen konnte. Der Roman bietet einen soliden Auftakt zu einer Reihe, und ich bin gespannt auf die Weiterentwicklung der Geschichte im nächsten Band. Ich vergebe solide 3 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 24.03.2025

1.5 ⭐

How To End A Love Story
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Dieses Buch hat mein Interesse zunächst geweckt, da die Handlung vielversprechend klang. Leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen, insbesondere in der zweiten Hälfte, die zunehmend an Struktur ...

Dieses Buch hat mein Interesse zunächst geweckt, da die Handlung vielversprechend klang. Leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen, insbesondere in der zweiten Hälfte, die zunehmend an Struktur und Tiefe verlor.

Die Charaktere blieben blass und entwickelten sich kaum. Grant wurde als vielschichtiger Protagonist eingeführt, verlor jedoch zunehmend an Substanz und blieb letztlich eindimensional. Die Auseinandersetzung mit seinem Trauma erfolgte zu spät und wirkte unzureichend ausgearbeitet. Helen, die weibliche Hauptfigur, hatte zu Beginn eine nachvollziehbare Haltung gegenüber Grant, ihre abrupte Veränderung war jedoch nicht überzeugend dargestellt. Zudem wurde ihre Beziehung zu ihrer verstorbenen Schwester nur oberflächlich behandelt, obwohl dies ein zentrales Thema der Geschichte hätte sein können.

Auch der Schreibstil konnte nicht überzeugen. Die Struktur wirkte stellenweise unausgereift, was sich in unvollständig wirkenden Passagen bemerkbar machte. Die Erzählweise war schlicht und hätte an vielen Stellen mehr Tiefe und Emotionalität vertragen. Besonders die romantischen und intimen Szenen erschienen erzwungen und uninspiriert, was der Geschichte nicht zugutekam.

Die als tiefgründig beworbene Handlung entpuppte sich als vorhersehbar und konstruierte Dramatik. Emotionale Entwicklungen wurden oft nur angedeutet, ohne dass sie tatsächlich greifbar wurden. Dadurch wirkte die gesamte Geschichte oberflächlich und ließ das Potenzial, das in der Grundidee steckte, ungenutzt.

Insgesamt konnte mich dieses Buch leider nicht überzeugen. Die Charaktere blieben eindimensional, die Handlung wirkte unausgereift und die emotionale Tiefe fehlte. Es ist bedauerlich, da die Grundidee durchaus Potenzial hatte, das jedoch nicht ausgeschöpft wurde. Daher vergebe ich 1.5 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 22.03.2025

2 ⭐

The Stars are Dying
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Ich hatte mich wirklich auf "The Stars Are Dying" gefreut, doch leider konnte das Buch sie nicht erfüllen. Die Geschichte hatte viel Potenzial, doch die Umsetzung ließ zu wünschen übrig.

Inhaltlich konnte ...

Ich hatte mich wirklich auf "The Stars Are Dying" gefreut, doch leider konnte das Buch sie nicht erfüllen. Die Geschichte hatte viel Potenzial, doch die Umsetzung ließ zu wünschen übrig.

Inhaltlich konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Die Geschichte wirkte chaotisch und sprang von einem Handlungsstrang zum nächsten, ohne dass diese vernünftig zu Ende geführt wurden. Selbst die Prüfungen, die ich in Fantasy-Büchern sonst liebe, konnten mich nicht fesseln. Ich war oft gelangweilt und musste mich zum Weiterlesen zwingen.

Die größte Schwäche war für mich die Protagonistin Astraea. Ihre Handlungen ergaben oft keinen Sinn, und sie stellte nie wirklich Fragen über das, was um sie herum geschah. Dadurch fiel es mir schwer, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Natürlich ist es der Auftakt einer Trilogie, weshalb einige Dinge offenbleiben müssen, aber die Dialoge vermittelten kaum relevante Informationen.

Das Buch versucht, Spannung durch viele unbeantwortete Fragen aufzubauen, doch anstatt Antworten zu liefern, häufen sich diese nur weiter – vor allem in den ersten 350 Seiten. Gleichzeitig sollte Astraeas Entwicklung von einer Opferrolle zu einer starken Persönlichkeit im Fokus stehen, doch dieser Aspekt bremste die eigentliche Handlung aus. Es gibt eine faszinierende Welt, politische Intrigen und ein magisches System mit viel Potenzial, aber dieser Band konnte das nicht richtig nutzen.

Besonders frustrierend war, dass Astraeas verlorene Erinnerungen eigentlich ein zentraler Punkt sein sollten. Doch anstatt sich darauf zu konzentrieren, stehen die Geheimnisse der Nebenfiguren im Vordergrund, während ihre eigene Vergangenheit kaum eine Rolle spielt. Nach über 400 Seiten wusste ich immer noch nicht, was ihr eigentliches Ziel ist, warum sie ihr Gedächtnis verloren hat oder wie ihre Verbindung zum männlichen Protagonisten langfristig Sinn ergeben soll.

Was mir gefallen hat, war die Chemie in der Liebesgeschichte sowie die Welt an sich. Die Themen rund um Licht und Dunkelheit, Identität und Erinnerung haben enormes Potenzial, doch die Umsetzung in diesem ersten Band war enttäuschend. Trotz meiner Frustration werde ich Band 2 lesen, denn ich hoffe, dass die Reihe mit Astraeas Charakterentwicklung an Tempo gewinnt und die offenen Fragen endlich beantwortet werden. Ich vergebe hier 2 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 22.03.2025

5 ⭐️

Der Ruf der Rache
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Und schon wieder ist eine Reihe zu Ende. Ich habe es wirklich geliebt! Es ist schade, dass es so schnell zu Ende gehen musste. Besonders unsere Protagonisten Kazi und Jase, haben mich mehr und mehr von ...

Und schon wieder ist eine Reihe zu Ende. Ich habe es wirklich geliebt! Es ist schade, dass es so schnell zu Ende gehen musste. Besonders unsere Protagonisten Kazi und Jase, haben mich mehr und mehr von sich überzeugt – ich mag sie jetzt sehr. Es war spannend, mehr über sie und die anderen zu erfahren, als auch ihre Fortschritte zu sehen. Diese Welt ist einfach wunderbar, und ich wollte mehr davon erleben. Doch leider geht jede gute Geschichte irgendwann zu Ende.

Das ganze Buch war wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle – von Höhenflügen bis zu emotionalen Tiefen, die mich völlig mitgerissen haben. Der Abschluss war einfach perfekt, und ich bin sehr zufrieden mit dem Ende. Es war eine unglaubliche Reise, und ich werde die Geschichte und ihre Charaktere definitiv vermissen.

Somit gebe ich auch dieses Buch 5 ⭐️!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2025

5 ⭐️

Der Klang der Täuschung
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Am Anfang war ich skeptisch, weil sich die Handlung dieser neuen Reihe nicht mehr um Lia, Rafe und Kaden drehte, die mir in den vorherigen Büchern sehr ans Herz gewachsen waren. Stattdessen standen zwei ...

Am Anfang war ich skeptisch, weil sich die Handlung dieser neuen Reihe nicht mehr um Lia, Rafe und Kaden drehte, die mir in den vorherigen Büchern sehr ans Herz gewachsen waren. Stattdessen standen zwei neue Charaktere im Mittelpunkt, und ich war zunächst etwas enttäuscht darüber, dass meine vertrauten Lieblingsfiguren nicht mehr die Hauptrollen spielten.

Doch es dauerte nicht lange, bis Kazi und Jase mich mit ihrer Geschichte vollkommen in ihren Bann zogen. Ihre Dynamik, ihre Entwicklung und die Art, wie sie miteinander interagieren, haben mich schnell überzeugt. Beide Charaktere sind stark und komplex, und ich habe es genossen, sie auf ihrer Reise zu begleiten. Besonders Kazi hat mich beeindruckt – ihre Stärke und ihr Mut sind inspirierend.

Ein weiteres Highlight war, mehr von der Welt zu erfahren, die ich durch Lia bereits kennengelernt hatte. Die Erweiterung der Welt und die neuen Schauplätze haben das Universum von Mary E. Pearson noch faszinierender gemacht. Es war, als würde ich in eine Welt eintauchen, die ich bereits kannte, aber mit neuen Facetten, die ich entdecken konnte.

Mary E. Pearson ist für mich einfach ein Genie, wenn es darum geht, fesselnde Geschichten zu erzählen. Sie versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen, und die zahlreichen Plot-Twists haben mich immer wieder überrascht und gefesselt. Kaum glaubte ich, den Verlauf der Geschichte zu kennen, schon wendete sich das Blatt erneut.

Diese neuen Bücher sind eine perfekte Ergänzung zu den vorherigen und haben mich auf ganzer Linie überzeugt. Kazi und Jase sind würdige Nachfolger, und ich freue mich schon darauf, zu sehen, wie sich ihre Geschichte weiterentwickelt.

Für mich war das Buch ein voller Erfolg, und ich gebe ihm 5 ⭐️.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere