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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2025

3 ⭐

Doom & Love
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"Doom & Love" ist der zweite und letzte Band der Dilogie von Daphne Bühner, und ich muss sagen, dass er durchaus unterhaltsam war, aber nicht ganz die Erwartungen erfüllt hat, die ich nach dem ersten Band ...

"Doom & Love" ist der zweite und letzte Band der Dilogie von Daphne Bühner, und ich muss sagen, dass er durchaus unterhaltsam war, aber nicht ganz die Erwartungen erfüllt hat, die ich nach dem ersten Band hatte.

Die Geschichte setzt direkt nach dem Cliffhanger aus Band 1 ein und führt Thea und Pierce weiter auf ihrem Weg. Thea hat in diesem Band eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht – sie ist stärker, mutiger und steht nun mehr für sich selbst ein. Es war wirklich schön zu sehen, wie sie sich weiterentwickelt, vor allem, weil sie in Band 1 noch recht verletzlich wirkte. Pierce hat sich ebenfalls verändert, aber bei ihm hat es doch deutlich länger gedauert, bis er wirklich zu sich selbst fand. Ich hätte mir hier noch ein wenig mehr Einblick in seine Gedanken gewünscht, um ihn besser zu verstehen.

Die Atmosphäre ist wie im ersten Band wieder düster und packend. Die Uni-Setting hat definitiv seinen Reiz und bietet eine tolle Kulisse für die komplexe Beziehung zwischen den beiden. Der Schreibstil von Daphne Bühner bleibt weiterhin flüssig und fesselnd, und man fliegt nur so durch die Seiten. Die Spannung war konstant hoch und die Wendungen, auch wenn ich einige vorausahnen konnte, haben mich doch immer wieder überrascht.

Was mich aber etwas gestört hat, waren die blassen Nebenfiguren. Manche von ihnen wurden zu schnell abgehandelt, und ich hätte mir gewünscht, dass sie etwas mehr Raum bekommen hätten. Auch die Rachegeschichte, die Thea im Fokus hatte, wurde stellenweise etwas klischeehaft dargestellt. Der „Enemies-to-Lovers“-Plot ist zwar spannend, aber an manchen Stellen ging mir das Hin und Her zwischen den beiden etwas zu schnell und ohne die nötige Tiefe.

Nichtsdestotrotz habe ich mitgefiebert und war emotional sehr involviert. Die Mischung aus Spannung, Drama und den intensiven Momenten hat dafür gesorgt, dass ich das Buch in einem Rutsch lesen konnte. Das Ende war zwar schön, aber ich hatte das Gefühl, dass es für mich noch ein bisschen mehr Tiefe hätte haben können, besonders in Bezug auf die Charakterentwicklung und die Auflösung der Geschichte.

Alles in allem war "Doom & Love" ein solider Abschluss der Dilogie, aber nicht ganz so packend wie der erste Band. Wer die Reihe mochte, wird auch mit diesem Buch gut unterhalten, aber für mich hat es einfach nicht die gleiche Intensität wie der erste Band erreicht. Ich vergebe dezente 3 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 04.04.2025

1.5 ⭐

Memories and Madness | Mit wunderschönem Farbschnitt
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Nach den ersten beiden Bänden, die für mich ebenfalls nur mittelmäßig waren, konnte mich auch der dritte Teil der Reihe nicht wirklich überzeugen. Die Handlung verlor den Spannungsfaktor der vorherigen ...

Nach den ersten beiden Bänden, die für mich ebenfalls nur mittelmäßig waren, konnte mich auch der dritte Teil der Reihe nicht wirklich überzeugen. Die Handlung verlor den Spannungsfaktor der vorherigen Bände und wirkte zunehmend willkürlich. Die überraschenden Wendungen, die ich mir erhofft hatte, blieben aus, und das Ganze fühlte sich eher wie eine Pflichtübung an.

Die Perspektivwechsel, die in den ersten Büchern gut funktioniert haben, waren in diesem Band eher verwirrend. Oft war nicht klar, von welchem Charakter die Sichtweise gerade erzählt wurde, und das führte zu Unklarheiten und störte den Lesefluss. Formale Fehler, die mir vorher nicht aufgefallen sind, machten den Eindruck, dass das Buch nicht die nötige Überarbeitung erfahren hat.

Die Charaktere, die in den ersten beiden Bänden noch einigermaßen gut ausgearbeitet und interessant waren, wirkten in diesem Band zunehmend blass und ihre Entscheidungen waren oft nicht nachvollziehbar. Besonders die Liebesgeschichte zwischen Avery und Alexander, die eigentlich das Herzstück der Reihe darstellt, hatte für mich in diesem Band kaum noch emotionalen Tiefgang. Die intensiven Momente aus den vorherigen Bänden fehlten hier komplett.

Auch die Handlung konnte mich nicht wirklich fesseln. Es gab immer wieder unerwartete Momente, aber sie wurden oft so schnell abgehandelt, dass ich kaum Zeit hatte, mich emotional darauf einzulassen. Das Ende kam dann auch eher konstruiert und ließ mich mit gemischten Gefühlen zurück.

Im Vergleich zu den ersten beiden Bänden fühlte sich dieser Teil der Reihe einfach nicht gut ausgearbeitet an. Es fehlte der Esprit, der mich in den ersten Büchern noch etwas fesseln konnte. Leider war dieser Band insgesamt eine Enttäuschung und konnte mich nicht überzeugen. Ich vergebe 1.5 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 04.04.2025

1 bzw. 0 ⭐

The Truth Between Us | Mit wunderschönem Farbschnitt
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"The Truth Between Us" klang vielversprechend – ein Flugzeugabsturz, Überlebenskampf in der Wildnis Finnlands, eine aufkeimende Liebe und dann eine dramatische Wendung mit einer Verhaftung wegen Terrorverdachts. ...

"The Truth Between Us" klang vielversprechend – ein Flugzeugabsturz, Überlebenskampf in der Wildnis Finnlands, eine aufkeimende Liebe und dann eine dramatische Wendung mit einer Verhaftung wegen Terrorverdachts. Leider blieb von dieser spannenden Ausgangslage nicht viel übrig, was mich wirklich begeistern konnte.

Die einzige Szene, die mich wirklich mitgerissen hat, war der Absturz selbst. Danach ging es leider bergab. Die Charaktere blieben für mich erschreckend blass, besonders Juna, den ich kaum greifen konnte. Honey hatte zwar Kampfgeist, aber ihre Entscheidungen wirkten oft unlogisch, und ich konnte keine echte Verbindung zu ihr aufbauen. Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Juna? Kaum vorhanden. Es fühlte sich mehr wie ein beiläufiger Nebenschauplatz an, was es schwer machte, ihre Gefühle nachzuvollziehen. Vielleicht hätte es geholfen, Junas Perspektive stärker einzubinden – so blieb er für mich ein gesichtsloser Nebenakteur, statt einer wirklich greifbaren Figur.

Ein weiteres Problem war der Schreibstil. Er fühlte sich irgendwie unausgegoren an, fast holprig. Manche Szenen wirkten unfreiwillig komisch, besonders wenn Juna Honey ständig „Honigtopf“ nannte – warum? Ich fand es nur unangenehm und unpassend. Zudem zog sich die Handlung stellenweise, und einige Wendungen waren entweder vorhersehbar oder völlig überzogen. Das Ende? Überraschend, ja, aber nicht auf die gute Art – es fühlte sich konstruiert an, als wollte man noch schnell ein dramatisches Finale erzwingen.

Das Einzige, was mir wirklich gefallen hat, war die Atmosphäre der finnischen Wildnis. Die Beschreibungen waren gelungen und vermittelten ein stimmiges Bild der Umgebung. Aber das allein reicht leider nicht aus, um das Buch zu retten.

Insgesamt war "The Truth Between Us" für mich eine große Enttäuschung. Die Idee hatte Potenzial, doch die Umsetzung ließ zu wünschen übrig. Ich hätte mir das Lesen wirklich sparen können. Somit gebe ich nur 1 bzw. 0 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 04.04.2025

2 ⭐

Mondia-Dilogie 2: Twisted Treason
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Nach dem Ende von Band 1 war meine Neugier auf "Twisted Treason" groß, doch leider konnte mich dieser zweite Band nicht wirklich überzeugen. Während der erste Teil zumindest eine solide Grundlage bot, ...

Nach dem Ende von Band 1 war meine Neugier auf "Twisted Treason" groß, doch leider konnte mich dieser zweite Band nicht wirklich überzeugen. Während der erste Teil zumindest eine solide Grundlage bot, fehlte mir hier das gewisse Etwas, das mich mitfiebern ließ.

Der Schreibstil von Alexandra Flint war wie gewohnt flüssig und angenehm zu lesen, wodurch ich relativ schnell durch die Seiten kam. Dennoch hatte ich Schwierigkeiten, wirklich in die Handlung einzutauchen. Anfangs brauchte ich etwas, um wieder in die Geschichte hineinzufinden, und auch wenn einige unerwartete Wendungen vorhanden waren, fehlte mir die Spannung, die mich durchgehend an das Buch gefesselt hätte. Besonders die „Lösung“ des zentralen Konflikts fühlte sich zu einfach an – als wäre sie den Charakteren einfach in den Schoß gefallen, ohne dass sie wirklich aktiv danach suchen mussten. Immerhin wurde das im Buch selbst reflektiert, aber das änderte nichts daran, dass es mir zu konstruiert vorkam.

Auch die Dynamik zwischen Sim und Remy konnte mich nicht so recht überzeugen. Ihre Gefühle wurden zwar beschrieben, aber ich habe sie einfach nicht wirklich gespürt. Es gab emotionale Momente, und einige Entwicklungen waren durchaus interessant, aber dennoch blieb ich seltsam unbeteiligt. Die Nebencharaktere – insbesondere Sims Bruder, sowie Remys Schwester und beste Freundin – haben für etwas Auflockerung gesorgt, doch sie konnten das grundlegende Problem nicht ausgleichen: Ich war einfach nicht investiert.

Das Ende wiederum war gut durchdacht und bot tatsächlich mal etwas anderes als die typischen Auflösungen, die man in ähnlichen Büchern findet. Objektiv betrachtet passte alles zusammen, aber mein persönliches Lesevergnügen blieb auf der Strecke. Vielleicht lag es daran, dass ich das Buch letztlich mehr konsumiert als wirklich erlebt habe – ich habe es nur gehört, um Zeit zu überbrücken, und das allein sagt schon viel aus.

Insgesamt ist "Twisted Treason" ein Abschlussband, der für mich leider nicht über „okay“ hinausging. Während andere Leser die Entwicklungen als spannend und emotional empfinden könnten, blieb ich eher unberührt zurück. Schade, denn ich hatte mir deutlich mehr erhofft. Ich vergebe somit nur 2 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 04.04.2025

3 ⭐

Blackwood Hall – Dirty little Secrets
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Nach dem Cliffhanger des ersten Bandes von "Blackwood Hall - Dirty Little Liars" und den unzähligen offenen Fragen konnte ich es kaum erwarten, endlich Antworten zu bekommen. Dieser zweite Band knüpft ...

Nach dem Cliffhanger des ersten Bandes von "Blackwood Hall - Dirty Little Liars" und den unzähligen offenen Fragen konnte ich es kaum erwarten, endlich Antworten zu bekommen. Dieser zweite Band knüpft nahtlos an die vorherigen Ereignisse an und wird wieder aus drei Perspektiven erzählt, was mir gut gefallen hat, da man dadurch noch tiefer in die Gedankenwelt der Charaktere eintauchen kann.

Besonders positiv fand ich die Entwicklung von Seraphina. Während sie im ersten Band oft unsicher war, zeigt sie hier eine ganz neue Stärke. Sie wächst über sich hinaus und begegnet den schockierenden Wahrheiten über ihre Vergangenheit mit einer bemerkenswerten Entschlossenheit. Doch nicht nur sie verändert sich – auch Zachary, Xavier und Alec bekommen mehr Tiefe. Ihre inneren Kämpfe und Gefühle wurden authentisch dargestellt, und ihre Dynamik untereinander bleibt faszinierend. Die Mischung aus dunkler Romantik, Intrigen und Thriller-Elementen sorgt für eine spannende Atmosphäre, die den Leser immer wieder überrascht.

Besonders interessant war die Enthüllung rund um den Schatten. Endlich erfährt man, wer er wirklich ist und welche Verbindung er zu den Männern hat. Dieser Aspekt der Geschichte war einer der fesselndsten, und die Auflösung hat mich tatsächlich überrascht.

Allerdings gibt es auch Kritikpunkte. Trotz der spannenden Entwicklungen blieb das Buch für mich auf dem gleichen Niveau wie der erste Band – unterhaltsam, aber nichts, das mich nachhaltig beeindruckt hat. Ein großer Minuspunkt war für mich das zu schnell abgehandelte Ende. Nachdem so viel Spannung aufgebaut wurde, hätte ich mir gewünscht, dass die Auflösung mehr Raum bekommt. Eine zusätzliche Szene hätte das Ganze runder wirken lassen.

Insgesamt war "Blackwood Hall – Dirty Little Secrets" eine solide Fortsetzung mit einigen starken Momenten. Der erste Band hat mir minimal besser gefallen, aber dieser zweite Teil hat trotzdem einige überraschende Wendungen geboten. Ich vergebe 3 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!