Die Tür in ein neues Leben – ungewöhnliche Story mit Leseempfehlung
Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)Brooklyn verliert bei einem tragischen Unfall ihren Partner und kann auch ein Jahr danach kaum Fuß fassen. Daher zieht sie nach Bedford, einem kleinen Ort weit weg von Manchester und den traurigen Erinnerungen. ...
Brooklyn verliert bei einem tragischen Unfall ihren Partner und kann auch ein Jahr danach kaum Fuß fassen. Daher zieht sie nach Bedford, einem kleinen Ort weit weg von Manchester und den traurigen Erinnerungen. Zunächst scheint sie trotz Job und neuer Wohnung kaum Abstand zu den bisherigen Ereignissen nehmen zu können, doch dann tritt Chase in ihr Leben und eine gemeinsame Tür zwischen ihren Wohnungen wird zum Rettungsanker der beiden gebrochenen Seelen. Kann Brooke es schaffen, das Alte zurück zu lassen und sich ganz auf einen Neuanfang einlassen?
Das Buch war ein reiner Coverkauf, da der Klappentext zwar schön klingt, aber nicht viel von der Story preisgibt – und ich hab ihn dennoch nicht bereut. Der Schreibstil ist schön flüssig und der Perspektivenwechsel zwischen Chase und Brooklyn tut der Story wirklich gut und man taucht so schnell ein, dass man das Buch irgendwann nicht mehr zur Seite legen kann.
Ich brauchte etwas Zeit, um mit Brooke und ihren Eigenheiten klarzukommen, aber Chase war mir dafür sofort sympathisch und ich hab ihn schnell in mein Herz geschlossen (und auch nie mehr losgelassen, er ist einfach herzallerliebst).
Ohne zu spoilern kann ich nicht noch tiefer auf die Geschichte eingehen, jede/r von euch soll dieses Buch völlig unvoreingenommen lesen können und genauso reagieren, wie es diese Story verdient: mit Herzklopfen, mit offenem Mund, mit Tränen in den Augen und mit überraschtem Blick. Denn es ist viel mehr als einfach nur eine weitere Liebesgeschichte und war daher für mich ein echtes Lesehighlight.
Dieses Buch ist auf gerade einmal 240 Seiten so vielfältig und doch vollkommen, wie es andere Bücher auf 500 Seiten manchmal nicht schaffen. Mir hat nichts gefehlt, es war nicht zu schnell abgehandelt oder nur oberflächlich angerissen, es passte einfach genauso wie es war.
„Perfectly Broken“ war mein erstes, aber definitiv nicht mein letztes Buch von Sarah Stankewitz – ein toller Auftakt zur Bedford-Reihe, der von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung bekommt!