Killer-Tschick
Killer-TschickEin Krimi mit viel Wiener Schmäh. Die Soko-Donau- Wien ermittelt in einem recht ungewöhnlichen Fall. Die alte Anschi-Tant, Kettenraucherin stirbt an vergifteten Zigaretten, die sie unter der Hand verbilligt ...
Ein Krimi mit viel Wiener Schmäh. Die Soko-Donau- Wien ermittelt in einem recht ungewöhnlichen Fall. Die alte Anschi-Tant, Kettenraucherin stirbt an vergifteten Zigaretten, die sie unter der Hand verbilligt gekauft hat. Einige Tage später wird ein junger Chinese in den Wiener Praterauen tot aufgefunden. Er wurde brutal gefoltert. Es ist der Ziehsohn von Herrn Dong. Nun kommt die Soko zum Einsatz mit Penny Lanz und den beiden Kollegen Ribarski und Nowak. Die Spur des Zigarettenschmuggels führt zum reichen und erfolgreichen Chinesen Dong, Freund und Bekannter des Kommerzienrates Danzenberger. Nach kurzer Haft kommt er wieder frei. Wir lernen den Bulgaren Bojko kennen, Türsteher in einem Nachtlokal und Kleinkrimineller, der in der ganzen Geschichte mitmischt. Es werden noch weitere alte Personen untersucht. Sie sind alle an dem Gift in den Zigaretten gestorben, bis jetzt 12 Stück. In dem Buch geht es sehr blutig zu, Menschen sterben, werden gefoltert, es geht um Menschenhandel und Schmuggelware. Als Penny eine heiße Spur hat, gerät sie selbst in größte Gefahr. Das Buh ist sehr übersichtlich geschrieben und der Spannungsbogen bleibt bis zum Ende erhalten. Der Auto läßt uns an den Foltermethoden teilnehmen. Kein Krimi für Weicheier, sondern harter Tobak. Besonders gefallen haben mir die Wiener Ausdrücke, die am Seitenende durch Fußnoten erklärt werden. Sie lockern das ansonsten sehr ernste Buch auf. Dieses Buch ist an die Krimiserie Soko Donau Wien angelehnt, die im österreichischen Fernsehen sehr erfolgreich läuft. Der Autor hat hiermit eine tolle Leistung vollbracht. Uns werden hier die Ermittler auch menschlich sehr nahe gebracht mit all ihren Sorgen, Ängsten und Problemen, Und die Wiener Speisen in dem Buch haben mir immer Appetit gemacht.