Cover-Bild Saukatz
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 06.07.2016
  • ISBN: 9783839219362
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Kaspar Panizza

Saukatz

Frau Merkel und der Kommissar
Was kommt dabei heraus, wenn eine schwarze Katze die Ermittlungen der Münchner Polizei durchkreuzt und dabei immer wieder die Kollegen an den Rand des Nervenzusammenbruchs treibt? Wenn ein strafversetzter Kommissar, eine eifrige Polizeianwärterin und ein urbayerischer Afroeuropäer im Rollstuhl gemeinsam einen Mordfall aufklären wollen? - Auf jeden Fall ein Mordsspaß. Ist Hauptkommissar Steinböck ein Fall für den Polizeipsychologen, oder schafft er es, alleine mit den nervigen und politisch unkorrekten Kommentaren der Katze klarzukommen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2020

Saukatz

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Kommissar Steinböck ist ein Bayer,der nach München strafversetzt wird.Gleich bei seinem ersten Fall,informiert er sich bei der Vermietterin wie teuer die Miete ist und ob er die Wohnung haben kann.Enzige ...

Kommissar Steinböck ist ein Bayer,der nach München strafversetzt wird.Gleich bei seinem ersten Fall,informiert er sich bei der Vermietterin wie teuer die Miete ist und ob er die Wohnung haben kann.Enzige Bedinngung ist Frau Merkel-die Katze seines Vormieters.Die soll er übernehmen,die Katze spricht mit ihm!Unterstütung bekommt Steinböck von Ilona Hasleither und dem im Rollstuhl sitztenden Afroeuropäer Emil.
Die Geschichte rund um die 4-den die Katze ist auch mit dabei ,finde ich lustig,spannend und herrlich zu lesen.
Der Schreibstil ist flüssig und herrlich zu lesen.Ich habe mich selten so amüsiert!!!Er bekommt von mir alle Sterne und ein Danke-das ich den Roman lesen durfte.

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Veröffentlicht am 19.01.2017

Ermittlungen mit Katze

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In einem Mietshaus in Schwabing wir die Leiche von Oskar Hacker, einem arbeitslosen schriftstellerisch tätigen Mann gefunden. Auf seiner Brust sitzt eine große schwarze Katze. Täuscht sich Hauptkommissar ...

In einem Mietshaus in Schwabing wir die Leiche von Oskar Hacker, einem arbeitslosen schriftstellerisch tätigen Mann gefunden. Auf seiner Brust sitzt eine große schwarze Katze. Täuscht sich Hauptkommissar Thomas Steinböck oder redet die Katze mit ihm? Er meint sie jedenfalls hören zu können. Da er gerade erst von der Mordkommission in Starnberg nach München zwangsversetzt worden ist, wird dieser Mord sein erster Fall. Zusammen mit der etwas übergewichtigen aber sehr kompetenten Polizeianwärterin Ilona Hasleitner und dem Schwarzen im Rollstuhl, Kommissar Emil Mayer, macht er sich auf die Suche nach dem Mörder. Immer dabei – die Katze des Toten, die er liebevoll Frau Merkel nennt.

Ich liebe Geschichten, die in meiner Stadt, in München, angesiedelt sind. Daher musste ich dieses Buch einfach lesen. Das es kein klassischer Krimi sein würde, verrät schon der Klappentext. Gerade das hat mich mal wieder gereizt. Und ich wurde in meinen Erwartungen nicht enttäuscht.

Humorvoll locker-leicht und flüssig liest sich die Geschichte, in der die Gedanken von Frau Merkel, der mallorquinischen Wildkatze, kursiv dargestellt werden. Mir macht es Spaß, dass ich bei den Ermittlungen, egal wo sie in der Stadt gerade stattfinden, mittendrin bin. Und immer ist auch eine Spur Humor mit dabei.

HK Thomas Steinböck trinkt hier und da etwas zuviel Whisky, ist 60er-Fan, was ihn für mich doppelt sympathisch macht, poltert rum und hat doch ein ganz großes Herz. Die Assistentin Ilona Hasleitner, die er sich sofort an Land gezogen hat, gibt der Geschichte mit ihren münchnerischen Spracheinlagen den lokalen Anstrich. Und auch der Dritte im Bunde, Emil Mayer, macht im Rolli sitzend bei den Recherchearbeiten eine sehr gute Figur. Die anderen Figuren, sei es die neue Vermieterin von Steinböck mit ihrer roten Pumucklfrisur, ihre Großeltern, die im gleichen Haus wohnen oder der Schachpartner von Hacker, der auch ermordet wird - alle sind intensiv beschrieben und sehr gut vorstellbar.

Es geht um Medikamentenversuche in der DDR und bei Obdachlosen heute, um die Münchner Wohnungsmieten, Mobbing im Kommissariat, Missbrauch und Gewalt in der Familie. Alles aber so gut verpackt, dass es sich wunderbar in die Geschichte einfügt. Und immer dabei, die Gedanken von Frau Merkel.

Ein ungewöhnliches Ermittlerteam, etwas aus dem Rahmen fallende Protagonisten und eine Geschichte, deren Ende ich so absolut nicht erwartet habe, haben mich gefesselt und ich freue mich auf eine hoffentlich bald erscheinende Fortsetzung mit einem neuen Fall aus dem Münchner Kommissariat.

Veröffentlicht am 04.10.2016

Saukatz

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Ein ganz toller Krimi, der in München spielt. Kommissar Steinböck wird vom gemütlichen Land in die Großstadt versetzt. Gleich als er im Revier ankommt, geschieht ein Mord, den er zu ermitteln hat. Ein ...

Ein ganz toller Krimi, der in München spielt. Kommissar Steinböck wird vom gemütlichen Land in die Großstadt versetzt. Gleich als er im Revier ankommt, geschieht ein Mord, den er zu ermitteln hat. Ein Schriftsteller liegt erschossen in seiner Wohnung. Die Vermieterin, eine Frau, die einst in Indien beim Bagwan lebte und heute noch hascht, vermietet die Wohnung gleich an Steinböck weiter, da es in München sehr schwer ist, eine Wohnung zu finden. Bedingung ist, dass er die Katze des Vormieters übernehmen muß. Steinböck erhält ein neues Team, die engagierte, aber etwas pummelige Ilona und den dunkelpigmentierten Emil, der seit einem Unfall im Rollstuhl. Dann geschieht ein zweiter Mord. Wie sich herausstellt, haben die beiden Toten an einem Medikamententest für ein Pharmawerk teilgenommen. Mußten sie deswegen sterben. Zunächst fischen die Ermittler im Trüben, doch dann geschieht auch noch ein Selbstmord. In dem ganzen Buch spielt auch die Katze Frau Merkel eine führende Rolle. Sie kann sprechen und ihre Kommentare sind teilweise sehr sarkastisch. Ein Buch, das der Leser nicht mehr aus der Hand legen kann. Trotz des Ernstes der Sache und der Morde liegt immer ein leicht skuriller Zug in der Luft. Sehr gut geschrieben und sehr gute Ausdrucksweise. Teilweise sind einige Zeilen in Dialekt geschrieben, aber dies gibt dem ganzen noch eine gewisse Würze. WerSpannung liebt und doch immer etwas zum Lachen haben will, bei dem ist das Buch in besten Händen-

Veröffentlicht am 03.10.2016

Die Katze weiß Bescheid

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Kaum ist Hauptkommissar Steinböck in München, da gibt es auch schon den ersten Fall für ihn. Ein Mann wird in seiner Wohnung erschossen aufgefunden. Der Fall entpuppt sich für ihn als Glücksfall. In München ...

Kaum ist Hauptkommissar Steinböck in München, da gibt es auch schon den ersten Fall für ihn. Ein Mann wird in seiner Wohnung erschossen aufgefunden. Der Fall entpuppt sich für ihn als Glücksfall. In München ist es schwer eine Mietwohnung zu finden. Als er mit der Vermieterin des Toten spricht, kann er sich so ganz nebenbei eine Wohnung sichern – allerdings muss er die Katze des Vormieters übernehmen. Dann gibt es einen weiteren Toten und beide haben eine Menge Gift in ihrem Körper. Ein Fall von illegalen Medikamententests?
Das Buch liest sich so locker leicht, dass man es am Ende bedauert, dass schon Schluss ist.
Für Steinböck wird ein neues Team gegründet und damit entsteht ein wirkliches Dream-Team. Steinböck selbst ist ein sympathischer, aber auch etwas eigenwilliger Typ. Die sympathische Polizeianwärterin Ilona Hasleitner, die es nicht leicht gehabt in ihrem Leben, wird von Steinböck ganz besonders umsorgt. Aber auch Emil Meyer, der im Rollstuhl sitzt und ein urbayerischer Afroeuropäer ist, passt perfekt ins Team. Der Star ist allerdings Frau Merkel, die schwarze Katze, welche die Ermittlungen ganz entscheidend beeinflusst.
Obwohl die Geschichte einen oft zum Lachen bringt, ist sie dennoch nicht seicht und spannend ist sie allemal. Auch wenn das Mordmotiv ziemlich früh ersichtlich ist, bleibt der Täter doch lange im Dunkeln, bis dann recht plötzlich das schlüssige Ende kommt.
Es hat viel Spaß gemacht, mit diesem ungewöhnlichen Team zu ermitteln.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Traumteam mit Katze

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Steinböck ist Bayer, unangepasst mit Ecken und Kanten. So einer muss schon mal mit einer Versetzung rechnen, wenn seine Ermittlungen der Politik zuwider laufen. Ausgerechnet nach München wird er versetzt, ...

Steinböck ist Bayer, unangepasst mit Ecken und Kanten. So einer muss schon mal mit einer Versetzung rechnen, wenn seine Ermittlungen der Politik zuwider laufen. Ausgerechnet nach München wird er versetzt, wo doch jeder weiß, dass es dort so gut wie keine bezahlbaren Wohnungen gibt.
So ist es vielleicht verständlich, dass der gleich bei der Besichtigung eines Tatorts an die nun freigewordene Wohnung denkt. Auch mit der Vermieterin, einem echten Original mit grünem Daumen, was die schönen Cannabispflanzen im Wintergarten bezeugen, wird er sich einig. Lediglich die sehr eigenwillige Katze des ermordeten Vormieters muss er übernehmen.
Das Opfer schrieb an einer Dokumentation über Medikamentenversuche und hat sich zu Recherchezwecken selbst als Proband bei Bepal Pharma angemeldet. Als kurz danach ein Obdachloser mit der gleichen Waffe erschossen wird, auch er ein „Versuchskaninchen“, schrillen Steinböcks Alarmglocken.
Dieser Krimi fällt etwas aus dem Rahmen. Nicht nur wegen des Ermittlerteams, das durch eine übergewichtige, aber taffe Polizeianwärterin und einen dreifach herausgeforderten Kommissar – Rollstuhlfahrer, 60ger Fan und farbig – ergänzt wird. Ach ja, eine nicht unwichtige Rolle spielt die Katze, von manchen Frau Merkel genannt. Sie ist eine eigenwillige Persönlichkeit, die sich gern gegenüber ihrem neuen Mitbewohner durchsetzt, aber ihn auch an ihren Erkenntnissen teilhaben lässt. Ob Steinböck nun wirklich Zwiesprache mit Frau Merkel hält, oder ob sie ihm als Projektionsfläche für seine Gedanken dient, mag man selbst entscheiden. Sie drückt jedenfalls dem Buch, nicht nur im Titel, ihren Stempel auf.
Aber zusammen mit diesen urigen Typen, witzig-grantigen Münchner Dialekteinsprengseln und einer wendungsreichen Handlung, ergibt das eine gute Mischung. Ein Krimi mit oft recht hintergründigen Humor, Spannung und realen Bezügen, der nicht nur Katzenfans gut gefallen wird.
Bei diesem Buch bin ich schon auf die Fortsetzung gespannt, es wäre dann nur schön, wenn der Text besser Korrektur gelesen würde.