Ich muß schon sagen, dass dies ein besonders entzückendes Buch ist und sehr gut in die Weihnachtszeit paßt. Es macht bestimmt auch noch Grundschulkindern Spaß, die die Geschichte selbst lesen können und ...
Ich muß schon sagen, dass dies ein besonders entzückendes Buch ist und sehr gut in die Weihnachtszeit paßt. Es macht bestimmt auch noch Grundschulkindern Spaß, die die Geschichte selbst lesen können und die dort die gemachten Anweisungen selbst durchführen können, wie z.B, das Bett schubsen, indem man das Buch schaukelt oder das Buch hochlupfen, damit das Rentiermädchen hüpfen kann. Denn das Rentier träumt von einem wunderbar geschmückten Tannenbaum, den es jetzt suchen geht. Als es den schönen Baum findet, helfen ihm sämtliche Tiere beim schmücken. Das Buch ist wunderbar illustriert und man kann immer wieder Neues entdecken. Die winterliche Landschaft läßt sogar die Erwachsenen träumen. Der Text ist kurz gehalten und man kann sich aber noch eine eigene Geschichte dazu ausdenken. Ein vergnüglicher Zeitvertreib für und mit Kinder.
Hier lesen wir einen weiteren Band des Verlages über die Ikonen ihrer Zeit. Heute mal Diana. Die Autorin beschreibt das Leben dieser jungen Frau so, wie wir es aus den bunten Blättern schon wissen. Fast ...
Hier lesen wir einen weiteren Band des Verlages über die Ikonen ihrer Zeit. Heute mal Diana. Die Autorin beschreibt das Leben dieser jungen Frau so, wie wir es aus den bunten Blättern schon wissen. Fast noch ein Kind, heiratet sie den Kronprinzen und eine Märchenprinzessin war geboren. Aber aus ihren Träumen vom Prinzen auf dem weißen Pferd, der sich nur um sie kümmert, wurde nichts. Er hatte seine Verpflichtungen, seine Jagd, sein Polospiel. Für eine junge verträumte Frau blieb da nicht viel Platz und dann gabRR es auch noch Camilla. Trotz allem bekamen sie zwei reizende Söhne und Diana vertrieb sich die Zeit mit dem Rittmeister. Was mich an diesem Buch stört, ist das kapitelweise Jammern von Diana, dass sie nicht geliebt wird. Immer wieder. Aber sie schätzt die vielen Reisen, die schönen Roben, den Jaguar, den sie fährt und die anderen Annehmlichkeiten. Ihre Bulemie und ihre Selbstmordversuche sind ein Hilfeschrei und bekannt. Die Autorin führt uns in die Welt des englischen Hochadels, wo natürlich keine Fehler begangen werden dürfen und die Gefühle ausgeschaltet werden. Man lebt mit und für dien Krone. Diana war für dieses Leben eigentlich zu jung und nicht vorbereitet und ging daran zu Grunde, weil sie falsche Illusionen hatte. In diesem Buch wird gekonnt Geschichte mit Fiktion vermischt, die meisten Personen sind reele Menschen. Sogar die Reisen und die Kleidung sind so beschrieben, wie man sie von den Fotos kennt. Für mich zeigt sich in diesem Buch, dass Diana unreif und verwöhnt war, sie wollte im Mittelpunkt stehen, aber auf Annehmlichkeiten nicht verzichten. Eigentlich gab es in dem Buch keine neuen Erkenntnisse, wie man sie nicht schon aus de Presse hatte.
Ein Buch, das im Jahr 1961 spielt und noch vor dem Mauerbau auf der West- und Ostseite von Deutschland. Helene wird aus Berlin in den kleinen Ort Kirchdorf an der deutsch-deutschen Grenze auf Wunsch versetzt. ...
Ein Buch, das im Jahr 1961 spielt und noch vor dem Mauerbau auf der West- und Ostseite von Deutschland. Helene wird aus Berlin in den kleinen Ort Kirchdorf an der deutsch-deutschen Grenze auf Wunsch versetzt. Sie ist eine sehr hübsche junge Frau und in dem kleinen Dorf mangelt es an Lehrer. Sie muß mehrere Klassen unterrichten, kann die Kinder aber derart gut beschäftigen, dass die Schüler sie anhimmeln und bald auch die Eltern froh sind, so eine patente Kraft zu haben. Zwischen ihr und dem Dorfarzt Tobias bahnt sich eine Liason an, die sie aber zuerst verheimlichen. Auffallend oft geht Helene an der Grenze spazieren, dann schaut sie mit dem Fernglas in den Osten. Im Laufe des Buches wird dann klar, dass sie aus dem Osten kommt. Sie hat ein Geheimnis und sie spricht mit niemanden über ihre Zeit dort. Dann wechseln auf einmal die Lokalitäten und wir befinden uns in Ostdeutschland bei einem Tierarzt und seiner Frau. Dieser ist total gegen das Regime und bereitet seine Flucht vor. Ich liebe die bisherigen Bücher von Eva Völler und bin darin immer tief versunken. Auch dieses Buch ist mehr als interessant zu lesen. Die Ausdrucksweise der Autorin nimmt einen total gefangen und sie versteht es die Charaktere der einzelnen Personen derart herauszuarbeiten, dass man meint, sie selbst zu kennen. Es sind meist einfache Leute, deren Leben ein täglicher Kampf ist mit schweren Schicksalschlägen. Auch die Menschen im Osten haben mit großen Problemen zu rechnen, das kleine Dörfchen im Westen ist im Zonenrandgebiet und die Leute haben gerade einmal so viel, um ihr tägliches Leben zu fristen. Ein Buch, das wirklich sehr nachdenklich macht. Es endet leider sehr abrupt und es bleiben einige Fragen offen. Ich hoffe, dass diese vom Nachfolgeband beantwortet werden. Leider hat das Buch hier einen kleinen Schönheitsfehler. Helene ist derart perfekt. Schön, fleißig, die beste Lehrerin überhaupt mit Unterrichtsmethoden, die heute machbar sind, von denen aber in den 60iger Jahren noch niemand geträumt hat. Alles, was sie in die Hand nimmt, geht klar und sie ist gut Kind bei allen. Das Cover ist hier sehr gut getroffen, eine junge Frau, die ein Schulkind an der Hand hält.
Ein wundervolles Cover, dass Mariah als Diva zeigt, mit wehenden Haaren und elegantem schwarzem Outfit. Hier erzählt sie schonungslos ihr ganzes Leben. Als Kind einer weißen Irin und einem schwarzen Vater ...
Ein wundervolles Cover, dass Mariah als Diva zeigt, mit wehenden Haaren und elegantem schwarzem Outfit. Hier erzählt sie schonungslos ihr ganzes Leben. Als Kind einer weißen Irin und einem schwarzen Vater hat sie schon von klein auf zu leiden. Für die einen war sie zu weiß, für die anderen zu dunkel. Nachdem sich ihre Eltern getrennt hatten, zog sie mit ihrer Mutter allein dreizehnmal um, immer in sehr desolaten Häusern. Die Mutter war ein verkannte Opernsängerin, zu den beiden Geschwistern hatte Mariah nicht gerade das beste Verhältnis. Schon früh war ihr Wunsch, als Sängerin auf der Bühne zu stehen. Dies gelang ihr schon, als sie noch Schülerin war. Durch Fleiß und ungeheuerer Willenskraft schaffte sie den Weg noch oben mithilfe ihres Managers Tom, den sie auch schon bald sehr jung geheiratet hat. Mit ihm lebte sie in einem goldenen Käfig, aber ihre Songs wurden alle zu Megahits. Doch ihr Mann hatte sie ständig unter Beobachtung, so dass letztendlich die Ehe scheitert. Auch ihre anderen Beziehungen brachten ihr nur kurzes Glück. Mariah arbeitete an ihren Hits bis zur Selbstaufgabe, bis sie letztendlich einen Zusammenbruch erlitt. Das Buch ist in vier Teilen aufgegliedert, diese jeweils wieder in verschiedenen Kapiteln. Ihr ganzes Leben wird hier aufgerollt, beginnend als Kleinkind und endend als Mutter von Zwillingen. Sehr interessant sind die Fotos in der Mitte des Buches, die Mariahs ganzes Leben in Bildern zeigen. Ganz besonders gelungen finde ich die vielen Songtexte, die zwischen den einzelnen Kapiteln untergebracht sind und dem Leser erklären, wie die Texte entstanden sind. Aus dem armen Mädchen ist ein großer Star geworden, der in Reichtum schwelgen kann. Aber den Preis, den sie dafür zahlen mußte, war sehr hoch. Ein Buch, das uns das wahre Leben eines Stars zeigt
Dies ist der zweite Band des Cold Case Teams mit Tess Hjalmarsson als Chefermittlerin. Vor fünfzehn Jahren wurde ein angehender junger Pianist mit vielen Messerstichen grausam ermordet. Man konnte den ...
Dies ist der zweite Band des Cold Case Teams mit Tess Hjalmarsson als Chefermittlerin. Vor fünfzehn Jahren wurde ein angehender junger Pianist mit vielen Messerstichen grausam ermordet. Man konnte den Mörder bis heute noch nicht fassen. Dieser Fall soll nochmals aufgerollt werden. Doch bevor sich die Ermittler eingearbeitet haben, geschieht ein Mord. Eine exzessive Malerin wird ermordet. Bei ihr findet sich der gleiche weiße Lehm, wie bei dem jungen Musiker. Bis heute wurde nicht herausgefunden, wo es diese Art von Lehm gibt. Als dann auch noch eine Joggerin erwürgt wurde, in deren Rachen sich wieder der weiße Lehm befindet, wird mit Hochdruck nochmals nach allen Seiten ermittelt und auch die alten Zeugen nochmals befragt. Was zunächst in ruhigen Bahnen beginnt, steigert sich von Kapitel zu Kapitel. Bei der Vernehmung der damaligen Zeugen ergeben sich jetzt neue Gesichtspunkte. Dabei kommt auch heraus, dass damals bei den Ermittlungen ungenau gearbeitet wurde. Sehr interessant sind die einzelnen Kapitel darunter, die mit Ehefrau betitelt wird. Hier ist klar, dass über den Mörder berichtet wird, der überall als unbescholtener Familienvater bekannt ist. Wer das aber ist, bleibt bis zum Schluß in der Schwebe und mit einem, Knall wird uns der Mörder serviert. Ein Buch, das alles hat, was man von einem Krimi erwartet. Das ganze Geschehen wird derart gut und interessant geschildert und man hat ganz andere Leute um Visier, die die Morde begangen haben könnten. Das Cover gleicht im Stil des Vorgängerbandes, so dass man gleich weiß, um welches Buch es sich hier handelt. Eine Unterhaltung, wie sie spannender nicht mehr sein kann, zumal auch die Ermittler alle sehr große Probleme haben, ganz genau Menschen mit Fehlern sind und zu kämpfen haben.